Beiträge von Paulchen82

    Z.B. für Commerzbank und Comdirect gelten 100 k€ insgesamt.

    Onvista zählt auch zur Commerzbank.


    Ebenso sind Deutsche Bank, Deutsche Privatkundenbank, Postbank und Norrisbank nur eine Bank.


    Man muss immer zwischen Marken und Banken unterscheiden... ggf. auch auf ausgesprochene Konzernhaftungsverbünde

    Mal in grob gerundeten Zahlen zum Verständnis...


    Die Versicherung sagt, dass du in etwas mehr als 19 Jahren knapp 19k ein gezahlt hast. D.h. bei linearer Verteilung hast du zwar pro Jahr 1000 bei der Versicherung eingezahlt (die sie dir auch bestätigen) aber im Zuge der Einkommensteuererklärung hast du zu deinem Grenzsteuersatz, sagen wir mal 40%, jedes Jahr 400 EUR zurück erhalten. Und genau diesen Steuerrückerstattungsbetrag musst du a) selbst von den Einzahlungen abziehen, oder b) selbst bei dem Auszahlungsbetrag (nebst Zinseszins) wieder zuschlagen.


    Ich würde eine Rechnung nach a) bevorzugen, da das Ergebnis nach b) von deinem Anlageverhalten abhängt.




    Und zu der Aussage zum ETF-Sparplan...


    Deinen Versicherungsbeitrag musst du in zwei Teile teilen, einen für den Lebensversicherungsteil und einen für den Sparanteil. D.h. du darfst nicht 1000 EUR alternativ in einen ETF stecken, sondern wahrscheinlich nur grob 700, da du 300 in eine RLV stecken musst, um das Ganze mit der Versicherung vergleichen zu können.

    Die jährliche Steuerersparnis zu 5% angelegt könnte sich meiner Schätzung nach auf grob 14.000 EUR belaufen und ich denke, dass es schon einen Unterschied macht, ob man mit 20k oder 34k rechnet.


    ... Aber wie hoch die Steuerersparnis aus dem Vertrag ist und was damit passiert ist wissen wir nicht,also können wir die geschätzten 14k nicht ansetzen.

    Aber die Steuerersparnis muss zumindest von den Einzahlungen abgezogen werden.


    Der Vergleich mit einem rei en ETF-Sparplan hinkt, sofern man nicht gleichzeitig eine RLV mit einkalkuliert.

    Rückmeldung Versicherung:

    Eingezahlte Beträge 01.12.04-30.04.24 = 18956,40 €

    Das aktuelle Vertragsguthaben = 18898,33 EUR


    Auflösung nun mit Vertragsguthaben + Zinsen 1180,72 € => 20.074,05 €

    ... und wieviel Steuern wurden kummuliert über die 20 Jahre gespart, die du von den eingezahlten 18.956,40 EUR wieder abziehen musst.


    Oder wenn Du diese Steuerersparnisse nicht verfrühstückt hast, wurden diese sicherlich 20 Jahre lang am Kapitalmarkt angelgt und die Gesamtsumme inkl Erträge müssen dann der Endsumme von 20.074,05 EUR zugeschlagen werden.


    Also für eine Renditebetrachtung fehlt hier der eine oder der andere Wert.

    Mit 6% Rendite über 12 Jahre verdoppelt man den Betrag. 25% Abgeltungssteuer wären bei den 150 TEUR dann 30 TEUR eingesparte Steuern im Vergleich zur Anlage auf unserem Namen

    Ja, aber spätestens ab dem fünften Jahr werden die Kinder selbst anfangen Steuern zu zahlen, da durch Zinseszinseffekt die Erträge über dem Grundfreibetrag sind (bei einem Thesaurierer dann halt alternativ kummuliert am Ende des Invests).

    Bei dem angenommenen Betrag und Rendite ist es wahrscheinlich nach fünf Jahren mit der Steuerfreiheit vorbei.

    Der Wegfall einer Mitversicherung in der Familienversicherung und die Notwendigkeit der Selbstversicherung könnte ebenso ein Problem sein, sofern überhaupt in der GKV versichert.

    Die nicht geleisteten Zinsen für das Darlehen gelten als Schenkung, wahrscheinlich das kleinste Problem.

    Aber auf jeden Fall müsste das Familiengericht/Vormundschaftsgericht mittels Ergänzungspfleger für die minderjährigen Kinder als Gegenpart das Darlehen (durch die damit einhergehenden Verpflichtungen) abschließen.


    Und was ist, wenn die Kinder volljährig werden, immer noch die volle Darlehensschuld haben und das Portfolio dann inkl. Erträgen dann doch nicht durchgehend linear 6% p.a. gemacht hat? Vielleicht sind es im Schnitt dann doch nur 4%? Oder es läuft mit 6% los und dann kommt ein Rücksetzer von >20% und dann Stagnation? Oder? Oder?


    Rechne Dir doch mal aus, was Du tatsächlich am Ende der 10 Jahre dann tatsächlich mehr an Steuern zahlst, abzüglich anfallender Steuern bei den Kindern und eventuell weiteren Downsides, und ob Dir das Ganze das damit einhergehende Risiko dann noch Wert ist.


    Am Ende ist es ein Zocken mit erhöhtem Risiko.
    Da hilft nur selbst rechnen und für sich bewerten.

    Hm, nochmal tiefer im Web gewühlt. Es scheint so zu sein, dass bei Clearstream nur die jeweilige Depotbank hinterlegt ist.


    Interessanterweise kennt aber L´Oreal und Air Liquide meine Mailadresse und schickt mir immer ihren vierteljährlichen Aktionärsbrief. Ich habe aber keine Namensaktien. Scheinbar geben einige Banken ihre Kundendaten an die Konzerne weiter.

    Gemäß §67d Aktiengesetz hat die Aktiengesellschaft durch die komplette Intermediärskette hindurch einen Informationsanspruch darüber, wer ihre Aktionäre sind. Neben Namen, Anschrift und weiteren Informationen gehört auch die eMail-Adresse zu den zu übermittelnden Daten.


    Link zum Aktiengesetz § 67d

    § 67d AktG - Einzelnorm


    Link zur Durchführungsverordnung (EU) 2018/1212 (Daten-Felder ab Seite 10)

    https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32018R1212

    Ne, bei Namensaktien wird man (in der Regel automatisch) über Adeus eingetragen. Bei Inhaberlapieren passiert das nicht und geht auch nicht. Sofern man bei Clearstream kein eigenes CSD-Depot unterhält, liegen diese Papiere auf Depots der Depotbank und die Depotbank teilt dann "ihren" Gesamtbestand über ihr Buchaltungssystem auf ihre Kundendepots auf.

    Jedes Institut hat für solche und andere Notfälllagen Ausweichrechenzentren und Realtime-Datenbackups.


    In der "Bankaufsichtliche Anforderungen an die IT (BAIT)" der BaFIn lautet es

    "Das Institut hat nachzuweisen, dass bei Ausfall eines Rechenzentrums die zeitkritischen Aktivitäten und Prozesse aus einem ausreichend entfernten Rechenzentrum und für eine angemessene Zeit sowie für die anschließende Wiederherstellung des IT-Normalbetriebs erbracht werden können."


    Das BSI hat hierzu 2019 seine Empfehlung zur Entfernung zwischen den Rechenzentren von 5km auf 200km Luftlinie erhöht. https://www.it-finanzmagazin.d…n-entfernung-bafin-84078/


    Auf europäischer Ebene gibt es diesbezüglich seit Anfang 2023 die Verordnung namens "Digital Operational Resilience Act (DORA)". https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/DORA/DORA_node.html


    Ich bin mir sicher, in den USA hat die SEC bestimmt ähnliche Auflagen erlassen.

    Es sieht nicht ganz so schwarz aus, Du musst bei den Einzahlungen auch Deine jährlichen Rückerstattungen über die Steuererklärung wieder abziehen... und wenn man es noch genauer nehmen möchte muss man die durch die aus dem Fondsvermögen entnommenen 9000€ die jährlich ersparten Zinsen ebenfalls berücksichtigen.

    Wer einen Dienstwagen fährt sollte auch bedenken, dass er damit auch seine zukünftige Rente aus der DRV reduziert, bzw. Teile davon schon jetzt verfrühstückt.

    Pauschal gerechnet müsste man monatlich grob 20% des gewandelten Betrages unterhalb der BBG zusätzlich bei Seite legen, um damit dann ab Renteneintritt dauerherhaft seine durch den Dienstwagen reduzierte Rentzahlungen wieder aufzufüllen.

    Wenn man diese 20% vom erhöhten Netto nach Dienstwagen wieder abzieht bleibt in den seltensten Fällen noch ein Plus übrig.

    Lohnen tun sich Dienstwagen meist nur, wenn man deutlich über der BBG verdient.

    [...]

    Die Riester-Förderung ist nichts grundsätzlich anderes. Der Staat will, daß die Leute sparen, also denkt man sich ein Verfahren aus und fördert dieses. Und die Leute beißen an, FOMO nennt man das: fear of missing out.

    [...]

    ... und es sollte auch "nur" die zeitgleich beschlossene und stattgefundene Rentenkürzung für zukünftige Rentner außerhalb der DRV wieder ausgeglichen werden, mit Einflechtung einer sozialen Komponente.

    Hier mal etwas amüsantes zum Umgang mit Spam

    Externer Inhalt youtu.be
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    [...]
    Finanztip hat aus Kostengründen bestimmte Features nicht gekauft und es fehlt an Ressourcen und Knowhow (IT- und adminseitig) bei der Abwehr der Angriffe.

    Finantip sollte zumindest ein Mindestknowhow hinsichtlich IT-Strukturen, IT-Sicherheit, Login, Tracking und Co haben... was ich hier im Forum auch vermisse... dann frage ich mich aber, wie sie die IT-Sicherheit und IT-Setups bei den von ihnen beworbenen Produktanbietern bewerten wo diese Punkte ja ebenfalls wichtig sind... oder wird das technische nicht richtig bzw selbst überprüft und den Aussagen der Anbieter blind vertraut?

    Da wurde letztens erst eine englischsprachige Studie veröffentlicht und verschiedene "bekannte" Standardportfolien ab Renteneintrittsalter miteinander in verschiedenen historischen Szenarien verglichen... 60/40... 100% minus Lebensalter.... 120% minus Lebensalter.... etc... waren einige


    Am besten abgeschnitten hat ein 50/50 Portfolio, welches wohl auch in den USA sehr beliebt ist... 50% Aktien bestehend aus 25% US-Aktien (S&P 500) und 25% Aktien aus anderen Industriestaaten (CA, Europa, JP, AU,...) plus 50% Anleihenmix inkl. Geldmarkt/Tagesgeld.


    Ich denke in Deutschland kann man das Ganze recht einfach über die LifeStrategy Produkte ergänzt um Geldmarktfonds/Tagesgeld darstellen.