Beiträge von eisbecher

    Guten Tag,

    ich bin seit Anfang des Jahres selbständig und möchte mich mit dem gesetzlichen Krankengeld zusätzlich absichern. Ich bin bei der AOK gesetzlich Krankenversichert, weshalb ich von diesen auch das klassische Krankengeld nutzen wollte (kein Wahltarif).


    Im Finanztip Beitrag (https://www.finanztip.de/gkv/krankengeld/) steht folgendes:
    "Du zahlst für Deine Kran­ken­ver­si­che­rung statt des ermäßigten Beitragssatzes von 14 Prozent den normalen Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent plus Zusatzbeitrag, also 0,6 Prozentpunkte mehr als ohne Krankengeldanspruch. Dafür erhältst Du Krankengeld wie ein Arbeitnehmer ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit."


    Die AOK meint auf Nachfrage folgendes:
    "Der Beitragssatz für die Krankenversicherung setzt sich zusammen aus 14,0 % gesetzlicher Beitrag, plus 1,58 % individueller Kassen-Zusatzbeitrag, plus 0,6 % mit der Option Anspruch auf Krankengeld ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit. Dies ergibt 16,18 %, (so wie auf dem Antrag angegeben)."


    Habe ich ein Verständnisproblem oder ist die AOK teurer als von Finanztip angegeben?


    Danke für eure Hilfe.


    Viele Grüße

    Vielen Dank für die wertvollen Tipps. Werde ich beherzigen.

    Das einzige was ich nicht verstehe ist die Aussage "Wenn Du nicht als absolutes Minimum dauerhaft 20 % weglegen kannst, dann lohnt sich die Selbstständigkeit nicht und Altersarmut droht.". 20% wovon?

    Auch gut zu wissen, dass ich die 5 Jahre Wartezeit nicht sofort erfüllen muss.

    Danke (Y) Also müssen die 5 Jahre Wartezeit nicht schnellstmöglich erreicht werden? Könnte ich theoretisch auch mit 60 noch ein Jahr freiwillig einzahlen?

    Sollte das mit der Selbständigkeit nicht funktionieren, werde ich bis zur Rente ja sowieso noch mal die fehlenden 12 Monate einzahlen.

    Ich erhalte keine Erstattungsauskunft da ich noch nicht alt genug bin und noch nicht lange genug einzahle. Das hatte ich schon ein paar mal angefragt - leider gibt es diesen Wisch erst, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.


    Zitat

    Die Höhe der freiwilligen Beiträge kannst Du innerhalb bestimmter Grenzen selbst festlegen. Der Monatsbeitrag darf höchstens bei 1.311,30 Euro liegen und muss mindestens 83,70 Euro betragen (Stand: 2022).

    https://www.finanztip.de/geset…llige-rentenversicherung/

    Mein Plan war, diese ~85€ für die nächsten 10 Monate zu bezahlen + rückwirkend für November und Dezember. Dann hätte ich mit 1.020€ zumindest mal meine Wartezeit von 5 Jahren.


    Werde mich freiwillig gesetzlich versichern lassen bei meiner derzeitigen gesetzlichen Krankenversicherung.

    Hallo,

    vom 01.11. - 31.12.22 war ich arbeitslos.
    Seit dem 01.01. bin ich selbständig.


    Für die gesetzliche Rente werden 5 Jahre Wartezeit benötigt. Ich habe nachgefragt und erreiche im Moment nur 4 Jahre.
    Ich bin leider zu unfähig zu berechnen ob es sich lohnt die nächsten 12 Monate freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen um auf die 5 Jahre zu kommen und mit einer gesetzlichen Rentenzahlung zu rechnen. Es würde ja schon der Mindestbetrag reichen.


    Meine Altersvorsorge mache ich privat. Habe trotzdem ein ungutes Gefühl die 4 Jahre meiner Einzahlungen verschenkt zu haben.

    Hallo,

    ich habe 2019 eine private Rentenversicherung bei der Allianz abgeschlossen. Da ich mich dazu entschlossen habe meine Altersvorsorge selbst in die Hand zu nehmen, habe ich die private Rentenversicherung vor wenigen Wochen still gelegt.


    Mein garantiertes Kapital für 2060 ist ein sehr niedriger 4-stelliger Betrag. (Habe ja auch noch nicht wirklich lange eingezahlt.)

    Wenn ich jetzt kündige, erhalte ich 30% weniger. Also von dem ohnehin geringen Betrag, noch mal 30% weniger.


    Was mach ich mit der privaten Rentenversicherung jetzt am besten? Ich habe mal gehört, dass man sie nicht kündigen sollte. Warum weiß ich nicht mehr ^^

    Habe aber auch schon gehört, dass man bei geringen Beträgen ruhig auch kündigen kann, da die Kaufkraft ja auch sinkt.

    Auch gehört habe ich, dass man Versicherungen verkaufen kann. Die private Rentenversicherung hat noch eine 100% Garantie - die kann man so nicht mehr abschließen. Sollte ich die einfach mal aufheben weil "man weiß ja nie"?


    Danke für eure Hilfe :)


    edit:// Mir ist gerade eingefallen, dass ich die Versicherung ja theoretisch auch einfach weiterführen kann mit einem kleinen Betrag. Quasi als weitere Diversifizierung. Was haltet ihr davon?

    Ich bekomme es jetzt nicht mehr zu 100% zusammen, aber ich weiß von einem Bekannten der über MyDealz einen Preisfehler genutzt hat. Er hat einen Laptop extrem günstig bekommen. Mit ihm auch auch einige andere. Der Preisfehler war nur wenige Minuten online.
    Nach vielem hin und her, hat er dann aber die Bestellung storniert - es bestand scheinbar die Chance, dass er nachträglich noch den vollen Preis für das Gerät bezahlen muss, sofern er den Laptop bereits genutzt hätte und er nicht mehr im "original-Zustand" gewesen wäre.

    Allerdings keine Garantie dafür. Ich glaube das war die Erkenntnis eines MyDealz Nutzers der mit einem Anwalt gesprochen hat.

    Ok, ich sehe schon, für Perfektionisten ist dieser "ungefähr Richtwert", den man sich als Sparsumme ausrechnen kann (anscheinend), nicht wirklich zu gebrauchen. Das "ungefähr" sollte man mal ganz groß und fett schreiben. ^^

    Irgendwie ist jede der Variablen für diese Berechnungsformeln ungenau. Man weiß ja quasi nichts. Weder Rentenbeginn, noch Rentenlücke und schon gar nicht Rendite oder Auszahlungsphase. Nein falsch, dass man es nicht weiß ist ja klar, aber selbst die Schätzungen sind nicht wirklich vertrauenswürdig.
    Für so einen verschwommenen Begriff wie man hier bräuchte fällt mir aber auch nichts besseres als "grob" oder "ungefähr" ein.

    Dann ist man wahrscheinlich echt besser mit "10-15% des Nettogehaltes sparen" am besten dran.

    Und ich dachte man könnte einfach die Rentenlücke berechnen, mit 67 Jahren Rentenbeginn rechnen, 3-5% Rendite drauf und rückwärts ausrechnen wie viel man einzahlen muss. :S

    :D
    Habe gestern mal bei der deutschen Rentenversicherung meine Renteninfo beantragt. Bin gespannt ob da etwas zurück kommt, weil man das eigentlich erst nach 5 Jahren Arbeit bekommt. Allerdings kann ich ohne diesen Wert nicht vernünftig arbeiten und online kommt bei jedem Schätzungs-Rechner etwas anderes raus. Keine Ahnung worauf man sich da jetzt verlassen kann.

    Ich habe auch zwei Depots!

    Eins in dem ich meine Altersvorsorge aufbaue und eins zum Zocken. Das hilft mir den Überblick zu bewahren und klarer zu trennen zwischen Pflicht und Kür 😊


    Beim Zinseszins sehe ich da keinen Unterschied, wenn es eh verschiedene Wertpapiere sind. Dann dürfte es eigentlich egal sein, ob sie in einem oder mehreren Depots liegen. Deine Biontech Aktie hat ja keinen Zinseszins Einfluss auf deinen ETF (außer biontech befindet sich auch im Etf). Oder hab ich da was komplett falsch verstanden?

    Danke für deine Meinung :thumbup:
    Online wird empfohlen nur ein Depot bei einem neobroker zu haben. Das andere sollte man eher bei Comdirect, ING, DKB oder ähnlichem haben. Sinn dahinter ist zum einen Diversifikation und zum anderen ein besserer Service, den man bei Neobrokern eher weniger hat. Ich tendiere aufgrund der geringen Gebühren allerdings eher dazu auch mein zweites Depot bei einem Neobroker zu eröffnen. Siehst du hier ein Problem?

    Ne, ich denke mit dem Zinseszinseffekt hatte ich einen Denkfehler.

    Danke euch.

    WerAuchImmer vielleicht habe hier beim Zinseszinseffekt auch einen Denkfehler. Ich dachte schon dass es einen Unterschied macht, ob man das komplette Geld in einer Summe in einem Depot hat oder auf 20 Depots verteilt.
    Deine Frage zum Spaß-Depot ist berechtigt. Im Moment tatsächlich kein wirklich "Spaß" Depot, das soll es aber noch werden. Mir ging es hier hauptsächlich darum, die beiden Depots namentlich zu trennen :D


    monstermania ich wette hier ein bisschen auf ein paar % Rendite. Selbst mit einer sehr geringen montlichen Sparrate und sehr geringen Rendite wäre hier schon ein kleiner zusätzlicher Urlaub zu zweit drin.
    Finde aber tatsächlich auch den Gedanken toll mir zur "Halbzeit" mal etwas auszahlen lassen zu können. 30-40 Jahre nur einzahlen und in der ganzen Zeit nichts davon zu haben, stelle ich mir langfristig auch irgendwie deprimierend vor ^^ Vll. kann man die Stimmung dann etwas auflockern, wenn man weiß dass man parallel noch ein zweites Depot hat an das mal schneller ran darf.

    Ich denke ich werde über Scalable ein zweites Depot eröffnen und mein aktuelles etwas hochstufen für die Altersvorsorge. Habe gelesen, dass man sein Depot auch jederzeit kostenfrei zu einer anderen Bank verschieben kann.

    Du widersprichst dir selbst ein wenig … in dem anderen Thema war noch „jeder weitere Euro“ in deine Firma die du am Start hast. Und nun doch noch was für ein „Spaß“ Depot über? Dann lass das mit dem Spaß und mach ordentlich Rente.

    Damit meinte ich natürlich jeden Euro der übrig bleibt. Dachte nicht, dass wirklich jemand denkt, dass ich JEDEN Euro neben der Altersvorsorge meine. Miete, Strom, Lebensmittel, Auto, Motorrad etc. und der ein oder andere Wunsch müssen ja auch erfüllt werden.


    Referat Janders Ja schon, ist ja meine dritte Option. Ich fragte nach Tipps zur Entscheidungshilfe :)

    Hallo, noch mal ich.
    Ich bespare seit einem Jahr ganz klassisch nach 70/30 (MSCI/EM) zwei ETF Sparpläne über TR. Wert ist aktuell gering 4-Stellig.

    Zeithorizont waren mindestens 15 Jahre, für den Fall, dass ich mir mal etwas größeres gönnen möchte, weshalb ich dieses Depot mal "Spaß-Depot" nenne.


    Habe nun den Entschluss gefasst, dass ich auch meine Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen möchte und dies auch über ETFs. Investieren würde ich höchstwahrscheinlich gleich (70/30).


    Ich sehe nun mehrere Möglichkeiten und weiß nicht was hier die beste Strategie ist.


    1.) Zweites Depot eröffnen für Altersvorsorge.
    2.) Zweites Depot eröffnen für "Spaß-Depot" und mein aktuelles Depot als "Altersvorsorge Depot" weiterlaufen lassen.
    3.) Bei einem Depot bleiben und dort rein investieren und in 15 Jahren je nach Bedarf Geld entnehmen.


    Mir gefällt der Split der beiden Depots besser. Allerdings würde ich dann nicht so stark vom Zinseszinseffekt profitieren, oder?
    Bei Möglichkeit 2 gefällt mir, dass ich bereits einen - wenn auch geringen - Wert für die Altersvorsorge hätte. Allerdings haut der Betrag es jetzt ehrlich gesagt auch nicht raus. Als weiteren Vorteil eines zweiten Depots würde ich noch sehen, dass im Falle von Insolvenzen bzw. Schließungen oder sonstigen Geschehnissen der Banken oder Neobrokern ich etwas diversifizierter bin.
    Bei Möglichkeit 3 bin ich mir auch nicht sicher, ob es so sinnvoll ist aus seiner "Altersvorsorge" in 15-20 Jahren bereits Geld zu entnehmen. Könnte auch nach hinten los gehen.

    Danke erneut für eure Hilfe! :thumbsup:

    Vielen Dank für deine Offenheit. Immer toll, einen Blick in die Zukunft zu erhalten. ETF Sparquote durch Gehaltserhöhungen zu erhöhen hört sich auf jeden Fall auch sinnvoll an :thumbup:


    Zitat

    Schwer zu kalkulieren sind auch Partner und Kinder. Gerade Kinder kosten viel Geld und sind trotzdem unbezahlbar.

    Schön gesagt und du hast mit allem was du sagst recht :thumbup:


    Auch dir vielen Dank Sovereign . An dem "Notgroschen" muss ich auch noch arbeiten. Bin mit den üblichen 3 Monatsgehältern auch nicht ganz so happy und hätte hier gerne etwas mehr auf der Seite. Schön zu sehen, dass es hier noch andere Meinungen gibt. Hatte ich in anderen Beiträgen hier im Forum auch schon häufiger gelesen. Man fühlt sich etwas sicherer und das ist mir auch sehr wichtig. Vielen Dank für deine ausführliche Antwort :)


    BS.C mein angegebenes Einkommen bezieht sich nur auf meinen Vollzeit Job. Die anderen 30-40h fließen in die Firma. Ist ein Invest, was sich hoffentlich langfristig auszahlt. Sind sehr viele tausende Euro und Stunden reingeflossen und so langsam zahlt es sich aber aus. Die Einnahmen lasse ich aber absichtlich außenvor da ich aktuell alles 1:1 reinvestiere.