Beiträge von eisbecher

    Ich habe auch zwei Depots!

    Eins in dem ich meine Altersvorsorge aufbaue und eins zum Zocken. Das hilft mir den Überblick zu bewahren und klarer zu trennen zwischen Pflicht und Kür ?


    Beim Zinseszins sehe ich da keinen Unterschied, wenn es eh verschiedene Wertpapiere sind. Dann dürfte es eigentlich egal sein, ob sie in einem oder mehreren Depots liegen. Deine Biontech Aktie hat ja keinen Zinseszins Einfluss auf deinen ETF (außer biontech befindet sich auch im Etf). Oder hab ich da was komplett falsch verstanden?

    Danke für deine Meinung :thumbup:
    Online wird empfohlen nur ein Depot bei einem neobroker zu haben. Das andere sollte man eher bei Comdirect, ING, DKB oder ähnlichem haben. Sinn dahinter ist zum einen Diversifikation und zum anderen ein besserer Service, den man bei Neobrokern eher weniger hat. Ich tendiere aufgrund der geringen Gebühren allerdings eher dazu auch mein zweites Depot bei einem Neobroker zu eröffnen. Siehst du hier ein Problem?

    Ne, ich denke mit dem Zinseszinseffekt hatte ich einen Denkfehler.

    Danke euch.

    WerAuchImmer vielleicht habe hier beim Zinseszinseffekt auch einen Denkfehler. Ich dachte schon dass es einen Unterschied macht, ob man das komplette Geld in einer Summe in einem Depot hat oder auf 20 Depots verteilt.
    Deine Frage zum Spaß-Depot ist berechtigt. Im Moment tatsächlich kein wirklich "Spaß" Depot, das soll es aber noch werden. Mir ging es hier hauptsächlich darum, die beiden Depots namentlich zu trennen :D


    monstermania ich wette hier ein bisschen auf ein paar % Rendite. Selbst mit einer sehr geringen montlichen Sparrate und sehr geringen Rendite wäre hier schon ein kleiner zusätzlicher Urlaub zu zweit drin.
    Finde aber tatsächlich auch den Gedanken toll mir zur "Halbzeit" mal etwas auszahlen lassen zu können. 30-40 Jahre nur einzahlen und in der ganzen Zeit nichts davon zu haben, stelle ich mir langfristig auch irgendwie deprimierend vor ^^ Vll. kann man die Stimmung dann etwas auflockern, wenn man weiß dass man parallel noch ein zweites Depot hat an das mal schneller ran darf.

    Ich denke ich werde über Scalable ein zweites Depot eröffnen und mein aktuelles etwas hochstufen für die Altersvorsorge. Habe gelesen, dass man sein Depot auch jederzeit kostenfrei zu einer anderen Bank verschieben kann.

    Du widersprichst dir selbst ein wenig … in dem anderen Thema war noch „jeder weitere Euro“ in deine Firma die du am Start hast. Und nun doch noch was für ein „Spaß“ Depot über? Dann lass das mit dem Spaß und mach ordentlich Rente.

    Damit meinte ich natürlich jeden Euro der übrig bleibt. Dachte nicht, dass wirklich jemand denkt, dass ich JEDEN Euro neben der Altersvorsorge meine. Miete, Strom, Lebensmittel, Auto, Motorrad etc. und der ein oder andere Wunsch müssen ja auch erfüllt werden.


    Referat Janders Ja schon, ist ja meine dritte Option. Ich fragte nach Tipps zur Entscheidungshilfe :)

    Hallo, noch mal ich.
    Ich bespare seit einem Jahr ganz klassisch nach 70/30 (MSCI/EM) zwei ETF Sparpläne über TR. Wert ist aktuell gering 4-Stellig.

    Zeithorizont waren mindestens 15 Jahre, für den Fall, dass ich mir mal etwas größeres gönnen möchte, weshalb ich dieses Depot mal "Spaß-Depot" nenne.


    Habe nun den Entschluss gefasst, dass ich auch meine Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen möchte und dies auch über ETFs. Investieren würde ich höchstwahrscheinlich gleich (70/30).


    Ich sehe nun mehrere Möglichkeiten und weiß nicht was hier die beste Strategie ist.


    1.) Zweites Depot eröffnen für Altersvorsorge.
    2.) Zweites Depot eröffnen für "Spaß-Depot" und mein aktuelles Depot als "Altersvorsorge Depot" weiterlaufen lassen.
    3.) Bei einem Depot bleiben und dort rein investieren und in 15 Jahren je nach Bedarf Geld entnehmen.


    Mir gefällt der Split der beiden Depots besser. Allerdings würde ich dann nicht so stark vom Zinseszinseffekt profitieren, oder?
    Bei Möglichkeit 2 gefällt mir, dass ich bereits einen - wenn auch geringen - Wert für die Altersvorsorge hätte. Allerdings haut der Betrag es jetzt ehrlich gesagt auch nicht raus. Als weiteren Vorteil eines zweiten Depots würde ich noch sehen, dass im Falle von Insolvenzen bzw. Schließungen oder sonstigen Geschehnissen der Banken oder Neobrokern ich etwas diversifizierter bin.
    Bei Möglichkeit 3 bin ich mir auch nicht sicher, ob es so sinnvoll ist aus seiner "Altersvorsorge" in 15-20 Jahren bereits Geld zu entnehmen. Könnte auch nach hinten los gehen.

    Danke erneut für eure Hilfe! :thumbup:

    Vielen Dank für deine Offenheit. Immer toll, einen Blick in die Zukunft zu erhalten. ETF Sparquote durch Gehaltserhöhungen zu erhöhen hört sich auf jeden Fall auch sinnvoll an :thumbup:


    Zitat

    Schwer zu kalkulieren sind auch Partner und Kinder. Gerade Kinder kosten viel Geld und sind trotzdem unbezahlbar.

    Schön gesagt und du hast mit allem was du sagst recht :thumbup:


    Auch dir vielen Dank Sovereign . An dem "Notgroschen" muss ich auch noch arbeiten. Bin mit den üblichen 3 Monatsgehältern auch nicht ganz so happy und hätte hier gerne etwas mehr auf der Seite. Schön zu sehen, dass es hier noch andere Meinungen gibt. Hatte ich in anderen Beiträgen hier im Forum auch schon häufiger gelesen. Man fühlt sich etwas sicherer und das ist mir auch sehr wichtig. Vielen Dank für deine ausführliche Antwort :)


    BS.C mein angegebenes Einkommen bezieht sich nur auf meinen Vollzeit Job. Die anderen 30-40h fließen in die Firma. Ist ein Invest, was sich hoffentlich langfristig auszahlt. Sind sehr viele tausende Euro und Stunden reingeflossen und so langsam zahlt es sich aber aus. Die Einnahmen lasse ich aber absichtlich außenvor da ich aktuell alles 1:1 reinvestiere.

    Danke again für eure Antworten. Dann habe ich die Berechnung jetzt auch verstanden :thumbup:


    monstermania ich glaube da sind wir vom Typ einfach verschieden. Ich kann das nicht so einfach. Mein komplettes Leben ist sehr strukturiert und organisiert und ich fahre damit ziemlich gut, bin glücklich und schaffe Dinge die ich nie erwartet hätte zu schaffen. Anders würde ich keine 70-80h pro Woche Arbeit und 3-4 Trainingstage pro Woche hinbekommen. Planung ist bei mir wirklich das A und O. Irgendwie macht es mir auch Spaß, sonst würde ich es auch nicht in diesem Ausmaß machen.
    Ich suche auch nicht DEN Betrag, den ich mein restliches Leben investieren werde. Ich suche eine Art Mindest-, Mittel- und Maximalgrenze, damit ich ungefähr einschätzen kann, was ich mindestens benötige und was zu viel des guten wäre.

    "So viel wie Möglich in ETF" ist leider auch nicht möglich. Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich noch ein paar andere Investments, unter anderem in eine eigene kleine Firma. Dort stecke ich eigentlich jeden übrigen Euro rein, da ich hier die größten Chancen sehe, aber weniger Sicherheit als im ETF. Daher benötige ich einen Betrag X Y Z für den ETF um "den Rest" in das Unternehmen zu investieren.

    Hoffe das ist verständlich.
    Aber ihr habt mir schon sehr geholfen. Ich denke, dass ich meine Grenzwerte bereits gefunden habe.
    250-350 Min.
    350-450 Mid.
    450-550 Max.

    Je nach Lebenslage würde ich mich dauerhaft in diesen Bereichen aufhalten, wobei Ziel sein sollte sich überwiegende Zeit im Mid-Bereich zu befinden. Kann man ja noch mal nachjustieren bei Bedarf :thumbup:

    Vielen Dank @rzf9bgw-jyt@vgd4CWP und JDS für die hilfreichen Antworten!


    Kurz noch zur Firma: Das ist (noch) nur ein Ding was nebenher läuft. Wünschenswert wäre natürlich, dass ich mal davon leben kann, aber wie hoch die Chance ist, das das klappt ist ungewiss. Daher möchte ich den sichereren Weg gehen und nebenher sparen, für den Fall der Fälle. Werde trotzdem mal "Baum 3" durchstöbern.


    Du wirst also eine 'Private Zusatzrente' von 31.680 bis etwa 43.200 Öcken brauchen.

    Du hast jetzt mit 40% des Nettogehaltes gerechnet. FT empfiehlt 80%. Genrell liest man online von 70-80%. Sind 40% nicht zu wenig?

    Und an welcher Stelle hast du bei deiner Berechnung die Inflation mit reingerechnet? Stichwort: Kaufkraft. Müssten ja deutlich mehr sein, die ich als "Private Zusatzrente" benötige. 31.680 heute sind ja nicht 31.680 in 40 Jahren. Oder habe ich einen Denkfehler?


    Vielen Dank für die ausführliche Antwort, damit kann ich auf jeden Fall schon mal besser arbeiten und weiß, dass meine Rechnung nicht völlig für die Katz war.


    In Podcasts mit Gerd Kommer und Co. wird meist von ETF-Sparplänen von 100-300 Euro gesprochen um für das Alter auf jeden Fall gut abgesichert zu sein. Da frage ich mich halt schon, wieso ich das doppelte investieren "muss" :/

    Also mit 2400€ netto bist du zwar über dem Gesamtdurchschnitt aber für einen Akademiker nicht überdurchschnittlich.

    2.400 sind ja die 80%. Und das auch nur ungefähr. Ich habe ziemlich viele und gute Vergleiche in meiner Branche und meiner Kollegen. Ich bin da wirklich deutlich über dem Durchschnitt. Aber etwas Luft ist bestimmt noch nach oben. Macht die Sache allerdings nicht besser, da der Wert steigt :D


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    Grundsätzlich wäre ich auch mit den Annahmen vorsichtig wenn du versuchst die Rentenlücke genau zu berechnen.

    Am liebsten würde ich den Wert natürlich genau berechnen. Das ist aber nicht möglich, das ist mir schon klar. Aber ein ungefährer Wert wäre schon mal gut. Wenn meine Berechnung korrekt ist, reicht mir das von der Genauigkeit eigentlich auch schon. Ich wundere mich nur, dass mein Wert deutlich höher als die Faustregel ist.


    Zitat

    Also lieber einen möglichst ordentlichen Anteil vom Netto zurücklegen und schauen wie sich alles entwickelt

    Das ist bei mir nicht so einfach möglich. Ist es komplizierter zu erklären, aber ich habe ein paar mehr Investments. Unter anderem in eine eigene kleine Firma, und alles was nicht benötigt wird, fließt in die Firma, da ich hier die größten Chancen sehe. Sicherer ist jedoch ein ETF-Sparplan - weshalb es für mich auch so wichtig ist, dieses (verhältnismäßig) sicheren Standbein zu starten. Wenn ich nichts anders hätte, bin ich ganz bei dir - dann würde ich einfach jeden Monat einen Großteil in den Sparplan stecken.


    Zitat

    Studium? Dann würde ich lieber mit 40% als mit 45% rechnen. Können wir denn Renteneintritt mit frühestens 67 ansetzen? Wenn es vorher losgehen soll und wir keinen Schwerbehindertenausweis einkalkulieren, dann wären noch Abschläge zu berücksichtigen.

    Von mir aus auch 40%, auch ok. Von mir aus auch 75, auch ok.
    Könnte auch sein, dass ich die neue Hüfte meiner Schwester nach einem Autounfall bezahlen möchte. Aber ich glaube wenn man anfängt alle Möglichkeiten mit einzubeziehen nimmt das kein Ende.

    Also so ein bisschen demotiviert werde ich hier schon. Aber das Problem habe ich generell so gut wie immer in Foren.

    Zugegebenermaßen bin ich nach dem Studium mit einem überdurchschnittlich guten Gehalt eingestiegen. Ich arbeite sehr viel und stressig, was ich nicht vorhabe noch lange zu machen, weshalb ich auch davon ausgehe, dass mein Gehalt eventuell sogar sinken könnte. Also ich rechne ehrlich gesagt nicht, dass ich noch große Sprünge machen werde. Geringe könnte ich aber einkalkulieren. Danke für den Input.

    Fällt euch sonst noch etwas auf, die restliche Berechnung passt?

    Hallo, ich bin gerade maximal verwirrt. Habe mir mit Sicherheit 10-15 Quellen durchgelesen und auch Videos zur Berechnung der Rentenlücke angesehen aber komme auf keinen grünen Zweig.


    Ich möchte meine Rentenlücke berechnen um anschließend herauszufinden wie viel ich monatlich in einen ETF-Sparplan einzahlen muss um später nach der Rente über 30 Jahre über die Runden zu kommen.
    Habe es letztendlich mit dieser Anleitung gemacht: https://www.finanztip.de/podcast/auf-geldreise/folge-100/
    Einziger Unterschied: Ich habe noch keine Renteninfo und habe daher mit 45% des aktuellen Nettoeinkommens gerechnet. In meinem Fall wären das 1350 €.

    80% meines Nettoeinkommens sind 2.400 €. Unter Berücksichtigung einer Inflationsrate von 2% über 40 Jahre benötige ich 5299,30 €.

    Meine Rentenlücke beträgt demnach 5299,30 - 1350 = 3949,30 €.
    Mit dem Frugalismus-Rechner erhalte ich einen Wert von 606,98 € den ich monatlich sparen muss.

    Das kommt mir etwas viel vor. Spricht man nicht eigentlich von 10-15% vom Nettogehalt? Das wären bei mir eigentlich eher 300-450€ pro Monat. Passt das, oder wo ist mein Denk- und Rechenfehler?

    Ich bin von folgenden Annahmen ausgegangen:
    - mein Nettolohn ändert sich nicht mehr und ich gehe davon aus, dass ich später 80% meines derzeitigen Nettlohns benötige.

    - Aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalte ich 45% meines derzeitigen Nettolohns.

    - Ich zahle 40 Jahre ein bis 67.

    - Ich möchte auf Nummer sicher gehen und 35 Jahre davon leben.

    - bin in der Ansparphase von einer Rendite von 5% ausgegangen. In der Auszahlphase von 4%.

    Ist das zu pessimistisch? Was würdet ihr bei der Berechnung ändern? Finde es extrem schwer zu behaupten, dass man in 30 Jahren Betrag X verdient.

    Ich danke euch für eure motivierenden Worte! Nachdem ich vor ein paar Monaten gemerkt habe, dass meine 2 Jahre alte klassische Rentenversicherung ziemlicher Müll ist bin ich sehr hin und hergerissen wie ich mich fürs Rentenalter absichern soll. Aber ich tendiere immer mehr dazu, alles selbst in die Hand zu nehmen und tausende bis hundertausende Euro zu sparen.

    Hallo, ich beschäftige mich aktuell mit meiner Altersvorsorge. Ich habe bereits meine klassische Rentenversicherung beitragsfrei gestellt um mich nun in Ruhe um eine Alternative zu kümmern.


    Ich tendiere zwischen ETF-Sparplan und ETF-Rentenversicherung. Hatte bereits Termine bei Versicherungen und einem Honorarberater. Fühlte mich allerdings nicht wohl und es kam kein Vertrauen auf. Daher tendiere ich dazu meine Altersvorsorge über einen ETF-Sparplan komplett selbst in die Hand zu nehmen. Zwei Themen beschäftigen mich jedoch:


    1.) Wie berechne ich, wie viel ich monatlich einzahlen müsste um mich auch gegen Langlebigkeit abzusichern?

    2.) Wie kompliziert ist es, später umzuschichten? Meine Sorge ist, dass ich mit meiner monatlichen Auszahlung später genau in einer Wirtschaftskrise beginne und der Wert deutlich geringer ist. Immer wieder hört man, dass dieses Umschichten eine Versicherung für einen übernimmt, man sich um nichts kümmern muss, es sicherer ist etc.


    Ich bin ziemlich unerfahren auf dem kompletten Gebiet. Häufig hört man ja auch, dass ein ETF-Sparplan sich als Vermögensaufbau eignet aber nicht als Altersvorsorge.

    Vielen Dank für eure schnellen Antworten.


    Vielleicht muss ich noch dazu sagen, dass ich parallel einen ETF weiter bespare und die ETF Sparrate im Moment 3x so hoch ist wie die der PR. Der Plan war, das in diesem Verhältnis auch weiter zu machen. Außerdem habe ich natürlich nicht nur die 100% Garantie, sondern auch einen Zins von 3,2%. Dieser kann allerdings variieren und ich kann nicht einschätzen wie er sich entwickelt - vermutlich eher negativ.


    Ich möchte hier nicht die Privat Rente verteidigen, ganz im Gegenteil, ich bin froh, wenn ich mit gutem Gewissen davon trennen kann.

    "... Einen Sicherheitsbaustein halte ich für unverzichtbar, auch wenn klar ist, dass dieser eine schlechte Rendite hat. Diversifikation erhöht die Sicherheit und es ist offensichtlich, dass nicht jeder Teil optimal sein kann...."

    Was wäre denn deiner Meinung nach ein Sicherheitsbaustein?


    Ich finde es auch etwas erstaunlich, dass immer davon gesprochen wird, dass man mit einem ETF garantiert 3,5 oder 8% Rendite macht. Das Ganze kann doch auch gewaltig nach hinten losgehen, oder nicht? Klar, in der Vergangenheit ist man nach 10-15 Jahren immer gut gefahren, aber muss das denn auch für die Zukunft gelten? Wie könnt ihr euch da immer so sicher sein?

    BTW: Kann jemand gute Bücher zum Thema Altersvorsorge empfehlen?

    Hallo,


    ich bin 28 Jahre alt und habe 2019 nach dem Studium eine BU + Privat Rente (Kombiprodukt) bei der Allianz abgeschlossen.
    Aufgrund vieler Meinungen und für ein besseres Gefühl habe ich letztes Jahr die beiden Produkte gesplittet und führe diese nun getrennt weiter. Außerdem bespare ich seit ca. einem Jahr einen MSCI World und spekuliere mit Krypto.


    Immer wieder bekomme ich mit, dass von Privat Renten abgeraten wird. Und immer wieder komme ich an den Punkt, dass ich überlege ob es besser wäre meine Privat Rente still zu legen oder gar zu kündigen. Auch wenn ich mich mit der Privat Rente sehr sicher gefühlt habe, bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich hier monatlich weiter Geld einzahlen soll, oder ob ich mein Geld anderweitig besser investieren kann. Zuletzt hat mich besonders dieses Video verunsichert:

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    Ich muss zugeben, dass ich aufgrund einer weiteren Diversifikation auch ein gutes Gefühl mit einer privat Rente habe. Wenn es mit dem ETF ungünstig läuft, habe ich immer noch die privat Rente. Wenn es mit der privat Rente ungünstig läuft, hätte ich noch den ETF.


    Ich habe eine 3% Dynamik vereinbart und würde bis zum Rentenbeginn rund 60.000 Euro einzahlen. Ich hatte das Glück meine Privat Rente bei der Allianz noch mit einer 100% Garantie abzuschließen. Außerdem hat man mit der Privat Rente noch die Sicherheiten im Todesfall für Angehörige.


    Mein Ziel ist es mit möglichst viel Sicherheit für das Alter möglichst viel anzusparen (natürlich nach Möglichkeit ohne Verlust).


    Die Frage ist, ob die 60.000 Euro in einem ETF, in Aktien etc. mit gleicher Sicherheit besser angelegt werden können. Wie steht ihr zu privaten Rentenversicherungen?


    Was für mich jetzt schon feststeht ist, dass ich Dynamik-Pausierungen einplanen werde. Die monatlichen Kosten in ~20 Jahren sind relativ hoch und hier möchte ich schon mal vorkalkulieren - vermutlich komme ich dann auf garantierte 40.000--50.000 Euro. Sollte ich mich für eine Kündigung der Privat Rente entscheiden, wären im Moment ca. 1.000 Euro kaputt. Umgerechnet auf die nächsten 35 Jahre wäre das für mich vertretbar.

    Ich würde mich freuen, wenn ich bei diesem Thema endlich mal Gewissheit habe und den monatlichen Betrag in die privat Rente mit einem guten Gefühl überweisen kann. Nicht, dass ich in ein paar Monaten wieder vor den gleichen Überlegungen stehe.