Beiträge von natama1

    Sorry, wenn ich mich hier mal einmische: Das Anlageziel von

    natama1 ist

    anzulegen und dann unter anderem von den Dividenden ein Teil des Lebensunterhaltes zu bestreiten

    Das ist zwar nicht in den sieben Punkten aber im Text geschrieben.

    Ja ganz genau, das habe ich vielleicht nicht explizit genug erwähnt. Gut, dass du das aufgreifst.


    Danke auch an alle anderen, für eure nützlichen Beiträge.

    Mein Ziel ist der Erhalt der Vermögensmasse (im Gegensatz zum Vermögensaufbau).
    Bei gleichzeitigem Verbrauch von Erträgen.
    Also nichts mit Sparplan.


    Oder einfacher ausgedrückt.
    Von einem Teil des Mietertrags der Immobilie, die vermutlich bald verkauft wird, wird unter anderem der Lebensunterhalt bestritten. So soll es auch mit dem ETF sein.


    Es wäre fatal, wenn auf einmal viel Geld verloren werden würde. In der Immobilie ist der Wert relativ gut gesichert.
    Wenn der ETF bzw. die ETFs zu wenig Dividende ausschütten, müssten sie ebenfalls wieder teilweise abverkauft werden. So wie ich indirekt auf die monatliche Miete partiell angewiesen bin, so werde ich auch auf die monatliche Dividende mitunter angewiesen sein. Und falls ich nicht angwiesen sein sollte, dann würde das Leben doch unnötig eingeschränkt sein.
    Vermögend zu sein ohne den "Nießbrauch" heute schon zu haben, bringt nichts.


    In maximal 50 Jahren darf das Kapital dann gerne komplett aufgebraucht sein.
    Steuerliche Überlegungen, wie das Vermögen dann auf ein Kind übertragen werden können, braucht es nicht zu geben, da es keine Kinder geben wird.

    Bezüglich großer Betrag bin ich mir nicht sicher, wie viel ich in ETF investieren werde.
    Es werden aber sicherlich schon so 200-300k€ sein, die langfristig in ETFs angelegt werden sollte. Eventuell auch mehr. Es könnte auch gut das Doppelte sein.
    Darüber muss ich mir noch im Klaren werden.

    Eigentlich wäre ein reiner Dividend ETF für mich wohl das bessere. Aber das ist eventuell eben zu unsicher und zu wenig diversifiziert.
    Ein ETFs, der nur Immobilien investiert wie z.B. iShares European Property Yield UCITS ETF ISIN IE00B0M63284 ist sicherlich eine tolle Sache. Aber nicht für mich. Ich will weniger immobilienlastig sein. Nicht alle Eier sollen in einen Korb. Aktuell ist mein Vermögen sehr schlecht diversifiziert. Nahezu 100 % Immobilien.

    Ich will eigentlich so wenig wie nötig ins Risiko gehen. Es bringt mir nicht viel, wenn mal ein paar Jahre die Dividende hoch ist und sie dann plötzlich sinkt, oder die Unternehmen stark an Wert verlieren, weil sie sich nur auf die Dividenden fokussieren.
    Es bringt mir aber auch nur bedingt etwas, wenn ETFs an Wert steigen, aber ich kein oder zu wenig Geld im Alltag habe, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Vermögenssicherung ist deshalb sehr wichtig und um Zweifelsfall wichtiger als starke, potenzielle Gewinne und dafür hohe Verlustpotentiale.

    Natürlich soll der ETFs günstig sein. Aber auch hier sind die Sicherheit und die Beständigkeit des Anbieters viel wichtiger als die reinen Gebühren.
    Ich will auch nicht permanent wechseln. Ich mache mir besser einmal richtig Gedanken, was ich für eine Art ETF Struktur aufsetze werde und möchte dann am besten Jahrzehnte lang dieser Struktur treib bleiben, auch wenn sie etwas teurer sein soll. Sicherheit und Gewohnheit sind auch wichtiger. Ich habe weder Zeit noch Lust permanent mich den ETFs zu widmen.

    Auch spielt die „Kompatibilität“ eine große Rolle.
    Es kann gut sein, dass das Depot die EU eines Tages verlassen wird, da sich der Wohnsitz in ein wärmeres Land mit günstigeren Lebenshaltungskosten ändern wird.

    Danke für eure Meinungsbildung und eure mir gewidmete Lebenszeit.

    Ist die Konzentration auf die großen (und mutmaßlich bösen) Anbieter sinnvoll? :/


    Da geht es mir nur um den Sicherheitsaspekt, nicht um die mutmaßliche Bosheit. :saint:

    Das ist eine gute, berechtigte Frage.
    Ich dachte. Too big to fail, da systemrelevant und die werden irgendwie gerettet werden "müssen".

    Die wird es wohl immer geben und werden nicht irgendwie zusammengelegt werden usw...
    Ich will nicht oft den Anbieter wechseln "müssen"...


    Und falls mal ein Wegzug ins nicht EU Ausland stattfinden sollte, kann man das Depot einfacher mitnehmen.

    Hallo liebe Finanztip Community,.


    Damit ich allgemein in einen ETF Geld einbezahlen würde, müssen alle diese 7 Kriterien für mich erfüllt sein


    1.) Fokus nur auf große EFT Anbieter

    2.) Fondsgröße mindestens 500 Millionen Euro bzw. USD

    3.) Gewinnverwendung: ausschüttend sollte möglich sein / thesaurierend interessiert mich nicht so sehr

    4.) Fondsalter muss mindestens 5 Jahre alt sein

    5.) Replikationsmethode. Muss zwingend physisch sein. (Da Sicherheit ist mir sehr wichtig, dass die Aktien auch wirklich gekauft werden)

    6.) Fixkosten bzw. die Gesamtkostenquote bzw. TER muss unter 1% pro Jahr liegen. Idealerweise unter 0,7%

    7.) Keine Währungsabsicherung


    Was haltet ihr von den Kriterien? Sind für euch weitere Kriterien noch wichtig?


    Diese 3 ETFs würde meinen 7 Kriterien entsprechen


    1.) ETF

    iShares MSCI World CUTS ETF USD (Dist) iShared Blackrock ISIN IE00B0M62Q58

    Region weltweit

    Indexkonzept: Die 1632 nach Börsenwert größten Unternehmen der Industriestaaten. Große und Mittlere Konzerne

    59% USA, 9% Japan, 7% UK, 4% Frankreich, 4% Kranada, 4% Deutschland

    TER = 0,5%

    Ausschüttungshäufigkeit vierteljährlich



    2.) ETF

    STOXX 600 Europe iShares Blackrock ISIN DE0002635307

    Region Europa

    Indexkonzept: Die 600 größten Unternehmen aus 18 Europäischen Länderen Große Firmen und KMUs

    Anteil der wichtigsten Ländern

    27% UK, 16% Frankreich 14% Deutschland 13% Schweiz 5% Spanien 5% Schweden 5% Niederladen, 4% Italien

    TER 0,2%

    Ausschüttungshäufigkeit bis zu 4x im Jahr




    3.) ETF

    iShared MSCI EM UCITS ETF USD iShared Blackrock ISIN IE00B0M63177

    Region aufstrebende Länder

    Indexkonzept: Die 832 nach Börsenwert größten Firmen aus 23 aufstrebenden Ländern

    29% China, 15% Südkorea, 12% Taiwan,9 % Indien, 7% Brasilien, 7% Südafrika, 4% Mexiko

    TER = 0,75%

    Ausschüttungshäufigkeit vierteljährlich




    Mangels gebundenem Kapital habe ich mit ETFS noch keine praktischen Erfahrungen gemacht.

    Es geht hier NICHT darum, dass ich einen Sparplan einrichte und diesen dann regelmäßig bespare.

    Es geht es AUSSCHLIEßLICH darum, einen vermutlich sehr GROSSEN GELDBETRAG aus einem Immobilienverkauf diversifiziert anzulegen und dann unter anderem von den Dividenden ein Teil des Lebensunterhaltes zu bestreiten.


    Bisher bin ich viel zu immobilienlastig aufgestellt und ich möchte deshalb in vermutlich mittelfristig Aktien investieren.


    Ich habe vor in unterschiedlichen hohe Geldbeträge zu unterschiedlichen Zeitpunkten in diese 3 ETFs einzuzahlen und die Dividenden zum Lebensunterhalt zu verwenden.

    Das Risiko sollte nicht allzu hoch sein. Es geht um Vermögenserhalt und nicht in erster Linie um Vermögensaufbau.


    Deshalb werde ich vermutlich tendenziell am wenigsten Geld in den MSCI Emerging Markets einzahlen.

    Die Mehrheit des Geldes wird wohl in den MSCI World und den STOXX Europe 600 eingezahlt werden.


    Es soll hier keine Diskussion zwischen Einzelaktien und ETF aufkommen.

    Ich bin mir schon sicher, dass ich den passiven ETF Ansatz bevorzuge.

    Ich habe nicht so viel Lust und Zeit, permanent neue Aktien zu suchen und selbständig ein "Rebalacing" zu machen.
    Ebenfalls ist mir das Risiko zu groß, dass ich ein paar falsche Aktien aussuche und einen hohen Verlust damit haben werde.


    Das soll hier bewusst keine Produktwerbung sein, wie toll diese 3 von mir gefundenen ETFs doch sind…

    Ehr bitte das Gegenteil.


    Ich würde mir wünschen, dass von dir bitte jetzt die ganzen kritischen Argumente komme, die man nicht im Datenblatt und in der Werbung so offensichtlich sieht…


    Weißt du gute Gründe, wieso diese ETF schlecht sein könnten?

    Was spricht gegen diese 3 von mir ausgesuchten ETFs?

    Was sind nicht so offensichtliche Risiken, die man dennoch wissen sollte?



    Danke für deine Zeit und deine Aufklärung und Antiwerbung.

    Wieso macht die Bank durch eine Erhöhung der Geldmenge einen schnellen Gewinn?

    Weil sie z. B. nur einen Euro an Zentralbankgeld hinterlegt und ein Vielfaches an Giralgeld dafür per Knopfdruck verleihen kann und dafür Zinsen erhält.
    Die Zinsen muss in der Regel jemand mittels Arbeit zurückzahlen.

    Wäre es so, dass die Bank nur die Euros verleihen dürfte, die sie auch hat, dann wäre es kein schneller Gewinn.
    Präzise ausgedrückt handelt es sich um Seinorage

    Seinorage

    Giralgeldschöpfung


    Ich hätte auch gerne eine Banklizenz und würde gerne Giralgeld schöpfen können ;)
    Bei Bitcoin funktioniert das bis heute noch nicht, dass dieser künstlich geschöpft werden dann.
    Dafür muss wirklich jemand in Form von Energie gearbeitet haben.
    Bitcoins und Giralgeld sind wie Tag und Nacht.

    "Wieso stört das eigentlich kaum jemand. Während der „Normalverbraucher“ für den Kredit „schwitzen“ und arbeiten muss, darf die Bank einfach nur auf den Knopf drücken und es entsteht Geld ohne große Sicherheiten."

    Das ist eine gute Frage. Weil die Mehrheit der Menschen ungebildet ist oder keine Zeit, kein Interesse und deshalb zu wenig Geld hat.

    Die Mehrheit käme gar nicht auf die Idee, dass sie so doof sind und für einen Kredit mittels ihre Arbeitskraft Zinsen bezahlt. Wärhrend die Bank niemals so doof wäre und dafür zu arbeiten.
    Der Bankangestellte muss auch arbeiten und bekomme nicht wirklich etwas vom schnellen Gewinn der Geldvermehrung auf Knopfdruck ab.

    Und bevor du für das Geld per Knopfdruck erarbeitest, zahlt du ordentlich Einkommenssteuer ;)

    Ich Ausland zahle ich bewusst nie bar und bevorzugt mir Karte.
    Ich war schon ein paar Mal so doof, dass ich massiv beim Wechselgeld beschissen wurde.

    Auch habe ich keine Lust dann viele neue Münzen kennenzulernen.

    Da ist mir bargeldloses Bezahlen am liebsten. Da ist das Tracking dann ja auf der Kreditkarte.
    Ich achte halt darauf, dass die Kreditkartenumsatzgebühren so wenig % wie möglich sind. Sonst kannst das schon teurer werden.

    Auch habe ich dann kein Risiko, beim eventuell gefakten Geldautomaten abgezockt zu werden.

    Gerade ein Touristenviertel soll es ja so etwas öfters geben, dass die Karte kopiert wird

    Ich mache dafür aber immer ein "Kopfrechenspielchen" Wenn der Kurs z.B 3 zu 1 ist, dann rechne ich immer grob was es in Euro wären. Durch diese Kopfrechenarbeit habe ich den Konsum gut in Griff.

    PS: Mit Bargeld zahlen hilft ungemein. Ich pack mir am Anfang des Monats mein 'Klimpergeld' in die Geldbörse. Dann habe ich immer die Übersicht, welche 'unnötigen' Kleinigkeiten ich mir diesen Monat noch kaufen kann. Wenn alle dann alle!

    Das sollte ich auch mal wieder machen. Google und Apple Pay sind bequem, aber irgendwie weis sich gar nicht wirklich was ich ausgeben. Getrackt wird es dann ja auutomatisch und man kann sich die Umsätze in Excel importieren und nachverfolgen.

    Besser ist es allemal, was ich leider auch nicht mehr mache - jede Woche einen Betrag X an Bargeld abzuholen und mal schauen wie weit man damit kommt, oder mit dem Betrag X zurechtzukommen.
    Wenn die Kohle weg ist, dann kann man sich fragen, war es mir Wert, was ich ausgegeben habe.
    Früher vor vielen Jahren war das ein Spiel von mir mit einem Betrag X so lange wie möglich über die Runden zu kommen, oder jeden Montag einen Betrag X abzuheben und dann die ganze Woche damit auszukommen. Wenn man das Geld in den Händen hat, hat man auch den Kaufschmerz. Bargeldloses Zahlen bescheißt einem, da es die Kauffreunde von den Bezahlschnerz psychologisch trennt. Erst bei der Monatabrechnung kommen dann die Schmerzen. So wird man geschickt fremdgelenkt.

    Tabellenkalkulation finde ich eine super Lösung.
    Denn dann überlegst du dir, was du wirklich brauchst, kannst es permanent über die Jahre anpassen, up und downsizen und lernst noch etwas dabei.
    Du bist dann dein eigener Programmierer ;) und kannst es auf allen Softwareplattformen benutzen.
    Es kostet Zeit und Einarbeitung bis du das erstellt hast, was du wirklich brauchst.
    Aber dafür passt du es an dein Leben individuell an und es kann ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess sein.
    Pass halt bitte auf, dass du nicht zu spezielle Dinge implementierst, die nur bei einer bestimmten Version von einer Tabellenkalkulationsfirma funktioniert. The power of less.
    Weniger Features ist mehr Leistung ;)
    Dann bist du ultra flexibel auch noch in 20 Jahren glücklich.
    Versuche mal ne Tabellenkalkulationsdatei von 1995 zu öffnen. Da wirst du teilweise massive Probleme bekommen und der ganze Schnick Schnack funktioniert nicht mehr richtig

    Genau keine Werbung und lokale Datenkontrolle sind auch noch sehr wichtig, neben der plattformübergreifendem Existenz der Software.
    Open Source wäre nett, aber nicht Pflicht.

    Doch, die Software darf sehr gerne etwas kosten, solange sie es wert ist, spricht das nichts dagegen. Darf halt nur nicht ein dummes Abomodel sein. Ein Fixpreis, dann ist gut.

    - Einen reinrassigen Narzissten!" Wir haben uns dann intensiv mit dem Thema Narzisst befasst und hatten ein Aha-Erlebnis nach dem nächsten. Der behandelnde Arzt meines Mannes .....hat ihm einen Satz gesagt: bei Kontakt mit einem Narzissten kann man nur untergehen oder rennen.

    Das mag alles nichtig sein.
    Aber niemand garantiert, dass es bei der neuen Firma nicht noch mehr Narzissen gibt.
    Will man dann wieder gehen?
    Wäre es nicht besser, wenn man an sich arbeitet und versucht mit auftretenden Problemen klar zu kommen.


    Eigentlich ist die Situation doch gut. Wenn der Vorgesetzte unfähig ist, dann ist er ja im Grund er, der einen schlechten Job abgibt. Man ist dann ja nicht direkt für seinen eigenen Misserfolg verantwortlich. Der Vorgesetzte müsse einem für die selbst begangenen Fehler die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen, damit diese nicht mehr erneut vorkommen.


    Gesundheit geht über alles. Ich kann es schon verstehen, dass man lieber geht.
    Ich bin auch freiwillig gegangen, weil mich das Parfum von meinen Vorgesetzten fast direkt zum Erbrechen gebracht hatte und ich Atemnot auf der Arbeit hatte, wenn ich manche Mitarbeiter gesehen hatte.
    Heute wäre ich froh darüber, ich hätte diese unangenehme Situation zu meinen Gunsten umgewandelt und wäre nicht abgehauen. Es ging aber damals gefühlt nicht anders.
    Heute würde es gehen, da ich mich auch verändert habe und mich finanziell besser aufgestellt habe und mich mit Gesetzen usw. besser, aber nicht gut genug auskenne.
    Ich dachte damals geht die Welt unter, ging sie aber nicht. Es war schlimm, aber 30-50% war es auch so schlimm, weil ich es habe mit mir machen lassen und ich naiv war.


    Idealerweise wäre es, wenn man so emotionslos wird, dass alles von einem abprallt. So eine Art Firewall, die einem schützt aufzubauen.

    gilt das selbe auch für Kryptowährungen oder ist es da anders?

    Ich denke, das ist überall gleich. Es geht im Grunde ja um gleiche Prinzip. Etwas steigt bzw. fällt bzw. es bleibt gleich. Im Voraus weiß keiner genau, was als Nächstes kommt. Auch die renommiertesten Experten verschätze sich oftmals. Ebenso die renommiertesten Charttechniker, denn oftmals ist Börse halt keine rationale Mathematik.



    Bei Kryptos sehe ich eher den Unterschied, dass man da von einem Totalverlust ausgehen muss. Sicher ist da sicherlich nicht, nichts. Aber dann kann sich verändern. Fiatgeld uns Staatsanleihen sind auch nicht so sicher, wie viele glauben. Aber defintiv sicherer als Kryptos :)
    Außer du hast vielleicht Staatsanleihen von Argentinien. Dann würde ich Kryptos bevorzugen. ;)


    Bei Kryptos sollte man generell nur Geld hereinstecken, das man in Gedanken mental verbrannt hat. Kryptos sind eh sehr volatil und sehr spekulativ. Da weiß im Grunde keiner genau, was das Beste sein wird. Da habe ich mich massenweise informiert und "Da sitz ich nun ich armer Thor und bin noch so schlau wie zuvor." Ich habe da gute Arguemente für den CAV gehört und gegen den Cost Average Effekt gehört.



    Kaufst du einen breiten ETF ist es eher unwahrscheinlich, dass du einen Totalverlust hast. Aber es reicht auch schon, wenn du 50% verlierst. Wärest du in Japan vor Jahrzehnten damals beim ATH eingestiegen, wärst du heute auch noch im Minus.

    Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist im großen und ganzen immoment hervorragend.

    Dem muss ich leider widersprechen. Das ist wohl von Ort zu Ort und Branche zu Branche verschieden. Ich kenne einige Akademiker, die sehr gut qualifiziert sind und es gibt auch freie Stellen. Eingestellt werden sie nicht, oder die Verdienstmöglichkeiten sind zu niedrig für die Branche.

    Ich kenne auch welche, die sind in einer Zwickmühle. Unter 55 und zu reich für ALG2 und dennoch keinen neuen Job in Aussicht trotz guten Qualifikationen.
    Es muss nicht, aber es kann auch sehr lange dauern, bis man wieder einen Job mit Potenzial und einem akzeptablen Gehalt findet.
    Das ist meiner Erfahrung nach ein Märchen vom Fachkräftemangel bei Akademikern.

    Aber schön, dass es auch andere Erfahrungen gibt.

    Mit den Tipps aus solchen Selbstoptimierungsbüchern wäre ich vorsichtig, sonst versaut man sich schnell den Charakter

    Das stimmt natürlich.
    Keiner kann dir im Grund wirklich hier aus dem Forum helfen, da wir dich nicht persönlich kennen.
    Am besten ist sicherlich die Situation, mit einem professionellen Psychologen, der ein Experte dafür ist aufzuarbeiten.
    Solche Selbstoptimierung bzw. Persönlichkeitsentwicklungsbücher bzw. Rhetorikbücher sind besser als gar nichts und haben mir etwas geholfen. Hörbücher sind schneller „konsumiert“ und bieten einen noch schnelleren Einstieg, der dann auch noch oberflächlicher ist.
    Man darf auch nie vergessen, dass die Bücher den Autor direkt oder indirekt reich machen sollten und es selten sich um Wissenschaft handelt.

    Kein Buch kann einem das Wissen eines Psychologiestudiums näher bringen und eine professionelle Beratung ersetzen.
    Aber es wäre halt eine Möglichkeit, eine Veränderung hervorzurufen.
    Eines ist klar, verändert man seine Rolle, verändert das Gegenüber in der Regel auch seine Rolle. So wie es in Wald reinruft, hallt es raus.
    Manchmal sollte man selbst anders reagieren, damit der Gesprächspartner nicht in sein bekanntes Verhaltensmuster fällt und „verwirrt“ ist und sich eine neue Strategie ausdenken muss.

    Bücher können dazu Anregungen liefern. Eine Psychotherapie ersetzen sie nicht. So wie hier auch keiner einen Rat geben kann bezüglich der Gesundheit.
    Der Rat hier kann nur auf finanzieller Basis sein. Ob das ganzheitlich gut oder schlecht ist, kann hier leider auch keiner beurteilen.


    Ich hoffe von ganzem Herzen, dass du deinen „Leidensdruck“ abbauen kannst und die Situation langfristig entschärfen kannst.

    Denke an Dich, Dein Gefühlsleben und Deine Gesundheit. Das ist m.E. erheblich mehr wert, als eine eventuelle Abfindung!

    Das stimmt natürlich. Gesundheit geht über alles. Ohne Gesundheit ist alles Geld nur noch sehr wenig bis gar nichts mehr wert.


    Alles Schlechte hat aber auch etwas Gutes. Versuche es mal bitte so zu sehen.

    Hier gibt es die Chance Schlagfertigkeit, Resilienz, Frustrationstoleranz, Schlagfertigkeit, provokative Rhetorik zu erlernen und praktisch in der Anwendung zu trainieren und persönlich daran zu wachsen.
    Da es in der Firma eh nicht mehr gut läuft und man sich nicht wohlfühlt, kann auch nichts mehr kaputtgehen und mit der richtigen Einstellung kann man eigentlich viel lernen.

    Wie kann man sich vor einem Menschen blamieren, von dem man eh nichts hält. Man kann da schon mal richtig seine Grenzen austesten und mit der Person experimentieren und mal spielerisch schauen, wie die Person so auf verschiedene Verhaltensmuster von einem selbst reagiert. Es ist dein persönliches "Spiel" in dem dein Vorgesetzter nun auch ein Mitspieler wird.
    Vielleicht gefällt ihm das ja gar nicht dein Spiel und auch das Spiel von anderen Mitarbeitern gefällt ihm nicht und er will kündigen.

    Sicherlich wäre es besser, Du müsstest Dir diese Fähigkeiten nicht aneignen und alles würde gut laufen. Dem ist aber leider aktuell nicht so und so wie Du schreibst, wird es vermutlich auch so schnell nicht wieder so sein.

    Es gibt keine Garantie, dass es langfristig in einer anderen Firma nicht wieder schlecht läuft.
    Vorgesetzte kommen und gehen. Da kann sich vieles Mal zum Guten und Schlechten verändern. Deswegen immer zu wechseln macht nur bedingt Sinn.


    Die Kirschen am Nachbars Baum sind immer schöner. Sind sie das wirklich oder meint man das nur? Es gibt sicherlich viele Firmen, da will man von außen gerne arbeiten, wenn man mal darin ist, bedauerlicherweise man und sieht wie schlecht es doch läuft.

    Ich war feige und bin der Konfrontation entflohen und bedauere es heute. Und nicht nur wegen des Geldes. Ich habe mir die Chance entgehen lassen, die Herausforderung zu erlernen, mentale Stärke zu erlangen.

    In Nachhinein hat mich das viel an Selbstbewusstsein gekostet. Hätte ich früher „gekämpft“, wäre ich schneller mental stark und selbstbewusster geworden und nicht erst heute.
    Vermutlich hätte ich es damals nicht alleine geschafft.
    Mittels Psychologen, mittels arbeitsrechtlicher Unterstützung wäre ich selbst vertrauter gewesen.


    Mal nüchtern betrachtet was kann denn schon passiert. Nicht gekündigt bist du schon und mehr als eine Kündigung kann es nicht geben. Das ist leider oftmals emotional schwer zu begreifen. Ging mir auch lange Zeit so. Und da wurden meine ganzen Sorgen auf Grund meiner Einstellung zur selbst erfüllten Prophezeiung. Dass es schlimmer wurde, daran war ich in Nachhinen betrachtet selbst schuld. Ich hätte es nicht so weit kommen lassen sollen.
    Das hätte ich erlernen müssen. Und das hätte ich auch schon damals lernen können.
    Du kannst das auch erlernen, wen du es willst und zulässt und bereit bist aus deiner Konfortzone zu kommen.

    Hallo,


    Ich arbeite seit 14 Jahren in einem kleinen Betrieb..

    Bitte machen ich den gleichen Fehler wie ich und verschenke bitte nicht deine Abfindung.
    Bei 14 Jahren kommt schon etwas zusammen, das dir gut tut, auch wenn es ein kleiner Betrieb ist.
    Wegbewerben oder selbst zu kündigen, bedeutet auf die Abfindung zu verzichten.
    Besser gekündigt werden. z.B. betriebsbedingt.
    Dann bekommst du eine Abfindung und es „verkauft“ sich auch gut in nächsten Vorstellungsgespräch. Du kannst ja nicht wirklich etwas dafür, dass du betriebsbedingt gekündigt wurdest.

    Hallo negotialis,



    Als Mitarbeiter bleibt einem in so einer Situation nur, schnell weg.

    Das Problem ist halt nur, dass es irgendwo anders auch nicht garantiert besser, sondern anderes ist.

    Die gebratenen Tauben gibt es nirgend. Vielleicht wird es besser und falls ja, wie lange.
    Neue Stelle, bedeutet neue Einarbeitung. Man will sich von der besten Seite zeigen und leistet automatisch mehr und es kostet auch mehr Energie. Außerdem bedeutet neue Stelle auch neue Probezeit.

    Ich habe wie gesagt, den Fehler gemacht und bin gegangen.
    Ich war kurz gefühlt kurz vorm Burnout, habe mich aber nie krankschreiben lassen. Ich war zu eitel, hatte keine Berufsunfähigkeitsversicherung und hatte gedacht, wenn ich mich jetzt krankschreiben lasse wegen Burnout, bekomme ich auch sicher keine.
    Ich hatte alles ertragen. Auch, dass mit der Boss als unfähig von den andern in der Gruppe dargestellt hatte. Dabei war ich nicht unfähig. Ich konnte nicht arbeiten, weil mir keiner die gute Zuarbeit geleistet hatte und ich deshalb keine Resultate liefern konnte. Ich war zu freundlich und ich habe an das Gute in der Firme geglaubt und an das Teamwork der Mitarbeiter. Die wollten und konnte aber auch nicht richtig arbeiten und haben sich gedrückt. Alles in allem war es grausam und ich habe mich als looser betrachtet.
    Ich habe alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Ich habe Dinge persönlich genommen, ich hatte Angst vor Kündigung, ich hatte Angst Fehler zu machen. Ich war immer freundlich und zuvorkommend. Richtig wäre es gewesen, genau so ein "Drückeberger" wie die anderen zu sein und zu begreifen, dass 60 % der Arbeitskollegen einem auflaufen lässt. Diese 60% hätte ich auflaufen lassen sollen und hätte mich mit den 20-30 % gemeinsam verbünden sollten, die nett waren und gemeinsam hätten wir in der Gruppe dann unsere "Ziele duchgeboxt" bzw. uns gemeinsam auch gedrückt und die unsinnige Arbeit den anderen Mitarbeitern aufgelastet und uns für michts zuständig fühlen sollten.

    Wollte ich was von anderen, ware sie falsch freundlich und meinte. Ich helfe dir gerne. Damit ich dir aber helfen kann, brauche ich noch diese Info.... Letzendlich immer wenn ich etwas von ihren wollte, habe sie geschickt den Ball zurückgespielt und mir mehr Aufgaben aufgeladen.
    Kaum einer hat "sinnvoll" gearbeitet. Die Mehrheit hat sich gedrückt in dem sie falsch freundich die anderne ausgelastet hat mit sinnlosen Aufgaben. Mann wollte ja helfen, arbeiten, aber dafür benötigt man dann noch ersten zweiten drittens.....
    Oder es kamen immer Frage wie. Wie soll ich die Aufgabe genau erledigen. Dann war ich mehr beschäftigt zu beschreiben, wie die Aufgabe erledigt wird anstatt dass ich ein Resulat an Zuarbeit erhalten habe.
    Das war ein tolles "Drückebergerspielchen", das ich damals nicht durchschaut hatte.
    Ich hätte heute betrachtet ein super Gehalt bekommen für sehr wenig Arbeit.
    Ich hätte es einfach gehabt, wenn ich damals mental damit klargekommen wäre und geblieben wäre.
    Das wollte ich damals aber nicht, da ich dachte, das bringt langfristig nichts.
    Heute existiert die Firma immer noch und laut Xing sind auch noch 50% der Mitarbeiter da. Finanziell scheint das in der alten Firma gut zu funktionieren, obwohl eigentlich keine Produktivität entsteht und vieles auch im Graubereich lief. Die Produkte gibt es immer noch auf dem Markt und sie haben sogar einen sehr guten Ruf, was mir unerklärlich ist. Da ich ja weiss, dass nie nicht so viel taugen können. Sie entstehen unter kranken Bedingungen und der Qualitätsmanager, der immer noch auf der Position ist, der schläft den ganzen Tag vermutlich weiter und winkt alles durch.
    Was ich lernen musste, dass eine Firma, bei der 80% falsch läuft, dennoch wirtschaftlich irgendwie erfolgreich sein kann. Wie genau, verstehe ich nicht.

    Ich war jedoch sehr doof.
    Ich hatte so Angst, dass ich mich nicht krankschreiben lassen wollte, weil ich entdeckt hatte, dass ich keine Berufsunfähigkeitsversicherung hatte. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt und der Mehrfachagent, der Berufsunfähigkeitsversicherungen von vielen Gesellschaften vermittelt, hatte auch gut mich manipuliert, dass ich unbedingt eine brauche.
    Weil ich da gedacht habe, ich gehe lieber so lange ich offiziell gesund bin und lasse mich auf keinen Fall krankschreiben, damit ich dann eine neue Stelle finde und eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann bin ich unter anderen auch gegangen.
    Ich wollte bei der neuen Stelle nach der Probezeit eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.
    Dumm nur, dass ich bei der neuen Stelle während der Probezeit - meiner Meinung nach unverschuldet - gekündigt wurde.
    So kam es, dass ich nie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen habe, da ich dann einige Zeit ja keinen Beruf hatte es keine Sinn gab eine abzuschließen.
    Heute würde ich keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr abschließen, weil ich sie nicht mehr brauche. Ehr eine schwere Krankheiten-Versicherung, die ist günstiger.
    Man kann es nie 100% sicher sagen, aber Berufsunfähig wegen einem Burnout würde ich vermutlich nie mehr wegen, das ich an meiner Resilienz gearbeitet habe.
    Ich bin damals mental durch die "Hölle" gegangen und habe erkannt, dass ich mir den ganzen Stress selbst mache. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wieso ich so „doof“ war und wegen der Firma nachts nicht schlafen kann. Ich schlafe sehr gut, egal was passiert. Ich bin ja nicht der Geschäftsführer der Firma und ich habe auch keine Aktien in der Firma. Wieso nervlich aufregen.
    Damals war ich so doof und wusste gar nicht, wie das mit der ARLG 1 funktioniert und hatte auch Angst verhungern zu müssen und dass ich aus der Wohnung geworfen werden, da ich die Miete nicht mehr bezahlen kann.
    Ich war echt nariv und hatte keine Gesetze gekannt.
    Heute bin ich belesener, aber leider immer noch nicht schlau genug. Aber ich kenne einige Gesetze und weiß, was meine Rechte sind und lasse mich nicht mehr einschüchtern, wenn mir jemand mit einer Kündigung droht. Dann ist es halt so.
    Finanziell bin ich auch besser aufgestellt. Damals viel unnötiger Konsum.
    Wenn ich heute gekündigt würde, käme ich mit 60 % des Lohnes zurecht.
    Ich habe mich grundlegend verändert. Diese scheiss negative Erfahrung und die unnötigen Ängste haben mich stark gemacht.

    Einen Burnout würde ich nicht mehr bekommen, nur weil ich die Arbeit verlieren und "nur" weil mich Arbeitskollegen versuchen zu mobben.

    Früher habe ich wohl Schwäche ausgestrahlt und war ein leichtes Opfer.
    Heute lasse ich nicht mehr den Reibach mit mir machen. Ich bin sehr friedlich und bemühe mich steht kollegial zu sein und zu helfen. Aber ich schaue zu gleich, dass ich wenn ich mir helfe nicht eine Last auftrage. Das hatte ich früher auch nicht begriffen. Ich helfe mit Tipps aber nicht mit Aktionen so dass ich für andere die Mehrabeit mache.
    Wenn es Arbeitskollegen geben sollte oder einen Vorgesetzten, der mich mobbt, dann verhalte ich mich passiv aggressiv, bin schlagfertig und auch so verwende ich eine Rhetorik, die auch den Vorgesetzten in die Schranken weisst.
    Würde mich nochmals ein Vorgesetzter so vor allen anderen und sogar den Kunden in einer Gruppe bloßstellen und auf meine Unfähigkeit verweisen, würde ich mir das nicht gefallen lassen.
    Dann würde ich süffisant grinsen und sagen, ich habe einen guten Vorgesetzten, der hat mich eingestellt und für gut empfunden - falls er es war. Oder ich würde sagen, bei meinem guten Vorgesetzten, der das Peter-Prinzip gut verstanden hat, da ist es selbstverständlich nur solch eine Performance abgezugeben. Oder ich würde dann mit Zahlen Daten Fakten vor dem Kunden auch belegen, wieso er unkompent ist.
    Auf jeden Fall würde ich es eskalieren lassen und mich nicht mehr zum Opfer machen lassen und mich still und leiste einfach aus der Firma entfernen und somit viele finanzielle Nachteile des "Frieden" Willens in Kauf nehmen.
    Ich hätte mir damals die Abfindung holen sollen. Aber nein, ich wollte ja keinen Stress machen. Nicht, dass es ein schlechtes Arbeitszeugnis gibt und ich dann keinen besseren Job bekomme.
    Ich war damals finanziell so richtig naiv auf allen Ebenen.
    Deshalb bin ich heute stolz auf mich, dass ich es jetzt gelernt habe, wie man es richtig macht, wenn man in so einer ungünstigen Situation ist. Weglaufen würde ich auf keinen Fall mehr und zu Herzen nehmen würde ich mir die Arbeit auch nicht mehr. Es ist „nur“ die Arbeit als Angestellter in einer Firma. So lange ich körperlich gesund bin, habe ich keine anderen Probleme. Schlimmer wäre es einen Tumor zu haben. Das wäre „richtige“ Probleme.


    Ich hoffe, dass ich dich etwas motivieren konnte mit meiner Geschichte.
    Wenn ich es geschafft habe, dann kannst auch du es schaffen, mehr Resilienz aufzubauen.
    Ich wünsche dir viel Erfolg.

    Ich hatte auch mal einen Job im Normenbereich. Ich weiss wovon du sprichst. (EMV, CE, Konformitätsbewertungen usw)

    Weise schriftlich per Mail auf alles hin, was nicht gesetzeskonform ist. Dann ist er informiert und kann sich nicht herausreden.
    Unterscheibe nichts, was du nicht verantworten kannst.
    Erstelle die Konformitätsunterlagen und lass sie vom Entwicklungsleiter, vom Geschäftsführer usw. unterschreiben.
    Wenn kein Budget da ist, können Prüfungen hat nicht gemacht werden. Weise darauf hin usw..
    Dann hast du alles getan.
    Habe keine Angst, du bist nur angestellt. Wenn da was schiefgeht, rollen anderen Köpfe, die dafür verantwortlicher sind als du.


    Ich war damals dumm und bin selbst gegangen und neue Alternative. Ich hatte Schlafstörungen.
    Das würde ich heute nicht mehr so machen. Ich war feige und wollte keine Konfrontation.


    Ich würde mir mal Hörbücher bzw. Bücher bezüglich provokative Rhetorik, Schlagfertigkeit usw. zulegen und dem Vorgesetzten ordentlich kontra geben.

    Damals habe ich mich leicht mobben lassen und mir alles zu Herzen genommen. Würde mir das heute passieren wie damals, würde ich noch fieser zurückmobben und würde vermutlich vom Opfer zum Täter werden. Gefallen lassen würde ich mir nichts mehr.
    Lies mal etwas über passive Aggressivität

    Kündige doch mental und schau mal wie weit du den Boden spannen kannst.
    Mehr als gekündigt werden kannst du nicht. Gegen ein schlechtes Arbeitszeugnis kannst du auch klagen und auch da total penetrant vorgehen. Dann ändern sie es auch so. Kostet Zeit und Energie, wenn du dich immer beschwerst.

    Vielleicht geht es ja so weit, dass dein Vorgesetzter deine Schlagfertigkeit und provokative Rhetorik und passive Aggressivität nicht aushält ;)
    Ich bin für Friede, Freude, Eierkuchen, aber wenn mich jemand ankackt, dann kacke ich nun richtig zurück. Das musste ich erst erlenen.

    Ich benutze moneymoney für macOS.

    Das habe ich auch einige Zeit mal benutzt und war grundsätzlich sehr zufrieden und ich fande die Software toll. Super Preis Leistungsverhältnis.

    Dann gab es mal einige Zeit, da haben dann nicht mehr alle Konten funktioniert, da die Banken die 2 Faktor Authentifizierung eingeführt haben. Das ging mir dann zu lange, bis es unterstützt wurde und dann bin ich ausgestiegen.

    Ich nutze es aber hauptsächlich deswegen nicht mehr, weil es nur für macOS ist und ich grundsätzlich keine Software mehr benutze, die mich abhängig von einem Betriebssystem macht.

    Wenn es so etwas wie moneymoney von einem Hersteller gibt, der plattformübergreifend seine Software anbietet und von dem nicht auszugehen ist, dass er in 5 Jahren seine Software einstellen wird - da es z.B. eine kleine "Softwarebude" ist, die das Produkt sofort einstellen muss, wenn nicht mehr genügend Umsatz kreiert wird würde ich solch eine Software wieder nutzen.


    Positiv an Money Money ist, dass man die Daten wieder exportieren kann.
    Ob das mit einer neuen Software gut funktioniert, das weiß ich nicht, da ich keine benutze.


    Ich will mich nicht an etwas gewöhnen und dann wegen einer Software an ein Betriebssystem gebunden sein. Auch ist es mir wichtig, dass die Software von einem Hersteller kommt, der eine gewisse wirtschaftliche Trockenzeit aushalten kann. Denn ich will ja nicht permanent die Software wechseln müssen.
    Am liebsten wäre mir eine Software, die die Daten nur lokal speichert, betrieb systemübergreifend ist und open source ist.

    Deshalb kann ich die an sich sehr gute und schlichte iOS App MoneyBook von noidentity GmbH auch nicht mehr empfehlen.