Beiträge von natama1

    Ich checke nur Einnahmen gegen Ausgaben am Monatsende. Wenn das Vermögen langfristig steigt ist alles ok. Hab über Jahre jede Ausgabe getrackt. Langfristig habe ich aber aus den Details keinen Mehrwert gezogen.

    So ähnlich mache ich es seit ein paar Jahren auch. Ich weiss gar nicht mehr genau, was ich ausgebe und es zählt der Kontostand am Monatsende. Bzw. muss es auch nicht monatlich sein.Es reicht alle 3 Monate.
    Mir hat das Tracking keinen signifikanten Mehrwert gebracht.
    Falls ich nochmals tracken würde, dann nur mit einer ganz schlichten App, wo ich optisch sofort sehe, in welchem Bereich ich bin. Das hatte gewirkt Ausgaben zu vermeiden.

    Wenn der Balken im roten Bereich war, habe ich dann unnötigen Konsum eingestellt, den ich sonst nicht unbedingt eingestellt hätte.

    Ich habe seit vielen Jahren die schlichte App MoneyBook von noidentity GmbH genutzt.
    Die ist total schlicht und hat einen übersichtlichen Balken, wie viel Geld man noch ausgeben darf. Der Balken hat eine grüne Zone über gelb zu rot. Somit sehe ich sofort, wie es in dem Monat um meine Ausgaben steht.
    Exakt muss ich es ja nicht wissen.

    Die Einträge können exportiert werden.

    Ich brauche keinen Schnickschnack. Einfach schnell während eine Ausgabe getätigt wird den Wert und die Art in die App eingeben und gut ist es.

    https://noidentity.ch/wp-conte…07/moneybook-1024x576.jpg


    Gibt es leider nur für IOS.
    So etwas Schlichtes und Einfaches mit optischer Anzeige sollte es für Android auch geben. Am besten Open Scource. Falls jemand was weiss, gerne posten.

    Wenn es eine Bitcoin-Stiftung gäbe, die wie Toto-Lotto meinen lokalen Verein unterstützt, bitte Meldung an mich, das würde ich in meinen Überlegungen berücksichtigen. :)

    Wenn du Lotto spielst, wärst du genau so doof wie ich früher. Ich habe gespielt und mehr verloren als gewonnen und habe aufgehört.
    Laut Wahrscheinlichkeitstheorie verlierst du mehr, als dass du gewinnst.
    Ebenso beim einarmigen Banditen, dem Spielautomat oder beim Roulette im Casino.
    Da gewinnt statistisch der Betreiber.

    Besonders BTC bietet da meiner Einschätzung nach einer guten Chancen / Risko Verhältnis.
    Geld, das zu 100% bereit bist zu verlieren, bekommt du eventuell mit einem Vielfachen von deinem Einsatz wieder zurück. Das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich. Das war bisher für eine Vielzahl von BTC Spekulanten so, muss sich aber nicht wiederholen. Kann auch ganz schnell in die andere Richtung gehen. Neulich Alltime High von ca 60k€ und dann runter auf ca. 30k€ und aktuell geht es auch bergab. Wer da den Nutzen des Bitcoins bei 60k€ verstanden hat, der hat aktuell Geld verloren.


    Die Chancen, dass BTC nochmals steigt sind hoch. Jetzt es wird ja immer einfacher, den BTC zu kaufen. Man muss sich gar nicht mehr wirklich auskennen. Gibt auch sicher klingende Anbieter, die sogar deinen Key verwahren. Nicht mal darüber braucht man sich Gedanken zu machen, so wird es einem suggeriert.
    Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird vermutlich die Hausbank bzw. Direktbank den Kauf per App ermöglichen. Damit kommen viele Mitläufer und viel Silly Money rein und der Kurs könnte in geisteskranke Dimensonen weiter ansteigen.


    BTC hat, sofern es keinen Fehler in der Blockchain geben wird, einen realen Nutzen, während der Spielautomat, der Roulettetisch und das Lottospiel keinen wirklichen Nutzen bringt.

    (Aber ich versuche zu verstehen.)

    Es gibt halt auch immer mehr Menschen, die haben die Giralgeldschöpfung verstanden.
    Wenn wir einen Kredit ausnehmen, müssen wir dafür arbeiten und ihn zu 100% und mit Zinsen zurückbezahlen. Die Bank ist nicht so doof und arbeitet nicht wirklich dafür. Sie muss nur ein minimaler Bruchteil des Kreditbetrags als Eigenkapital halten und der Rest wird per Knopfdruck am PC kreiert. Keine wirklich „harte Arbeit“ steckt dahinter.
    Wieso stört das eigentlich kaum jemand. Während der „Normalverbraucher“ für den Kredit „schwitzen“ und arbeiten muss, darf die Bank einfach nur auf den Knopf drücken und es entsteht Geld ohne große Sicherheiten.


    Dass die EZB zu politisch aktiv ist und ihre eigenen Ziele nicht mehr verfolgt. Wenn aktuell 7% Inflation sind, dann müssten jetzt ohne Rücksicht auf Verluste die Zinsen auf 7 % erhöhen werden. Die Stabilität der Währung muss ja eingehalten werden.


    Eine „Währung“, die dezentral von keinem Land der Welt entscheidbar und limitiert ist, findet viele Befürworter und wird auch immer mehr Befürworter finden.


    Viele Kryptos erfüllen aber eben auch genau diese Kriterien nicht und die Anleger lassen sich blenden. Da ist es oftmals noch viel schlimmer. Die Foundations hinter den Coins werden von ge „Kindern“ geführt oder sind sonst irgendwie dubios.

    BTC erfüllt dieses Kriterium am ehesten. Nur ist BTC halt noch viel zu volatil und keine echte Währung und auch für den Alltag zu energiehungrig und zu langsam. Pizza damit kaufen wird wohl immer schwachsinnig sein :)
    Als Wertspeicher wird BTC auch sehr gerne in Ländern genutzt, die sanktioniert werden, oder die eine hohe Inflation haben. Man sollte das ganze auch global betrachten und nicht nur auf die Eurozone sehen.
    Das war nur ein kleiner Auszug. Es gibt schon eigentlich gute Gründe, Geld darin zu halten.


    Du solltest besser nicht an deinem Körper sparen. 180€ kann relativ wenig pro Monat sein für gesunde Lebensmittel mit wenig Schadstoffbelastung.

    Vergleiche dich nicht mit anderen. Vergleiche dich nur mit dir selbst. Deiner Vergangenheit, deiner Gegenwart und wie du in Zukunft sein willst.

    Schäme dich nicht, dass du so wenig gespart hast. Du hast noch Zeit! Bilde dich weiter und du wirst erfolgreich werden.

    ich wünsche dir viel Erfolg

    Traum vom schnellen Reichtum ohne Arbeit.

    Das ist zutreffend. Der Preis ist halt auch sehr hoch, man riskiert den Totalverlust. Das kann nicht jeder ertragen oder dem Risiko ist sich nicht jeder bewusst.
    Hat man ja erst vor Kurzem mit dem Terra Luna Stable Coin gesehen, der gar nicht so strabil war. Das hatte mich aber nicht gewundert. So wird es noch mit vielen Kryptos vermutlich ähnlich gehen.


    Die Mehrheit der Kryptos wird vermutlich eingehen.

    Von BTC bin ich aber überzeugt, dass das einen Wert haben wird und noch mehr Menschen diesen Wert erkennen werden und längerfristig der Kurs steigen wird und auch weniger volatil sein wird. So steht es zumindest in meiner Glaskugel geschrieben ;)
    Mit den anderen Kryptos, mit denen ich mich beschäftigt habe, hat ich keiner überzeugt. Auch nicht ETH. Aber dennoch spekuliere ich mit ETH , da viele darin einen Wert und Nutzen sehen, der mir verborgen bleibt.

    Ich habe den Crash vor kurzem genutzt und meine Positionen ausgebaut, ganz besonders mit BTC und werde definitiv wenn die Kurse sinken noch mehr nachkaufen.

    Global betrachtet und in Zeiten der expansiven Geldmengenausweitung des ungedeckten Fiatgeldes, der Enteignung von Vermögenswerten usw. werden immer mehr Menschen dir Giralgeldschöpfung durchschauen und dem Geldsystem nicht mehr vertrauen und nach Alternativen suchen. BTC muss da nicht die Lösung sein. Es kann auch ein Vollgeld-system sein.

    D

    Danke für die Offenlegung. Da steckt eine Menge Arbeit drin. Schön, dass du das gratis mit dem Forum teilst.
    Wenn man seinen Vertrag in Excel nachbauen kann, dann hat man diesen definitiv besser verstanden als der Verkäufer des Vertrages. ;)
    Mein „Berater“ kann mich nichts schriftlich geben, so lange es nicht offiziell im System geändert wird und rechnet auch lange altmodisch mit Taschenrechner herum und scheint dabei etwas unsicher zu sein. Ich persönlich empfinde das als mehr Schall und Rauch mit viel Hall. Auf seinen "Beratungsbausteinen" fühlte ich mich nicht sicher und kompetent beraten und musste mehrfach nachfragen. Einen schlauen Fuchs stelle ich mir persönlich definitiv anders vor.

    Mein aktuelles Portfolio 75% BTC und 25% ETH.
    Von allen anderen Kryptos lasse ich die Finger weg, weil ich es nicht ganz verstehe oder es mir zu riskant erscheint.

    Von Ethereum halte ich eigentlich nicht viel. Deshalb auch nur 25 % im Portfolio. Hier würde ich auch keine größeren Beträge mehr nachschießen. Ich werde es auch nicht verkaufen, sondern voraussichtlich mindestens 10 Jahre halten, egal wie sich der Kurs entwickelt. Eventuell ziehe ich meinen Einsatz raus, sodass ich quasi kein "eigenes Geld" mehr drin habe, sollte ich der Kurs gut entwickeln.
    Schau mal DAO Hack. Eigentlich finde ich Ethereum Classic besser. Ich habe es aber nicht gekauft.

    Ich habe mich einige Wochen intensiv mit Kryptos beschäftigt, bin kein Neuling, aber auch kein Experte.
    Ich habe neulich gekauft und sollte BTC weiter fallen, würde ich noch mehr nachkaufen. Je mehr BTC fällt, desto mehr kaufe ich. Wäre BTC unter 5000 € und würde kein Fehler bei BTC bekannt werden, würde ich auch 20 % meines Vermögens in BTC stecken und somit ein „Zocker“ sein. Dann ist allerdings ein Hardware Wallet Pflicht für mich.
    Gewusst aber, dass das Geld dann komplett verbrannt sein könnte, da es hochriskant ist und es nichts mit einer Investition, sondern eine reine Spekulation ist.
    Ich würde keinen Euro in BTC stecken, den ich zum essentiellen Leben benötigen würde, sondern nur Geld, welches ich mental komplett verbrannt habe. Ich habe mit das bildlich vorgestellt, wie ich das investierte Geld anzünde und es weg ist. Es tat etwas weh. Aber ich kann dennoch ruhig schlafen. Egal ob der BTC Kurs hoch oder niedrig ist, das ist mir "fast" egal.
    Würde der Kurs fulminant steigen, würde ich immer mal wieder die Gewinne realisieren und mein Geld herausziehen.
    Mein Primärziel ist es, den gemachten Einsatz bei steigenden Kursen und nach Abkauf der 1-jährigen Spekulationsfrist wieder herauszuziehen. So dass ich kein "eigenes" Geld mehr in BTC habe. Je mehr der Kurs dann steigt, desto mehr würde ich die Gewinne realisieren.
    Ich würde aber nie komplett meine BTC verkaufen.
    Ich ärgere mich etwas, dass ich 2016 nicht risikoreicher war und damals nicht gekauft habe.
    Ich kaufe BTC und ETH nicht anonym. Ich bin beim Anbieter mit Ausweis in Deutschand registriert. Damit es im Falle einer größeren Gewinnrealisierung kein Problem mit dem Finanzamt geben wird.

    Auf jeden Fall sollte man ihn optimieren, dazu empfehle ich die Programmierung in einem Excelsheet. Dann kann man verschiedene Szenarien am einfachsten ausprobieren!

    Genau zu beschreiben, wie das geht, würde den Rahmen sprengen, daher vielleicht grob die Vorgehensweise
    Wie geht man allgemein vor, seinen Bausparvertrag in Excel zu programmieren?
    Vermutlich in dem man als Erstes die AGBs genau liest und versteht und so lange seinen Berater nervt, bis man alles verstanden hat.


    Zweitens?

    Und einem Herrn Otte geht es auch gar nicht um die ETF an sich. Er sieht als Fondsmanager halt seine Einnahmen dahinschwinden.

    Wobei Herr Otte mit seinem Fonds ja nur dauerhaft eine bessere Performance als ein schnöder marktbreiter ETF abliefern müsste, oder?

    Prof. Max Otto klingt oftmals so "schlau" und ist belesen.
    Ich habe von ihm sicherlich schon einige Tage lang an diversen Informationen konsumiert. Büchern, Texten, Videos usw...

    Seine Fond bringt renditemäßig die "PS auch nicht wirklich auf die Straße" Er kann sein breites Wissen leider auch praktisch nicht so gut umsetzen. G Kommer würde Max Otte dennoch Geld anvertrauen laut einem Interview.

    Es gibt ein Interessantes Video Kommer Otte Streitgespräch.
    "Max Otte streitet mit Gerd Kommer: Sind ETFs die neue Massen-Abzocke?"

    Vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Da gehen die beiden auch explizit auf ETFs ein und darin erfährt ihr, was er wohl hauptsächlich gegen ETFs hat.

    Prof Max Otte meinte darin auch "Mit passiven Produkten wäre man nie falsch, deshalb verkauft das die Bank auch gerne, da sie nie die Schuldigen sind.
    Der Kunde hat den Index selbst ausgewählt und wenn es schlecht läuft, gibt es keinen aktiven Fondsmanager, den man verantwortlich machen kann und der dafür gerade stehen muss."
    Otto meinte, es gibt ca. 5 Indizes, in die man passiv investieren kann. Der Rest ist schlecht und wieder zu aktiv.

    Genau, wie musste ich das auch schon schmerzhaft erlernen. "Wer schreibt, der bleibt."


    Frage bitte am besten schriftlich nach.
    Wenn es irgendwelche Probleme geben sollte, zeige diese schriftliche Auskunft vor und beziehe dich darauf. Hier im Forum können wir alle nur mutmaßen.

    Ich würde keinen Bausparvertrag für 200k€ dafür abschließen.
    Ein Bausparvertrag ist mir zu unflexibel. Das "Timing" zuteilungsreif und passende Immobilie finden finde ich unnötig stressig.
    Auch muss man einen ziemlich hohen Eigenkapitalanteil miteinbringen. 40 bzw. 50 %.

    Die Tilgung muss dann in der Regel auch relativ schnell gehen.


    Ich würde ein klassisches Annuitätendarlehen bevorzugen, mit Eintragung einer Grundschuld und Vereinbarung auf Sondertilgung, falls ihr einen „Geldsegen“ erwartet und schneller tilgen könnt.
    Ich weiss jetzt nicht genau wie der Fachjargon dafür heißt. Aber man könnte sich auch den Zins mit einer Art "Forwarddarlehen" sichern. Viele sichern sich ja heute schon die Anschlussfinanzierung. So gibt es bestimmt auch einen Kredit für die Neufinanzierung.
    Das wäre dann einfacher als ein Bausparvertrag.

    Ich habe nochmals eneut mit dem Berater gesprochen.

    Ich müsste bis Dezember 4800 € einbezahlen,
    dann im Januar 2022 nochmal 4800 €
    und dann im Januar 24 1800 €
    Dann wäre der Bauspartarif im Januar 2024 zuteilungsreif und ich bekomme dann im April bzw Mai 45435 € ausbezahlt.
    Die 1% Garantiezins sind dann 5243 €.

    Aktuell ca. 27k€ eingespart.
    Sollte ich jetzt noch 4800 € einbezahlt habe und dann die Heizung kaputtgehen und ich 20k€ bräuchte, dann würde ich die aus relativ zeitnah ausbezahlt bekommen können. Die 1 % Garantiezins wären dann halt weg.

    Eigentlich wollte ich kein Geld mehr nachschießen, aber ich könnte es aktuell noch und denke, dass es weniger schlecht angelegt ist, als wenn das Geld auf dem Tagesgeldkonto ohn Zinsen aufbewahrt ist.
    Vielleicht habe ich ja Glück und bis April 2024 hält die über 25 Jahre alte Heizung noch oder verursacht nur kleine Reperaturkosten, das es unwahrscheinlicherweise noch Ersatzbauteile für die Komponenten gibt.


    Ich werde vermutlich diese Option versuchen zu mitzunehmen, dass ich mit dem 1% zusätzlichem Garanteizins sprich 5243 € auf dem Bausparvertrag beenden.


    Zumindest habe ich es mal vor so vor.
    Die ca 13k€ sind eigentlich für einen möglichen Autokauf reserviert. Das Geld dem Tagesgeldkonto bringt mir nichts und ich schieße, sie glaube ich in den Bausparvertrag, da er nun mal halt existiert.


    Ein Darlehen von 80k€ bringt mir nichts. Das passt hinten und vorne nicht mit der Höhe.
    Vielleicht habt ihr nochmals Lust mein überlanges Posting #25 und #26 zu lesen und habt einen Ratschlag für mich.


    Ich bin mit der ganzen Situation ja dennoch sehr unzufrieden, auch wenn ich glaube ich die Aufgabe mit dem Bausparvertrag halbwegs gut gelöst habe.

    Gelassenheit. So viel kostet ein neuer Personalausweis auch nicht.
    Die Frage ist eher, wofür benötigst du einen gültigen Personalausweis.


    Beachte bitte auch, dass nur weil er 10 Jahre gültig ist, du damit auch 10 Jahre reisen kannst. Es gibt Länder, da darfst du mit Personalausweis einreisen, die Gültigkeit muss aber mindestens noch 6 Monate seit.
    10 Jahre sind es sozusagen eh nie wirklich.

    Wenn es mir wichtig ist, dass der Personalausweis gültig ist, würde ich ihn spätestens 3-6 Monate davor beantragen. Dann hast du sicher einen neuen und gültigen Personalausweis.

    Das wäre aber doppelt gemoppelte Inflation.

    Er verliert 7.000€ UND muss noch 7.000€ mehr zahlen?

    Ja, dem ist leider so, wer es „sicher“ nominal haben möchte.
    Das Kapital auf dem Tagesgeldkonto verliert an Wert und die Modernisierungskosten werden in der Zukunft sicher ansteigen.

    Die nominellen Preise in der Zukunft werden teurer, während der nominelle Stand des Bankguthabens zwar gleich bleibt, aber dennoch an Kaufkraft verliert.

    Wenn du die kalte Progression noch mit einberechnest, wird du auch noch eine 3 Inflation finden :(


    Er wird auch keinen Handwerker finden, der mit ihm heute einen Fixpreis für in 3 Jahren vereinbart.
    Ich würde das Kapital teilweise in Gold auf dem Bankschließfach halten und nicht 50 % ETF halten. Das empfinde ich sicherer als ein breiter ETF.
    Aber das wäre auch nicht so sicher. Gold schwankt ja auch und verursacht marginale Lagerkosten und ich kann auch sehr gut die Argumente nachvollziehen, die gegen Gold sprechen.

    Falls du eine besser Lösung hast, wie man diese "doppelte Inflation" oder "3 fache Inflation" und damit die Lücke verhindern oder kleiner halten kannst, darfst du es uns gerne mitteilen.
    Es betrifft ja viele, die Geld für ca. 3 Jahre parken müssen, um dann eine Immobilie instand zuhalten.


    Ich kenne einen Freund, der hatte im Ausland in einer Fremdwährung etwas zu bezahlen und intand zu halten. Er hätte besser die Inflation in Kauf genommen und das Geld schon in die Landeswährung gewechselt. Hat er aber nicht, weil er in einen ETF investiert hat und sein Geld in € gehalten hat. Als er dann das Geld gebraucht hat, hat er gemerkt, dass der Geldwechselkurs auch zum Nachteil wurde.
    Das Ganze war für ihn mehrfach teuer als geplant. In dem aktuellen Fall das Kapital und die Instandhaltung ja im gleichen Währungsraum. Das vereinfacht das Ganze ungemein.

    Der Zustrom aus der Ukraine wird zu einem zusätzlichen Bedarf an Wohnraum führen. Bestenfalls stagnieren die Immobilienpreise.

    Ich würde nicht alles auf die Ukraine pauschal beziehen.
    Sicherlich wird der Bedarf an Wohnraum steigen.
    Aber die entscheidende Frage ist, ob er das an dem Ort, wo die Immobilie steht, auch tut oder nicht.

    Auch spielt die Art der Immobilie eine Rolle. Es habe da so meinen Zweifel, aber belehrt mich bitte eines besseren, dass sich ukrainische Flüchtlinge das Haus leisten könnten.
    Steht das Haus auf Sylt oder am Bodensee, dann wird das sicherlich nicht der Fall sein.

    Steht das Haus in Chemnitz, dann wird das vermutlich möglich sein.

    Viel entscheidender ist die Altersstruktur in dem Ort und ob Zuzug bzw. Wegzug. Dafür gibt es eine Statistik.

    Du besitzt das Haus und das Haus besitzt dich.

    Nur wegen der Kinder im Haus zu bleiben, kann bald keinen Sinn mehr machen.
    Wenn Sie älter sind, gefällt ihnen z. B. das Haus nicht mehr und sie wollen vielleicht ausziehen.

    Die Mikro Makro Lage des Hauses finde ich viel wichtiger als jetzt die exakten finanziellen Berechnungen. Die stimmen eventuell eh nicht.
    Wer hätte geglaubt, dass man mal für 9 Euro bundesweit Zugfahren kann.
    Genau so kann es andere unwahrscheinliche positive und negative Trends für dich geben.
    Leider sicher ist es, dass du die gar nicht die nächsten 20 Jahre vorhersagen kannst.


    Ist das Haus in einer Großstadt oder Randlage der Großstadt, das ist finde ich viel wichtiger.
    Denn du weißt ja nicht, was deine Kinder beruflich machen können oder wollen und was du mal beruflich machen willst oder musst. Ein Haus macht dich definitiv unflexibel und ist auch nicht immer so einfach zu vermieten wie eine Eigentumswohnung.

    Ein Haus hat auch viele Vorteile.

    Ich würde mal eine Art Einscheidungsmatrix machen.
    Schreibe dir alles auf, was du gut und was du schlecht findest.
    Dann bewerte diese Fakten.

    Es kann sein, dass etwas, was du schlecht oder gut findest, nicht so wichtig ist als etwas anderes.
    Dann priorisiere diese Fakten, damit du weißt, was besonders gut oder besonders schlecht für dich ist. Was hat eine große Auswirkung, was eine kleine.
    Dann fange mal an zu rechnen bzw. zu simulieren.


    Ich wünsche dir viel Erfolg

    Zitat von ETF Capital

    In einem Interview spricht Otte darüber, wie er über die Investition in einen ETF denkt. Er ist von der Index-Idee überzeugt, da schon Warren Buffett für die Investition in einen Index plädiert. Otte ist allerdings der Meinung, dass die Idee von einem Index in der Finanzbranche schon so weit übertrieben wird, dass sie ins Gegenteil kippt. Er rät daher eher für aktiv gemanagte Fonds. Max Otte spricht sich im Interview gegen einen ETF aus, da es seiner Meinung nach mehr Indizes als Aktien gibt. Kritisch steht er Spezial-Indizes und der synthetischen Replikation gegenüber. Er denkt daran, dass bei einer Krise viele dieser Instrumente nicht mehr liquide sind.