Hallo zusammen,
Wenn ich die vielen Kommentare hier richtig verstanden habe, dann ist es wohl so, dass das Hauptargument für einen so genannten NeoBroker ist, dass dort fast keine Kauf- oder Verkaufsgebühren entstehen.
Wer Aktien als Spekulation sieht und sein Glück mit regelmäßigem kaufen und verkaufen sucht - am besten noch jeden Tag - für den ist tatsächlich entscheidend, dass keine oder nur geringe Gebühren entstehen.
Ich bezweifle allerdings dass mit dieser Strategie auch ohne Gebühren auf Dauer ein Gewinn erzielt wird.
Für einen echten Kapitalanleger sind die Kauf-Gebühren unwesentlich.
Viel wichtiger für ihn sind die regelmäßigen laufenden Kosten.
Die sind nun mal bei den Hausbank immer noch vorhanden und betragen in der Regel von 0,1 - 0,25 % pro Jahr,
bei kleinen Depots sogar noch höher.
Da online-Banken auf diese jährlichen VerwahrGebühren verzichten, ist es kein Wunder, dass diese in den letzten Jahren einen riesigen Kundenzuwachs erzielt haben. Auch ich gehöre dazu.
Bei meiner Hausbank habe ich nur noch mein Girokonto, Kreditkarten, sowie falls erforderlich Immobilienfinanzierungen, und in einem speziellen Fall noch die europäischen Aktien, weil die Hausbank automatisch die Steuer Rückerstattung erledigt.
Die gelegentliche Einladung zu einem Mittagessen oder Kaffee mit dem persönlichen Berater ist eine angenehme Gelegenheit für einen Gedankenaustausch auf Augenhöhe.
Viele Grüße McProfit