Beiträge von sebastian030

    Das sind alles sehr gute Überlegungen, die mir weiterhelfen.

    Der Umbau kann erst in drei Jahren beginnen. Das ist nicht zu ändern. Ich werde 50% in ETF stecken, weil ich das Gefühl habe, dass durch Corona und Krieg der Einstiegszeitpunkt eher günstig ist. Das ist eine Wette auf die Zukunft, aber der Einsatz ist überschaubar. Die restlichen 50.000€ kann ich mir zur Not als Kredit beschaffen und auch einigermaßen schnell tilgen.


    Vielen Dank an alle für die kompetenten Hinweise!

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
    Für den geplanten Umbau kommen keine Förderkredite infrage. Das Worst-Case-Szenario ist also, dass
    1. der Aktienkurs gefallen ist
    2. die Baukosten die dafür veranschlagten Kosten übersteigen und
    3. die Zinsen für einen Kredit höher sind als heute.
    Es ist also eine Wette, dass das Worst-Case-Szenario nicht eintritt und der Aktienmarkt sich besser entwickelt, als die Inflation unser liquides Kapital in drei Jahren belasten würde.
    Sehe ich das so richtig?

    Hallo liebe Community,
    ich bekomme in ca. drei Jahren eine Wohnung geschenkt, die ich im Gegenzug aber selbst renovieren muss. Die Renovierungskosten werden sich auf ca. 100.000€ belaufen. Die habe ich tatsächlich gerade auch liquide zur Verfügung. Nun fühlt es sich aber dumm an, so viel Geld auf dem Giro zu haben. Ich würde das natürlich viel lieber in meinen ETF investieren. Da ich aber nicht weiß, wie der Markt in drei Jahren steht, kann das eine schlechte Idee sein. Meine Überlegung: Das Geld in meinen ETF packen und falls der Aktienmarkt in drei Jahren schlecht dasteht, einen Kredit aufnehmen.
    Wäre ein Kredit besonders günstig, wenn ich als Sicherheit eine teure Immobilie und ein volles Depot habe? Oder bedeutet das nur, dass ich überhaupt einen Kredit bekomme?
    Was würdet ihr tun? Das Geld liquide halten (evtl. in Festgeld, wobei es da ja im Moment auch fast keine Zinsen gibt) oder in ETF investieren und ggf. einen Kredit aufnehmen?