Beiträge von NoBra

    Auch wenn deine ETFs derzeit 12% im Plus stehen, kann das auch ganz schnell wieder anders aussehen. Stell dir vor sie stehen 20% oder 30% im Minus. Das ist bei einer kleinen Summe von 4k vielleicht nicht ganz so schlimm, bei einem knapp sechsstelligen Betrag vielleicht aber doch. Du solltest dir nochmal Gedanken über deine Risikotragfähigkeit machen und dir genau überlegen warum du mit welcher Summe in den Aktienmarkt investieren willst.

    Das war genau der Grund warum ich erst getestet habe.

    Ich habe noch 13 Jahre bis zur Rente und danach kann man ja weiter investiert bleiben. Will dann einen Auszahlungsplan machen wenn es so weit ist. Daher ist auch ein Rückgang bis 50% kein Problem, wenn es in der Zeit von 15 Jahren durchschnittl. positiv wird/ist

    Das ist ein ganz schlechter Grund, um in Aktien-ETFs zu investieren. Tagesgeld/Festgeld und Aktien-ETFs erfüllen zwei ganz unterschiedliche Funktionen in einem Portfolio.

    In Tagesgeld war ich nur, weil ich das Geld parken wolle und investieren erstmal testen wollte. Wollte das Geld nicht auf dem Girokonto lassen

    Hallo zusammen,


    ich war im Juni 2022 schon einmal hier aktiv und habe seitdem viel zum Thema Investieren gelernt. Damals habe ich, basierend auf einem Tipp aus dem Forum, mit einem kleinen Betrag um 4K in zwei ETFs investiert, um ein Gefühl für die Börse zu bekommen:

    • Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C USD Acc.ETF (WKN A1XB5U)
    • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF USD Dis.ETF (WKN A1JX52)

    Das Depot ist seitdem bis heute um 12% gewachsen, was mich sehr freut. Auch wenn die beiden ETFs inhaltlich fast identisch sind und einer daher gereicht hätte, bin ich mit dieser Erfahrung zufrieden.

    Den Rest meines Vermögens, einen knapp sechsstelligen Betrag, habe ich in Festgeld angelegt, welches zum großen Teil im März dieses Jahres ausläuft. Da die Guthabenzinsen im Festgeldbereich stark gesunken sind, möchte ich das Geld nun in ETFs investieren.

    15% meines Vermögens sind als Notgroschen im Tagesgeld geparkt und 20% laufen noch bis Anfang 2025 in zwei Schritten aus.


    Meine Frage:

    Gibt es unterjährig einen guten Einstiegsmonat für ETF-Investitionen?


    Mir ist bewusst, dass dies auf lange Sicht (10-15 Jahre) keine Rolle spielt, aber für mein Bauchgefühl wäre es wichtig, einen möglichst günstigen Zeitpunkt zu erwischen. Es wäre natürlich toll, wenn man im April oder Mai investiert und dann keine Monate mit Verlusten erlebt. Auch wenn sich diese Verluste später wieder ausgleichen, würde es sich am Anfang besser anfühlen, wenn das Depot direkt Rendite erzielt.

    Ich meine gelesen zu haben, dass die Monate Juni bis August an der Börse tendenziell schwächer sind. Wäre es daher sinnvoll, davor oder danach einzusteigen?


    Hat jemand Erfahrungswerte oder Ratschläge dazu?


    Vielen Dank im Voraus!


    Klaus L.


    Hallo,

    Danke für deine Meinung.

    Diese werde ich mir wahrscheinlich noch 2-3 mal richtig durchlesen müssen.


    Jedoch, entweder ist diese sehr pessimistisch (was ja nicht unbedingt schlecht sein muss, gerade im Hinblick da es ja um meine Altersvorsorge geht) oder aber du hast die notwendige Distanz zum Thema und kannst mir mit deiner Meinung auch noch mal den notwendigen "Respekt" vor der Börse mitgeben.

    Deinen Punkt 3 finde ich sehr interessant, da ich mir dieses auch schon in etwa so überlegt hatte.

    Ich wollte meine Finanzen in etwa so aufteilen:

    Cashflow ca. 3 Monatsgehälter, der Rest dann so:

    - 10% Tagesgeld

    - 10% Festgeld Laufzeit 3 Jahre

    - 10% Festgeld Laufzeit 5 Jahre

    - 10% Festgeld Laufzeit 7 Jahre

    - 60% in einen ETF XTrackers MSCI World 1C (hoffe der ist in Ordnung)


    Durch die verschiedenen Laufzeiten würde dann immer Geld frei werden und man könnte überlegen wie man dieses wieder anlegt wenn man es nicht braucht.

    Markus1990


    Hallo,

    Danke für deinen Beitrag, aber ich glaube das ich nicht das was ich wollte.

    Auch sagt mir der Geschäftsführer nicht, bin da wahrscheinlich nicht nah genug dran.


    Trotzdem Danke

    Weiß ich, sollte ja auch für jeden selber passen.

    Überlege noch ob ich das vielleicht zu 70:30 mache, also 70% in ETF und 30% in die GRV

    Wollte mich aber jetzt erstmal mit dem Thema Depot und ETF beschäftigen.


    Hätte nie gedacht das es so lange dauert überhaupt mal ein Depot zu eröffnen.

    Aber das ist jetzt durch und der erste ETF ist gekauft.

    Hatte vorher schon ein Musterdepot und werde dort weiterhin etwas spielen und versuchen den Umgang besser zu verstehen.

    JDS

    Das mit dem Entnahmeplan finde ich persönlich eine gute Idee.

    Das werde ich mir einmal genauer ansehen.

    Das Geld in die GRV einzuzahlen habe ich mir auch einmal angesehen, gefällt mir aber nicht so gut, da ich dann keinen Zugriff mehr auf die Finanzen habe.


    Habe jetzt erstmal bei der Consorsbank ein Depot eröffnet und mit einem ETF über 5.000 € gestartet um ein Gefühl dafür zu bekommen.

    Habe mich hier für den XTrackers MSCI World WKN A1XB5U entschieden und hoffen das dieses in Ordnung ist.


    Zum Thema Entnahmeplan werde ich mir die hier verlinkten Infos dann jetzt einmal ansehen.

    Zitat

    Hallo.


    800 Euro Rentenlücke würde man lebenslang für einmalig ca. 170.000 Euro gestopft bekommen.

    erste Recherchen ergeben das die 800 € aus 170.000 aber Brutto sind, dann wird es schon knapp.

    Das Thema ist aber interessant und werde ich mir mal genauer ansehen.


    Jedoch ist hier die eigene Lebenserwartung natürlich ein großes Thema, denn wenn einmal eingezahlt ist das Geld erstmal weg nach ersten Infos, zurück fordern kann man das nicht mehr.

    Ob es dann nicht sinnvoller ist, die 170.000 € im Teil auf Tageskonto und in ETF in der Rente entsprechend den Bedürfnissen zu verbrauchen und die monatliche Entnahme daraus zu ziehen, würde bei einer Lebenserwartung von ca. 17 Jahren auch funktionieren.

    monstermania

    besten Dank, den Tipp mit der GRV werde ich mir einmal ansehen, das muss man sich tatsächlich einmal rechnen lassen.

    Benötigt würde das angelegt Geld auf alle Fälle (wenn nichts dazwischen kommt, aber wer weiß das schon) die nächsten 12 Jahre nicht. Und auch danach müsste jährlich ja nur immer auf einen Teil zurück gegriffen werden. Daher würde vielleicht es wirklich Sinn machen "Beides" zu tun, in die GRV und in ETF.

    So wie du schreibst reicht da dann 1 ETF, oder ?

    Was das persönliche anbelangt...für die weitere Planung wäre wichtig wie groß eure erwartete Rentenlücke ist. Tendenziell habt ihr eher weniger Zeit bis zur Rente und dann ist die Frage wieviel aus dem Vermögen entnommen werden muss.

    Die Rentenlücke wird so bei 800-1000 € schon liegen

    Hallo zusammen


    erstmal besten Dank für die Aufnahme im Forum.


    Ich lese hier schon seit längerem in verschiedenen Beiträgen mit und habe mich entschlossen, mich jetzt auch mal anzumelden.

    Leider habe ich noch nicht alle bzw. die richtigen Hinweise oder Tipps für meine Situation finden können.

    Auch andere Beiträge zur Kapitalanlage und verschiedene Webvideos und Webinare (z.B. das von Otis Köber) habe ich mir die letzten Monate angesehen.

    Daher will ich einmal meinen aktuellen Stand hier abgeben und hoffe auf wertvolle Informationen, da mir dieses Forum, auch was die Umgangsformen betrifft, ich sehr gut finde.


    Zu meiner Lebenslage:

    Ich bin Mitte 50 und habe jetzt also noch gut 12 Jahre bis zur Rente.

    Ich wohne mit meiner Frau zur Miete in einem kleinen Haus und wir sind durch eine Erbschaft an einen kleineren Betrag gekommen.

    Wir sind schuldenfrei und haben auch für ca. 3-4 Monaten eine Sicherheit als cash beiseite.

    Die Erbschaft liegt jetzt verteilt auf 2 Sparbüchern zu 0,0% Zinsen?

    Daher beschäftigt mich das Thema Börse und die dortige Kapitalanlage, da die Einlage auf Sparbüchern nur Geldvernichtung ist.

    Mein Finanzplan wäre zur Rente sorgenfrei leben zu können und sich das eine oder andere "Extra" gönnen zu können.


    Was ich aus den verschiedenen gelesenen und gesehenen Beiträge erfahren habe war, auf alle Fälle bleibt das Geld bleibt bei mir und wird durch mich verwaltet.

    Also kein Finanzverwalter dazu holen und die Anlagen diversifizieren.

    Was ich hier aus dem Forum erfahren habe war, das 2-3 ETF-Fonds auf Basis MSCI World sinnvoll wären, wenn man an das Kapital die nächsten 5-10 Jahren nicht ran muss.

    Andere empfehlen den Boerse.de-Aktienfond oder auch den NDACinvest-Aktienfonds.


    Dadurch das ich soviel aktuell lese, kommen leider auch immer wieder Berichte, das die Börse vor einem großen Börsen-Crash steht.

    Es wird von Inflation, der Pandemie, dem Krieg in der Ukraine oder der Bilanzreduzierung der US-Notenbank geschrieben.

    Daher würde gerade jetzt die Anlage in ETF´s keinen Sinn machen und man sollte noch bis nach den Herbst warten.


    Also viele Dinge die mich in der Fülle gerade eher verwirren als bestärken.


    Daher, was wäre eure Meinung, wie ich in meiner jetzigen Lebenssituation, ca. 100-150 Tsd € Kapital sinnvall anlegen sollte ?


    Für Anregungen und Tipps bin ich dankbar.