Beiträge von 1966PeterK

    Hallo,


    kann mir jemand bitte den Unterschied dieser beiden Emerging Markets ETFs erklären?

    - iShares MSCI EM UCITS ETF USD (Dist) - WKN A0HGWC (
    iShares MSCI EM UCITS ETF USD (Dist))

    - iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF - WKN A111X9 (iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF)


    Ich habe mir die Daten der beiden ETFs auf "Just ETF" angesehen und sehe die Unterschiede, z.B. im Vergleichsindex, in der Anzahl der enthaltenen Unternehmen etc., aber ich begreife nicht den inhaltlichen Unterschied zwischen


    "Der Fonds strebt die Nachbildung der Wertentwicklung eines Index an, der aus Unternehmen aus Schwellenländern besteht."


    und


    "Der Fonds strebt die Nachbildung der Wertentwicklung eines Index an, der aus Unternehmen mit hoher, mittlerer und niedriger Marktkapitalisierung aus Schwellenländern besteht."


    Ist wie vernagelt bei mir...

    Vorab vielen Dank.

    Grüße Peter

    Hallo geKa,

    der Zug ist raus...?‍♂️, dennoch Danke für den Hinweis.

    Ich hab mir das wirklich lange überlegt und mich auch sehr schwer damit getan. Da ich aber nicht immer einen Banksparplan hatte sondern lange Zeit einen Riester auf Fondsbasis der gut lief bleibt nach den Abzügen der Zulagen und Steuervorteile immer noch ein Plus übrig. Und vermutlich somit auch nach der Versteuerung der Zinserträge. Mir war es am Ende gar nicht so wichtig einen satten Ertrag zu haben sondern letztendlich ging es mir dann darum, diesem für mich völlig unplanbaren Zustand bei Renteneintritt zu entgehen. Und ich merkte auch, dass ich selbst entscheiden möchte, wie viel Geld ich mir wann genehmige. Je mehr ich mich informiert und mich selbst um mein Geld gekümmert habe desto mehr ist die Entscheidung gereift, mir mein Geld nicht von irgendeiner Versicherung in Raten zuteilen zu lassen. Und da ich noch rund 10 Jahre Arbeit vor mir haben kann ich in der Zeit mit dem Geld auch noch eine für mich passende und planbare Anlage vornehmen.

    Hallo zusammen,

    ich beschäftige mich aktuell mit der Frage meinen Riester zu verkaufen. Ich habe verschiedene Beiträge hier im Forum gelesen, finde aber nicht so richtig eine Antwort auf meine Frage...und entschuldige mich schon mal, falls ich nur zu tapsig zum suchen war :).


    Ich habe aktuell einen seit Juni 2022 stillgelegten Banksparplan bei der Volksbank Gronau-Ahaus. Die Verzinsung beträgt vertraglich festgelegte 1%, die Bank verlangt eine Jahresgebühr von 9 €.

    Das aktuelle Guthaben beträgt ca. 33.000 €. Ich bin 57 Jahre alt und habe also noch 6 bis 10 Jahre bis zur Rente, ist noch nicht ganz klar. :)

    Da ich zu den sog. "einkommensstärkeren Schichten" gehöre habe ich den Riester in den letzten Jahren mit der vollen Summe bespart und im Rahmen der Einkommenssteuererklärung neben den Zulagen auch "Über die Alterszulage hinausgehende Steuerermäßigungen" erhalten.

    Die Struktur meiner Altersvorsorge ist denke ich meinem Alter und Renteneintritt entsprechend und folgt im wesentlichen den Empfehlungen von Finanztip.

    - Notgroschen auf dem Tagesgeld

    - Festgeld

    - ETFs (MSCI World) und ein paar Einzelaktien (Invest, keine Spekulation)

    - Betriebsrente (nach Arbeitgeberwechsel seit 7 Jahren stillgelegt)

    - Keine Immobilie


    Ich habe die Daten ermittelt, die für einen Rückkauf relevant wären, komme aber eben mit der Bewertung der "Über die Alterszulage hinausgehende Steuerermäßigungen" nicht ganz klar. Wie muss ich dies für den Rückkauf bewerten? Nach meinem Verständnis ergibt sich durch die Auflösung des Riester ja rückwirkend eine Änderung (Verringerung) der Summe der beschränkt abzugsfähigen Sonderausgaben. Das erhöht dann aber mein zu versteuerndes Einkommen und es kommt zu einer Steuernachzahlung. Wie kann ich deren Höhe ermitteln?

    Dass ich die Zulagen zurückzahlen muss ist klar und nicht das Problem.


    Seitens der VoBa Gronau-Ahaus würden keine Kosten für den Rückkauf anfallen.


    Vielleicht noch eine ergänzende Anmerkung:

    Ich sehe Riester als einen sicherheitsbasierten Teilbaustein der Altersvorsorge. Mich stört auch weniger die geringe Verzinsung als vielmehr die Tatsache, dass die Auszahlungsphase dieses Banksparplans aktuell für mich völlig unkalkulierbar ist. Das freigewordene Geld würde ich zu 100% in den ETF stecken (ist auch irgendwie unkalkulierbar, aber halt nicht der Willkür einer Bank ausgesetzt).

    Wenn jemand generell eine andere Überlegung zu diesem Thema hat bin ich gerne bereit auch darüber nachzudenken.


    Vorab vielen Dank.


    Gruß Peter

    Hornie

    Ich stimme Dir zu und kann auch sehr gut verstehen wenn jemand aus diese Überlegung heraus sagt "Nicht mit mir".

    Was bei mir mit eine Rolle spielt ist die Qualität der Dienstleistung. Ich kaufe mein Fleisch und meine Wurst nicht beim Discounter, meine Kleidung nicht bei Primark und sitze lieber im Caféhaus als bei Starbucks.

    Will sagen: Ich bin bereit, für eine gute Qualität bzw. Dienstleistung auch etwas zu bezahlen. Bisher hat bei der VBGA alles problemlos und schnell funktioniert, damit kann ich die Verwaltungsgebühr gut ertragen.

    Aber für mich entscheidet sich das immer von Fall zu Fall. Manche Dreistigkeiten darf man in der Tat nicht einfach durchgehen lassen.

    Hallo,

    auch ich habe wohl den gleichen Vertrag und habe mir eine Weile überlegt, was ich mache. Natürlich kann ich hier auf mein Recht und den Vertragsabschluss beharren, aber 9,00 €/a sind mir den Ärger, den organisatorischen Aufwand und meine Zeit nicht wert. Ich habe die Unterlagen noch nicht vollständig durch, aber wenn das die einzige Auswirkung ist werde ich die Verwaltungsgebühr akzeptieren.

    Gruß 1966PeterK

    Hallo,


    vielen Dank für die Antworten.

    Die Steuerersparnis würde ich von den Einzahlungen im Zuflussjahr abziehen. Im Vergleich zum den aktuellen Bestand kann man dann die Rendite bis heute sehen.

    [...]

    Wenn nicht viel im Vertrag ist ginge auch Komplettsauszahlung (Stichwort Kleinbetragsrente).

    Unkomplizierter Ansatz, werde ich auf alle Fälle mal verfolgen. Vor dem Wechsel zum Banksparplan habe ich den Riester bei einem anderen Anbieter auf Fondsbasis bespart, dann gekündigt und wollte das Kapital mit der Umschichtung auf den Banksparplan sichern. Der Fond lief ganz gut, insofern ist da schon mehr als nur ein Kleinbetrag drin. Komplettauszahlung werde ich mal durchrechnen lassen, schaden kann das auf keinen Fall.



    In der Rentenphase solltest du dann die netto Rente aus deinem Riestervertrag mit den netto Auszahlungen aus deinem Depot vergleichen.

    Da liegt ein weiteres meiner Probleme. So wenig, wie mein aktueller Anbieter mir die Höhe der Kosten nennen kann, so wenig kann er mir die Höhe der monatlichen Rente angeben. Damit erscheint mir diese Art von Vergleich aktuell praktisch unmöglich. Ich könnte maximal ein worst-case Szenario durchrechnen, in dem ich den Garantiebetrag für x Jahre ansetze.

    In dem von Dir verlinkten Artikel zur DWS-Rente hast Du das ganz gut auf den Punkt gebracht:


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    Zitat von pok:

    Ein großes Problem an dem DWS Produkt, welches ich sehe ist die Rentenphase. Denn da ist nichts garantiert und die Gebühren sind nicht limitiert.

    […]

    Die große Frage ist nämlich: wählt die DWS ein Rentenprodukt aus, welches gut für den Kunden ist oder eines, welches eine schöne Provision liefert?

    -----------------------------------------------------------------------------------------------

    Das Gleiche ist bei mir auch der Fall. Wahrscheinlich werde ich hierzu separat eine Beratung der Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen.

    Aber auch Deinen Ansatz finde ich interessant und werde das mal testen sobald ich irgendwie die Höhe der Monatsrente rausbekommen kann.


    Wenn ich so darüber schreibe merke ich gerade mal wieder, wie sehr mich dieses Thema nervt. Bisher habe ich es ruhen lassen, weil ich gehofft habe, dass die Politik hier endlich Reformen auf den Weg bringt. Aber inzwischen glaube ich da nicht mehr dran. und man muss halt mal wieder selbst aktiv werden.


    Gruß 1966 PeterK

    Hallo,


    nachdem es bei mir (sehr) langsam aber sicher auf die Zielgerade Richtung Rente geht lege ich momentan den Fokus auf die Überprüfung meiner weiteren Finanzplanung.

    Mit Hinblick auf die Finanztip-Empfehlungen fahre ich eine Split aus sicheren Anlagen (Tagesgeld, Festgeld, Riester) und "unsicheren" Anlagen (ETFs, Einzelaktien). Ein Vertrag aus der betrieblichen Altersvorsorge ruht, weil mein Arbeitsgeber kein attraktives Modell dafür anbietet und weil ich lieber selbst über mein Geld bestimme als mir neben der staatlichen Rente und Riester noch eine monatliche Auszahlung vorsetzen zu lassen.


    Ich besitze einen Riester Banksparplan, der aktuell voll bespart und mit 1% verzinst wird sowie pauschal 9,00 € Verwaltungsgebühr im Jahr kostet (wie die Kosten in der Auszahlungsphase sein werden kann mir der Anbieter noch nicht sagen - diese Unsicherheit spielt in meiner Überlegung ebenfalls eine Rolle, kann aber von mir nicht beziffert werden).


    Hier nun meine Frage:

    Neben der Förderung von 175 € bringt der Riester in der Steuererklärung noch eine jährliche Steuerersparnis. Wie lasse ich diese Ersparnis in die Berechnung der Rendite des Riestervertrags einfließen?


    Ziel ist es, den aktiven Riestervertrag trotz der Unschärfe der Kosten bei Auszahlung einem ruhenden Riestervertrag mit Anlage des Geldes in einen thesaurierenden MSCI-World-ETF gegenüber zu stellen.

    Bin leider kein Mathematiker... ;)


    Vorab vielen Dank & Grüße

    PeterK