Beiträge von Peacecamper

    Die nehmen immer noch gerne jeweils 3,x% von jeder Seite. Was das bei Häusern von 400k aufwärts ergibt, kann sich jeder selbst ausrechnen.

    Und letztlich gehen ja auch die 3,x % vom Käufer von unserem Verkaufserlös ab, weil das ja auch im Käuferbudget enthalten sein muss. Es sei denn, der Makler findet noch kaufpreisstärkere Interessenten, die ich selbst nicht erreichen kann.

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Was wäre denn eine sinnvolle Anzahlung, mit der man in Verhandlungen geht? 10 % vom Kaufpreis oder sowas?

    Ja, dass das konträr ist, ist mir durchaus bewusst. Wir müssen nur mal gucken, in welche Richtung die Waage dann kippt.

    Hallo.


    Für mich klingt es nicht so richtig verlockend, jetzt zu kaufen, aber erst in zwei Jahren einziehen zu können. Daher glaube ich, dass der Plan schwierig wird. ?(

    Wenn die Käuferseite ohnehin nur vermieten will, könnte es eher klappen. Dann ist aber frage, was sich dann wirklich an Verkaufspreis erzielen lässt

    Ja, das ist natürlich die Frage, was man da abziehen müsste. Denke mal die Miete würde bei mind. 1500 € liegen, wenn wir jetzt 24 Monate ansetzen wären das also 36.000 €. Wenn bis 2024 die Preise wieder fallen, ist das für uns natürlich ein guter Deal, ansonsten nicht. Aber das ist eine Diskussion für die Glaskugel.

    Jetzt kaufen und später beziehen wäre für mich als Käufer nur interessant, wenn es einen massiven Preisabschlag gäbe.

    24 Monate bereitstellungsfreie Zeit gibt's auch nicht von der Stange bzw. könnte generell einen höheren Zinssatz bedeuten.

    Ja, Preisabschlag oder aber Miete. Der Vorteil für uns wäre natürlich, dass wir zinsfrei wieder Geld für die Sanierungen hätten. Müssten wir dann natürlich gegenrechnen, was wir dann an Miete bezahlen und es bleibt die Marktentwicklung, die niemand absehen kann.

    Das Primärziel ist der maximale Gewinn und das ganze möglichst stressfrei abzuwiegeln. Eigentlich hätten wir einfach bei den steigenden Preisen weiter gewartet und die Kröte, dass wir für die Sanierungen noch einmal einen Kredit aufnehmen müssen, geschluckt. Aber wenn die Preissteigerung jetzt aufhört und ggf. die Preise wieder fallen, ist es auf einmal natürlich doch interessant vielleicht jetzt noch in der Hochphase zu verkaufen und gleichzeitig schneller Bargeld zu haben. Das muss sich dann natürlich mit der Miete oder dem Abschlag fürs Wohnrecht rechnen.

    Moin, ich bräuchte mal ein paar Meinungen/Tipps/Beratung.

    Meine Frau und ich besitzen eine abbezahlte Doppelhaushälfte im Rhein-Main-Gebiet und haben Ende letzten Jahres zusätzlich ein altes Bauernhaus in Niedersachsen gekauft. In dieses wollen wir spätestens Ende 2024 einziehen und dann die DHH in Hessen verkaufen. Für das Bauernhaus brauchen wir im kommenden Jahr noch einiges an Geld, da wir eine PV-Anlage, Stromspeicher und Wärmepumpe installieren (lassen) wollen, ggf. muss die Dämmung ausgebessert werden, neue Fenster usw. Das Geld haben wir nicht bar, d.h. wir müssten nochmal einen Kredit aufnehmen.

    Da der Anstieg der Immobilienpreise jetzt langsam stagniert und die Zinsen ja auch immer höher werden, überlegen wir gerade, ob es ein Konzept gibt, bei dem wir jetzt bereits die DHH in Hessen verkaufen, aber noch bis Ende 2024 drin wohnen bleiben. Macht es Sinn, die DHH jetzt schon zum Verkauf zu inserieren und dann im Kaufvertrag die Übergabe auf Ende 2024 feszusetzen? Teilweise beträgt die bereitstellungszinsfreie Zeit ja bis zu 24 Monate, von daher wäre das doch ggf. auch für einen Käufer interessant? Er kann dann die Finanzierung noch zu aktuellen Zinsen abschließen, muss aber dafür noch auf die Immobilie warten. Die Spekulation bleibt natürlich, ob die Preise jetzt weiter steigen oder wieder sinken. Könnte man das ggf. auch mit einer Anzahlung verbinden? Oder ist das utopisch, weil zu unattraktiv für den Käufer?

    Wäre alternativ ein Modell möglich, bei der wir jetzt komplett verkaufen und über ein Wohnrecht aber trotzdem noch in der DHH wohnen bleiben? Dann müsste man natürlich entweder eine Miete ansetzen oder aber dem Wohnrecht einen gewissen Wert geben und diesen vom Kaufpreis abziehen. Ist das vielleicht das bessere Modell? Auch hier ist natürlich wieder die Spekulation involviert, wie sich die Preise entwickeln.
    Oder sollen wir lieber die DHH wirklich erst zeitnah vor dem Umzug verkaufen und dann für die Sanierung des Bauernhauses noch einmal einen Kredit aufnehmen?

    Seht ihr noch andere geschickte Möglichkeiten? Dass niemand eine Glaskugel hat, ist mir natürlich bewusst, es geht mir eher um mögliche Modelle.

    Außerdem sind wir uns noch nicht ganz einig, ob wir mit Makler oder rein privat verkaufen sollen. Makler wäre natürlich bequemer, aber natürlich auch deutlich teurer. Dafür aber auch rechtlich sichererer. Und ggf. kann der Makler noch einen besseren Preis rausschlagen und holt seine Kosten so wieder rein. Aber gut, das müssen wir wahrscheinlich einfach selbst entscheiden, richtig oder falsch gibt es da wohl nicht.