Da die Frau monatliche Einnahmen von 2000 Euro hat, hätte ich 1000 Euro Kostenbeteiligung an fiktiver Miete (1500) und realen Nebenkosten (500) vorgeschlagen.
Ja, das erscheint mir eine sinnvolle Rechnung zu sein.
Ich bin gespannt, was die Varianten und die Vereinbarung sind.
Tatsächlich gab es folgende zwei Vorschläge:
SIE hat angeboten: "Ich gebe dir 300 Euro zu den Nebenkosten dazu, aber ich zahle keine Miete. Das Haus gehört dir doch sowieso. Die 2000 Euro, die ich aus der Vermietung meines Hauses einnehme, gehen dich gar nichts an."
ER hat angeboten: "Ich würde gerne Euro 750 von dir haben, und zwar 250 anteilige Nebenkosten und 500 Euro Miete-ohne-Gewinnanteil. Dann kannst du mit deinen Einnahmen machen, was du willst. Wir werden beide um mindestens 750 euro besser gestellt als vorher."
Sie fand das richtig mies, er auch. Die beiden haben sich tatsächlich kurze Zeit später getrennt. So kann es laufen. Ich empfinde ihr Angebot als unverschämt und seines als angemessen. Es ist quasi die softe, großzügige Variante von Chris2702 Vorschlag.
Alternativ eine fiktive Miete festlegen + die Hälfte aller Kosten übernehmen.
Yep, fände ich auch gut. Würde ja SEINEM Vorschlag recht nahe kommen.
Ein Haushalt und eine gemeinsame Kasse für Alles.
Ich denke, soweit sind nicht alle Paare. Ich finde es völlig in Ordnung, erst einmal zusammenzuziehen und zu schauen, wie es läuft, ohne gleich eine vollständige Wirtschaftsgemeinschaft zu gründen.
Gerade bei frischen Paaren zeigt sich doch erst nach dem Zusammenziehen, ob es überhaupt funktioniert. Warum sollte man das Risiko künstlich drastisch erhöhen, dass beim Scheitern der Beziehung auch noch wirtschaftliche Schäden eintreten?
Im Falle einer Familiengründung sehe ich das anders, aber im Falle von "verliebtes Paar zieht (testweise) zusammen" sehe ich nicht, warum man sich finanziell offenbaren und zusammenlegen sollte.