Die Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.
Ich habe das ein paarmal ausprobiert (Käufe an der NYSE), für mich lohnt es sich nicht.
Die Leute schauen beim Aktienkauf immer auf die Gebühren. Deutlich mehr Geld steckt aber im Spread (also dem Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis). Generell kann man sagen, daß der Spread umso geringer ist, je größer die gehandelten Volumina eines Papieres sind. Diesbezüglich ist die jeweilige Heimatbörse natürlich im Vorteil.
Also habe ich mal einige amerikanische Aktien an der NYSE gekauft. Vom Spread her machte das in der Rückschau keinen Unterschied; die Gebühren waren etwas höher, was bei meinen Volumina und Handelsfrequenzen aber auch keinen nennenswerten Unterschied macht. Für mein Gefühl störend war, daß ich die dort gekauften Papiere auch nur dort verkaufen konnte.
Ok: Ich bin jetzt nicht speziell scharf auf irgendwelche Spezialwerte ferner Länder. Mag sein, daß ein Liebhaber solcher Werte zum Thema anders steht als ich.
Ich werde mir in Zukunft den Handel an fernen Börsen verkneifen (auch deswegen, weil ich graduell von Aktien auf ETF umstelle). Etliche meiner letzten Geschäfte habe ich ohnehin außerbörslich abgeschlossen, das gefällt mir besser als der Börsenhandel