Beiträge von JosephAT

    Hm, wie genau meinst du das? Wenn ich neben dem Haupt-ETF noch ein paar Aktien habe, dann bleiben die Gewinne des ETFs doch von den Aktien unberührt, oder? Der Gesamtwert meines Portfolios geht vielleicht runter, wenn die Aktien gerade vielleicht Verluste machen, aber das Geld für die Altersvorsorge bleibt ja im ETF. Oder sehe ich da was falsch?

    Dann hatte ich Dich falsch verstanden.


    Wenn Du den ETF zur Altersvorsorge unberührt lässt und nur mit Aktien Zockst, dann bleibt meines Wissens nach, der Gewinn des ETF unberührt.


    Ich hatte Dich so verstanden, das Du einen EFT (Altersvorsorge), Aktien (Altersvorsorge)... und dann einen weiteren ETF/Aktien zum Zocken haben möchtest.
    Du kannst ja je nach "Risikofreude" mit einem Weiteren ETF bzw. mit weiteren Aktien Zocken....


    Nur wird halt oft wenn Du in Deinem Portfolio

    ETF (Altersvorsorge)

    ETF (Zocken)

    Aktien (Altersvorsorge)
    Aktien (Zocken)

    Gewinne und Verluste gegengerechnet.


    Daher war mein Rat zu einem weiteren Portfolio.

    Nicht nur psychologische Gründe.


    Du hast in einem Portfolio deine Altersvorsorge, wenn Du mit dem gleiche Zockst, werden mitunter zum Teil Gewinne / Verluste automatisch gegengerechnet.


    Ich wäre fürs separieren.
    Meine Aufstellung ist etwas anders:
    - mit einem PF bin ich zu 100% in USA - Aktien investiert. Mit diesem verfolge ich die Königs / Aristokraten Strategie.
    - mit dem zweiten PF bin ich zu 100 % in Kanada - Aktien investiert, dort verfolge ich Dividenden / Wachstumsstrategie.
    - mit dem dritten PF (wobei das eine LLC ist) bin ich in TaxLine Certificates investiert.

    ... und noch ein paar mehr.

    Du hast mit einem separierten Portfolio einfach einen besseren Überblick, wie laufen die einzelnen Strategien, wo habe ich evtl. eine Stellschraube an der ich drehen kann / soll.


    Gerade bei mir... Ich schaue mir die beiden PF´s ein mal im Jahr an, nehme wenn sich was geändert hat ggf. Änderungen durch Kauf / Verkauf vor. Die restliche Zeit des Jahres sind mir diese PF´s egal.


    Ich muss zugeben - ich habe auch nur einen "kleinen" ETF, diesen benutzte ich eigentlich nur um die Dividenden aus PF1 und PF2 zu investieren und nach dem 2 oder 3 Jahr schöpfe ich ab und verteile wieder 50% in PF1 und 50% in PF2.

    Das ist bei vielen ETFs leider so, die wenigsten, die man in D bekommt kann man "umziehen", egal ob von D nach USA oder umgekehrt. Das hängt mit der Zusammensetzung der ETFs und den Steuergesetzen der USA zusammen. Was genau es ist, kann ich nicht sagen.

    Einzelne Aktienwerte sind hingegen zwar mit Kosten verbunden zum übertragen, jedoch möglich.


    Daher war mein Gedanke an ein juristisches Konstrukt LLC.

    Habe zwei Depots, ein kleines mit Einzelaktien und ein größeres in dem ich den iShares Core MSCI World (WKN A0RPWH) bespare. Ich möchte keine weiteren Investments in Einzelwerte mehr tätigen.


    Ich werde wohl alles auflösen und in den USA neu anlegen müssen:(.


    Hast Du eine Empfehlung für einen Onlinebroker in den USA?

    Hallo Daniel,

    da kommt es ganz auf dich an.

    In den USA ist das Banking, anders wie in Europa!


    Du hast meist in irgendeiner Form Überweisungsgebühren. Wen Du von Deinem Chequing Account (Girokonto) oder Savings Account (Sparbuch) zu einem Onlinebroker überweist. Da Du noch keine Kredit History aufgebaut hast, wird es schwer sein eine "echte Kreditkarte" zu bekommen.

    Daher würde ich mal schauen ob du bei einer der folgenden Banken:

    TD Bank - (Broker) TDAmeritrade
    Morgan Stanly - (Broker) E*Trade
    Bank of America - (Broker) Merrill


    Die Banken und die Broker habe ich dir geschrieben, da du dort von deinem Chequing zu deinem Depo keine Überweisungsgebühren hast.


    Onlinebroker haben oftmals Schwierigkeiten mit "Debit-Kredit-Card".


    In den USA selbst wird noch sehr viel mit Schecks gearbeitet, manche Banken sind Fortschrittlich (Scheck Abfotografieren) und die Einreichung ist Kostenkos - andere Wiederrum nicht.

    Was die Broker betrifft hast Du die Qual der Wahl, schau Dir am besten mal YouTube Videos an, da findest Du Beispieltrades und kannst dort eine Übersicht gewinnen, wie übersichtlich die Depots aufgebaut sind. Damit meine ich ob Du mit dem Handling der Seiten des Brokers klar kommst.
    Als Anfänger würde ich zu TD raten, finde ich persönlich am einfachsten. Oder zur Bank of America.


    Wenn Du weiterhin in ETFs oder Fonds investieren möchtest haben beide Banken Angebote, die mit iShares Core MSCI World vergleichbar sind. Nur hast Du hier dann nachher wieder das Problem (Du willst nur 3 Jahre bleiben), das Du evtl. in einen Sparplan investiert, den Du dann nachher "nicht umziehen" kannst.

    Genau dieses temporär Drüben hat mich dazu gebracht Dir die beiden Links im ersten Post zu nennen. Denn wenn Du deine Investitionen in eine LLC verpackst, richtig aufgebaut, ist es später allen Ländern, egal wohin es Dich nach diesen 3 Jahren verschlägt. Die Kosten sind marginal meist nur im 3 Stelligen Bereich.

    Dividenden (egal ob mit Fonds, ETFs oder "Aktien-Dividenden-Strategie") und Aktienverkäufe werden bei einem juristischen Korpus weniger besteuert, als wenn Du selber anlegst.


    Wenn Du weitere Fragen hast einfach fragen.....

    Ich habe mal einen ETF Auszahlplan-Rechner genutzt:

    alternativ:

    Ob Du irgendetwas Steuerlich machen kannst, bin ich überfragt.

    Es hängt natürlich von Deiner eigenen Risikobereitschaft ab.

    Gruß
    Joseph

    Ist meiner Ansicht nach reine Rechnung, die Du für Dich entscheiden solltest.

    Ich habe gerade mal verschieden Kreditrechner benutzt. Du hast nach dem ich mit Deinen Angaben als Fix gerechnet habe eine monatliche Rate zwischen 180 € und 190 €.


    Klar ist auch, das FT hierzu jedoch zuerst Schulten tilgen und dann investieren rät.

    Mein nächster Schritt war dann, ich habe mir bei iShares mal den Vergleichsrechner angeschaut.
    Je nachdem für welchen ETF Du dich entscheiden würdest (DAX, MSCI, S&P500) hast Du nachdem Du die 10.00€ fix als einmal Anlage getätigt hast, diese ca. verdoppelt.

    Nun musst Du Dich einfach nach Deiner Risikobereitschaft fragen.

    Was klar ist, das die Reichen nicht durch sparen Reich geworden sind. Ich selbst lege meine monatl. Dividenden, die ich bekomme in einen ETF-Sparplan S&P500 an, nach 2 Jahren schichte ich um und Kaufe neue Aktien.

    b) Gibt es Banken im Ausland (nicht Europa oder EU), die für eine Kontoeröffnung in Punkto Sicherheit empfehlenswert sind?


    Mir ist klar, dass viele von euch über solche Überlegungen den Kopf schütteln mögen. Aber man kann diesen Gedanken ja trotzdem mal etwas weiter spinnen

    Hallo OliB,


    Ich weiß nicht, wie aktuell Dein Anliegen noch ist, jedoch kann ich Dir folgendes aus eigener Erfahrung berichten.

    Bei der TD Canada Trust kann man problemlos ein Konto als Non-Resistant eröffnen, jedoch nur vor Ort. Einfach in die Filiale rein, meist reichen 2 Dokumente, die auf dich ausgestellt sind.


    • Perso- oder Reisepass (Reisepass hast Du ja sowieso dabei)
    • EU-Führerschein, Geburtsurkunde (es mussten damals bei mir 2 unterschiedliche, amtliche Dokumente sein)


    Dies gilt für die Filialen in CA und USA (Wo die TD auch vertreten ist).

    Inwieweit du eine Adresse benötigst, solltest Du vorab klären. Ich hatte damals 3 Wochen und konnte die Karte an mein Hotel schicken lassen. Ob das heute noch so ist, kann ich Dir nicht beantworten.



    Während des Urlaubes bin ich dann ich die USA nach Florida gereist (Flugzeit ca. 3h), dort bin ich dann in einige Filialen der Bank of America gegangen. Dort war die Eröffnung etwas schwieriger.


    Du benötigst auch hier wieder Reisepass und je nach Filiale (ja das ist unterschiedlich) ein weiteres Dokument. Weiteres eine SSN, ITIN oder FTIN (diese ist Deine Internationale Steuernummer). Außerdem eine Adresse in den USA (ob ein Hotel ausreicht, weiß ich nicht) an der Du Post empfangen kannst.

    Also möglich ist es, jedoch musst Du das vor Ort erledigen.

    Bei Neobanken kannst Du zwar online ein Konto eröffnen, dafür ist aber zwingend eine SSN oder ITIN nötig. Beides löst eine Steuerpflicht in den USA aus. Sobald Du dort steuerpflichtig bist, könnten einige Broker Dein EU-Depot kündigen. Dies hat mir den Steuergesetzen der USA zu tun.



    Mit der Adresse würde mir nur die Lösung einen Adressservices einfallen, inwieweit der bei den Banken anerkannt ist kann ich Dir nicht sagen, es ist jedoch möglich, Post an einer USA Adresse zu empfangen und diese wird dann per Fed oder UPS an Deine Adresse in D weitergeleitet.



    Ich bin mit der TD bisher sehr gut gefahren, Du hast dort auch die Möglichkeit Gelder in anderen Währungen zu halten (AUD, EUR, GB sind es auf alle Fälle). Wo die Gelder jedoch liegen (ob alles bei der Bank in CA oder wo anders) kann ich Dir nicht beantworten.


    England – habe ich seit dem Brexit auch versuch – jedoch bin ich nur auf sehr Fragwürdige Möglichkeiten gestoßen, die ich NICHT ausprobieren wollte!

    Australien – nur über ein Firmenkonto möglich, als Non-Resistent hast Du dort keine Möglichkeit.

    Hallo Daniel,


    lass den Ratschlag mal sacken.

    Wenn die Frage erlaub ist, was hast Du denn in Deinem Depo?

    Bei vielen Anbieter kannst Du Deine Aktien übertragen, dies hängt natürlich davon ab, ob diese in den USA gehandelt werden oder nicht. Also wäre es evtl. auch eine Überlegung den Teil, der gehandelt werden kann - zu übertragen und den Rest dann leider verkaufen.... Bei Aktien dürfte es kein Problem sein, bei verschieden ETFs und Fonds jedoch schon.

    Wenn Du nach einem Broker suchst, schau mal auf der Seite von TDameritrade nach, der hat ganz gute Konditionen. Die ersten 50 Stock trades US/CA ohne Ordergebühren. Wenn Du dann noch ein Chequing Account bei TD hast sind Einzahlungen auf das Konto des Brokers kostenfrei.
    Das könnte dann evtl. etwaige Verluste die Du hier beim Verkauf einfährst aufheben oder zumindest abfedern (je nachdem wie groß Dein Depot ist).


    Ansonsten würde mir nur noch einfallen, bei diversen Broker (die in der EU und US Depots anbieten) nachfragen ob sie alles was sich in Deinem Depot befindet handeln.

    Wie gesagt, da muss Du für Dich eine Kosten / Nutzen Rechnung aufstellen.

    Ich sehe nur das Problem, Du überträgst 2022 deine Depot zum Teil oder ganz (sofern Möglich) in die USA. Dann 2026...2027... betreibst Du das "gleiche Spiel" wieder in die andere Richtung. Nun hast Du dann das Problem - das Du die Kosten und den Aufwand gleich 2x bezahlen musst und ob das deine Anlagen abfedern ist eine weitere Frage.

    Angenommen:
    Du hast die Möglichkeit, dein Depot Teilweise zu übertragen, bist dann in den 3 Jahren auch aktiv was das investieren / Zukunft absichern betrifft.

    Nun findest Du Interessante Anlagemöglichkeiten Reits, Fonds, ETFs die hier in der EU nicht gehandelt werden dürfen, hast Du wie heute das Problem, das Du dich wieder von einigen wieder trennen musst.


    Und wer sagt denn das Du nach diesen 3 Jahren wieder ganz nach Deutschland zurückkehrst. Ich habe einige in meinem Freunde- und Bekanntenkreis. Die auch sagten nach X Jahren geht es wieder zurück nach D und sich dann in den (Partner) / die (das Land) USA verliebt haben und dann dort geblieben sind.

    Ich habe mal nachgeschaut, leider ist Seite nicht mehr vorhanden, die mich dazu gebracht hat als einzel Person GmbH und LLC Besitzer zu werden. Aber ich habe auf die Schnelle mal etwas anderes gefunden:

    https://www.gruenderstory.de/a…und-etfs-als-gmbh-kaufen/

    ähnlich wie in dem Artikel beschrieben, verhält sich das ganze auch bei einer LLC.

    Jetzt kommt es nur noch drauf an wieviel Zeit Du hast, bis zu Deinem Umzug.

    Wenn Du dich in das Thema LLC einlesen willst.


    https://www.amerikakonto.com/de/investment/#aktien


    Ich drücke Dir die Daumen für Deine Zeit in den USA.


    Viele Grüße

    Joseph

    Hallo Daniel,

    als Privat Person dürfte es schwierig werden, einen deutschen Broker zu finden der mit einem Wohnsitz in den USA einverstanden ist. Dies hängt mit den Steuerbedingungen der USA zusammen.

    Es kommt natürlich auf die höhe deines Depot an. Verkaufen nur im Notfall.

    Ich stand vor einiger Zeit vor einem ähnlichen Problem. Viele Broker haben ein Problem mit einem "Dauerreisenden" oder mit Personen die in die USA (wenn auch temporär) auswandern. Nach einigem an Recherche habe ich für mich folgende Lösung gefunden.

    - Gründung einer GmbH mit Sitz in D
    - eine Geschäftsadresse für meine GmbH gemietet
    - meine Depots (bei mir waren es mehr wie eines) in die GmbH übertragen

    Somit werden die Depots (es sind immer noch mehrere), Steuerrechtlich anders behandelt. Und es gibt viele Broker bei denen es möglich ist, mit einer GmbH, mit Aktien zu handeln.


    Du solltest Dir nun folgende Fragen stellen (meiner Ansicht nach):

    - lohnt sich die Gründung einer GmbH (oder einer ähnlichen Gesellschaftsform)
    - ist es kostengünstiger die Wertpapiere zu verkaufen und in den USA wieder zu kaufen, du hast ja in diesem Fall immer wieder Kosten für Kauf / Verkauf, Steuer ect....


    Meine Lösung - funktioniert für mich:
    Die GmbH ist Tochtergesellschaft einer LLC mit sitz in Florida, an diese LLC in Florida sind noch weitere LLC angeschlossen. Mit der Hilfe eines CPA kann ich somit auch die Steuervorteile nutzen.


    Wie gesagt, nur ein Tip. Ich lebe unter dem Motte "Besitze wenig - kontrolliere viel". ;)


    Viele Grüße
    Joseph