Beiträge von Zeitungsbote

    In der Praxis kümmert man sich um Informationen und beobachtet die Kurse und setzt eine Verkaufskurse manuell... day by day.

    Zeiträume, wo ich berufsbedingt noch schlafe.


    ASML ist z.B. so ein Titel wo bei mir der Stopp Kurs gegriffen hat. Seit einem Jahr geht es dort noch Berg ab. Eingestiegen bin ich damals wo es noch gut Berg auf ging und schleichend hat es die Buchgewinne immer mehr angeknabbert. Der Stopkurs hat mir immerhin einen guten Gewinn beschert für den ich umgerechnet 2 Monate lang Zeitungen verteilen müsste :) Ein Verkauf vor einem Jahr wäre aus heutiger Sicht sehr viel besser gewesen, aber nicht jeder hat einen "Aktien Almanach 1985-2085" in der Schublade liegen ;)

    Ich hatte einen Nachbarn der sich zum Heilpraktiker hat umschulen lassen. Nach 1,5 Jahren hat er seinen "Laden" geschlossen mangels Patienten. Nun bietet er selbst Lehrgänge an um neue Heilpraktiker auszubilden, was finanziell besser läuft. Nebenbei bietet er noch "Seminare" für allerlei seltsame Themen an und damit macht er den großen Reibach. Parallelen in der Finanzwelt sind vermutlich dem Naturell des Menschlichen Geistes geschuldet. ;)

    Eine Bekannte bessert ihre Mini Rente mit Aktien von Fortis Inc. auf, die diese seit über 30 Jahren hält und immer wieder nachgekauft hat. Da ist es bisher gut gegangen mit den quartalsweisen Zahlungen und die muss nicht am Hungertuch nagen. Heutzutage ist es glaub ich keine gute Idee, auf ganz wenige Einzelltitel zu setzen.


    Warum Fortis Inc? Diese hat damals dort gearbeitet und ist dann nach Deutschland zurück gekehrt.


    Ich selbst setze auf Einzelltitel, bin damit sehr gut gefahren bis dieser Ukraine/Russland Krieg mir in die Suppe gespuckt hat. Da ich sehr wenig Geld zum "investieren" habe, ist es illusorisch damit ein passives Einkommen zu schaffen. Würde aktuell allenfalls für eine Pizza mit Cola reichen.

    Als Zeitungsbote, der neben der lokalen Tageszeitung auch mehre überregionale Zeitungen zustellt, sitze ich sozusagen an der Quelle ;) Mein Fazit: Ich würde überhaupt keine Zeitung abonnieren, es sei den man hat Bedarf nach saugfähigem Papier um feuchte Schuhe auszustopfen oder als Unterlage für den Hamsterkäfig. Oft sind die Titelbilder und Schlagzeilen bei allen gleich und alle schreiben mehr oder weniger das selbe bzw. durch 1:1 übernahmen von Agenturmeldungen wie dpa etc. Manches was ich heute in der Zeitung lese, hab ich 1-3 Tage zuvor schon bei den kostenlosen 0815 Nachrichtenportalen im Internet gelesen oder im Radio gehört. (Ich schau kein TV). Es ist auch alles voll mit Werbebeilagen. Eine Abonnentin sagte mal, sie bezieht die Zeitung nur wegen dem dürftigen Regionalteil und den Todesanzeigen.


    Ich bin auch Kleinstaktionär und finde die Ein- bzw Doppelseite mit Aktienkursen auch ziemlich nutzlos, ganz besonders jetzt mit diesen wilden Geisterbahnfahrten. Das Internet wird noch sehr viel umkrempeln und macht alte Geschäftsmodelle obsolet.


    Wenn dein Briefkasten ohne große Wege und ohne Treppen zu erreichen ist, freut sich dein lokaler Zusteller. Ebenso wenn in einem Mehrfamilienhaus wohnst wo es bereits einen Abonnenten gibt. Für alle anderen Fälle (viele Treppen etc) tust einem Zusteller einen Gefallen, keine Zeitung zu abonnieren bzw. ein bestehendes Abo zu kündigen. :) Die finanziellen Einbusen für den Zusteller sind überschaubar... ich bekomme pro Zeitung netto runde 12 cent.

    Ob man das jetzt so verallgemeinern kann? :/ Inzwischen gibt's ja zum Glück eine Krankenversicherungspflicht ... und den Euro. :)

    Ja diese "freiwillige" Zwangsversicherung hat mich damals in ein sehr tiefes Loch gestürzt, besonders die Berechnung des Monatsbeitrag mit unrealistischen Annahmen zu meinem Verdienst wo der Mindestbeitrag einfach 1/4 der Beitragsbemessungsgrenze entsprach. Habe ich nicht zahlen können, gab es ab dem dritten Monat Post vom Zoll und in paar Jahren hatte ich dank den Säumniszuschlägen rechnerisch im Jahr einmal 14 Monatsbeiträge bezahlt. Ich konnte nie einen Termin z.B. beim Augenarzt machen der x Monate in der Zukunft lag, weil ich nie sicher sein konnte, dass ich in jenem Monat wieder "Vollmitglied" bin oder nur Anspruch auf Behandlung bei Lebensbedrohlichen oder akuten Schmerzzuständen habe wo ich den Augenarzt dann selbst hätte zahlen müssen. Diese Krankenversicherungspflicht ehemals gesetzlich krankenversichter, durch diese SPD Ulla Schmid weckt auch heute noch in mir eine große Wut. Das finanzielle Problem konnte ich dann eher unfreiwillig lösen, in dem ich Sozialversicherungspflichtig Zeitungszusteller wurde und meine Lebensqualität dadurch stark abnahm. Darum nochmal herzlichen dank an Ulla Schmid. Diese schwere Zeit hat mich sehr geprägt wo man von manchen Ärzten wie ein Patient dritter Klasse behandelt aber wie ein 1. Klasse Patient abgerechnet wurde. Es ist natürlich nicht fair so zu verallgemeinern, aber bei dieser Berufsgruppe tue ich es.


    Man möge mir diesen OT Beitrag verzeihen und ich werde dazu nichts mehr weiter schreiben.

    Bei diesen Abrechnungen ist auch viel Hokuspokus dabei.


    Ich war etwa 10 Jahre ohne Krankenversicherung und hatte immer große Angst vor den Rechnungen, wenn ich ein Problem selbst nicht lösen konnte. Beim Zahnarzt vereinbarte ich vor der Behandlung immer einen Festpreis, egal was kommt, es wird nicht teurer als X DM. Meist war die Endrechnung günstiger als das vereinbarte, aber als aufrichtiger Mensch hab ich dann bestanden, dass der vereinbarte höhere Festpreis in Rechnung gestellt wird. Die Zahnärzte hatten kein Problem innerhalb weniger Sekunden die Rechnung so anzupassen, dass er den vereinbarten Endpreis entsprach. Paar mehr Tupfer, aus 1,2 wurde 2,4 usw.



    Einem Bekannten bei dem Krebs diagnostiziert wurde, klopfte der Arzt diesem auf die Schulter mit dem Spruch "Kopf hoch, wird schon gut werden". Dieser Spruch wurde in der Rechnung unter Psychologische Beratung extra aufgeführt. Ich würde mich schämen, so etwas in Rechnung zu stellen.

    Bei der Comdirect kann man 3 mal im Jahr kostenfrei an den Automaten der Commerzbank einzahlen. Ich finde das ganz praktisch, weil ich ab und an die ganzen Münzen, die sich zuhause ansammeln, in den Automaten kippe (bin kein Mensch, der gerne im Supermarkt mit Kleingeld bezahlt ^^). Ich vermute mal, dass 3 Einzahlungen pro Jahr für die meisten Privatkunden ausreichen.


    Weitere Einzahlungen über die 3 mal hinaus kosten 4,90 EUR.

    Neuerdings auch bei manchen Supermärkten mit der Comdirect App.

    Falls dich für irgend einen neuen Broker entscheidest, google mal ob es für diesen nicht auch ein Neukunden-Bonus oder ein lukratives "Kunden werben Kunden" Programm gibt, wo evt. etwas zusätzliches Geld einsacken kannst.

    Wie funktioniert das Finanzwesen im Kriegsfall?
    Nach den aktuellen Geschehnissen mache ich mir Gedanken wie es mir gehen würde müsste ich aus meinem Land fliehen.

    Google mal, wie es den Aktionären von IG-Farben vor und nach dem 2. WK erging. Ob Aktionäre anderer großen Firmen ebenso viel Glück hatten, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Aktuell läuft noch ein Börsenspiel wo man kostenlos sich noch anmelden und mitspielen kann. https://www.trader-boersenspie…est/web/views/index.xhtml Da kannst sozusagen gefahrlos an der Börse herumexperimentieren.


    Ich fand die Bücher von Beate Sander (bekannt auch als Börsen-Oma) als Einstieg ganz gut.

    Kleine Rückmeldung: Habe nun eine private Haftpflicht. Theoretisch ist da laut Versicherungsbedingung auch Ansprüche von Arbeitskollegen aus Sachschäden und Ansprüche von Arbeitgebern und Dienstherren aus Sachschäden dabei. Mal schauen, hoffentlich muss ich die Versicherungsansprüche nie auf die Probe stellen.

    Ich bin bei FinanzenZero die mit der Baader-Bank zusammen arbeitet. Ich bin damit weitestgehend zufrieden. Wenn man aber als Aktionär z.B. bei den Hauptversammlungen dabei sein will, wird es mit den Bestellen von Eintrittskarten etc. doch teuer. Auch reagieren diese sehr empfindlich, wenn man als Einzahlungskonto statt das Girokonto das Tagesgeldkonto vom selben Girokonto verwendet. Vermutlich schlägt da wegen der abweichenden Kontodaten irgend so ein Geldwäsche-Verdacht Programm dann an. Bei Namensaktien läuft mit der Eintragung im Aktienregister auch nicht alles optimal.


    Wenn man Glück hat, ist das eingezahlte Guthaben am selben Tag verfügbar. Das hat damals schon mal mehre Tage gedauert. Die Auswahl an Produkten ist gut aber eben nicht alles dabei, wie ich es von meiner Hauptbank kenne.


    Meine Anlagensummen sind sehr klein, da macht es sich schon bezahlt, wenn man beim Kauf- und Verkauf keine 15 Euro etc. jeweils an Gebühren abdrücken muss.

    Ich bin schon richtig angestellt dort, wo der ganze Kram mit Kranken- Renten- Arbeitslosen und Pflegeversicherung vom Zeitungsverlag bezahlt wird. Nur die armen Teufel welche nachts die Zeitungspakete an die Zustellstationen ausliefern, werden als "Selbstständige" geführt, wo sicherlich eine Scheinselbstständigkeit vorliegt.



    Euch allen DANKE für die Info, da werde ich mich dann nach einer Privathaftpflicht umsehen.

    Hallo,

    ich bin Hauptberuflich Zeitungzusteller. Ich wurde neulich von einem Abonennten beschuldigt, bei der Zeitungszustellung einen mit Plastikband abgesperrten Weg durchquert zu haben und einen frisch gegossenen Boden betreten zu haben. Die Behauptung konnte ich schnell durch Beweismittelsicherung und abgleichen der Fußspuren zu meinen Schuhen entkräften, aber ein mulmiges Gefühl bleibt, was da Zukünftig noch für Sachen kommen, wo ich tatsächlich die Verantwortung übernehmen muss.


    z.B. wenn mein Zeitungsroller bei starkem Wind umkippt und ein Auto verkratzt/verbeult oder ich mich auf dem Weg zum Briefkasten zwischen zwei Autos zwängen muss und der Reisverschluss einen Lackschaden verursacht, Eine Abonnentin zum sturz kommt weil sie sich erschrickt das beim öffnen der Türe plötzlich ich an der Türe stehe oder der Fahrradanhänger sich während der Fahrt entkuppelt und einen Auffahrunfall mit dem Auto hinter mir verursacht. Kaputte Fensterscheibe weil Abonnent die Zustellung zwischen Fenstergitter und Fenster wünscht. Der Hund entläuft und überfahren wird, weil ich das Gartentor nicht sauber wieder verschlossen habe, den Haustürschlüssel für eine große Wohnanlage verliere und die Schlößer ausgetauscht werden müssen usw.


    Ich habe meinen Arbeitgeber diesbezüglich schon drei mal kontaktiert. Bei den ersten zwei mal erhielt ich keine Antwort, bei der dritten kenne er die Antwort nicht weil das noch nie jemand gefragt hätte. Inzwischen ist da auch ein Monat vergangen und wird wohl nichts mehr kommen.


    Mein Verdienst ist nicht sonderlich hoch aber ich komme damit so halbwegs über die Runden.

    Gruselig die Vorstellung, evt. Jahrelang in Raten einen Schaden begleichen zu müssen.


    Eine private Hapftpflichtversicherung habe ich nicht. Bezüglich Schlüssel verlieren habe ich in den AGB vieler Versicherungen einen Haftungsausschluss gelesen, dass kein Schaden ersetzt wird, wenn ich den Schlüssel von dritten erhalte. Die Schlüssel erhalte ich z.B. bei Urlaubsvertretungen von dem dortigen Zeitungszusteller. Bin ich da schon dritter oder vierter oder bin ich da als Zusteller nur ein ausführendes Organ des Zeitungsverlags und damit nur zweiter Schlüsselerhalter?


    Zahlt überhaupt eine private Haftpflicht für Schäden, die ich als Arbeitnehmer verursache?