Beiträge von Siggili

    So, ich habe nun die Abrechnung von der Union Investment bekommen.
    Dort steht folgender Text zur Auflösung der Riester-Rente:


    "Sie haben Ihren Altersvorsorgevertrag vorzeitig aufgelöst. In diesem Fall fordert die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) die Ihnen gewährte Förderung zurück. Zum Jahresende erhalten Sie die Bescheinigung nach § 94 Abs. 1 EStG über die zurückgeforderten Beträge sowie die bis zur Auflösung angefallenen Erträge. Durch die Auflösung werden die bisher steuerfreien Erträge in diesem Jahr für Sie steuerpflichtig. Die Höhe der Erträge entnehmen Sie der Bescheinigung nach § 22 Nr. 5 EStG. Zum Jahresende erhalten Sie diese zur Vorlage
    beim Finanzamt.
    Die Rückzahlung der staatlichen Förderung können Sie im Nachlassfall im Rahmen der Erbschaftsteuererklärung geltend machen"


    Ich stehe nun etwas auf dem Schlauch.

    Ich verstehe es so, dass ich am Jahresende eine Übersicht bekomme, welche Erträge ich noch versteuern muss.

    Ich vermute in dieser Übersicht steht auch die Höhe der bislang erhaltenen Steuerersparnisse, die ich dann noch zurückzahlen muss?

    Muss ich dies dann selbst über die Steuererklärung erledigen?

    Kurzes Update:
    Kündigungsschreiben am Montagabend bei der Volksbank abgegeben.

    Heute wurde der Betrag auf mein Konto überwiesen.

    Dass es so schnell geht, damit hätte ich nicht gerechnet. Auch mal was positives.


    Mir wurden jetzt ca. 5.300,-€ überwiesen. Nach erster Einschätzung hätte ich gesagt, dass die gesparten Steuern dort bereits abgezogen wurden.

    Ich vermute, dass da noch ein Brief von der Union Investment kommen wird, wo der Betrag nochmal erläutert wird mit der Info, ob ich mich nochmal mit dem Finanzamt in Verbindung setzen muss.

    Hallo Horst Talski,


    vielen Dank für deine Antwort.

    Bei der Berechnung der Steuern komme ich gerade leider nicht mit.

    Deswegen vielleicht kurz ein paar Zahlen:


    Depotwert: 7.500,-

    davon Eigene Einzahlungen: 4.000,-

    davon Zulagen: 1.700,-

    davon Wertentwicklung: 1.000,-


    Gesparte Steuer lt. Steuererklärungen: 656,-


    Nach meiner Rechnung erhalte ich 7.500 - 1.700 - 656 = 5.144,-€ ausgezahlt.

    Die 1.000,- Wertentwicklung muss ich dann noch versteuern (mit eigenem Steuersatz statt 25% +Soli?) . Dieser Wert wird von den 5.145,- abgezogen. Macht bei meiner Rechnung (ca. 15% pers. Steuersatz ca. 150,- Steuern aus. Also wäre der Erstattungsbetrag 5.144 - 150 = 4.994,-.

    Ist das so korrekt?


    Für die Steuernachzahlung meldet sich vermutlich das Finanzamt bei mir, richtig?


    Viele Grüße

    Hallo zusammen,


    ich kann leider nirgendwo eine Antwort auf meine Frage finden, deshalb stelle ich sie hier.


    Ich möchte meinen Riester-Vertrag bei Union Investment kündigen (förderschädlich), da ich das Geld lieber in ETF anlegen möchte.

    Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen. Da es sich um einen Fondssparplan handelt, stellt sich mir die Frage, zu welchem Stichtag die Kurse für die Auszahlung berechnet werden. Aktuell stehen die Kurse ja ganz gut.
    Im schlechtesten Fall könnten die Kurse innerhalb dieser Kündigungsfrist allerdings fallen und ich muss noch draufzahlen.


    Vielen Dank im Voraus.

    Habe jetzt nochmal kurz durchgerechnet.
    Ich habe insgesamt bis jetzt ca. 800,-€ Zinsen gutgeschrieben bekommen. Mit Treueprämie könnte ich also in einem Jahr 1.600,-€ ausgezahlt bekommen.

    Kurze , vielleicht auch doofe, Zwischenfrage: Werden die Zinsen bei Auszahlung tagesgenau berechnet oder muss ich bis 31.12. warten, wo sie auszehalt werden?


    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nicht eventuell das ganze Geld ohne Treueprämie sofort rausholen und direkt aufs Tagesgeld legen sollte.

    Die 17,8k € würden bei sagen wir mal 3,5% Zinsen knapp 620,-€ generieren. Das wären zwar knapp 200,-€ weniger, dafür wäre ich aber auch deutlich flexibler. Die Tagesgeldzinsen steigen auch ja gerade eher als dass sie sinken.


    Würdet ihr das Geld im Bausparvertrag lassen, mit Treuebonus in einem Jahr rauholen oder direkt aufs Tagesgeld überweisen?

    Wenn du aktuell keinen festen Verwendungszweck für das Geld hast und ein separater Notgroschen auch verfügbar ist, dann würde ich den Bausparvertrag auflösen und das Geld für x Jahre auf ein Festgeldkonto mit ca. 4% stecken.

    Danke, das bestätigt meine Idee.

    Bei welcher Gesellschaft hast du den Bausparer abgeschlossen?

    Es ist ein Bausparvertrag von der Schwäbisch Hall. Dieser hier müsste das sein (darf man das hier so posten?)

    Ich schreibe heute Abend dann mal direkt meinem Ansprechpartner, was man beachten muss.

    Der Bausparvertrag ist zum Glück nicht das einzige Standbein. Den habe ich einfach, weil man sowas ja haben muss, damals zum Beginn meiner Ausbildung abgeschlossen und seitdem bespart.

    Ich habe zusätzlich noch ein Tagesgeldkonto. Deshalb kam mir die Frage, ob ich die 17k vom Bausparvertrag nicht auch dort hin überweisen soll.


    Wie funktioniert das mit der Treueprämie? Reicht es, wenn ich einfach auf das Darlehen verzichte und um Auszahlung mit Treuprämie bitte? Habe mal was von einer Treuefrist gelesen. Zuteilungsreif ist der Vertrag bereits seit 2 Jahren.

    Ich habe meinen Bausparvertrag bis dato ausschließlich zum Sparen benutzt, da ich dort sicher 1% hatte, die ich für Eigenkapital für später spare. Das Darlehen wollte ich aufgrund des hohen Zinses eigentlich nie in Anspruch nehmen.

    Hallo zusammen,


    ich brauche einmal Input von außerhalb.

    Info vorweg: Ich bin 29 Jahre alt und habe vor in den nächsten Jahren ein Haus zu bauen oder kaufen. Grobe Vorgabe zum Kauf sollte so in den nächsten 5 Jahren sein, je nachdem was für Objekte/ Bauplätze verkauft werden.


    Ich bespare seit 10 Jahren einen Bausparvertrag in Höhe von 30.000€ mit aktuell 150,-€ mtl. + 40,-€ VWL, der mit 1% Guthaben verzinst wird. Bis vor 1,5 Jahren hat sich das tatsächlich gelohnt; sicheres Geld, was noch ein paar Zinsen abgeworfen hat. Nun hat sich die Zinslage jedoch geändert. Mein Vertrag ist so "gut", dass der effektive Jahreszins bei Nutzung des Darlehens 4,22% beträgt, was sich selbst heute noch nicht lohnt. Deshalb bin ich am überlegen, ob ich den Bausparvertrag nicht kündigen sollte und das Geld aufs Tagesgeldkonto (aktuell DKB 3,5%) packen sollte. Im Bausparvertrag sind aktuell ca. 17.000,-€ und er ist seit 2 Jahren zuteilungsreif. Im Vertrag ist ein Treuebonus von 2% p.a. rückwirkend enthalten.


    Wie seht ihr das? Macht der Bausparvertrag noch Sinn?

    Gibt es Dinge, die man beim Treuebonus beachten muss (Dauer bis zur Auszahlung etc.)?

    Lohnt es sich einen neuen Bausparvertrag mit (zu aktuellem Zeitpunkt) günstigem Zinssatz abzuschließen (Abschlussgebühr ist ja schon recht viel)? Ich lese in vielen Finanzforen, dass sich Bausparverträge eigentlich nicht lohnen.

    Ich muss doch mit 0,03% die Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte versteuern.

    Da ist für mich jetzt nur die Frage zwischen welcher Wohnung? Mein Heimatort oder das Hotelzimmer?

    Hallo zusammen,


    ich habe bereits im Forum etwas gesucht, aber leider keinen identischen Fall finden können.

    Ich werde bald meinen Arbeitgeber wechseln, welcher ca. 300km von meinem Wohnort entfernt ist. Einen Firmenwagen bekomme ich gestellt. Pro Woche sind 2 Präsenztage vor Ort Pflicht, 3 Tage arbeite ich von Zuhause aus. Für die zwei Präsenztage bekomme ich pro Woche zwei Übernachtungen im Hotel vom Arbeitgeber bezahlt. An diesen Regelungen gibt es auch keine Möglichkeit zur Änderung, ist für mich auch so ok.


    Soweit so gut. Nun der für mich kompliziertere Teil mit der Gehaltsabrechnung und der Versteuerung.

    Der Firmenwagen wird normal mit 1% versteuert, alles gut. Da mein Wohnort allerdings sehr weit entfernt ist, würde die Versteuerung der Familienheimfahrten den Rahmen komplett sprengen.


    Nun habe ich gelesen, dass man das Hotelzimmer, in dem ich zwei Nächte pro Woche bleibe, als meinen zweiten Wohnort angeben kann und dies dann als doppelte Haushaltsführung vor dem Finanzamt ausgelegt werden kann. Das führt dazu, dass die Abzüge für die Familienheimfahrten deutlich sinken.


    Dafür muss ich allerdings die Hotelübernachtungen als geldwerten Vorteil versteuern. Und hierzu jetzt meine konkrete Frage:

    Lt. Finanztip (https://www.finanztip.de/doppe…1.000%20Euro%20im%20Monat.) kann man die Kosten der doppelten Haushaltsführung bis zu 1.000,-€ pro Monat steuerfrei absetzen.

    Gilt dies nur, wenn ich die Kosten der Übernachtungen selbst zahle? Oder kann mein Arbeitgeber diese übernehmen und es fällt kein geldwerter Vorteil an? Oder muss ich es trotzdem über meine Abrechnung versteuern und selbst über die Steuererklärung wiederholen?


    Vielleicht kann mich hier ja jemand erleuchten, so ganz blicke ich da nicht durch.

    Hallo zusammen,


    Ich weiß nicht, ob dieses Forum richtig ist für das Thema, aber vielleicht kann ja jemand helfen.


    Meine Freundin und ich waren letztes Jahr im Urlaub auf Ibiza. Auf dem Rückflug ist der Flug storniert worden und wir sind einen Tag später erst nach Hause geflogen. Zwischenunterkunft wurde bezahlt.

    Aufgrund der Verzögerung stehen uns pro Person 250€ Entschädigung zu, insgesamt also 500€.


    Daraufhin haben wir im Sommer selbst schon zwei Emails mit Fristsetzung und Forderung von 500€ an die Fluggesellschaft geschickt - bis auf automatische Eingangsmail keine Angtwort.


    Deshalb haben wir Mitte Januar einen Anwalt eingeschaltet, um mehr Druck auszuüben. Einen Tag nach Schreiben des Anwalts (mit Vollmacht, Belegen etc.) kam eine Antwort der Fluggesellschaft auf unsere Email aus Sommer (kann für mich kein terminlicher Zufall sein?) mit Zugeständnis der Entschädigung für uns und der Bitte um Vollmacht meinerseits, dass meine 250€ auch auf das Konto meiner Freundin überwiesen werden dürfen oder Angabe meiner IBAN (wir hatten im Sommer nur die IBAN meiner Freundin angegeben, die auch alles gebucht hatte). Da wir kurz zuvor den Anwalt eingeschaltet haben, haben wir selbst keinen direkten Kontakt mehr mit der Fluggesellschaft.

    Mitte Februar wurden 250€ auf das Konto meiner Freundin überwiesen.

    Unser Anwalt hat anschließend nochmal eine letzte Mail mit Frist für die Überweisung der restlichen 250€ verschickt. Diese Frist ist nun abgelaufen und wir stehen nur vor der Entscheidung, die Fluggesellschaft zu verklagen.


    Ich zerbreche mir den Kopf über das Vorgehen der Fluggesellschaft. Warum überweisen die uns nur die Hälfte der Summe, obwohl wir sogar ein schriftliches Zugeständnis ihrerseits haben, 100% im Recht sind und mit Klage drohen.


    Eine Rechtsschutzversicherung ist vorhanden mit 150€ Eigenanteil. Ich denke, dass wir dies auch nutzen sollten. Sollten wir jetzt abbrechen, haben wir 250€ bekommen und müssen davon den Anwalt bezahlen, dass nicht wirklich was überbleibt. Oder lohnt es sich nicht die Rechtsschutzversicherung für so eine 'kleine' Streiterei einzuschalten. Ich gehe davon aus, dass wir nach erfolgreicher Klage dann 350€ selbst übrig behalten würden.


    Sorry für den langen Text. Ich hoffe, man versteht es.


    Viele Grüße

    Bitte entschuldigt, ich habe hier schon länger nicht mehr reingeschaut.

    Ist meine Rechnung hier so richtig?

    Danke euch schonmal für eure Antworten.

    Kurze Frage nochmal zu den Steuererstattungen. Wo kann ich auf den Steuerbescheiden sehen, wie viele Steuern ich durch die bAV gespart habe?

    Ist dies der Betrag, der auf der ersten Seite mit "Über die Altersvorsorgezulage hinausgehende Steuerermäßigung" angegeben ist? Falls ja, sind die Zahlen für meinen Vertrag wie folgt:

    Eigene Einzahlungen: 4.000,-

    Zulagen: 1.700,-

    gesparte Steuer: 656,-

    Rest sind Zinsausschüttungen.


    Konkret bedeutet das, dass ich bei Verkauf 6.000 - 1.700 - 656 = 3.644€ bei selbst eingezahlten 4.000,-€ wiederbekommen würde? Dann könnte ich mir darüber den Kopf zerbrechen, ob Weiterhalten oder konsequentes Umschichten in ETF sinnvoller ist.

    Hallo zusammen,


    ich habe hier mal still mitgelesen, weil es mich auch betrifft.

    Ich bin 29 Jahre alt und habe zu Beginn meines Arbeitslebens im Jahr 2012 einen Riester-Vertrag bei der R+V abgeschlossen.

    Nachdem ich mich vor 2 Jahren mit meinen Finanzen beschäftigt habe, habe ich den Riester stillgelegt bzw. bespare ihn mit dem Mindestsatz von 60,- pro Jahr. In diesen knapp 10 Jahren hat dieser sogar eine negative Rendite erwirtschaftet. (Zulagen + Steuerersparnisse ausgenommen)

    Der aktuelle Wert beträgt ca. 6.000,-€.

    Die einzigen Gründe, diesen zukünftig wieder zu besparen sind die Kinderzulagen (die dann vermutlich aber meine Frau bekommen würde) und evtl. zukünftige Änderungen beim Riestern.

    Bis dahin befürchte ich, dass die Kosten den Bestand auffressen.

    Kann ich irgendwo eine Auskunft bekommen, wie viel Geld beim Verkauf von diesem nach den Abzügen von Zulagen und Steuern bekommen würde? Wie funktioniert das dann mit den Steuerrückzahlungen - wird das automatisch abgezogen?


    Danke schonmal vorab.