Beiträge von Patrick1978

    Hallo zusammen,


    ich überlege meine fondsgebundene Rentenversicherung zu verkaufen. Da es keine kapitalbildene ist, kaufen die „Großen“ sie nicht auf. Hat einer von euch Erfahrungen mit der ProLife GmbH in dem Bereich?

    Hast Du an ProLife verkauft?

    Falls ja; bist Du zufrieden?

    Wenn es um die Planbarkeit geht, musst du aber die bereits abzusehenden Erhöhungen dazu rechnen, denn von der Preiszusage werden sicherlich zumindest die staatlich bedingten Abgaben und Kosten ausgenommen sein. Und da sind jetzt schon die Erhöhung der CO2-Abgabe und die Erhöhung der Umsatzsteuer (auf dann wieder 19%) abzusehen.

    Das stimmt. Hiervon sind aber alle Anbieter betroffen.

    Derzeit rund 6 Cent. Vertrag läuft bis 31.12.23.


    Will halt die Zeit danach planen. Dass es teurer wird, ist klar.

    Liebes Finanztip-Community,


    am 31.12.2023 enden meine Preisbindungen für Gas und Strom.


    Bei Gas ist das für mich schlecht, da es ein günstiger Altvertrag ist (derzeit ca. 6 Cent brutto/kWh). Bei Strom wird es - Stand heute - günstiger, da ich einen Sondervertrag mit einem Preis aus Herbst 2022 habe (derzeit ca. 46 brutto/kWh - ohne Berücksichtigung Strompreisbremse).


    Mir ist bewusst, dass die folgende Frage ein Stück weit Glaskugel ist.


    Das aktuelle Preisniveau finde ich - vergleichen mit den Horrorvisionen aus letztem Herbst - erstaunlich gering. Das Wort "günstig" möchte ich gleichwohl nicht verwenden. Ob es weiter signifikant fallende Preise geben wird - hier beginnt die Glaskugel - erscheint mir fraglich. Deshalb könnte ich mir vorstellen, mir das aktuelle Preisniveau zu sichern.


    Wisst Ihr, wie lange man im voraus neue Sonderverträge Gas und Strom vereinbaren kann?


    Glaubt Ihr, dass die Preise für Gas und Strom im Laufe des Jahres noch signifikant weiter sinken werden? (Glaskugel)


    Vielen Dank und beste Grüße

    Liebe Community,


    Eprimo hat im April den monatlichen Abschlag nicht abgebucht (Fälligkeit war zum 15.).


    Leider ist es bei Eprimo für mich unmöglich, jemanden telefonisch zu erreichen. Mails werden nicht beantwortet.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen aktuell? Vielleicht ist es ein systematisches Problem.

    Meine Frau war nach der Geburt der Kinder einige Jahre ohne Einkommen. Die Wahl von III/V erschien uns hier deshalb zweckmäßig (zumal wir vorher V/III hatten, um ihr erwartetes Elterngeld zu pushen).


    Nachdem meine Frau wieder arbeiten gegangen ist, haben wir uns offen gestanden keine Gedanken mehr um die Steuerklassen gemacht. Habe mal nachgerechnet; sie hätte bei IV/IV netto 200,- € monatlich mehr raus. Da ich wie gesagt den Großteil der Ausgaben allein stemme, ist III/V unterm Strich aber m.E. trotzdem fair. Zudem ich nicht mit "Dein Gehalt" und "Mein Gehalt" rechne und mir mit dem Steuergrundfreibetrag meiner Frau ein schönes "Männerleben" finanziere, sondern das Familieneinkommen insgesamt betrachte.

    Tja, einen Tod muß man halt sterben: Entweder man macht sich die Mühe und läßt sich einen Lohnsteuerfreibetrag eintragen oder man zahlt unterjährig mehr Steuer und holt sie sich dann im Rahmen der Steuererklärung wieder zurück.


    Wie sagt der Volksmund so treffend? "Man kann das Bett nicht an fünf Zipfeln packen."

    Es gibt eine einfache Lösung. III/V beibehalten. ;)


    Wer hier progressiv sein mag, hat ja schon heute die Möglichkeit IV/IV mit Faktor zu wählen. Es wird schon seinen Grund haben, warum diese Kombi in der Praxis nicht von vielen gewählt wird.

    Ach so: Du mußt überhaupt nicht so viel nachzahlen, der Kinderbetreuungskosten wegen, die Du erst im Rahmen der Steuererklärung veranschlagst. Man könnte ja eventuell erwägen, sich einen Lohnsteuerfreibetrag eintragen lassen. :)



    Ich muss gestehen, dass ich mir noch nie einen Lohnsteuerfreibetrag habe eintragen lassen. Das war mir immer zu bürokratisch. ;)

    Noch ein Argument für IV/IV: Wir haben Fachkräftemangel. Im klassischen Setting gutverdienender Mann in III und Hausfrau+Mutter vielleicht mit Teilzeitstelle in V wird die Frau dazu verleitet, gar nicht erwerbstätig zu sein oder nicht die Arbeitszeit aufzustocken, weil "das denn ja sowieso alles an die Steuer geht" und sich der Aufwand für das verbleibende Mehr-Netto nicht lohnt. Durch diese Psychologie geht der Gesellschaft viel Arbeitskraft verloren.

    Das Argument hört man in diesem Zusammenhang immer wieder, überzeugt mich aber nicht.


    Denn für das Familieneinkommen ist es netto - spätestens nach der Steuererklärung - egal, welche Kombination man gewählt hat.


    M.E. wäre es da zielführender, Frauen genau wie Männer zu bezahlen, gute Karrieremöglichkeiten zu bieten und verlässliche Betreuungsangebote (gegebenenfalls kostenlose) zu schaffen. Das gilt natürlich auch für Männer, die Familienpflichten aktiv wahrnehmen.

    In dem Artikel, den Patrick1978 eingangs verlinkt hat, wird diese Änderung mit "Fairness" begründet. Der tatsächliche Grund dürfte aber hier liegen: "Die Idee hinter der Steuerklassenreform ist nicht schlecht, denn in der Praxis kommt es bei der Kombination 3/5 regelmäßig zu größeren Steuernachzahlungen." - Das FA will das Geld sofort und nicht erst Mitte des Folgejahres.

    Das ist halt ein weiterer Punkt, warum ich mir mit der Umstellung schwer tue.


    Trotz III/V haben wir immer eine Erstattung bekommen - nutze aber auch nicht die Möglichkeit der Lohnsteuer-Ermäßigung.


    Bei Umstellung auf IV/IV (auch mit Faktor) würde ich dem Finanzamt ein gefühltes "Darlehen" geben.


    Wir planen eine Immobilienfinanzierung. Hier zählt das Netto. Beim Hinweis darauf, dass ich bei IV/IV eine jährliche Nachzahlung zu erwarten habe, dürfte für die meisten Banken unbeachtlich sein.

    Dafür hat der/die/das Eine oder Andere eine Liquiditätsreserve ;-)...

    Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht; die Optimierung der Nettoeinkünfte ist schon vorteilhaft.

    In meine Liquiditätsreserve hatte ich nicht die Situation eingeplant, dass die Steuerklassen modifiziert werden. ;)

    Hier im Steuerklassen-Rechner mal alles eintragen und ablesen wie sich welche Konstellation oder ein Faktor auswirkt.

    Danke für den Hinweis.


    Habe dies mal anhand des Steuerbescheides für 2022 durchgespielt.


    Die berechnete Steuer in der Kombi III/V hat der Rechner exakt so festgesetzt, wie das Finanzamt. Der Rechner kam aber auf eine Nachzahlung i.H.v. 2.360 €, obwohl wir eine Erstattung von 1.100,- € erhalten haben. Hängt wahrscheinlich mit Kinderbetreuungskosten etc. fest, die der Rechner nicht berücksichtigt.


    Das Faktorverfahren scheint ja schon zu berücksichtigen, dass man bei der Jahressteuererklärung ca. +/- null ist. Wenn ich aber nun den vom Rechner vorgeschlagenen Faktor für die Berechnung des Nettoeinkommens berücksichtige, hätten wir im Monat insgesamt ca. 400,- € netto weniger als bislang.


    Klar, das wird bei der Steuererklärung dann "gerade gezogen". Aber wenn ich jeden Monat zuerst 400,- € Minus mache, sind die Reserven schnell angefressen. Da darf sonst nicht viel passieren.


    Und - das wird noch der unangenehme Teil - ich muss meiner Frau klar machen, dass ihr mehr an Netto dazu führen wird, dass sich sich auch ein bestimmten Ausgaben beteiligen muss. Bislang trage ich die wesentlichen Sachen allein.

    Danke für die Rückmeldungen.

    Dass III/V oder IV/IV (gegebenenfalls mit Faktor) unterm Strich keinen Unterschied machen, ist mir bewusst.

    Mir geht es - platt formuliert - darum, dass ich halt meine Rechnungen monatlich zahlen muss und hier nicht erst auf eine Gutschrift der jährlichen Steuererklärung warten kann.

    Kann man bei IV/IV im Faktorverfahren den Faktor so bilden, dass - zumindest auf das Familieneinkommen bezogen - das aktuelle Nettoeinkommen unverändert bleibt?


    Gibt es brauchbare Hilfen im Netz, um den passenden Faktor zu ermitteln?