Beiträge von benre

    Hallo zusammen, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Folgender Sachverhalt:

    Meine Tante (kinderlos) ist mittlerweile 83 Jahre alt. Sie ist für ihr alter noch sehr fit und ich hoffe dies bleibt auch noch lange so. In der Regel kümmere ich mich um ihre Angelegenheiten wie Versicherungen, Verträge und dergleichen. Vor einigen Jahren wurde mal von ihr ein Testament niedergeschrieben aus dem hervorgeht wer was bekommen soll. Allerdings haben sich seit dem ein paar Dinge verändert (zum Beispiel wollte sie ihr Haus jemanden vererben, welches sie aber dann später verkauft hat), und es stehen Begriffe wie Barvermögen (was ist mit dem Geld auf dem Konto) drin. Wir haben uns jetzt mal über den Fall der Fälle unterhalten und haben festgestellt, dass vieles nicht geregelt ist. Ich habe zwar eine Vollmacht über ihr Konto und stehe im alten Testament auch mit drin, aber mehr geregelt ist nicht. Nun meine Fragen:

    Reicht die Kontovollmacht aus, damit ich das Geld nach ihrem Tod verwalten kann bzw. das Konto auflösen kann?

    Wer darf/muss ihre Verträge kündigen wie Telefon, Versicherungen usw. bzw. was benötige ich dafür?

    Gibt es verschiedene Varianten die Berücksichtigt werden müssen in Bezug auf Tod oder pflegebedürftigkeit (Unzurechnungsfähigkeit)?

    Reicht hier ein neues selbstgeschriebenes Testament, wird eine Vorsorgevollmacht benötigt oder beides oder...???


    Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben.

    Sehr viele Interessante und gut argumentierte Beiträge dabei. Jeder wird/muss wohl seine eigene Entscheidung, abhängig der Risikobereitschaft, treffen müssen.


    Kurz off topic:

    Bin auch Gaskunde der SWF und habe dieses Angebot erhalten:

    Ihr Preis ab 01.12.2022 Ihr Preis bis 30.11.2022
    Grundpreis 8,78 €/Monat 8,78 €/Monat
    Arbeitspreis 24,48 ct/kWh 7,28 ct/kWh
    Preisgarantie* bis 30.11.2023 30.11.2022
    Kündigungsfrist nach Ablauf
    der Mindestvertragslaufzeit
    14 Tage 14 Tage


    Wenn ich jetzt Gas und Strom zusammenrechne und erstmal alle Preisdeckel oder dergleichen außer Acht lasse, hätte ich ab Januar Mehrkosten in Höhe von fast 500 €!!!

    Das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten. Ich weiß es nicht wo das für einen Großteil hinführen soll...

    Sasove:

    Irgendwie interessant das du aus dem PLZ Bereich ein günstigeres Angebot erhältst als finanztux und ich, die ziemlich um die Ecke der SW Flensburg wohnen. Aber das ist ja eh ein Thema für sich.

    Ich habe mich auf jeden Fall jetzt erstmal entschieden das Angebot nicht anzunehmen und abzuwarten. Ich bin auch schon mehrere Jahre Kunde der SW Flensburg und war auch immer zufrieden. Die Frist zur Annahme des Angebotes innerhalb von nur 4 Tagen finde ich allerdings etwas unseriös bzw. merkwürdig. Da ich diese Verhalten der SW bisher nicht kannte, kommt mir das alles etwas komisch vor.

    Die Meinungen gehen hier ja gut auseinander, daher könnte man den Thread evtl. im Januar nochmal hochholen und drüber diskutieren wer den richtigen "Riecher" hatte.;)

    Also bei mir geht es um den PLZ-Bereich 257..!

    Wenn man das alles so liest und die Tipps von Finanztip beherzigt, kann man, glaube ich, zunächst mit der Grundversorgung nicht sehr viel falsch machen. Zumindest kann ich für mich irgendwie nicht mit gutem Gewissen jetzt einem Vertrag zustimmen der mich so viel mehr kosten würde. Vielleicht bereue ich die Entscheidung auch im Januar oder Februar, aber zum jetzigen Zeitpunkt könnte ich wohl mit der GV, zumindest gefühlt, besser leben.

    Ich habe auch das gleiche Angebot erhalten. Zur Preisgarantie bis zum 31.12.23 steht folgendes:

    * Bei der Preisgarantie im Online-Angebot handelt es sich um eine Energiepreisgarantie. Diese umfasst alle Preisbestandteile außer der Änderung von Steuern, Abgaben, Umlagen und Netznutzungsentgelten sowie der Neueinführung von Steuern, Abgaben, Umlagen oder anderer gesetzlich veranlasster Kosten

    Ich finde die Frist zur Annahme des Angebotes bis zum 16.10. auch ziemlich "sportlich".


    Bei uns ist der Grundversorger die eon welche derzeit einen Arbeitspreis in Höhe von 33,519 Cent anbieten. Ich tendiere eher dazu aufgrund dessen in die Grundversorgung zu gehen, auch mit dem Wissen das mögliche Preisanpassungen nach oben möglich sind.