Beiträge von Ap0x

    Ich will hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber für mich ist es etwas frustrierend, dass ich ca. 10-12 TEUR Mieteinnahmen mit meinem "Spitzensteuersatz" von ca. 42% versteuern soll, wenn ich schon nicht selbst in meinen eigenen Wänden wohnen kann.

    Die Alternative wäre die Wohnung leer stehen zu lassen, womit eigentlich auch dem Deutschen Staat nicht geholfen ist.


    Da ich wie gesagt die "Qual der Wahl" habe um 1-2 Jahre im Ausland arbeiten zu können, finde ich es durchaus interessant, dass man z.B. in manchen Ländern quasi keine Steuer zu befürchten hat und in anderen die besagten 42% "fürchten" muss.


    Vielen Dank euch allen für die konstruktiven Beiträge.

    Für mein Verständnis haben die UA mit Deutschland kein Doppelbesteuerungsabkommen.

    Das bedeutet, dass man sein Einkommen nur mit dem dortigen %-Satz versteuern muss und dass die deutschen Mieteinnahmen nicht dieses Einkommen für die Einkommenssteuer ansetzen können...


    Meine (naive) Beispielrechnung - gerne widerlegen:

    In Deutschland nimmt man Mieteinnahmen von ca. 800 brutto/Monat ein. Das wären 9.600 brutto p.a.

    In Dubai verdient man währenddessen z.B. 100.000 Euro (Dirham-Equivalent) brutto p.a.


    In Deutschland würden nun quasi nicht die zusammengenommenen 109.600 Euro zu versteuern sein, sondern die erwähnten 9.600, was noch unter dem Steuer-Freibetrag sein sollte.


    Hallo zusammen,

    vielleicht ist hier etwas zu finden:

    https://www.finanztip.de/blog/…sserhalb-von-deutschland/

    Oder in der Finanztip App

    LG

    Expat hat mit "Work from abroad" bzw. "Mobiles Arbeiten im Ausland" (bis zu einem Monat) nichts zu tun.

    Als Expat geht man für mehr als einen Monat ins Ausland und "lebt" tatsächlich dort.

    Hallo zusammen,


    entschuldigt bitte, falls das Thema bereits mehrfach aufkam, aber ich habe aktuell die "Qual der Wahl":
    Über meinen Arbeitgeber könnte ich im Laufe des Jahres ins Ausland. Dort würde sich sowohl mein Arbeitsvertrag, als auch mein Aufenthaltsort entsprechend ändern.


    Derzeit wohne ich meiner eigenen Eigentumswohnung. Ich müsste diese (möbliert) für eine definierte Zeit vermieten.


    Nun habe ich allerdings die Sorge, dass ich meine deutschen Mieteinnahmen mit meinem recht hohen Einkommensteuersatz versteuern müsste...

    Ich hatte bereits gelesen, dass dies z.B. im europäischen Ausland der Fall wäre (= Doppelbesteuerungsabkommen).
    In den USA und der Schweiz ist das ganze etwas komplizierter... in anderen Ländern, wie z.B. den vereinigten arabischen Emiraten sieht es wieder anders aus.


    Gibt es denn einen "Tipp", wo man seinen Auslandsaufenthalt durchführen sollte, wenn man Eigentümer ist und möglichst wenig Steuern auf die Mieteinkünfte bezahlen möchte?

    Versteht mich nicht falsch. Ich möchte keine Steuern vermeiden, aber falls bereits die Möglichkeit über meinen Arbeitgeber habe in einem "geschickten" Land zu arbeiten.


    Vielen Dank und viele Grüße,
    Ap0x

    Auch zum eigengenutzten Wohnen?

    Ja, die Idee wäre definitiv für die eigene Nutzung etwas zu kaufen.

    Derzeit wohne ich bereits in den eigenen Wänden, würde diese dann aber vermieten.


    Tatsächlich finde ich das Darlehen i.H.v. 1,35% zumindest aktuell sehr interessant, weiß aber nicht, wie es sich nun mit der Besteuerung der später eingezahlten mind. 50.000 Euro verhält... Also welche tatsächliche Steuerlast hätte ich hierbei zu erwarten? Womöglich wäre diese kaum ein Problem in ± 35 Jahren, da dann die Inflation ohnehin diesen Betrag gefressen hat ;)


    Vielleicht noch eine Frage, weil ja die gekaufte Immobilie nicht ohne weiteres verkauft werden darf: Darf sie denn vererbt werden?

    Guten Tag liebe Finanztip-Community!


    Schon seit längerer Zeit beobachte ich hier die Beiträge als Gast.

    Nun hätte ich selbst eine Frage als Vorbereitung für einen Termin mit meiner Bausparkasse. Hier die Hintergründe:


    Ich besitze zwei Bausparverträge.

    - Ein "regulärer" mit einer Bausparsumme von 50 TEUR. Er ist mittlerweile zuteilungsreif und mit 1+1% verzinst. Meine Bausparkasse möchte nun, dass ich diesen entweder auslöse oder das Darlehen in Anspruch nehme (3,6% Zins).

    - Ein Wohn-Riester mit einer Bausparsumme von 100 TEUR (2015 abgeschlossen), auf den ich jährlich 2.100 Euro eingezahlt habe, um die 175 Euro Förderung zu erhalten. Hierbei erhalte ich 0,25% Sparzins bzw. könnte ein Darlehen i.H.v. 1,35% in Anspruch nehmen.


    Mir stellt sich nun natürlich die Frage, ob ich einfach Umschichten sollte und den Wohnriester möglichst rasch in Anspruch nehmen sollte? – ein Immobilien-Projekt i.H.v. ca. 100 TEUR werde ich schon in den kommenden Jahren finden ;)


    Oder ob ich Probleme durch die Besteuerung erhalte, denn egal wie häufig ich mir die Beispiele zum Thema durchlese, verstehe ich nicht, ob man auf die angesparte Summe oder die Bausparsumme die fixen 2% Zins p.a. zu entrichten hat... ich also de facto auf einer "Steuerfalle" sitze?


    Ich würde mich über euren Ratschlag freuen oder auch einfach einen Tipp für einen guten Wohnriester-Rechner.


    Viele liebe Grüße,

    Ap0x