Beiträge von bble

    Wir sind im Gespräch und ich gebe mir alle Mühe, zum Ausgleich für diese Panne nun zur kurzfristigen Lösung des Problems beizutragen. :)

    Das kann ich nur bestätigen. Herr Schlemann hat sich enorm viel Zeit genommen und Mühe hineingesteckt. Hut ab!

    Fehler können passieren, wichtig ist wie man damit umgeht und das fand ich bisher ziemlich klasse muss ich sagen. So das ich für mich entschieden habe, wenn ich zur Barmenia gehe dann über Herrn Schlemann.


    Dennoch hatte meine ursprüngliche Frage eigentlich nichts mit der Beratungsqualität der Firma Schlemann zu tun. Sondern ging für mich um die generelle Einordnung Debeka/Barmenia und es ist wirklich so wie man überall (insbesondere von Maklern geschrieben?) steht, das die Barmenia so viel besser ist.

    Ein weiterer wichtiger Punkt war und ist die Risikorücknahme. Da ich das merkwürdig fand (angeblich nur aufgrund nicht vorhandener Behandlung und Beschwerdefreiheit) habe ich mich auch an die Verbraucherzentrale zur PKV beraten lassen und bin nochmals auf die Debeka zugegangen mit der Bitte nach einer schriftlichen Bestätigung das die Risikoeinstufung nach drei Jahren ohne Beschwerden und Befunde zurückgenommen werden kann.

    Heute wurde ich von der Debeka informiert, dass es am einfachsten wäre, auf das Antragsformular mit den 30% handschriftlich zu vermerken: hiermit erkläre ich die Annahme des Angebots der Debeka unter der Voraussetzung mir zuzusichern, dass nach einem dreijährigen Behandlungs- und Beschwerdefreien Zeitraum im Bezug auf meine angegebene XXX der Risikozuschlag in Höhe von 30 % erneut überprüft wird und bei positivem Ergebnis entfällt.


    Für mich scheint das eine praktikable Lösung zu sein, jedoch denke ich, dass es zu unverbindlich ist. Was ist ein "positives Ergebnis"? Ich würde das daher abändern in der Art:

    hiermit erkläre ich die Annahme des Angebots der Debeka unter der Voraussetzung mir zuzusichern, dass nach einem dreijährigen Behandlungs- und Beschwerdefreien Zeitraum im Bezug auf meine angegebene XXX der Risikozuschlag in Höhe von 30 % erneut überprüft wird und bei Vorliegen einer dreijährigen Behandlungs- und Beschwerdefreiheit im Bezug auf XXX der 30 % Risikozuschlag umgehend entfällt.


    Was denkt ihr, ist sowas verbindlich genug? Ist eine solche Risikorücknahme aufgrund der Beschwerde und Behandlungsfreiheit wirklich üblich bei der Debeka?

    Hallo zusammen, vielen Dank für die Rückmeldungen und das es sich jetzt etwas aufgeklärt hat.


    Bisher habe ich noch nichts seit dem September 2022 an die GKV bezahlt. Falls ich zur Debeka gehe wird die das rückwirkend mit denen ausmachen. Bei der Barmenia wäre es wohl der 1.12.22 und ich müsste dann die 330 freiwillige Beiträge zahlen an die GKV und dann ab danach an die Barmenia.


    Hat jemand eine Empfehlung für einen Honorarberater?

    Sie Maklern nicht vertrauen

    Dr. Schlemann, den Makler vertraue ich leider nicht mehr aufgrund einer Beratung durch einen Ihrer Mitarbeiter. Ende September hatte ich eine Beratung bei Ihnen, Mitte Oktober wurde mir dann mitgeteilt, dass ich aufgrund der Vorerkrankung von vielen PKVs abgelehnt wurde. Auf meine Rückfrage was ich jetzt machen soll, wurde nicht mehr reagiert. Mein Eindruck war das man mit mir keine Provision verdienen kann und daher wurde ich ignoriert. Die Barmenia war bei Ihrem Beratungsgespräch die PKV die am besten zu meinen Vorstellungen passte. Daher habe ich dann direkt bei meinem Barmenia-Vermittler vor Ort nachgefragt und siehe da, mit ich könnte doch zur Barmenia (mit 20% zuschlag). Hätten Ihr Mitarbeiter Mitte Oktober richtig gehandelt hätte ich mir vermutlich einen Haufen Ärger erspart. Ich danke Ihnen jedoch sehr für den hilfreichen Inhalt den Sie hier im Forum zu meinem Thema geliefert habe.

    Das wäre/ist auch möglich, jedoch ist bereits die Kündigung bei der Krankenkasse akzeptiert worden und die Debeka ist dann die Nachfolgeversicherung. Es besteht bei Ihnen daher ununterbrochener Versicherungsschutz. Es sind noch 8 Tage, danach beginnt die Debeka-Versicherung. Ich möchte Sie damit nicht schockieren, das sind nur die Tatsachen.
    Wenn kein PKV-Antrag mit Annahme gestellt worden wäre, dann könnten Sie jetzt sich freiwillig gesetzlich versichern. Daher nochmals mein Tipp: Rufen Sie morgen dort an, schildern Sie genau Ihren Fall bei der GKV und hören Sie sich die Antwort/Hilfestellung an.

    PKV-Antrag mit Annahme - was ist das? Mein Antrag wurde aber abgelehnt und ich soll einen neuen mit dem Risikozuschlag unterschreiben und zurückschicken? Haben Sie einen Tipp mit wem man da sprechen könnte, also einen Honorarberater. Ich denke ansonsten muss ich jetzt zur Debeka... naja ok, dann ist die Entscheidung wenigstens gefallen :)


    Wurde die Kündigung im Beratungsgespräch angesprochen und wurde das auch im Beratungsprotokoll festgehalten?

    Ja das wurde kommuniziert, jedoch waren mir evtl. die Konsequenzen nicht ganz klar.


    Ernstgemeinter Ratschlag: Sofort morgen beim PKV-Versicherungsberater (auf Honorarbasis) einen Termin vereinbaren mit der Bitte um Dringlichkeit. Diese Person kann Ihnen weiterhelfen. Vielleicht gibt es noch eine Lösung. => Außer die Debeka-Versicherung wäre jetzt für Sie in Ordnung und Sie wollen dort ab 01.12. privat krankenversichert sein.

    Jetzt machen Sie mir ein wenig Angst...


    Debeka wäre schon in Ordnung für mich. Wie gesagt, die haben beide ihre Vor- und Nachteile.


    Und auch bei Ihrer noch bestehenden Krankenkasse anrufen und um Hilfe bitten.

    Mit denen habe ich zwischen drin mal telefoniert, der meinte ich kann mich auch ganz normal GKV versicheren und in 1,5 jahren erst in die PKV wechsel, das wäre alles kein Problem. Man sei nie ohne Versicherungsschutz. Aber irgendwie wirkt das auch mich jetzt im Moment alles sehr chaotisch,...

    Ich sehe da einige Punkte, die die PKV für dich teuer und damit eher mäßig attraktiv machen (50% TZ, Vorerkrankungen, Kinder), insofern würde ich nach Möglichkeit in der GKV bleiben. Im Zweifelsfall das Thema so weit verzögern, dass das Gesetz durch ist. Da das ab Januar geplant ist, müsste das bald so weit sein.


    Ich bin sonst ja eher pro PKV, schon alleine wegen der Transparenz, aber bei dir sehe ich einfach recht viele Nachteile. An der Stelle würde ich auch bedenken, dass du mit Beihilfe+PKV immer doppelte Arbeit hast. Und während man bei der Debeka (bis auf meinen Bruder ist die komplette Familie mittlerweile zur dritten Generationen dort versichert) per App in 5 Minuten abfotografieren und einreichen kann, ist die Beihilfe immer noch viel Papierkrieg.

    Die Kinder wären ja weiter über meinen Mann GKV versichert. Ich hätte auch keine Probleme mit der GKV. Aber 330+40 für die Zahnzusatz. Gut, falls das Gesetzt kommt, dann wären es wie bisher eher 170+40. Wenn jetzt aber der Beihilfesatz auf 70% angehoben wird bin ich bei gut 300 eur, für bessere Leistungen. Aber was passiert mit der pauschalen Beihilfe im Rentenalter, da wird die auch "nur" 50% übernehmen oder gar nichts?


    Bei dem Antrag hat die Debeka meine GKV gekündigt und die haben auch bestätigt und wollen bis Morgen einen Nachweis der Nachfolgeversicherung den ich nicht habe...


    Wenn ich mich jetzt freiwillig GKV versichere, kann ich dann später noch in die PKV und wenn ja wann (vermutlich 15 Monate Mindestzeit bei der GKV oder)? Je älter ich bei PKV Antrag bin umso schwieriger wird es ja...


    Nachtrag: Ich habe (aufgrund der Kinder mit 6 und 3) auch die nächste Zeit nicht vor wesentlich über die 50% TZ zu gehen. zumindest die nächsten 5 Jahre wahrscheinlich.

    Wann wurde Debeka-Antrag gestellt und ab wann beginnt die Versicherung?

    Der Antrag wurde schon im Oktober gestellt, hat ewig gedauert in der Risikoprüfung. Die Ablehnung der Debeka kam am 7.11 mit dem 30% Angebot und 4 Wochen Zeit, also Anfang Dezember muss es dort sein...

    Sind das die 30% durch die Öffnungsklausel?

    Nein, sind wohl ohne und daher auch mit dem guten Beihilfe-Ergänzungstarif.

    Du kannst auch in der GKV verbleiben

    Hab ich auch ernsthaft überlegt, da das Gesetzt aber noch nicht durch ist zögere ich. Des Weiteren soll ja auch die Beihilfesatz wieder auf 70% steigen, da ich zwei Kinder habe (dadurch wird es auch deutlich günstiger - zumindest die nächsten 20 Jahre wenn die Kids studieren sollten). Die sollten evtl. auch noch in die PKV. Im Moment sind sie in der GKV über meinen Mann.

    Am Besten lässt du dir das schriftlich geben

    Ich habe mich auch bei der Verbraucherzentrale beraten lassen (vor den Tarifen und jetzt wieder). Die meinten auch: Mit dem Wegfall von Risikozuschlägen haben wir in der Praxis sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ein einmal gesetzter Risikozuschlag bleibt in aller Regel bis zum Vertragsende bestehen. Ansonsten müsste man der Versicherung (z.B. durch ärztliches Attest) nachweisen, dass eine bestimmte Erkrankung ausgeheilt ist und nie wiederkehren wird. Ein solches Attest werden Sie jedoch kaum bekommen. Sicherlich gibt es die Möglichkeit von Risikoausschlüssen. Hier wird eine bestimmte, bei Vertragsschluss bereits vorhandene Krankheit einfach aus der Erstattung der Behandlungskosten ausgenommen; Sie müssen die Kosten dafür selbst tragen. Von derartigen Konstellationen raten wir ausdrücklich ab, da dies vor allem bei systemischen Erkrankungen unabsehbar sein kann, wie weit die Wirkung der ausgeschlossenen Erkrankung reichen kann. Hier sind Streitigkeiten mit der Versicherung vorprogrammiert.

    Daher habe ich bereits bei der Debeka angefragt, wenn die mir das bestätigen (meint ihre Email reicht da???), dann würde ich definitiv zu Debeka gehen.

    Hallo,

    ich hoffe ich bin hier richtig. Bin aber im Moment sehr ratlos. Mein "unabhängiger Berater" (der auch sehr aktiv in diesem Forum ist) meldet sich nicht mehr und es muss jetzt langsam eine Entscheidung her.

    Ich bin die erste und einzige in der Familie die sich privat versichert. Ich bin seit diesem Schuljahr Beamtin auf Probe in BW mit 50% TZ an einer Gesamtschule (Grundschule), bisher war ich in der GKV (und eigentlich immer zufrieden) mit um die 140/150€ Beitrag. Mich haben erstmal die Beiträge der PKV als Teilzeitkraft komplett umgehauen, dann kam noch dazu das viele aufgrund einer Vorerkrankung abgelehnt haben.


    Nach der Risikoprüfung haben ich nun Angebote von der Barmenia (ohne Antrag, mit anonymer Prüfung) und der Debeka (mit Antrag) vorliegen. Durch die Vorerkrankung verlangt die Barmenia 20% Zuschlag und einen Ausschluss von Kinderwunschbehandlung (das wäre uns egal), die Debeka 30%.

    Ein Angebot der GKV würde aktuell bei 330€ + 40€ für die private Zahnzusatz liegen, also 370€ bei 50% TZ-Arbeitszeit im Moment.


    Die Beiträge sind somit ca.

    485€ bei der Barmenia im Tarif Genau-Für-Sie Krankenversicherung 50 [50 %] Genau-Für-Sie 2-Bett 50 [50 %]Genau-Für-Sie Ergänzung Plus [100 %]

    470€ bei der Debeka im Tarif B50, WL50, BC


    Jeweils inkl. der Pflege.


    Ich haben folgende Punkte als wesentliche Unterschiede identifiziert.


    Barmenia Vorteil:

    + GOÄ/GÖZ >3,5fach

    + Psychotherapie ambulant unbeschränkt

    + Ortsübliche Kostenübernahme

    + Reha ambulant

    + Vorsorgeuntersuchungen schädigen nicht die Beitragsrückerstattung


    Debeka:

    + höhere Altersrückstellungen ca. 30% (anstatt die gesetzlich vorgeschrieben 10%) (wirklich ein Vorteil oder Absicherung weil alles aufgenommen wird?)

    + 1-Bett mit drin

    + besserer Weltweiter Versicherungsschutz

    + Risikozuschlag evtl. rücknehmbar ohne Risikoprüfung



    Mir vermittelt es den Eindruck, dass die Barmenia leistungsstärker ist (GOÄ, Psychotherapie). Die Debeka wirtschaftlicher (Altersrückstellung, Risikozuschlag ohne Risikoprüfung).


    Die Debeka-"Verkäuferin" sagte mir, dass wenn 3 Jahre keine Behandlung bzgl. Einer Erkrankung erfolgt, man den Risikozuschlag entfernen kann (ohne erneute Risikoprüfung, schriftlich habe ich dazu jedoch nichts...).



    Vielleicht könnten Ihr mir hierbei helfen:


    - Wie sind den so die Meinungen bzgl. Barmenia und Debeka (in meinem Kollegenkreis sind wesentlich mehr bei der Debeka, weniger bei der Barmenia, aber alle soweit zufrieden)?


    - Man findet in den Foren ja überall, Barmenia ist das Premium-Ding pur, Debeka der Durchschnitt. Aber nachdem ich den Maklern nicht mehr traue bin ich da ratlos - am besten nen Honorarberater anfragen? Ich habe hier im Forum von kanzlei-albers.de/ gutes gelesen. Ich habe den Eindruck die Makler bashen gegen die Debeka, ist die Barmenia denn nun wirklich so gut?


    - Wie realistisch ist es, dass man ohne Risikoprüfung bei der Debeka den Risikozuschlag los wird, mir kommt das etwas komisch vor?


    - Behandlungen bei Spezialisten im Ausland sind laut Debeka nicht so ohne weiteres möglich (Zitat: wir sind eine deutsche PKV und machen das auch hier in Deutschland), bei der Barmenia schon. Wie ist die Erfahrung das so etwas später mal wirklich hilfreich sein kann (bei wirklich schweren Erkrankungen)?


    - Wie oft wird man tatsächlich Probleme bekommen mit dem maximal 3,5-fachen GoÄ/GOZ Satz der Debeka - also wieviele Behandlungen sind statistisch über dem 3,5-fachen GOÄ/GOZ-Satz in Deutschland?


    Vielen Dank und viele Grüße