Beiträge von Franken

    Vor einigen Tagen habe ich aufgrund meiner Beschwerde bei der BAFIn von dort Anwort erhalten:


    Berlin Direkt hat gegenüber der BAFIN behauptet, dass ich die Versicherungsbedingungen "aktiv" zur Kenntnis genommen hätte. Dass die betroffenen Verbraucher regelmäßig die vorgelegte Vertragsformulierung nicht gewollt haben, wird dabei nicht thematisiert. Dass Berlin Direkt offensichtlich darauf spekuliert, dass unerfahrene Verbraucher über die Verkaufsmethode von Berlin Direkt stolpern, wird natürlich auch nicht angesprochen.


    Erfreulich war jedoch, dass durch das Einschalten der BAFIN die Berlin Direkt-Versicherung offensichtlich einen unauffälligen Rückzug antritt. Ich kann deshalb nur Mut machen, sich - wenn vorher seitens von Berlin Direkt nicht auf dem"Kulanz"-Wege Abstand von der Forderung genommen wird - die BAFIN einzuschalten.


    Dreist war folgender Satz in dem Schreiben von Berlin Direkt an die BAFIn:
    "Im Rahmen unserer Richtlinie zur nachhaltegen Verbesserung der Kundenzufriedenheit haben wir uns dazu entschieden, den Vertrag rückwirkend zum ... zu beenden."


    Wäre dieser ehrlich gemeint, wäre eine Einschaltung der BAFIN nicht notwendig gewesen. Es wurde gegenüber dem persönlich vorgebrachten Argumenten keine neuen vorgelegt. Also sollen möglicherweise nur die unerfahrenen Verbraucher, die keinen Widerstand leisten, abkassiert werden. Wenn diese angesprochene Richtinie von Berlin Direkt wirklich ernst gemeint wäre, würde sie aufgrund der sehr hohen Anzahl an "Missverständnissen" - die diesem und anderen Foren entnommen werden können - ihre Vertragsabwicklung automatisch kundenfreundlicher gestalten.


    Abschließend möchte ich noch anmerken, dass es laut Pressemeldungen finanzielle Verbindungen zwischen Berlin Direkt (gehört zu Hanse Merkur) und dem Unister-Konzern (steht hinter zahlreichen Internetportalen) geben soll. Wenn dies zutreffen sollte, kann sich jeder seinen eigenen Reim dazu machen.


    Hierzu interessante Links:
    1) http://unister-analyse.blogspot.de/
    2) http://www.versicherungsbote.d…ankenvesicherung-geld-de/
    3) http://www.welt.de/wirtschaft/…ck-Imperiums-Unister.html


    Weiterhin viel Erfolg!


    PS: Der Verbraucherschutz hat in Deutschland leider noch einen weiten Weg vor sich.

    Nachdem ich Berlin Direkt in einer Email auf meine Bewertung in Trustpilot aufmerksam gemacht habe, war man bemüht, diese entfernen zu lassen. Trustpilot teilte mir mit, dass ich in meiner Bewertung auf Informationen zum Firmenservie abstellen muss (gehört zu den Richtlinien, wurde mir mitgeteilt). Daraufhin habe ich meinen Beitrag wie folgt geändert:


    "Unseriöses Unternehmen
    Nachdem ich im vergangen Jahr meinen Urlaub im Internet gebucht habe, habe ich das damit verbundene Angebot einer Reiseversicherung bei Berlin Direkt angeklickt. Obwohl ich keine fortlaufende Versicherung aktiv beantragt habe, hat man mir jedoch von Berlin Direkt eine derartige angeboten. Leider habe ich dies erst im Folgejahr durch eine fast um 100 % (!!!) erhöhte Prämienabbuchung festgestellt. Auf meine Beschwerde hin bekamm ich eine Email, in der nur allgemeine Hinweise auf ihre AGB´s angebracht waren. Obwohl in meiner ersten Email ausdrücklich zum Ausdruck kam, dass ich mit der Folgeversicherung nicht einverstanden bin, wurde ich zudem noch zu einer separaten Kündigung des weiteren (jetzt dritten) Beitragsjahres aufgefordert. Scheinbar ist der Kundenservice in diesem Unternehmen nicht in der Lage, das deutlich zum Ausdruck gebrachte Kundeninteresse zu erkennen und das Notwendige (sofortige Kündigung) zu veranlassen.
    Im Internet findet man - wie in diesem Bewertungsportal auch - dass unzählige Verbraucher durch eine automatische Verlängerung der Reiseversicherung um ihr Geld geprellt werden. Keiner der Geschädigten hat eine automatische Verlängerung gewollt bzw. konnte diese erwarten. Hier wird auf die Unerfahrenheit von Verbrauchern spekuliert, um Kohle zu machen. Die besondere Frechheit liegt auch darin, dass der Preis sich im Folgejahr in etwa verdoppelt. Geht man nach den Internetbeiträgen werden die Preise regelmäßig um etwa 100 % (!!!) erhöht.


    Jedes seriöse Unternehmen würde bei einer derartigen Häufung von "Missverständnissen" etwas an Ihrer Verkaufsstrategie ändern. Nicht jedoch Berlin Direkt, die es nur auf Abzocke der Verbraucher abgesehen haben. Die Verbraucher sollten sich geschlossen gegen solche Unternehmen stemmen.


    Berlin Direkt gehört zu Hanse Merkur, die ich ebenfalls informiert habe, jedoch auch von dort nur gähnende Leere. Folgende Email habe ich soeben an HanseMerkur versandt:
    Sehr geehrte Damen und Herren, da ich unter trustpilot und anderen Bewertungsportalen feststellen konnte, dass Sie gegen die fortlaufende Verbrauchertäuschung ihrer Tochtergesellschaft Berlin Direkt nicht einschreiten, habe ich folgenden Beitrag unter trustpilot veröffentlicht:
    "Im Internet findet man - wie in diesem Bewertungsportal auch - dass unzählige Verbraucher durch eine automatische Verlängerung der Reiseversicherung um ihr Geld geprellt werden. Keiner der Geschädigten hat eine automatische Verlängerung gewollt bzw. konnte diese erwarten. Hier wird auf die Unerfahrenheit von Verbrauchern spekuliert, um Kohle zu machen. Die besondere Frechheit liegt auch darin, dass der Preis sich im Folgejahr in etwa verdoppelt.Jedes seriöse Unternehmen würde bei einer derartigen Häufung von "Missverständnissen" etwas an Ihrer Verkaufsstrategie ändern. Nicht jedoch Berlin Direkt, die es nur auf Abzocke der Verbraucher abgesehen haben. Die Verbraucher sollten sich geschlossen gegen solche Unternehmen stemmen.
    Berlin Direkt gehört zu Hanse Merkur, die ich ebenfalls informiert habe, jedoch auch von dort nur gähnende Leere.


    Als nächsten Schritt werde ich verschiedene überregionale Zeitungen über den Skandal informieren, der sehr eindrucksvoll in den verschiedenen Internetbeiträgen von Geschädigten nachgelesen werden kann. Sie sollten über Google beispielsweise nur "unlautere Verkaufsmethode und Berlin Direkt" als Suchbegriffe eingeben, um die Spitze des Eisberges erkennen zu können - natürlich nur wenn Sie ernsthaft daran interessiert sein sollten. Die Eskalation werde ich weiter fortsetzen, bis Sie diese unseriösen Verkaufsmethoden bei Berlin Direkt unterbinden.Wertet man die Internetbeiträge zu diesem Thema aus, erscheint als Vermittler sehr häufig ab-in-den-urlaub.de. Inwieweit diese beiden Unternehmen sich gegenseitig bei dieser Masche unterstützen, kann jeder selbst für sich bewerten.


    Ergänzung:
    Ein Schelm wer schlechtes dabei denkt: Gerade habe ich einen interessanten Internetbeitrag unter Versicherungsbote gelesen: "Unister - Laut einem Bericht des Handelsblatts soll der Krankenversicherer Hanse Merkur dem Internetriesen Unister aus Leipzig mit Darlehen in Höhe von knapp 40 Millionen Euro ausgeholfen haben."
    Anmerkung: ab-in-den-urlaub gehört zu Unister!
    Übrigens hat HanseMerkus sich compliance-Regeln unterworfen:
    "F.I.1. Kodex-Formulierung
    Die wichtigsten Merkmale des Versicherungsproduktes – einschließlich der für den Kunden bedeutenden Ausschlüsse vom Versicherungsschutz – sind dem Kunden einfach und für ihn verständlich aufzuzeigen"


    Dies sollte auch für das Tochterunternehmen Berlin Direkt gelten - oder hat man das gegründet, weil es gerade nicht darunter fällt? "


    Bin gespannt, ob sie meinen Beitrag wieder online stellen. Offensichtlich bemüht man sich jetzt den Schaden zu mininieren, da auch andere Beiträge vorerst zwecks Prüfung vorübergehend entfernt wurden


    Weiterhin allen Geschädigten viel Erfolg und ausreichend Durchhaltewillen!

    Ich habe heute die BaFin per Email angeschrieben, die u.a. auch für Beschwerden gegen Versicherungsunternehmen zuständig ist, und mein Problem geschildert.
    Gerne werde ich über den Ausgang informieren.


    Hier mein Schreiben ohne den darin angesprochenen Email-Verkehr:


    "Sehr geehrte Damen und Herren,


    hiermit möchte ich mich über die


    BD24 Berlin Dirket Versicherung AG
    Potsdamer Platz 10
    10785 Berlin


    Versicherungsschein-Nr. xyz


    beschweren.


    Sachverhalt:
    Im Frühjahr 2014 habe ich für meine
    Familie eine Urlaubsreise über das Internetportal ab-in-den-urlaub.de
    für August 2014 gebucht. Über dieses Reisebüro bin ich wegen einer
    Reiseversicherung zur o.g. Versicherung vermittelt worden. Dort habe ich
    auch eine Reiseversicherung für 119 Euro abgeschlossen. Die Reise
    verlief problemlos.


    Im Frühjahr 2015 wurden mir von der
    BD24 Berlin Direkt Versicherung AG zusätzlich 219 Euro abgebucht. Auf
    meine Nachfrage wurde mir von der Versicherung mitgeteilt, dass ich eine
    fortlaufende Jahresversicherung abgeschlossen hätte, die sich aufgrund
    einer fehlenden Kündigung automatisch um ein weiteres Jahr verlängert
    hat. Ich habe der Versicherung mitgeteilt, dass ich logischerweise nur
    eine Versicherung für meine gebuchte Reise gesucht habe. Es ist
    lebensfremd, einem Kunden, der eine Reise bucht, eine Dauer-Versicherung
    anzubieten. Alleine der Blick auf eine
    Dauer-Reiserücktrittsversicherung ist unglaubhaft, da ein Verbraucher
    häufig preislich sehr unterschiedliche Reisen bucht. Zudem ist bei
    Familien auch die Anzahl der Reisenden sehr unterschiedlich. Diese Reise
    haben meine Ehefrau, unsere drei Kinder und die Freundin meines älteren Sohnes
    gebucht. Meine Ehefrau und ich buchen jedoch auch immer wieder
    Reisen nur zu zweit.


    Der Verbraucher würde auch keine
    Preiserhöhung um fast 100 % (!!!) akzeptieren und lieber im Folgejahr
    wieder eine neue Reiseversicherung nach seinen individuellen
    Bedürfnissen buchen. Die Preisgestaltung offenbart ebenfalls ein
    unseriöses Geschäftsgebaren.


    Den Geldbetrag von 219 Euro habe ich über meine Bank zwischenzeitlich wieder zurückbuchen lassen.


    Die AGB´s der Versicherung halte ich
    bezüglich der automatischen Vertragsverlängerung und der damit
    verbundenen Kündigungsregelung gem. § 305c BGB für nichtig. Die Vielzahl
    der durch die Berlin Direkt geschädigten Verbraucher zeigt, dass der
    Verbraucher mit keiner Dauer-Versicherung rechnet und dies auch aufgrund
    der Umstände nicht erwarten musste.


    Offensichtlich versucht der
    Reisevermittler (ab-in-den-urlaub) in Verbindung mit der Versicherung
    gezielt den Verbraucher finanziell zu schädigen. Der Reisevermittler
    erhält sicherlich eine erhöhte Prämie, da er einen vermeintlichen
    Dauer-Kunden vermittelt, und die Versicherung kassiert für eine
    Versicherung, die der Kunde nicht benötigt.


    Eine Internetsuche hat mir offenbart, dass ich nur ein Geschädigter unter vielen bin.


    Siehe unter folgender Internetseite von Finanztip.de:


    berlin-direktversicherung.de - Achtung unlautere Verkaufsmethoden - Erfahrungen mit Anbietern - Finanztip Community


    Aber auch unter "trustpilot" sind weitere Verbraucher mit ähnlichen Sachverhalten ersichtlich.


    Aufgrund dieser Tatsache überlege ich
    mir auch eine Strafanzeige wegen Betrugsverdachts gegen die
    Geschäftsführung von Berlin Direkt und ab-in-den-urlaub. Möglicherweise
    arbeiten beide Unternehmen zum Nachteil ihrer Kunden zusammen. Die
    Vielzahl der betroffenen Personen sollte jedes seriöse Unternehmen
    veranlassen, sein Geschäftsgebaren zu überdenken und bei
    Verständnisproblemen der Verbraucher sofort zu ändern. Dies hält jedoch
    weder die Versicherung Berlin Direkt noch der Reisevermittler
    ab-in-den-urlaub für nötig. Dies offenbart für mich ein vorsätzliches
    Verhalten zum Nachteil vieler Verbraucher.


    Mit Schreiben vom 26. Mai 2015 habe
    ich von Berlin Direkt eine "Letzte Mahnung" auf dem Postweg erhalten.
    Sollte Berlin Direkt nicht einlenken, werde ich den Sachverhalt auch
    zivilrechtlich klären lassen, da ich die Nase von diesen unseriösen
    Geschäftsgebaren voll habe.


    Nachfolgend habe ich Ihnen den bisher geführten Emailverkehr angefügt, der den Sachverhalt noch einmal ausführlich erläutert.


    Meine Beschwerde habe ich auch an die
    betroffenen Unternehmen gesandt. Zudem habe ich mit dieser Email auch
    die HanseMerkur (Muttergesellschaft der Berlin Direkt) informiert, da
    ich nicht weiß, ob diese mit diesem Geschäftsgebaren einverstanden ist.
    Vielleicht schützt die HanseMerkus den Verbraucher?.


    Gerne möchte ich auf diesem Weg versuchen, eine außergerichtliche Erledigung zu erzielen.


    Mit freundlichen Grüßen"

    Leider bin ich auch auf diese Abzocke reingefallen: Nachdem ich die Abbuchung bei meiner Bank habe stornieren lassen, habe ich die noblen Herren per Email auf ihr unseriöses Geschäftsgebaren aufmerksam gemacht. Zwischenzeitlich überlege ich, ob ich Strafanzeige wegen des Verdachts des (versuchten) Betruges erstatten soll, da ich die wesentlichen Tatbestandsmerkmale Täuschung und Irrtumserregung für gegeben ansehe. Hat jemand schon diesen Weg beschritten?