Also hast du doch die Verluste ausgesessen obwohl unklar war ob du dafür Jahrzehnte warten musst. Du widerlegst gerade deine eigene Argumentation für aktive Anlagen
Ich habe nicht gesagt, ob ich gedrückt habe oder nicht. Und das ist gar nicht der Punkt.
Hast du gedrückt? Ist irrelevant. Person 2 hätte vielleicht schon viel früher und damit goldrichtig liegen können, Person 3 gar nicht usw.
Genau darum geht geht: Jeder hat eine andere Präferenz, und warum nicht eine jeweils dazu passende Option besprechen, anstatt immer nur die eine - und alles andere ist nix. Es ist eben nicht alles schwarz und weiß.
Ist ja auch keine Kunst. Das ist ein Mischfonds, d.h. ein größerer Teil wird nicht in Aktien angelegt. Entsprechend geringer sind die Ausschläge nach oben und nach unten geringer. Dazu brauche ich aber nicht aktiv werden, das kann ich auch passiv mit entsprechender Asset-Allokation machen. Beispiele in denen eine dynamische Asset-Allokation ein faires Benchmark schlägt, sind einfach selten.
Die Diversifikation über versch. Anlageklassen ist ein Teil, die werden sicher damals auch aktiv eingriffen haben. Und der letzte Satz "sind einfach selten" ist genau das was ich meine: es gibt sie, diese Beispiele. Warum werden diese nicht gesucht und offen & fair diskutiert? Genauso wie es ZK-Planer anfangs getan hat?
Stattdessen werden die immergleichen Argumente und Perspektiven herangezogen. Die sind ja auch per so nicht verkehrt, nicht falsch verstehen. Alles nachvollziehbar, aber ob es der Weisheit letzter und vor allem einziger Schuss ist – das würde ich in den Raum stellen.
Ich finde: Lasst uns gerne mal was Neues unvoreingenommen betrachten.
Denn ich glaube, es ist schon was möglich.
Klar ist aber, dass eben sowohl passive als auch aktive Anleger im gewichteten Durchschnitt die gleiche Rendite vor Kosten haben. Kann gar nicht anders sein. Und damit ist jede Diskussion müßig welcher Ansatz besser ist. Die eigentliche Frage ist, ob man als aktiver Anleger besser ist als der durchschnittliche aktive Anleger
Natürlich, denn: im Durchschnitt ist alles Durchschnitt. Hatten wir oben schon.