@ Joerg
Auch wenn es "nur" 500 EUR sind, würde ich es mir überlegen, den bestehenden Vertrag in einen neuen zu übertragen.
Und auch wenn es noch 14 Jahre bis zur Auszahlphase dauert: das Problem ist nicht der evtl. volatile Aktienmarkt, der Investitionen in Aktien bremst, sondern das extrem niedrige Zinsniveau, das letztlich die Aktienquote definiert.
Bei einem Übertrag eines Riestervertrages in einen neuen bleiben die bisherigen Zulagen und evtl. Steuervorteile erhalten (unschädlicher Übertrag).
Wenn die 500 EUR Unterdeckung kein Problem sind, gibt's mehrere Optionen:
1. Altvertrag in eine neue Profirente übertragen, da die Ersteinzahlung (in dem Fall der aktuelle zu übertragende Depotwert) grundsätzlich immer in den Aktienfonds erfolgt. Wie lange der Bestand dann tatsächlich im Aktienfonds verbleibt und ob weitere Einzahlungen ebenfalls in Aktien erfolgen und ob es nicht schon bald wieder zu einer Umschichtung kommt - schwer zu sagen. Denn auch der neue Fonds kann eine Umschichtung nicht grundsätzlich verhindern (höchstens erschweren bzw. verzögern, vll. sogar verhindern). Entscheidend hierfür wäre ein Gewinnpuffer, der ja in einem neuen Vertrag noch nicht existieren kann.
2. Alten Vertrag in eine Profirente Select übertragen, die auch wieder Rückumschichtungen vornehmen und somit ggf. wieder eine Aktienquote aufbauen kann. Ihr Berater kann Ihnen hierzu mehr erzählen.
In beiden Fällen fängt der neue Vertrag wieder bei Null an, d.h. die Historie des Altvertrages erlischt.
Bei Fairr, was die Finanztipleute propagieren, wäre ich extremst skeptisch, weil hier einfach zu viele essentielle Punkte (z.b. Fondsauswahl, -zusammensetzung, Garantiefrage durch Sutor, Versicherungspartner etc.) ungeklar sind. Allein der günstigere Preis mag zwar verlockend klingen, aber sollte nicht das vordergründige Argument sein. Das Produkt ist gerade 1 Jahr am Markt und kann folglich überhaupt keine Erfahrungswerte oder Langfristperformance aufweisen. Also Vorsicht walten lassen.
Vg