Beiträge von Lynchburg

    Mit 37 gehörst Du ja noch in die Generation, die (zumindest teilweise) mit Büchern aufgewachsen ist. Das Durcharbeiten eines Buches vermittelt die Grundlagen m.E. deutlich tiefer als youtube oder podcasts. Einen guten Einstieg liefert der Finanzwesir oder das abgespeckte Kommer-Buch.


    Danach wirst Du auch beurteilen können, warum die o.g. ETFs bzw. die Ein-ETF-Lösung viele, viele Vorteile bieten.


    Mehr Hintergrundwissen erleichtert die Entscheidungsfindung und das erhöht letztlich den Durchhaltewillen. Dennoch ist die Empfehlung von Horst Talski , das Ganze nicht zu "zerdenken" und anzufangen, richtig. Denn was Wertschwankungen im Depot mit einem machen, das ist höchst subjektiv und gehört m.E. ersteinmal getestet.

    Sehr guter Beitrag Horst. Insbesondere den Gedanken, den RV als Sicherheitsbaustein imPortfolio zu betrachten finde ich sinnvoll. Ist ja auch die allgemeine "Lehre" von Kommer und Co. Rentenanwartschaften etc. bei der persönlichen Bilanz mit einzubeziehen.

    Ganz ehrlich: Du läufst Gefahr, Overanalyzing zu betreiben und daher nicht anzufangen:


    Nimm den FTSE All World oder den MSCI ACWI IM, nimm die ING oder irgendeinen anderen günstigen Broker oder Direktbank und fertig. Die 1 ETF Lösung erspart dir das Rebalancing innerhalb dieser Asset Klasse.


    Selbst wenn Du das ganze Vorhaben durchoptimieren wollen würdest inkl Glaskugel, dann macht das vielleicht 0,x Prozent Rendite aus.


    Mach's Dir also nicht zu kompliziert - gut informieren, Kommer und/oder Finanzwesir lesen und dann loslegen.

    Ich würde bei den Konditionen nur dann in einen ETF investieren, wenn die monatliche Tilgung und die Sondertilgung maximal ausgenutzt werden und der Kredit am Ende auf Null ausläuft. Alles andere empfinde ich als gehebeltes Investment, also Investment auf Kredit.


    Vermutlich wird der ETF auf lange Sicht besser performen als 3,1%, aber es es eine Wette...


    Das Ganze hat aber eine sehr persönliche Note - viel Erfolg bei der individuellen Entscheidung!

    Wir haben auf dem Tagesgeld ein Rücklagenkonto für ein neues Auto sowie den Notgroschen. Als Altersvorsorge einen ETF.


    Für die Kids als Altersvorsorge ebenfalls jeweils einen ETF (den sie hoffentlich ab 18 selber weiter besparen) sowie das von mir beschriebene Festgeld als Starthilfe (pro Kind 10k zu 4,10 Prozent).

    Eine sehr ausgewogene Mischung, so seid Ihr auf Eventualitäten gut vorbereitet!

    Ich empfinde auch für die Kids eine breite Diversifikation am sinnvollsten: Junior Depots, Depots für die Kids im Namen der Eltern, Teil in Festgeld. So kann man sich wunderbar variabel aufstellen bis zur Volljährigkeit und dem dann anstehenden Finanzbedarf (Führerschein, Studium, Auslandsjahr etc.). Durch die Streuung auf diverse Asset Klassen kann man einem zu diesem Zeitpunkt ungünstigen Kursstand mit den liquiden Mitteln begegnen. 100%ig planbar ist natürlich nix, aber man kann schon diverse Szenarien berücksichtigen und auch dementsprechend aufstellen.


    Ob nun 10 Jahre Festgeld, 6 Jahre oder nur ein Jahr- das ist dann eher eine individuelle Geschichte. Der eine tickt nach dem Motto "set and forget", der andere bevorzugt eine gewisse Flexibilität bei etwas weniger Rendite.

    Soll jetzt nicht übergriffig werden, aber nutzt Du bei der Immo ALLE Tilgungs- und Sondertilgungsmöglichkeiten per Monat/anno schon voll aus?

    Falls ja, spricht im Grunde Nichts gegen ein Investment mit dem dann noch vorhandenen Kapital. Falls nein würde ich gründlich überlegen, was meine Priorität wäre.

    Du machst den dritten oder vierten Schritt vor dem ersten.


    Definiere für Dich erst einmal die Ziele und vor allem deine persönliche Risiko Toleranz. Ganz wichtig dabei: Wie viel Risiko kannst und willst Du dir leisten. Insbesondere bei der Kombi "Immobilie+ Familie und Aktienmarkt" ist das brutal wichtig. Außer Dir ist ein guter Schlaf scheissegal...


    Mein Tipp daher: Gut dass Du zum Thema gefunden hast. Schieb das ganze dennoch ein bis zwei Monate auf und ließ Dich in das Thema ein. Lies den Finanzwesir und/oder das Kommer Buch für Einsteiger. Danach bist Du für Dich deutlich weiter als jetzt.

    Stimme den obigen Ausführungen vollkommen zu. Der "Frust" über den Realverlust (Zinsen<Inflation) darf/sollte aber m.E. nicht zu einem "All-In" in ETFs/Aktien führen. Es sollte immer ein ausreichend bemessener risikofreier Anteil am Vermögen da sein. Dieser verliert de facto an Wert, aber es ist im Gesamt-Depot auch nicht seine Aufgabe, Rendite zu bringen.


    Daher sollte jeder, der sich langfristig am Aktienmarkt aufhalten will (und auch wenn es nur "langweilig" buy&hold in ETFs stattfindet), sich ganz eingehend mit seiner Asset Allokation beschäftigen. Damit steht und fällt das langfristige Durchhaltevermögen.

    Du hast alles korrekt erfasst. Die Handhabung von ist 1:1 gleich zu deinem/euren Depot. Und durch die Möglichkeit, alles in einer App zu verwalten, ist es auch ziemlich komfortabel.

    Du kannst übrigens bei der Eröffnung des JD auch noch selber als Werber fungieren- bringt immerhin 20 Euro.


    Es bietet sich dann übrigens an, dass Ihr einen ausschüttenden ETF auswählt, da so ein Teil der Steuerlast schon jetzt anfällt, aber ohnehin lange Zeit innerhalb des Freibetrags liegt

    Du bzw. Ihr beantragt das Depot und beide Sorgeberechtigten erhalten dann separate Zugangsdaten.

    In der Banking to Go App kannst Du die Junior Depots hinzufügen und so mehrere Nutzer in der App verwalten.

    Alles in allem ist das bei Dir ING gut organsiert und die Eröffnung läuft reibungslos.


    Wenn noch Fragen offen sind, frag :)

    Du könntest in dem Fall einen eigenen Vertrag abschließen und Dir das "Guthaben" inkl Zulagen übertragen lassen. Kannst Du dir ergoogeln.


    Die Motivation des Beraters dürfte weniger dein Wohlergehen im Trauerfall sein, sondern seine Provision für den Vertragsschluss.