Beiträge von gooran

    Super @Kater.Ka, danke für die Einschätzung, vor allem zur Bestätigung der grundsätzlichen Gedankengänge.


    - die 150k Sparplan sind nur das EK (83k) verzinst auf 15 Jahre, sollte aber wohl angepasst werden, s. nächster Punkt.
    - für die Tilgung. Vereinfacht waren es 780k Kaufpreis + 50k NK - und von der Summe 10%. Aber ich glaube, es sollten 10% von 780k sein (darauf rechnen ja die Banken den Beleihungsauslauf, wenn ich es richtig sehe) + NK --> also 50+78= 130k EK, entsprechend knapp 50k niedrigerer Kreditbetrag --> ich schmeiß die Maschine nochmal an mit den aktualisierten Zahlen, Danke für den Hinweis!


    Für mich ist es einfach notwendig, "so große" Zahlen runterzubrechen, was das dann effektiv pro Monat heißt, sonst wird mir schwindelig 8| Eine monatliche Belastung von <2000 EUR (mit Upside einer möglichen Kaufpreissteigerung) ist weniger angsteinflößend als hohe dreistellige Tausenderbeträge...

    Wir empfehlen diese ETFs auf den MSCI ACWI, darunter auch einen SPDR, aber nicht den IMI

    Danke @Saidi Ich kann aus dem Artikel nicht den Grund erkennen - gibt es einen, weshalb ihr den IMI nicht zumindest in die Analyse mit einbezieht?
    Ich weiß, es macht keinen großen Unterschied (also wäre der Grund: Einfachheit), aber vielleicht habt ihr noch andere Gründe?
    Größe (>100 MEUR), Historie (seit 2012 verfügbar), Anbieter (SPDR ist ja sonst auch Empfehlung) können es ja schon mal nicht sein :)

    Liebe Community,


    bisher kam ich immer gut „allein“ klar, hielt mich für finanziell gebildet und war aktiver Mitleser im Forum.


    Jetzt bitte ich aber um eine Einschätzung, um mich evtl. vor Dummheiten zu bewahren bzw. mir zumindest über Fehler bzw. über Risiken meines Denkmodells klar zu werden zu einem Thema der Immobilien- / Eigenheimfinanzierung.



    Meine Fragen:


    • Was haltet ihr von der Logik und welche Logik und Rechenfehler fallen euch auf?
    • Welches seht ihr als größten Risiken / Sensitivitäten, die ich noch einbeziehen sollte?
    • Welche Annahmen haltet ihr für „wild“ oder würdet ihr besser verstehen wollen?

      • Haut das Thema Inflation da noch rein? Das hab ich noch nicht so richtig verstanden, wo ich das reinrechnen muss und wo nicht
    • Seht ihr das Vorhaben als „hochspekulativ“ an?

    Kontext:

    • Wohnung zu klein, Familie muss umziehen – Frage: Kaufen oder mieten
    • Den unreflektierten „Kaufen-Bias“ habe ich mir mithilfe von Kommers Buch „Kaufen oder Mieten?“ ausgehämmert
    • Folgender Gedanke blieb aber hängen: Bei günstigen Zinsen kann man seine Kreditwürdigkeit durch Aufnahme eines Immobilienkredits nutzen (so weit, so unkonkret)
    • Bei den absoluten Beträgen, die für Immobilien aufgerufen werden, bekomme ich grds. erstmal Schnappatmung (Region Hamburg …), v.a., wenn ich es mit „vor 5 Jahren“ vergleiche – das hilft mir aber nichts
    • Familieneinkommen brutto 100.000 EUR (2x Angestellte in privaten Großunternehmen)
    • Bisheriges Vermögen Mix ETF/Tagesgeld ca 150k
    • Jetzt möchte ich einen möglichen Immobilienkauf zur Selbstnutzung mal durchrechnen, um ihn mit einer Miete zu vergleichen und um ihn zu verstehen

    Konkreter Fall. Zahlen sind alle finanzwesirmäßig gerundet:

    • Kaufpreis: 780.000 EUR
    • Nebenkosten: 50.000 EUR (Annahme: kein Makler zu zahlen)
    • Eigenkapital: „so wenig wie möglich“ – also 10% = 83k
    • Annahme für Immokreditzinsen: wie bei ING („Diba“) auf der Website mit 90% Beleihungsauslauf
    • Zu betrachtender Zeithorizont: 15 Jahre („Dann verkauf ich wieder“ bzw. einfach, um etwas zu rechnen)
    • Ziel: „Welche monatliche Belastung muss ich auf mich nehmen, um nach 15 Jahren wieder so da zu stehen wie ohne Hauskauf (also als hätte ich gemietet)

    Berechnung:

    • Annahme Hauswert nach 15 Jahren: -2% Abnutzung pro Jahr, Wertsteigerung +0,5% Marktpreisentwicklung pro Jahr („ich glaube nicht, dass die Steigerungen so weitergehen wie die letzten Jahre“) à Wert nach 15 Jahren: 780k * (100%-2%+0,5%)^15 = 625k
    • Um nach 15 Jahren noch diese Restschuld zu haben (also nach 15 Jahren „nichts abbezahlt zu haben“), ist die mtl. Rate bei ING 1200 EUR.
    • Opportunitätskosten des EK-Einsatzes i. H. v. 83k werden durch monatlichen Sparplan (ETF/TG-Mix) ausgeglichen
    • Renditeerwartung meines EK: 4% à nach 15 Jahren wäre es 83k * (1 + 4%)^15 wert
    • Erwartete Rendite des Sparplans: 3% - wegen Sequence-of-Return-Risks mit kleinem (?) Abschlag ggü. EK-Rendite gerechnet
    • Benötigter Sparplan für 150k nach 15 Jahren mtl. Einzahlung: 660 EUR mtl.
    • D.h. meine monatliche Belastung (ohne Wohnnebenkosten) wäre also: 1200 + 660 EUR, also ca. 1900 EUR – diese würde ich mit einer möglichen Nettokaltmiete vergleichen.



    Vielen Dank schon mal im Voraus – ich weiß: langer Beitrag, aber vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, sich da mal reinzudenken

    Grundlegende Frage ist für mich:
    Schafft ein (auf die Vergangenheit bezogenen) optimal ausgewogenes und monatlich angepasstes Portfolio nnkl. Small Cap-Anteil, evtl. Value-Anteil wirklich in Zukunft eine Überrendite gegenüber den Amateurportfolios, die mal mehr, mal weniger sauber rebalanced werden - oder sind die Abweichungen sowieso alle Zufall und in Überrendite in Zukunft nicht mehr zu erwarten.
    Das ist ja das einzige Verkaufsargument für so einen Service. Ich werds wohl mal ausprobieren, dafür bin ich zu neugierig - und verspreche mir selber, nicht vor 2030 wieder reinzugucken.


    Ist doch auch eine Art der Diversifizierung (bzw. doch eher eine Art des Auslebens des Spieltriebs?), teilweise selbst Hand im Depot anzulegen, und es teilweise managen zu lassen...

    Danke - Überlegung war: Was gibt es passiveres als einfach ALLES proportional zu kaufen, was es gibt.
    Aber wer weiß, ob die Mehrrendite (gibi es die? Falls ja, wohl eher marginal) die etwas höheren Kosten rechtfertigen.
    Ich fühl mich wohl dabei, auch die Small Caps reinzunehmen, daher für mich das richtige - kann aber auch mehr als gut die gute, alte 80/20 Regel verstehen, dass die 14% Marktkapitalisierung, die ich mir vom World zum ACWI IMI reinhole, das Gesamtbild nicht grundlegend ändern.


    Frage: Gibt es ein einfaches, freies Tool, mit dem man leicht verschiedene Indizes oder sogar ETFs miteinander vergleichen kann? Nicht nur 1, 2, 5 Jahre, sondern für einen viel längeren Zeitraum (z. B. 10, 15, 20 Jahre)? Bei Justetf ist es leider recht eingeschränkt möglich.

    Hi,
    es gibt lt. Justetf.com einen ETF, der bei weitem die breiteste Marktabdeckung weltweit über alle Größenklassen hat, den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF - er deckt knapp 9,000 Wertpapiere aus entwickelten und Schwellenländern sowie Large, Mid und Small Cap ab.


    Ich liebäugele damit, den zu nehmen, um die Ein-ETF-Lösung umzusetzen aber:


    Obwohl es den ETF seit fast 8 Jahren gibt, schlägt er nicht wirklich ein - mit 104 MEUR Fondsgröße ist er immer klein geblieben.
    Sparplanfähig für kleines Geld ist er auch (z. B. DKB für 1,50 EUR, 1822 für 2,95 EUR etc.)


    Woran könnte das liegen? Ist es die vermeintlich hohe TER von 0,40%? Seht ihr andere Gründe, die dagegen sprechen? Ist ja nochmal diversifizierter als all die World/EM-Kombinationen, die ACWI-ETFs etc. und kein Deut pflegeintensiver.


    Danke und Gruß

    Hi,
    ich bin gerade auf fairr.de FairrETF gestoßen (NICHT Fairr Riester).


    Wie ich es verstanden habe, ist es ein ETF-Depot, das 36 EUR + 0,2% pro Jahr kostet und gegenüber "normalen", kostenlosen Depotbanken den Vorteil hat, dass es automatisch (sogar monatlich...) rebalanced, nachdem man ein Zieldepot zusammengestellt hat.


    Klingt für mich interessant, da ich gern etwas "optimierter" unterwegs sein möchte, d.h. Small Caps, Value etc. reinnehmen möchte, aber auf keinen Fall selbst rebalancen möchte. Ob das "optimierter" die 0,2% +36 EUR wert sind vs. mein bisheriges 70% World / 30% EM, wird sich zeigen.


    Ist für mich das selbe wie Weltinvest, aber ab ~28,000 EUR günstiger (Weltivest: 0,33% + Fondsgebühren; FairrETF <0,33%) - ich finds mit Kosten von 136 EUR für ein 50,000 EUR Depot tatsächlich einigermaßen fair.


    Hab ich das richtig verstanden?
    Hat jemand Erfahrungen?
    Gibt es eine "offizielle" Einschätzung von finanztip.de?
    Gab es schon mal Diskussionen hierzu bzw. wieso ist es in den Roboadvisor-Diskussionen nicht aufgetaucht?

    Nutze das Juniordepot (bin sonst auch bei Comdirect), bin zufrieden, kostenlos besparbar sind:



    XTRACKERS MSCI AC WORLD UCITS ETF - 1C EUR ACC
    ETF WKN: A1W8SB





    LYXOR ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD - C EUR ACC
    ETF WKN: LYX0MG




    Beide schweineteuer (0,45% bzw. 0,50% TER) - warum auch immer, aber thesaurierend und als "Top-Preis-ETF" kostenlos.

    Für mich sind Genossenschaften eine gute Ergänzung des Portfolios - ich sehe sie wie dauerhaftes Festgeld.


    Wichtig auch hier: Auswahl der richtigen Genossenschaft.


    Ich habe bei zwei Wohnungsbaugenossenschaften Anteile, sehe sie als sicher an (jeweils über 100 Jahre alt, 1x Hamburg, 1x Berlin) und freue mich seit Ewigkeiten über 3% bzw. 4% Dividende im Jahr.


    Hatte auch mal geguckt, ob es weiter interessante Genossenschaften gibt, aber die meisten nehmen keine Mitglieder mehr auf oder begrenzen die Geschäftsanteile auf <2000 EUR - da lohnt sich der Aufwand dann nicht mehr

    Nachricht von comdirect heute s.u. - ab 2018 keine kostenlosen ETF-Sparpläne mehr.
    Im Finanztip Artikel steht "Rabattaktion gilt mindestens bis 15. Januar 2019 für Comstage" - woher kommt diese Info und kann ich mich darauf berufen?


    Falls nicht, welches sind gute Alternativen für günstige MSCI World und MSCI Emerging Markets ETFs? DKB fällt aus, die Aktion gilt auch nur bis Ende 2017.


    Viele Grüße


    http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/



    Sehr geehrter Herr XXX



    zurzeit besparen Sie einen oder mehrere Top-Preis ETFs von ComStage im Wertpapiersparplan
    die Ausführung dieser Sparpläne ist für Sie also kostenlos. Unser Angebot an Top-Preis ETFs passen
    wir regelmäßig an. Im Rahmen unserer nächsten Angebotsanpassung wird ComStage unser
    Top-Preis ETF Angebot zum 01.01.2018 verlassen.


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    Guten Tag,
    ich habe den Artikel mit der Empfehlung für die Riesterrente (Fondsparplan) von fairr.de gelesen für Kunden, die noch 20+ Jahre zur Rente haben und bisher bei DWS ihren Vertrag haben.


    Gilt diese Empfehlung auchwenn ich den Vertrag bei der DWS über einen Finanzvermittler laufen lasse, der mir jährlich 100% der Ausgabeaufschläge erstattet und mir somit einen Rabatt gewährt (z. B. AVL)?
    Oder lohnt sich der Wechsel dann nicht mehr?


    Auf DWS.de lese ich:
    Kosten "Bis zu 1,3% p.a. der Assets im DWS TopDynamic"


    Auf fairr.de lese ich:
    0,5% p.a. Kostenpauschale + Ø 0,13%bis 0,48% Gebühren der Fonds


    D.h. Unterschied ist max. 0,7% (1,3%-0,6%) - lohnt sich dafür ein Wechsel?
    (die Depotgebühren mal außen vor gelassen).


    Oder ist es sinnvoller, den DWS-Vertrag ruhen zu lassen und bei fairr.de einen zusätzlichen Vertrag abzuschließen?


    Habe noch ca. 35 Jahre bis zur Rente....



    Vielen Dank und freundliche Grüße



    PS: Dies ist mein erster Beitrag, ich habe vorher in der Community gesucht, aber keine relevanten Einträge gefunden...