Beiträge von elijah2807

    Ihh! :thumbdown:

    Naja, ganz ehrlich: Ich habe früher als Berater auch die Nächte und Wochenenden durchgearbeitet - bin aber nicht auf den Gedanken gekommen, diese Regelung zu nutzen.

    • Aber warum sollte ich nicht von einer Regelung profitieren, die für exakt diesen Fall (Nacht- und Wochenendarbeit) gemacht wurde?
    • Nur weil ich mehr verdiene, als diejenigen, die man da ursprünglich im Sinn hatte?
    • Wo ist denn dann da die Grenze ab der man "zuviel" verdient - bei 3000 brutto? 4000? 5374,23?
    • Und wie ist das, wenn man einen Euro mehr verdient als die Grenze - dann ist man ja netto schlechter dran, als derjenige knapp drunter?
    • Ist deren Nacht denn anders als meine Nacht?
    • Deren Schlaf wichtiger als mein Schlaf?

    Fragen über Fragen...


    Für mich ist das ein klassisches Beispiel dafür, dass der Gesetzgeber die Finger davon lassen sollte, Ausnahmetatbestand auf Ausnahmetatbestand zu türmen - immer in dem Ansinnen, einer ganz besonders "bedürftigen" Gruppe etwas Gutes zu tun. Denn damit macht man immer nur Lücken auf, das System "wider den Geist der Regelung" auszunutzen. Und den geist dann wieder in die Flasche zu packen ist schwieriger als ihn rauszulassen...

    So, das Engelchen auf meiner einen Schulter sagt jetzt: "Gut so!"


    Das Teufelchen auf der anderen sagt eher: "Warum sollen andere für die Dummheit der Betroffenen haften?"


    Spielschulden sind etwas, für das ich absolut kein Verständnis habe. Intellektuell weiß ich, dass Spielen im pathologischen Sinne süchtig machen kann, und dass man da ohne Hilfe nur sehr schwer rauskommt (wie jede andere Sucht). Aber trotzdem sträubt sich in mir vieles dagegen, die Leute mit der gleichen Empathie und Toleranz wie z.B. Drogen- oder Alkoholsüchtige oder Menschen mit schweren Essstörungen zu sehen...

    Interessantes Thema.


    Ich sehe beim Thema Crowdinvesting folgende Punkte als kritisch an:

    • Adverse Selektion der Investitionsobjekte
    • Hoher Aufwand für meist minimale Investments
    • Keine echte EK-Beteiligung, sondern im Normalfall partiarisches Nachrangdarlehen
    • Mangelhafter Investoren-Schutz

    (Umfrage bantworte ich natürlich auch). Viel Erfolg bei der Hausareit

    Nicht ganz außer acht lassen muss man in diesem Zusammenhang die USA. Auch dort ist der Aufschwung stark auf gepumptem Geld begründet.

    Nicht nur dort - auch im Euroraum und besonders in Deutschland werden aufgrund der für ein Land in der wirtschaftlichen Situation Deutschlands VIEL zu niedrigen Zinsen immer mehr Projekte (Immobilien, aber auch anderes) fremdfinanziert, bei denen man die Sinnhaftigkeit unter normalen Finanzierungsbedingungen hinterfragen würde. Stand gerade was im aktuellen Bericht des Sachverständigenrates zu.


    Was den DAX und die Weltbörsen angeht habe ich vor geopolitischen Risiken aber sehr viel mehr "Angst" - was wenn es zwischen Iran und Saudi Arabien richtig knallt? Wenn Nordkorea eskaliert? Russland in die Rest-Ukraine einmarschiert oder im Baltikum das Zündeln anfängt?

    Noch ein Buchtip: "The Behavior Gap"


    Erklärt warum viele (Privat-)Investoren schlechtere Renditen machen als die Investmentklassen in die sie investieren.

    Manchmal Blauäugigkeit, manchmal aber auch schlicht und einfach Idiotie.


    Wie ich schon weiter oben einmal schrieb, gibt es sicher Leute wo das das Geld so knapp ist dass wirklich gar nichts geht. Und diese Leute sind wirklich nicht zu beneiden - und denen ist auch mit guten Ratschlägen wirklich wenig geholfen.


    Aber wenn ich manchmal an der Supermarktkasse sehe, dass ich für meinen Einkauf von Bio Gemüse, Milchprodukten für eine Woche weniger Geld hinlege als die Dame hinter mir, die halt noch zwei Big Packs auf den Berg an Fertiggerichten, Süßigkeiten und Snacks legt, dann habe ich halt auch keine weiteren Fragen...


    Das klingt jetzt sehr gehässig, und ist es vielleicht auch. Aber genauso, wie es wirklich arme Schlucker gibt, gibt es mit Sicherheit die ebenso große Gruppe der Unvernünftigen.

    Als alternativer Passwortmanager bietet sich auch KeePass an. Ist zwar nicht ganz so umfangreich was die Funktionen angeht, aber dafür kostenlos und open source. Eine mobile App gibt es auch.


    (der Vorteil an Open Source ist, dass der Quellcode offenliegt, das heißt jeder - entsprechendes Fachwissen vorausgesetzt - kann überprüfen, ob der PW-Manager die Daten nicht vielleicht doch zur NSA oder nach China schickt.)


    Im letzten Heft der Stiftung Warentest wurden Passwort Manager getestet. Leider waren weder 1Password noch KeePass dabei... Hier der Link: https://www.test.de/Passwortma…empfehlenswert-5231532-0/

    Hallo zusammen,


    ich nutze seit einiger Zeit lexoffice von Lexware für die Buchhaltung meines Unternehmens. Ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden damit.


    Eine Sache wurmt mich nur gewaltig: Um Lexoffice wirklich effektiv nutzen zu können sollte man sein Bankkonto anbinden. Leider ist es so, dass die Schnittstellendefinition zwischen den Sparkassen und Lexoffice vorsieht, dass ein Passwort / PIN 5 Zeichen zu haben hat.


    Jetzt zwingt mich also die Sparkasse dazu ein hochgradig unsicheres Passwort zu vergeben, damit ich die entsprechende Software nutzen kann. Das kanns doch nicht sein? ?(


    VG,
    Elias

    [...] habe eine größere Menge Festgeld bei der DKB angelegt [...] Der Tagesgeldzins ist auf 0,2 runter, und ab November hat mir die DKB angedroht, dass es nur noch 0 Prozent gibt, wenn ich nicht mit meinem Gehaltskonto zu ihr wechsele.


    Also waren das nichts als Lockvogelangebote.

    Das mag jetzt Wortklauberei sein: Aber für echtes FEST-geld ändert sich der Zins während der Laufzeit nicht. Dafür ist es halt FEST. Sie scheinen von TAGES-geld zu sprechen, wo sic die Zinsen tatsächlich laufend ändern können.


    Und natürlich sind alle diese Angebote Lockvogelangebote, es wäre naiv zu glauben, dass das nicht so wäre. Natürlich bekommt man bei der Telekom, bei Netflix, bei Banken (allen übrigens) und dem Energieversorger um die Ecke als Neukunde erstmal die schönen Konditionen, um einen erstmal in die Kundenbeziehung zu gewinnen.

    @Alska willkommen hier im Forum.


    Ich frage besser nicht, wie Sie die 1,5 Jahre so genau beziffern können. Aber gut, gehen wir mal davon aus, dass es in etwa so kommt.


    Ich schließe mich den Vorrednern an, dass die Jagd nach einem schnellen Gewinn so ziemlich die sicherste Strategie ist, das Geld in den Sand zu setzen.


    Ich möchte daher zwei weitere Denkansätze geben - einen sehr konservativen, einen sehr spekulativen und einen irgendwo in der Mitte:

    • Nutzen Sie das Geld doch als Eigenkapital für eine Immobile. Mit 200 T€ kann man schon ein Darlehen von 700 oder 800 T€ unterfüttern, da bekommt man in mancher deutschen Mittelstadt ein nettes Mehrfamilienhaus mit 6, 8 oder 10 Parteien für. Vielleicht sogar zwei kleinere. Wenn die Netto-Mietrendite stimmt, trägt sich das Ganze selber und wirft vielleicht noch ein bisschen was ab.
    • Wenn Sie wirklich Spaß haben am Zocken und bereit sind Ihr gesamtes Geld zu verlieren, dann werden Sie doch Business Angel und investieren Sie in spannende Startups. Wenn Sie pro Unternehmen 20 oder 25 T€ investieren, können Sie das Risiko zumindest ein bisschen streuen. Vermutlich gehen 80% davon pleite, aber mit ein bisschen (oder eher ziemlich viel) Glück ist das nächste XING, Wunderlist, Runtastic oder so dabei und Sie ver-zigfachen Ihren Einsatz.
      Das ist natürlich hochspekulativ, und man sollte es natürlich nur machen, wenn man tatsächlich was von der Materie versteht, aber es ist aus meiner Sicht der einzige Weg, wie man realistisch sein Geld vervielfachen kann ohne auf Scharlatane oder irgendwelche finanziellen Massenvernichtungswaffen zu setzen...
    • Schauen Sie sich mal nach dem Thema Dividendenprotfolio im Internet um. Gerade wenn man in amerikanische REITs und ähnliches investiert, sind Dividendenrenditen von 5% keine Seltenheit. Wenn man dann noch ein bisschen Kursgewinne hat, dann ist es nicht unrealistisch, dass man jeden Monat einen Tausender an "Grundeinkommen" hat. Das ist zwar noch nicht die vollkommene finanzielle Unabhängikeit, aber schon ein sehr nettes Zubrot, welches einem ganz neue Möglichkeiten eröffnet.


    Viele Grüße,


    Elias

    Hallo @Grafini


    die Hinweise der Vorredner sind sehr vernünftig. Von Aktien (auch als ETF) würde ich Dir über diesen kurzen Zeitraum abraten, da ist das Risiko zu groß dass genau dann wenn Du das Geld brauchst gerade ein kleiner Crash kommt.


    Eine Sache, die ich mir auf jeden Fall anschauen würde (kann leider keine Empfehlung geben, da ich mich nicht genug auskenne) sind Bausparverträge. Schließlich geht es ja genau um das wofür die gemacht wurden.


    Je nach Einkommen könnten für Euch dann auch so Dinge wie Eigenheimzulage, Wohnungsbauprämie oder Wohnriester in Frage kommen. Kenne mich da nicht so gut aus, wollte nur mal die Stichworte in den Raum werfen.
    Aber ich bin mir sicher, dass Finanztip da eine Reihe von Tips hat.


    Hope that helps,
    Elias

    Natürlich ist das eine Werbeprämie. Aber die muss halt auch irgendwann mal wieder verdient werden...


    Und eine Bank kann immerhin mit einer relativ guten Präzision berechnen, dass Sie irgendwann Ihr Depot, Ihre Baufinanzierung oder sonst irgendwas bei der Bank machen, woran die Bank dann wieder Geld verdient.


    Ob Cashboard das so kann, weiß ich nicht.

    Hallo @Moses,


    wenn Sie so an Aktien heran gehen, dann sollten Sie nicht in Aktien investieren.


    • Es gibt nicht den optimalen Zeitpunkt - zumindest kann man den nicht in Vorhinein bestimmen. Teilen Sie Ihr Geld in 5, 6 oder 10 Tranchen auf, die Sie nach und nach alle zwei mOnate oder so investieren. Dann gewöhnen Sie sich an das tägliche Auf und Ab und die Wahrscheinlihckeit, dass Sie den falschesten Zeitpunkt erwischen, sinkt
    • Natürlich können Ihre Aktien auch über Jahre im Minus stehen. Darum sagt man ja auch dass man in Aktien nur investieren soll, wenn man das Geld 10 Jahre lang nicht braucht. Dividendenaktien entschädigen einen immerhin noch mit einer Dividende, die einen Teil des Minus wieder kompensiert
    • Kein Mensch kann Ihnen sagen, ob "die Einzelwerte" aufgeblasen sind. Wenn Sie nach Ihrer persönlihcen Analyse eine Aktie für überbewertet halten, dann kaufen Sie sie halt nicht. Was ist denn "normal"? Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis im DAX liegt derzeit nicht wesentlich über dem langjährigen Durchschnitt. Die Kurse sind auch hoch, weil viele Unternehmen derzeit einfach auch sehr gutes Geld verdienen. Die Frage ist, ob Sie - und die anderen Investoren - glauben, dass das so weiter geht.

    Sie "sollen" gar nichts. Sie sollten das machen, was für Sie richtig ist und sich für Sie richtig anfühlt. Mein Eindruck ist, dass es Aktien nicht sind. Natürlich sind Dividendenaktien über die letzten 50 Jahre eine Anlageform mit einem guten Rendite-Risiko-Verhältnis. Aber wenn Sie nicht gut schlafen, wenn Ihr Depot 20% im Minus steht, dann Finger weg von Aktien.


    Hier im Forum bekommen Sie Tipps darüber, wie andere Leute die Situation sehen. Was für mich funktioniert, muss für Sie noch lange nicht das Richtige sein.


    Viele Grüße,
    Elias


    PS: Wenn Sie es doch machen wollen: Bei 200.000 Euro würde ich ein bißchen breiter streuen als nur 11 Titel. 5.000 pro Einzelaktie, da haben Sie schon ein schön breit aufgestelltes Portfolio.

    Hallo,


    das war bevor Cashboard gelauncht wurde - damals hieß das Refined Investment und wollte algorithmisches Trading für Privatanleger zugänglich machen.


    Ist also nicht das gleiche Produkt. Aber ich frage mich auch, wie die mit einem Produkt was 2% + X macht die 3% Werbebonus (150 / 5000) wieder reinholen wollen...


    Cheers
    Elias