Bitte bitte bitte schafft die Beitragsgarantie beim Riester ab. Nicht nur auf 90% absenken, was immerhin ein Schritt wäre, den man später ausbauen kann. Aber um das Kind aus dem Brunnen zu holen, braucht es jetzt klare Entscheidungen.
Was meint Ihr, wie könnte man das realistisch umsetzen? Verzicht auf Garantie nur nach Beratung? Dann dürfte diese nicht von Produktverkäufern durchgeführt werden, um Interessenskonflikte zu vermeiden. Dabei entstünden wohl wieder nur mehrseitige Risikoblätter, die die Kunden am Ende blind unterschreiben.
Wenn man die Riester-Rente weiterführt, dann muss die Beitragsgarantie zu 100 Prozent bestehen bleiben - ganz einfach deshalb weil es sich hier eben um kein "Renditeprodukt" handelt sondern um eine Ergänzung der gesetzlichen Rente - mit dem Ziel aus der Riester-Rente ebenfalls eine lebenslange Rente beziehen zu können -
dafür gibt der Staat die Zuschüsse und dafür hat er auch die gesetzlichen Renten gekürzt - die 4 Prozent Einzahlung in eine Riester-Rente sind also nicht so geplant gewesen, dass das jeder machen will wie er lustig ist sondern gedacht von Walter Riester, dass es jeder so machen muss....
da hat dann aber die Kampagne der Versicherungskonzerne/Bild-Zeitung sehr gefruchtet, dass es auf den privaten Versicherungsmarkt "geworfen" wurde und die Versicherer haben sich aus den Zulagen schön bedient....
Wenn der Staat nun auf 100 Prozent der Garantierten Beitragsgarantie verzichten würde dann bedeutet das - wieder mal ein super gutes Geschäft für die Versicherer aber nicht für die Kunden....
Man hätte die Riester-Rente gleich bei der Rentenversicherung als Fond u.ä. andlegen sollen wie jetzt geplant....
aber wie sagte ein bekannter SPD Politiker...Hätte, hätte Fahrradkette.......