Hallo pan-tüffel,
der Rat bezieht sich zunächst einmal auf aktiv gemanagte, defensiv ausgerichtete Rentenfonds. Diese sind ja als Sicherheits- oder Basiskomponente in vielen Depots oder können auch Teil eines Pantoffel-Portfolios sein. Bei diesen Fonds sehen wir zurzeit nicht, wie sich die Anlage nach Abzug der Kosten im Vergleich zum Festgeld rechnen soll.
Deckt man die Sicherheitskomponente mit einem Renten-ETF (statt eines aktiven Fonds) ab, sinken die Kosten schon einmal - und die Chance, dass der Renten-ETF bei entsprechender Haltedauer das Festgeld schlägt, wird größer.
Ob man dann noch den Schritt vom Renten-ETF zum Festgeld mitmacht, ist ein wenig Geschmackssache, denn die Rendite-Unterschiede zwischen diesen beiden Anlagen dürften für die Wertentwicklung des Pantoffel-Portfolios insgesamt zweitrangig sein. Einfacher und auf jeden Fall ohne Wertschwankung ist das Festgeld.
Viel wichtiger als die Frage Renten-ETF oder Festgeld ist jedoch die prozentuale Aufteilung zwischen Sicherheits- und Renditebaustein - also die Frage, wie weit man sich da aus dem Fenster lehnt. Dazu gibt es mindestens historische Daten, die für eine höheren Anteil des Renditebausteins sprechen, siehe unseren Ratgeber Geldanlage.
Und an der Stelle entscheidet sich dann auch, ob das Portfolio insgesamt die Inflation schlägt...
Schöne Grüße aus der Finanztip-Redaktion!