Beiträge von forenteilnehmer

    ........Es kann aber nicht einfach pauschal Opas Schadenfreiheitsklasse übertragen werden. Bei den selbst "erfahrenen" 10 Jahren bleibt es auch dann, wenn Opa vorher schon weitere 50 Jahre schadenfrei unterwegs war.

    ....wenn von Opas KFZ-Kariere nur 10 Jahre bleiben und ein "historischer Parkrempler" dazu kommt, der unter Rabttschutz reguliert wurde, weil Opa schon jahrelang in der höchsten Rabattstufe war und durch den Rabattschutz auch verbleiben konnte (Früher war die Rabatttreppe schneller zu Ende, dafür gab es dann Rabattschutz. Das war früher oft so!), dann bleiben von den 10 Jahren nichts mehr übrig, wenn man zwar den Vertrag, aber nur mit "rausgrechnetem" Rabattschutz übernehmen kann. Leider merkte die HUK das auch erst nach dem "Gang in den Archiv-Keller", weit nach Vertragsabschluss....

    ... oder um es auf den Punkt zu bringen:


    Die Einstufung in die Schadenfreiheitsklasse nimmt man beim Versichererwechsel mit. Das ist branchenweit einheitlich.


    ....

    Hier geht es ja primär um den "Versichertenwechsel" (Abzug der nicht selbst "erfahrenen" Jahre u.ä.) plus den Rabattabzug nach lang zurückliegenden Schadensfällen, die durch Rabatte in der Vergangenheit "verdeckt" wurden.

    Auch wenn man die SF-Klasse grundsätzlich mitnimmt, kann es dennoch nachträgliche Abzüge davon geben, die man bei Mitnahme oder Übernahme aus verschiedenen Gründen nicht "auf dem Schirm" hat/haben kann.

    Ähnliche Geschichte:

    Ich habe das Auto und den Versicherungsverlauf (beste Schadensfreiheitsklasse wo gibt) von meinem Opa geerbt. Im HUK Büro hat man dann nur die Jahre angerechnet die ich selbst auch schon Auto fahre, logisch soweit, war auch immer noch bei ~ 30%. 8 Wochen später kann ein Brief aus der HUK-Zentrale: Mein Opa hatte im letzten Jahrtausend mal einen Parkplatzrempler (verursacht) den er über die Versicherung abgerechnet hatte. Als (Ur-)Altkunde gab es da einen Freischuss im Tarif, er wurde nicht zurückgestuft, weil er die höchste Rabattstuffe schon für viele Jahre hatte. Ich jetzt aber wäre in einem Tarif in dem man diesen "Quasi-Freischuss" nicht anrechnen könnte, man stuft mich nachträglich mit einem Unfall ein!!!

    Also:

    Schadensfreiheitsklasse Opa minus "Fahrerfahrung" minus 1 Unfall (den ich nicht begangen habe) = sinnlose Einstufung als Quasi Fahranfänger (nach 30 Jahren Führerschein!). Man hat mit aus Kulanz die Mehrkosten für da erste Jahr erlassen. Im nächsten jahr habe ich mir einen unfallfreien Vertrag "vererben lassen", auch bei der HUK, da lief es dann rund....


    Fazit: mein Opa hatte wohl aufgrund seine vielen unfallfreien Jahre einen Rabattretter den (bzw seine Folgen) ich nicht mitvererbt bekommen konnte, Leider konnte man mir das im Computerzeitalter nicht in Echtzeit beim Termin vor Ort mitteilen.

    Nicht verwechseln darf man das mit dem Rabattschutz, denn man oft ab SF-Klasse 4 durch Aufpreis dazubuchen kann.

    Siehe auch: https://www.verivox.de/kfz-ver…tretter-und-rabattschutz/


    Also vor der Vertragsübernahme alten und neuen Anbieter fragen: wieviele Jahre man ohne Rabattabzug übernehmen kann oder ob man den Rabatt ohne Verluste mitnehmen (und auch mitbringen) kann. Spart viel Frust hinterher!


    Es scheint kein einheitliches System bei den Anbietern zu geben. Einen Vertrag zu übernehmen, bei dem ein oder mehrere Unfälle durch Rabattrettung oder Rabattschutz reguliert wurden, schein keine gute idee zu sein, weil dadurch alte "Leichen aus dem Keller zu Tage gefördert werden"......


    Bezugnehmend auf die Ausgangsfrage: es scheint immer mehr "Sondereinstufungen" der einzelnen Anbieter zu geben, deren (positive) Auswirkungen man nicht zum neuen Anbieter mitnehmen kann!

    Bin kein Jurist und kann daher nicht sagen ob der Wucherparagraph hier greift. Vor allem nicht vor dem jetzigen Marktumfeld. Wahrscheinlich muß DB Strom auch selber explodierende Vorlieferantenpreise zahlen und möchte sich vielleicht auch zur Risikobegrenzung von Haushaltskunden trennen? Siehe hierzu auch einen "ähnlichen" Fall: Stadtwerke Flensburg Stromangebot


    Wichtig ist aber eher: wohin jetzt wechseln? Wer ist der Grundversorger? Welche Alternativen gibt es im betreffenden Netzgebiet. Auf die "Wucherfrage" würde ich jetzt nicht allzu viel Energie verschwenden....

    So, der 19.10.2022 ist vorbei und das "tolle" Angebot der STWF ist nicht mehr freigeschaltet. Neukunden werden erstmal nicht mehr aufgenommen, wie es scheint. Es stehen da zwar noch Angebote (nur für Vertragsverlängerungen?, ich traue nich nicht darauf zu klicken!?) für über 86ct/kWh!!! Horror!

    Zur Ehrenrettung der Flensburger kann man nur anführen, dass die Strompreise in (Süd-)Norwegen auch explodiert sind (siehe/höre diesen Audiobeitrag aus der DLF-Sendung "Europa heute" vom 19.10.2022: https://www.deutschlandfunk.de…den-dlf-7b41c714-100.html). Vermutlich sind die STWF mit dem (in den letzten Jahren) billigen Norwegerstrom in eine ähnliche Falle geraten, wie UNIPER mit dem Russengas. Die Norweger können nicht mehr "billig" liefern, weil durch Regenmangel in Südnorwegen ein Strommangel mit auch für Norweger explodierenden Strompreisen entstanden ist. Nordnorwegen hat immer noch sehr billigen Strom, man kann ihn aber wegen fehlender Leitungskapazität nicht nach Süden (Oslo usw.) verschieben. Kennen wir irgendwie auch aus Deutschland!

    Vermutlich wollen die Flensburger uns mit den Mondpreisen gar nicht veräppeln, sie können nicht anders???

    Und wenn schon die Südnorweger 4 Kronen (~38 Eurocent) pro kWh zahlen müssen, obwohl sie Preise um 3 bis 7 Ct gewohnt sind, kann man sehen wie die (norwegische) Hütte brennt und die STWF erst wieder günstigen Strom anbieten können wenn es in Südnorwegen viel und beständig regnet. Falls der Klimawandel das noch zulässt...?


    Fazit für mich aus der Region Hannover:

    Im Stadtgebiet: Grundversorger Enercity will ~41ct im Sondervertrag und ~39 ct in der Grundversorgung

    Im Umland: Netz Avacon, Stromanbieter EON will derzeit(?) "nur" 33 ct in der Grundversorgung,

    beide Versorger sagen, man fällt autom. in die Grundversogung wenn die Flensburger Versorgung beendet ist und man keinen anderen Vertrag hat.

    Beide bieten die Versorgung nur im eigenen Netzgebiet an, so dass ich mich zwischen Grundversorgung und Sondertarif bei Enercity entscheiden muß. Habe jetzt ein Sondervertragsangebot (41 ct, Preisgarantie für 2023, s.o.) von Enercity das ich innerhalb von zwei Wochen bestätigen müsste....oder auf eine etwas günstigere längerbestehende Grundrundversorgung hoffen? Und auf eine zusätzliche Strompreisbremse...?

    Kam gerade per Mail aus Flensburg:


    Damit Ihnen trotz technischer Probleme genügend Zeit bleibt, verlängern wir das Online-Angebot für Sie bis einschließlich Mittwoch, 19.10.2022.


    Damit ist etwas Dampf aus dem Kessel um nochmal nachzudenken.....und keine Schnellschüsse zu machen....

    Hallo,...........

    Was sagt Ihr zum 13. Monat der Mindestlaufzeit?
    Was sagt Ihr zu den verschiedenen Arbeitspreisen pro Kunde in selben Tarifen?

    Ich bin seit ca. 10 Jahren dabei und da gab es ja auch schon ein paar Preiserhöhungen. Ich habe dann öfter unter meiner Postleitzahl nachgeschaut ob/wann es bessere Konditionen gibt/gab als die, die mir offiziell als "Verlängerungsangebot" gemacht worden sind und habe dann angerufen und darum gebeten zu den aktuellen Neukundenkonditionen weiterzumachen. Es gab dann jedes mal eine Bestätigung per Mail und natürlich eine erneute Erstvertragslaufzeit von 6 Monaten. Immer ohne Probleme.


    In sofern gab es schon immer unterschiedliche Preise im selben PLZ-Gebiet und unter dem selben Tarifnamen!


    Jetzt aber habe ich auch dieses für die STWF etwas unseriöse Angebot bekommen und bin am Rechnen....

    ...von jetzt 25,47ct/kWh auf 55,69ct/kWh (+Grundpreiserhöhung) ist schon bitter (PLZ 3085x)....

    Jetzt bin ich doch neugierig geworden. Auch durch den Screenshot. Die H24 gibt es ja auch schon länger und hat viele Kunden, da sollte so ein Online-Angebot schon ausgereift sein. Hilfreich wäre es natürlich wenn man solche Einblicke in den Ablauf (Screenshot) schon vom Anbieter bekommen würde....

    Was bei der "normalen" HUK noch nervt: die senden die neue Beitragsrechnung immer erst in den letzten Novembertagen aber ohne Absendedatum. Wenn man dann mit einer Preiserhöhung innerhalb 4 Wochen in die HUK-Bude pilgert, versuchen sie es erst immer mit "die Wechselfrist endet im November" und man kann dann nicht beweisen wann man die Erhöhung bekommen hat. Wann verkündet die H24 die aktuellen Jahresrechnungen normalerweise?

    Das Thema nimmt noch mal Fahrt auf ;)


    Wenn die Schaden-Kosten-Quote gering ist, wie bei der H24, heisst das doch, die sind "geizig" bei der Schadensabwicklung, was dann eher meine Unfallgegner betrifft. Ich bekomme davon doch nichts mit! Oder sehe ich das falsch?

    Eigentlich habe ich mit der Online-Abwicklung auch keine Probleme, aber manche Dinge lassen sich schriftlich eben nicht so gut lösen wie mündlich bzw. vor Ort. Beispiel: Versicherungsverträge bzw. Autos "über Kreuz" tauschen und solche "Tricks" kann die "HUK-Bude und die Ecke" doch schneller als das "Online-Interface" 8). Dann muß ich wohl vorher noch alles "in Ordnung bringen" und dann wechseln......

    Kater.Ka

    Danke fürs Feedback! Welche Emailadresse wäre für Neukunden zu enpfehlen?

    Bin eigentlich nicht so Online-Scheu, bei bestimmten Fragen (Rabattmit- bzw. Übernahme, Zweitwagen, Ummeldung auf neues Auto, zusätzlich Motorrad oder Wohnmobil, usw.) kann man aber beim "Agenten vor Ort" schnell eine Antwort bekommen). Online gibt es da viel Hin- und Her, bis man das Problem löst. Kann nicht so ganz verstehen, das es überhaupt keine Hotline gibt. Und was ist, wenn einem die IT "abraucht"? Leider gibt es wohl auch keine wirklich umfassenden FAQ, die die obigen Fragen klären.....aber der Preisabschlag lockt doch schon 8)

    Bin derzeit bei der HUK und überlege zur HUK24 zu wechseln. Ich hätte aber gern noch ein paar Fragen geklärt (was man bei der HUK24 ja telefonisch nicht kann ;( :) )

    - Bekommt man von der HUK24 alle Unterlagen (Vertragsunterlagen, Versicherungsbedingungen und Beitragsrechnungen) nur noch Online oder gibt es das Alles noch auf Papier?

    - Kann man genauso schmerzlos wieder von der HUK24 zur HUK wechseln, falls man doch den "größeren Service" braucht?

    - Und kann man auch die SF-Klassen (mit den "rabattgeretten" Jahren!) zwischen beiden Gesellschaften mitnehmen, oder wird man zurückgestuft wie zwischen "fremden" Versicherungen?

    Wow, nach 5 Jahren Pause wieder Leben hier. Eventim ist eben ein fast-Monopolist der tatsächlich "echte" Eintrittskarten verkauft und somit schneidet er in einem Haifischbecken in dem sich viele unseriöse Zweit-Anbieter tummeln eben ganz gut ab, zumindest wenn man vorher schon auf "echte" Ganoven reingefalllen ist.

    Die besten Erfahrungen mit Eventim hat man wohl aber wenn man Aktionär an dem Unternehmen ist......8)

    In meiner Erinnerung konnte man bei der Vollmachterstellung diverse Einstellungen (welche Konten, welche Karten und Art der Vollmacht) auswählen.
    Bei uns wurde für das Tagesgeldkonto (Kreditkartenkonto) zwar eine eigene Kreditkarte (mit eigener Nummer) ausgestellt, man kann aber auf das "eigentliche"KK-Konto zugreifen (Überweisung auf das Girokonto).
    Ich verstehe die gegebene Vollmacht auch "als über den Tod hinaus"...
    Daher bin ich mir nicht sicher ob ich den Hinweis aus dem obigen Post verstanden habe...??

    Ich weiß nicht wie man diese Schufa-Scores werten kann und ob die Ablehnung damit zu tun hat. Möglicherweise ist die DKB auch wählerischer geworden. Meine Schufa-Scores sind beim letzten Nachfragen alle über 99,5 gewesen, ich bin aber sicher, dass ich (wegen nicht regelmäßiger Einkünfte und fehlender Kredithistorie und vieler bestehender Konten bei diversen Direktbanken) auch nicht alle gewünschten Verträge bekomme....Leider wird man die wahren Ablehnungsgründe selten erfahren... :( .
    Nimmt die DKB dich trotzdem als "normalen" DKB-Cash-Girokontenkunden?


    stefsch

    Gratulation, dass der Vertrag die Kündigungswelle so lange überstanden hat. Viele hat es ja schon viel früher und auch "kalt" überrascht. Gerade wenn jetzt auch noch ein Bauprojekt ansteht, Günther Jauch würde sagen "alles richtig gemacht" :) .
    Alles Richtig gemacht? Wurde auch schon (noch) rechtzeitig der Bonus beantragt bzw das Darlehen abgelehnt oder soll es genutzt werden? Wenn die Kündigung jetzt kam ist wahrscheinlich noch 6 Monate Zeit darüber nachzudenken....


    Ja, wer jetzt noch (oberhalb der Geldentwertung) sparen will, sollte sich wahrscheinlich in Richtung MSCI-ETF bewegen, obwohl die Kurse im Moment schon sehr hoch sind....


    stefsch

    Die Comdirekt gehört auch zu den empfehlungswerten (weitgehed) kostenfreien Direktbanken. Das Problem (oder Ungewissheit) ist, wie geht es nach der Übernahme durch die Commerzbank weiter. Zieht der Geist den Commerzbank (und deren Preistabelle) ein oder orientiert sich die neue Bank eher an der Comdirekt....
    Die Wahl der Bank sollte auch nach "weichen" Faktoren wie TAN-Verfahren oder Bargeld Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten oder Kreditkartenkonditionen im Euro-Ausland erfolgen!


    stefsch

    Bei der ING (DiBa) ist aber (zumindest für Bestandskunden?) auch weiterhin MobileTan (mTan), also Tan per SMS auf´s Handy (im Gegensatz zur Comdirekt sogar kostenlos) möglich. Es entstehen somit keine zusätzlichen Kosten für neue "Hardware" oder gesendete SMS.


    stefsch