Beiträge von Elke

    Man muss sich an den Kosten der Lebensführung finanziell beteiligen. Das ist der Fall, wenn man mehr als 10 % der laufenden Haushaltskosten für Miete,usw. trägt (BMF-Schreiben vom 30.09.2013, BStBl. 2013 I S.1279 RZ. 94).
    Am besten durch z. B. monatliche Überweisungen belegen (z. B. an die Eltern).

    Nachtrag:


    Ich habe gerade nachgesehen: Kürzlich habe ich eine kleine Dividende gutgeschrieben bekommen: Mir ist da
    seitens der Bank keine Provision / Gebühr einbehalten worden, sondern nach Abzug der ausländischen Quellensteuer und der Kapitalertragsteuer direkt die Nettodividende auf das Bankkonto gutgeschrieben worden.

    Ich nutze Cortal Consors für Aktiensparpläne. Die Provision, die Cortal Consors erhebt, beträgt 1,5 % pro Sparrate. Es wird dabei keine Mindestgebühr erhoben. Für mich optimal für Sparpläne in Aktien. Für Fondsparpläne dagegen bin ich bei der FIL Fondsbank, da ich hier (über meinen Vermittler AVL) 100 % auf den Ausgabeaufschlag habe und außer der jährlichen Depotgebühr keine Abzüge bei den Sparplanraten. Notfalls also für verschiedene Zwecke verschiedene Depots.


    Beide mag ich von der Handhabung und Übersichtlichkeit auch sehr gerne (das ist auch nicht überall der Fall).

    Das ist richtig. Aber das Leben zeigt, dass trotzdem häufig Dinge passieren, von denen wir noch eine kurze
    Zeit vorher uns niemals vorstellen konnten, dass sie passieren. Und mein Vertrauen in Datenschutz, unsere Banken und
    das ganze IT-System hält sich sehr in Grenzen. Mir persönlich ist es das wert und dazu stehe ich auch, vor allem da es zwar etwas mehr kostet aber ansonsten kein zusätzlicher Aufwand ist. Als Verkomplizierung betrachte ich es daher nicht. Es geht einfach auf Kosten der Rendite. Es ist auch nicht als Empfehlung für andere gedacht, sondern nur als Beisteuerung meiner Auffassung ;)

    Wenn ein Fonds schließen muss, was zum Beispiel bei ein paar offenen Immobilienfonds der Fall war, dann
    werden diese aufgelöst und du dann ausgezahlt. Allerdings sind offene Immobilienfonds schon sehr speziell (hier kann es Jahre dauern, bis du an das Geld kommst, da erst die Immobilien veräußert werden müssen).


    Ich finde die Frage aber prinzipiell berechtigt und auch interessant.


    Ich vermute allerdings, dass diese Gefahr bei einem Aktien-ETF weniger besteht, da er sich ja immer aus den aktuell größten Unternehmensaktien der jeweiligen Region / Branche etc. zusammensetzt und nicht wie Immobilienfonds ein "festgeschriebenes" Vermögen aufweist.


    Deine Bedenken gegenüber den ETF waren für mich ein Grund, mich für die ETF von I-Shares zu entschließen, da I-Shares nur oder überwiegend physisch replizierend abbildet. Die swap-basierten sind mir persönlich zu undurchsichtig. Alles, was ich nicht zu 99 Prozent nachvollziehen kann, lehne ich als Finanzanlage konsequent ab.


    Ich gebe zu: Ich gehe beim direkten Aktienkauf sogar noch ein Stück weiter: Wenn es angeboten wird, wähle ich die Variante Namensaktie statt Inhaberaktie. Denn nur bei der Namensaktie bin ich auch im Firmenregister der Firma eingetragen. Bei der Inhaberaktie ist es jedoch die Depotbank. Das werden sicher aus Kostengründen viele für übertrieben halten; aber wenn einmal beispielsweise durch einen großen Hackerangriff bei der Depotbank die Daten abhanden kommen, wer weiß, wie schwierig es werden könnte, hinterher genau nachzuweisen, was mein Vermögen war. Und dass bei all "meinen" Firmen und der Depotbank gleichzeitig die digitalen Daten abhandenkommen, würde ich jetzt eher mal ausschließen. Doppelt genäht hält besser. Und da ich vorhabe, die Aktien prinzipiell für mehr als 15 Jahre zu halten, ist es für mich ok.

    Hier gibt es ein Wahlrecht:


    Entweder die doppelte Haushaltsführung (in deren Rahmen ja die Fahrten zwischen 1. Haushalt und 2. Haushalt ebenfalls mit der Entfernungspauschale geltend gemacht werden können) oder nur die tatsächlich angefallenen Heimfahrten (auch mehr als 1 x pro Woche). Wenn man nur einmal die Woche nach Hause fährt, ist natürlich der Ansatz der doppelten Haushaltsführung günstiger, da hier ja auch die Kosten der Zweitwohnung angesetzt werden können (Miete, etc.).


    An Tagen, an denen man vom weiter entfernen Erstwohnsitz anreist, kann man diese Strecke als Heimfahrt ansetzen (zwischen 1. Wohnsitz und 2. Wohnsitz) plus vom 2. Wohnsitz die Fahrt noch in die Arbeit.


    Aber selbstverständlich können die Fahrten zum weiter entfernten Erstwohnsitz nicht zweimal angesetzt werden.


    Mit der Entfernungspauschale (die sowohl für Heimfahrten als auch für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeit gilt) sind immer die Hin- und die Rückfahrt abgegolten. Deswegen auch der Name "Entfernungspauschale".


    Das Finanzamt hat hier also Recht.

    @muc


    Genauso möchte ich es auch machen (ich habe erst seit ca. einem Jahr damit begonnen, direkt in Aktien zu investieren).


    Einzige Abweichung:
    Ein klein wenig spare ich zusätzlich in den MSCI World + MSCI emerging Market zur Kostenersparnis und in der Hoffnung, mit einer Kombination aus beidem, es wenigstens einigermaßen richtig zu machen. Allerdings habe ich erst 12 Aktien im Depot anstatt 30. Aber rund 25 bis 30 wäre auch mein Ziel.

    Eine Möglichkeit wäre, auf den Websites der ETF-Anbieter nach entsprechenden ETF zu suchen.
    Vielleicht gibt es dort Filtermöglichkeiten, auf jeden Fall aber Profile der ETF.


    Folgende Fondsgesellschaften sind mir hier bekannt:


    Blackrock / Ishares
    Lyxor
    db-xtrackers
    Commerz / Comstage


    Aber vielleicht kennt jemand eine komfortablere Informationsquelle.


    Leider weiß ich aber nicht, ob es spezielle ETF gibt, könnte es mir aber gut vorstellen.

    Als erstes recherchiere ich im Internet, was ich alles an Informationen zu der gewünschten Versicherung
    finden kann.


    Wenn ich dann einen guten Überblick habe, worauf es bei der Leistung ankommt, dann besuche ich die Websiten der verschiedensten mir bekannten Versicherung und schaue mir auch Versicherungsvergleiche an.


    Zuletzt entscheidet für mich das Preis-Leistungsverhältnis, wobei ggf. die Leistung Vorrang hat.
    Inzwischen schließe ich keine Versicherung mehr ab, ohne die AVBs gelesen zu haben.
    Der Teufel liegt meist im Detail. Und das Wesentliche erfährt man dann oft erst in den AVB.


    Beispiel Zahnzusatzversicherung:
    Leistet die Versicherung auch ohne Vorleistung der GKV?
    Berechnet sich der Erstattungsbetrag vom Rechnungsbetrag oder nur vom Restbetrag nach Erstattung der GKV?

    Noch eine Ergänzung:


    Die die Beiträge in der PKV unabhängig vom Einkommen sind, sind diese für geringer verdienende Selbständige oftmals
    NICHT günstiger als es der freiwillige einkommensabhängige Beitrag in der GKV ist. Günstig war oder ist die PKV im Grunde nur für jemandem mit hohem oder höherem Einkommen. Wer in der GKV den Höchstbeitrag zahlt, hat unter Umständen in die PKV weniger eingezahlt.

    In einer schwierigen finanzpolitischen Lage wie zur Zeit ist meiner Meinung nach das größte Risiko, wenn man zu wenig diversifiziert.


    Deshalb finde ich die Unterteilung der Vermögensklassen in risikoarm und risikoreich weniger wichtig als die Betrachtung des Gesamtvermögens. Es ist ein Unterschied, ob bereits Sachwerte irgendeiner Art vorhanden sind oder nicht.
    Und da momentan überhaupt nicht abschätzbar ist, welche Vermögenswerte sich in welchem Ausmaß nach oben oder unten bewegen werden, sollte der Schutz des Vermögens gegen einseitig zu große Verlust durch Streuung etwas erhöht werden. Das einzige, was die nächste Zeit relativ sicher scheint, ist, dass man mit den sogenannten "risikoarmen" Papieren Verluste machen wird. Das ist ja der Hauptgrund, warum die Lebens-/Rentenversicherungen mit immer stärkeren Problemen rechnen, da sie verpflichtet sind, zu einem Großteil in diese sog. sicheren Werte zu investieren.


    Eine Risikoklassifizierung einzelner Anlageklassen ohne Berücksichtigung der finanzpolitischen Rahmenbedingungen und vor allem ohne Berücksichtigung des zeitlichen Anlagehorizonts finde ich persönlich nicht so sehr bedeutend.

    Ich muss hier muc voll zustimmen.


    Ich bin in relativ jungen Jahren in die PKV gewechselt, weil ich die Leistungen der PKV durch Familienversicherung gewohnt war und damals gab es viele Zusatzversicherungen noch gar nicht, wie es sie heute gibt.


    Leider arbeitet die PKV mit dem Trick, dass Sie die jungen Leute zu finanzierbaren Beiträgen eintreten lässt, um dann
    laufend so zu erhöhen, dass ich z. B. irgendwann für mich alleine einen Beitrag von monatlich 735 EUR bezahlt habe + 600 EUR Selbstbehalt im Jahr. Das wäre einfach nicht mehr machbar gewesen. Dazu kommt ja noch die private Altersversorgung, die man als Selbständiger aufbringen muss. Ich habe dann die private Krankenversicherung gewechselt und immer noch über 400,-- EUR im Monat einen riesigen Selbstbehalt an Behandlungskosten im Jahr bezahlt. Mir war mit Anfang 20 nicht bewusst, in was für eine Kostenfalle ich da geraten bin.


    Bitte auch nicht vergessen: Selbständige erhalten von NIEMANDEM irgendeinen Zuschuss weder zu einer Altersversorgung noch zur Krankenversicherung. Das heißt, wir müssen unseren Krankenversicherungsbeitrag komplett alleine bezahlen. Und gerade die Selbständigen sind zum großen Teil privat versichert.


    Und es ist wirklich so wie muc geschrieben hat:
    Die Ärzte versuchen das, was sie durch die Behandlung von gesetzlich Versicherten nicht mehr erwirtschaften können, durch die Privatpatienten auszugleichen. Wer dann in der PKV einen hohen Selbstbehalt hat - und das werden sehr viele oder die meisten haben - zahlt sämtliche Behandlungen bis zum Selbstbehalt (die teurer als bei euch sind) aus eigener Tasche. Lass mal ein MRT machen, um etwas abzuklären, und schon bist du nur dafür über 800,00 EUR los als Privatpatient.


    In jungen Jahren war mir auch nicht bewusst, dass die Beiträge sooooo stark ansteigen. Hätte ich das damals abschätzen können, hätte ich wahrscheinlich nicht in die PKV gewechselt. Das erzählt dir aber kein Versicherungsvertreter.


    Warum steigen die Beiträge so stark an? Das erfährt man auch nicht bei Eintritt in eine Versicherung, wäre aber wichtig zu wissen: Der Tarif, in welchen man einsteigt, der wird irgendwann für Neuzugänge geschlossen, so dass sich darin eine relativ homogene Altersgruppe befindet. Diese wird im Lauf der Zeit natürlich älter und verursacht immer mehr Kosten, die über die Beitragserhöhung reingeholt werden müssen.


    Und wie muc oben geschrieben hat, wer lange in der privaten KV war, profitiert nicht mehr von der Krankenversicherung für Rentner. Ich komme da z. B. gar nicht mehr hinein (war ca. 2 Jahre zu spät dran).


    Es kann sein, dass es für viele so klingt, als ob man durch einen Wechsel in die GKV sich einfach die Rosinen herauspicken möchte. Aber ich glaube, dass es sehr viele Wechselwillige gibt, weil ganz einfach die Beitragserhöhungen irgendwann so angestiegen sind, dass man einfach nicht mehr weiß, wie man das - spätestens in der Rente - finanzieren soll.

    @muc
    Vielen Dank!


    Eine super Erklärung, jetzt habe ich es das Prinzip verstanden.
    Da sollte man schon Profi sein, um so etwas anzuwenden. Jetzt weiß ich wenigstens, dass ich nichts versäume, wenn ich mich damit NICHT beschäftige.

    Ich habe schon öfters gehört, dass man ein Aktiendepot mit "irgendwelchen Papieren" absichern kann, habe aber nicht verstanden wie das funktioniert.


    Kennt sich da jemand aus und könnte erklären, wie so etwas funktioniert?


    Danke!


    Elke

    Bitte beachten: Ich bin KEIN Experte,habe aber schon lange Zeit unter anderem Mischfonds-Investments (seitdem die Immobilienfonds "abgestürzt" sind). Aufgrund meiner Erfahrung kann ich nur raten, niemals alles in einen einzigen
    Mischfonds zu stecken, das wäre mir zu riskant. Wenn, dann lieber aufteilen auf ein paar Gute. (Den FvS habe ich auch seit einiger Zeit, und er ist sehr gut gelaufen und tut es immer noch. Nur: das ist keine Garantie, dass das immer so weitergehen muss).