Beiträge von Elke

    Das ist ein von Prof. Weber und seinem Team entwickelter Fonds, der aus ETF besteht, die im Portfolio in einem
    wissenschaftlichen Verhältnis zueinander stehen, das (ich glaube jährlich) immer wieder neu hergestellt wird (Rebalancing).
    Also das Verhältnis von Aktien zu Rentenpapieren zu Rohstoffen (deshalb auch ARERO).


    Vorteil ist, dass dieser Fonds auf der einen Seite diversifiziert ist, aber auf der anderen Seite sehr kostengünstig ist, das er aus ETF besteht.


    http://www.arero.de/

    In der Hinsicht hast du Recht.


    Mir persönlich ist ein reines ETF-Depot oder der ARERO alleine nicht genug diversifiziert. Und zwar in anderer Hinsicht:

    Die ETF sind auch wieder Konstrukte die mit anderen Geschäften (Swaps z. B.) zusätzlich Geld verdienen und nicht nur einfach eine Beteiligung an Unternehmen darstellen. Das soll zwar alles relativ sicher sein, aber da ich die Funktionsweise nicht zu 100 % verstehe und ich im allgemeinen dem Rat folge, nur in Produkte zu investieren, die ich verstehe, möchte ich zumindest nicht alles nur in ETF stecken. Vielleicht gibt es hier Risiken, die noch nicht so bekannt sind oder derzeit nicht als Risiken erscheinen.


    Die Diversifikation des ARERO würde wahrscheinlich in der Theorie auch völlig ausreichen. Aber ich persönlich würde niemals mein ganzes Erspartes in ein einziges Produkt stecken. Also investiere ich zusätzlich noch etwas in ganz wenige ausgewählte aktive Mischfonds und in verschiedene Aktien direkt.


    Das Problem, das sich aus dieser Kombination allerdings ergibt ist, dass ich nicht mehr genau sagen kann, zu wie viel Prozent ich in welcher Vermögensklasse investiert bin. Aber man kann ja nicht alles haben.


    Ich behaupte nicht, dass ich mit dieser Vorgehensweise das Optimum erwirtschafte. Aber momentan habe ich noch keine andere Alternative für mich gefunden.

    Dass Bargeld an Wert verliert ist schon klar. Aber das Geld, das man flüssig haben möchte, würde ich dann nicht
    auf dem Girokonto liegen lassen.


    Frage: Wie hoch ist denn der Zins zur Zeit in etwa für gut verzinste Tagesgeldkonten?


    Und muss man nicht davon ausgehen, dass diese dann ebenfalls mit einem Negativzins versehen werden?


    (Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das mit dem Negativzins in Ordnung finde - ich habe dazu noch keine abschließende Meinung).

    Vorneweg:
    Ich bin kein Expert, trotzdem eine Anmerkung:


    der ARERO Weltfonds macht ja gerade das, dass er die Geldanlage splittet in einem bestimmten Verhältnis von Aktien : Rentenpapieren und Rohstoffen (ich kenne ihn :) ).


    Und ETF ist ja nicht gleichbedeutend mit NICHT-Splitten, solange man nicht nur in Aktien-ETF investiert.
    Man kann sich ein ausgewogenes bzw. auf die verschiedenen Vermögensklassen verteiltes Portfolio nur mit
    ETF aufbauen (so wie es der ARERO Weltfonds auch macht).


    Als finanz-interessierter Laie habe ich bisher immer wieder gelesen, dass bestimmte Vermögensklassen sich in entgegengesetzter Richtung entwickeln (z. B. vereinfacht: die Zinsen sinken und Aktien gehen nach oben). Das ist wohl der Grund oder einer der Gründe, warum man nicht alles auf eine Vermögensklasse setzen soll. Würde man also nur in Aktien-ETF investieren, würde man in dieser Hinsicht nicht diversifizieren.

    Je älter ich werde, um so mehr entwickele ich das Gefühl, dass es so viel gibt, was ich eigentlich
    nicht brauche. Und wenn ich dann überlege, dass so viele Menschen unter Stress, Burnout oder anderen
    Dingen leiden, denke ich mir, dass das alles nicht im Verhältnis steht zu dem, wofür das Geld oft
    ausgegeben wird.


    Ich glaube jedenfalls nicht, dass man das an einer bestimmten Zahl festmachen kann. Allerdings gab es mal eine Studie, aus der hervorging, dass ab einem Jahreseinkommen von rund 60.000 / 70.000 EUR die Zufriedenheit mit steigendem Einkommen nicht mehr gleichermaßen steigt.


    Für mich auch nachvollziehbar. Denn wenn man in diesem Betrag verdient, kann man sich (sofern die Familie nicht zuuu groß ist) schon einiges leisten. Mit steigendem Einkommen ist ja häufig dann auch mehr Verantwortung, die Bereitschaft zu Überstunden, eventuell mehr Stress und weniger Zeit für die Familie da. Zum Genießen benötigt man ja auch eine gewisse Zeit im Leben. Und immer mehr Geld geht auch häufig mit immer weniger Zeit einher.


    Außerdem hängt es natürlich auch noch davon ab, wo man wohnt. In München benötigt man sicher einen anderen Betrag als in einem Dorf irgendwo auf dem Land.



    Meine persönliche finanzielle "Zufriedenheitsformel" heißt:


    Alles, was ich zum Leben brauche (in anständiger Qualität) + ausreichend für Vorsorge + ein bisschen mehr (für Freizeitgestaltung und um sich selbst fortentwickeln zu können, Denn wenn man seinen Interessen nicht nachgehen kann, geht die Seele leer aus. Genuss gehört natürlich auch zum Leben. Aber dafür brauche ich keine Millionen.


    Man muss überhaupt in der Lage sein, das Leben genießen zu können, sich über etwas wirklich freuen zu können, sonst ändern ein paar Tausender mehr im Monat auch nichts. Geld hebt vor allem dann die Laune, wenn es vorher zu knapp war.

    Dann bleibt eines Tages nur noch die Möglichkeit weniger zu arbeiten, statt das schöne Geld auf der Bank verrotten zu lassen. Die freie Zeit kann man dann besser in andere Aktivitäten investieren, die einem in anderer Form Gewinn oder Vorteile bringen oder auch nur schöne Freizeit.

    Hallo Henning,


    danke für deinen Link.


    bei den Krankenkassen scheint sich niemand wirklich auszukennen, zumindest nicht auf Beratungsebene.
    Möglicherweise hängt es auch an dem teils unterschiedlich definierten Begriff "Nettoeinkommen". Auf deiner verlinkten Seite heißt es:


    "... aus der beruflichen Tätigkeit herrührende Nettoeinkommen nicht übersteigen; maßgebend für die Berechnung des Nettoeinkommens ist der Durchschnittsverdienst der letzten 12 Monate vor Antragstellung bzw. vor Eintritt der Arbeitsunfähigkeit."


    Je nach Rechtsgebiet wird ja das Nettoeinkommen teilweise etwas unterschiedlich definiert. Im Steuerrecht beinhaltet dieses beispielsweise nicht die Einnahmen aus einem Minijob, da dieser in der Steuererklärung nicht angegeben wird.
    Jedenfalls war es unmöglich, eine Gesetzesquelle zur erhalten, auf welcher diese Verweigerung der Versicherungen beruht.


    Unlogisch ist es auch, wenn jemand in Vollzeit selbständig ist, dass er für diese Tätigkeit bei einer privaten Krankenversicherung Krankengeld versichern kann. In dem Moment, wo man überwiegend angestellt tätig ist jedoch trotzdem noch Nebeneinkommen gewerblich verdient (mit Gewinn), soll dies nicht mehr möglich sein.

    Meine Antwort kommt etwas spät, aber vielleicht ist sie trotzdem noch interessant für Sie:


    Kann es sein, dass Sie zwei Dinge verwechselt haben, und zwar die Kürzung des Vorwegabzugs (z. B. bei Arbeitnehmern) und das im Gesetz verankerte Abschmelzen des Vorwegabzugs seit 2005?


    Seit 2005 gibt es für die Vorsorgeaufwendungen eine neue Berechnungsmethode (ohne Vorwegabzug). Alternativ kann als Übergangsregelung etliche Jahre noch die Berechnungsmethode bis 2004 (Berechnungsmethode mit Vorwegabzug) zum Tragen kommen. Das Finanzamt nimmt automatisch eine Günstigerprüfung vor. Seit 2005 wird der Vorwegabzug allerdings jedes Jahr geringer. Irgendwann gibt es diese Methode dann gar nicht mehr. Ob Sie jetzt Renteneinkünfte haben oder andere Einkünfte spielt hier keine Rolle. Dabei handelt es sich aber nicht um die Kürzung des Vorwegabzugs.

    Meine Antwort kommt etwas spät, aber vielleicht ist sie trotzdem noch interessant für Sie:


    Kann es sein, dass sie zwei Dinge verwechselt haben, und zwar die Kürzung des Vorwegabzugs (z. B. bei Arbeitnehmern) und das im Gesetz verankerte Abschmelzen des Vorwegabzugs seit 2005?


    Seit 2005 gibt es für die Vorsorgeaufwendungen eine neue Berechnungsmethode (ohne Vorwegabzug). Alternativ kann als Übergangsregelung etliche Jahre noch die Berechnungsmethode bis 2004 (Berechnungsmethode mit Vorwegabzug) zum Tragen kommen. Das Finanzamt nimmt automatisch eine Günstigerprüfung vor. Seit 2005 wird der Vorwegabzug allerdings jedes Jahr geringer. Irgendwann gibt es diese Methode dann gar nicht mehr. Ob Sie jetzt Renteneinkünfte haben oder andere Einkünfte spielt hier keine Rolle. Dabei handelt es sich aber nicht um die Kürzung des Vorwegabzugs.

    Nicht der Raucher per se, aber das Rauchen in der Wohnung stelle ich mir als erhöhtes Risiko vor, vor allem in Verbindung mit persönlichen Eigenschaften oder Gewohnheiten wie häufige Nickerchen im Sessel, Rauchen im Bett, etc.
    Wer zum Rauchen konsequent auf den Balkon geht, auf den trifft das natürlich nicht zu.


    Ein inzwischen verstorbener Nachbar von mir hat es einmal fertiggebracht, seine Fernbedienung zu verkohlen.
    Da er im gleichen Haus gewohnt hat, hat es mir besonders zu denken gegeben 8o

    In einer Zeit, in der in Deutschland viele Menschen mehr als eine Beschäftigung ausüben, halte ich es für
    völlig weltfremd, dass man - trotz mehrerer Standbeine - eine private Krankentagegeldversicherung nur in einer
    Höhe abschließen kann, die ausgehend vom Gehalt einer Angestelltentätigkeit berechnet wird.


    Angenommen jemand
    - hat eine Teilzeitarbeit
    - plus einen Minijob
    - plus eine nebenberufliche selbständige Tätigkeit


    und bestreitet damit (gut) seinen Lebensunterhalt, dann ist es nicht möglich, sich für einen Krankheitsfall vernünftig - und privat auf eigene Kosten! - abzusichern.


    Und das Interessante an der Sache ist, dass man keine einheitliche Aussage - weder seitens der Krankenkasse noch seitens des Gesundheitsministeriums erhält, worauf sich dieses "Verbot" beruft. Auf jeden Anruf erhält man eine andere Auskunft.


    Es ist auch nicht möglich zwei getrennte Tagegeldversicherungen abzuschließen, eine für den nebenberuflich selbständigen Einkommensausfall und eine für die Angestelltentätigkeit.


    Für mich eine völlig sinnfreie Regelung.

    Meiner Meinung nach:


    allgemein wichtig

    - Berufsunfähigkeitsversicherung, ganz besonders für Selbständige
    (ich habe damals zeitgleich eine Rechtsschutz abgeschlossen, um ggf auch den Anspruch durchsetzen zu können; hatte ich wohl so schon damals gelesen, vielleicht in Finanztest)


    - Haftpflicht


    mir persönlich wichtig sind außerdem:


    - Zahnzusatzversicherung (Implantate % Co).
    - Krankenhauszusatzversicherung (freie Krankenhaus- und Arztwahl; gerade weil heutzutage schwere Krankheiten wie Krebserkrankungen, etc. so häufig vorkommen)
    - Krankentagegeld (abgeschlossen als ich selbständig war)
    - private Rentenversicherung (abgeschlossen, als ich selbständig wurde und bis dahin nur sehr wenig in die gesetzliche Rente eingezahlt habe)
    - Auslandskrankenversicherung (bei rund 12 EUR im Jahr meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnend, wenn man öfters im Ausland Urlaub macht)


    Hausratversicherung:
    ist meiner Meinung nach abhängig von den Lebensumständen und Lebensstil:
    Sind erhöhte Risiken vorhanden (Raucher im Haushalt, etc.)? habe ich einen hochwertigen Hausrat?
    Mir persönlich ist eine Hausratversicherung nicht so wichtig.


    Unfallversicherung:
    Habe ich schon seit ewigen Zeiten, werde sie aber demnächst kündigen, fällt dieses Jahr meinem "Versicherungsausmisten" zum Opfer, weil ich sie eigentlich nicht wirklich benötige und ja eine gute
    BU habe.


    Wichtig finde ich auch, ab und zu zu überprüfen, ob die Inhalte der Versicherung noch zeitgemäß sind oder veraltet
    und deshalb in Relation zur Leistung zu teuer.

    1.) Falls das auch die Kleinsparer eines Tages treffen sollte: Wie gut, dass es in Deutschland noch Bargeld gibt.


    In diesem Fall würde ich nämlich auf dem Konto nur noch das liegen lassen, was ich für die laufenden Ausgaben benötige.
    Wäre das Bargeld abgeschafft und alles würde nur noch per elektronischen Geldbewegungen abgewickelt werden,....


    2.) Indirekt betrifft dies aber die Kleinsparer auch bei höheren Grenzen, indem z. B. die Lebens-/Rentenversicherungen oder Fondsgesellschaften ihre liquiden Mittel auf der Bank parken und dafür Zinsen zahlen müssen. Dies wird dann als Kostenfaktor an die Kunden der Versicherungen / Fonds wieder weitergereicht.


    Am schlimmsten finde ich das ganze wegen der Altersvorsorge. Auf der einen Seite wird uns immer wieder gepredigt, dass die gesetzliche Vorsorge nicht ausreichen soll und andererseits macht es der Staat derzeit fast unmöglich eine effektive und zuverlässige Altersvorsorge privat aufzubauen.

    Zur Kaution:


    Kopie der Handwerkerrechnung + Überweisungsbeleg bzw. Schriftverkehrbeleg, dass die Reparatur von der Kaution einbehalten wurde. Dann in der Steuererklärung unter Handwerkerleistungen (Mantelbogen) eintragen (nur Reparaturkosten + Kosten für Anfahrt, zuzüglich der in Rechnung gestellten auf diese Kosten entfallende Umsatzsteuer).


    Da die Kosten zeitnah nach dem Umzug angefallen sind, gelten diese noch als in Ihrem Haushalt durchgeführt.

    Manchmal bin ich direkt froh festzustellen, dass die Technik auch heutzutage noch ihre Schwächen und Fehler hat.
    Hat man doch immer mehr den Eindruck bekommen, man könnte als Mensch langsam überflüssig und durch Technik
    ersetzt werden, weil ja der Mensch an deren Perfektion nicht heranreicht ;)

    Das Thema ist etwas komplexer:


    Wer möchte die Kosten überhaupt in der Steuererklärung geltend machen?
    Die Eltern können es nicht. Für auswärtig untergebrachte Kinder in Ausbildung bekommen sie lediglich
    den Ausbildungsfreibetrag (wenn Kind über 18 Jahre).


    Bleibt der Ansatz in der Steuererklärung beim Kind.
    Hier wirkt es sich nur aus, wenn


    1.) das Kind bereits eigene Einkünfte hat (Ansatz der Ausbildungskosten als Sonderausgaben oder Werbungskosten wirkt sich aus)


    oder


    2.) das Kind noch keine eigenen Einkünfte hat, die Ausbildungskosten jedoch als vorweggenommene Werbungskosten
    angesetzt werden können. Dazu darf das Studium nicht als Erstausbildung gewertet werden, sondern als Fortbildung.
    Die Kosten können dann als Verlust aus nichtselbständiger Tätigkeit vorgetragen werden.


    Also alles nicht so einfach zu beantworten.

    Ich wollte die Versicherung vor einigen Jahren kündigen und einen Rückkaufswert auszahlen lassen. Aber mir wurde mitgeteilt, dass das in meinem Vertrag nicht vorgesehen sei. In meinen Unterlagen ist bei Rückkaufswert auch immer 0,00 ausgewiesen.


    Allerdings denke ich, dass ich derzeit sowieso mit keiner anderen Geldanlage innerhalb der nächsten 16 bis 18 Jahre eine Monatsrente in dieser Höhe noch erzielen kann. Wichtig wäre mir, NEBEN dieser Rentenversicherung noch eine gute Altersvorsorge aufzubauen. Diese Rente wäre nur 1 Baustein.