Beiträge von Saidi

    Am Ende des Podcasts spricht Saidi von 20-30 T€.


    Das rührt aus den tendenziell sinkenden Ausschüttungsrenditen der letzten Jahre, was wiederum am steigenden Anteil von Tech-Aktien mit niedrigen oder keinen Dividenden liegt.


    Schwer vorherzusehen, wie sich das über die nächsten - sagen wir - 15 Jahre entwickelt.


    Vor allem aber: Der steuerliche Vorteil, ob ich im Ausschütter 20k, 25k oder 30k liegen lasse, ist langfristig wie gesehen marginal.

    Hey Saidi,

    ich habe eine Frage zu deiner heutigen Podcast Folge 25 (Steuern sparen mit ETFs). Wie sollte der Sparerpauschbetrag (angenommen dieser steht in voller Höhe zur Verfügung) optimalerweise zwischen dem "stillgelegten" ausschüttenden ETF und dem dann zur weiteren Ansparung genutzten thesaurierenden ETF verteilt werden, wenn man sich für die vorgeschlagene Kombination aus Chris und Emre entscheidet?

    Den gesamten Pauschbetrag auf dem ausschüttenden ETF belassen?

    Gar nicht ;)
    Ein Freistellungsauftrag gilt immer pro Bank bzw pro Depot, also für beide ETFs zusammen - mal ausgehend davon, dass Du die nicht auf zwei Depots hast, was kaum Sinn machen dürfte.

    Und noch so ein Kandidat: Bei Smartbroker bin ich es langsam leid, immer die Meldung:

    Bitte beachten Sie:

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    Vielen Dank für Ihr Verständnis!


    zu lesen. Ich kriege echt keine Prozente von Comdirekt, mit sowas bin ich da aber noch nie "überrascht" worden. Höchstens mit längerfristiger vorheriger Ankündigung und dann meist in den Nachtstunden am Wochenende. Wenn solche Onlinedepotanbieter von Finanztip empfohlen werden, dann sollte wenigstens auch darauf hingewiesen werden, dass das eher was für Leute ist, die etwas rumspielen wollen. Investiert man größere Summen, kann das schnell sauteuer werden, wenn das System ausfällt oder nur sehr träge reagiert! Man sitzt da wie die Maus vor der Katze und sieht gelähmt den eigenen Aktienkursen zu, ohne irgendwas tun zu können. 1970 wäre sowas ja noch ok. gewesen, aber heute sicher nicht mehr zeitgemäß


    Hallo Heikot

    ich werde nicht müde es zu betonen: Wenn wir ein Depot empfehlen, empfehlen wir es ausdrücklich eben nicht für Aktienkäufe oder -verkäufe (nebst entsprechenden Spekulationen), sondern als ETF-Depot für langfristiges buy&hold.

    Und für langfristiges buy&hold spielt es keine Rolle, ob du heute, morgen oder in 4 Tagen kaufst. Es geht nicht um den Tageskurs - das wäre m.E. schon die falsche Einstellung zum passiven Investieren.


    Und sowohl bei Trade Republic als auch bei Smartbroker haben wir klar gesagt: Die sind saugünstig, aber dafür muss man auch bereit sein mit schlechterem Service und technischen Problemen zu leben. Sonst muss ich zu comdirect & Co. gehen und eben etwas mehr bezahlen.


    Wir wollen immer beides: so gut wie nichts bezahlen und optimale Funktionalität...

    Hallo Marco,


    doch, kann sich auch für kleine Kredite lohnen - Du solltest aber einen Vergleich durchführen, denn die Umschuldung kann auch über eine ganz andere Bank laufen, die dann den Kredit von deiner Bank ablöst.


    Wir bieten hier einen Rechner an:

    https://www.finanztip.de/kredit/umschulden/

    Saidi

    Anika S.

    Habt Ihr irgendwelche Beiträge dazu geplant, wie man den Sprung im Netto durch die weitgehende Abschaffung des Solis am geschicktesten nutzt?


    (Mit geschickt meine ich, wie mogelt man das Mehr an Netto am Schweinehund vorbei zum Sparschwein?)

    Wir werden was ausrechnen, aber erst im Januar (uns läuft die Zeit davon vor Weihnachten) - der CTA (call to action) ergibt sich dann daraus...

    Ich hoffe, unser Artikel hilft Dir erstmal weiter:
    https://www.finanztip.de/geset…llige-rentenversicherung/


    Wenn nicht, dann frag doch nochmal nach.


    VG

    Hey,


    danke fürs Feedback :)


    1. Nein, nicht wirklich, weil das von Deiner Risikobereitschaft und der Attraktivität Deiner bAV abhängt.

    - Je höher der ZUschuss vom AG, desto tendenziell mehr in bAV, weil die sich dann natürlich umso mehr lohnt.

    - Aber nicht vergessen, dass mit der gesetzlichen Rente ja schon ein großer Sicherheitsbaustein in deiner AV drin ist - deswegen nie den flexiblen aber risikoreicheren Baustein (ETF Sparplan) vernachlässigen.

    Ich würde mal sagen: mehr als 50% bAV in der privaten AV würde ich nicht machen.


    2. Ich bin nicht ganz sicher was Du meinst, aber ich glaube es liegt ein Missverständnis vor:

    - Von der gesetzlichen Rente (Renteninformation) kannst Du pauschal ca. 20% abziehen, um den Nettowert zu erhalten.

    - Der Beitrag zur bAV sollte um ca. 50% höher liegen als der eines ETF Sparplans. Also wenn Du 100€ in ETF-Sparplan eigentlich stecken würdest, dann sollten es in der bAV 150€ sein - inkl. AG-Zuschuss


    Ansonsten gilt was Referat Janders gesagt hat: PKV Versicherte sparen weniger durch Einzahlung in eine bAV, aber haben auch weniger Abzüge = hält sich im allgemeinen die Waage - wieder ist der AG-Zuschuss entscheidend.



    VG

    Ab 55 hast du praktisch keine Chance mehr. Also wenn raus aus der PKV, dann jetzt. Die Möglichkeiten stehen in unserem Ratgeber beschrieben, aber sind alle nicht wirklich attraktiv für einen Selbstständigen.


    Ich kenne Dein Einkommen ja nicht, aber nicht übersehen, dass der Höchstbeitrag in der GKV immerhin auch schon bei 736€ (2020) liegt

    Aber auch die Performance eines ETFs kann nach unten gehen. Es gibt dort nicht nur eine Richtung. Ja, überlängeres Zeitraum ging es bisher nur nach oben.

    Oder weil es nicht für jede Anlagestrategie einen ETF gibt.


    Natürlich kann ein ETF fallen. Die Aussage ist lediglich: Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er über längere Zeiträume nicht so stark fällt wie ein aktiver Fonds.


    Und welche Strategie willst du abbilden? Wir sagen: Keep it simple - 80% ETFs / 20% Tagesgeld oder 50% ETF 50% Tages/Festgeld etc. etc. - damit kannst Du hinreichend viel abbilden.

    Leidglich andere Assetklassen wie Immobilien oder Gold, das ist schwierig.

    Alles natürlich richtig, was hier gesagt wurde.


    Vll. noch ein Aspekt, den ich gestern auf Instagram anhand Bointech/Pfizer angesprochen habe: Man kann eigentlich zu keinem Zeitpunkt sicher sein, welche Gewinn- oder Verlusterwartungen bereits in einem Aktienkurs drinstecken.

    Es gibt ja bekanntlich genügend Beispiele, wo positive Quartalszahlen vorgelegt werden, die Aktie aber dann fällt. Warum? Weil im Kurs noch höhere Erwartungen, noch höhere Fantasien dringesteckt haben.


    Wann ein tipping point erreicht ist, wann also zB Hoffnung in Angst umschlägt, läßt sich kaum vorhersehen. Das ist auch einer der Punkte, an dem zB die Chartanalyse m.E. regelmäßig scheitert: Der Trend ist immer nur solange da, bis er sich umkehrt.

    Ich schieße mal unser pauschale Argument dazu ab, das wir gerade auch wieder in einem Video unterstrichen haben:

    Ich will die Wertentwicklung eines Uniglobal oder eines Unirak gar nicht anzweifeln - in der Vergangenheit.

    Aber die Statistik sagt halt nunmal, dass das Risiko besteht, dass aktive Fonds (wie diese) in der Zukunft ihre Performance nicht halten können.


    Warum investiere ich denn überhaupt in aktive Fonds? Weil ich eine Wette auf Outperformance eingehe.

    Wenn ich diese Wette nicht eingehen möchte, dann setze ich auf ETFs (+ Tages/Festgeld) und bin so nahe wie möglich und ohne großes Kostenrisiko an der Marktrendite dran

    Danke für Deine Anmerkung.

    Wir sind uns der Kritik beuwsst.


    Wenn ich mir die anschaue, geht es in der Mehrheit um 2 Probleme:

    - Depoteröffnung:

    Es ist richtig, dass Smartbroker v.a. in der Anfangsphase (Startup!) da große Probleme hatte. Die werden aber zunehmend geringer aus unserer Sicht.
    Wir hatten, als wir mit der Empfehlung rausgekommen sind, aber auch klargestellt, dass es sich um einen neuen Player handelt und mit Problemen zu rechnen ist. Bei Trade Republic gilt (anders gelagert) ähnliches.

    - Benutzung als Broker:

    Unsere Depotempfehlung gelten für die Nutzung als langfristige, passive Buy&Hold-Strategie. Tagesaktuelles Trading ist nicht unsere Erwartung und sicher nicht die Stärke von Smartbroker oder Onvista. Aber für solche Ansprüche kann ich auch kein solches Quasi-Umsonst-Depot erwarten.


    Ganz generell: Wer mehr braucht als ein simples ETF-Depot, der ist bei anderen Anbieter, zB den Direktbanken die wir empfehlen, sicher besser aufgehoben. Das geht schon beim Gemeinschafts- oder Junior-Depot los.


    Noch ein persönlicher Kommentar von mir:

    Ich finde das alles ziemlich deutsch. Super Service/Technik für praktisch lau erwarten. Das funktioniert halt nicht. Wenn ich mehr will, dann muss ich halt auch wenig mehr zahlen. Comdirect & Co. sind ja nun nicht wirklich teuer.

    Was da gerne vom Vertrieb als "Fondssparen" verkauft wird, ist in aller Regel eine Rentenversicherung. Und die hat leider sehr oft recht hohe Kosten.


    Eine pauschale Antwort ist da leider nicht möglich.

    Du kannst versuchen, die laufenden Kosten der Versicherung zu vergleichen, wenn du bspw. 3 Jahresabrechnungen nebeneinander legst und mit den Einzahlungen vergleichst. Oft sind die Kosten in den ersten 5 Jahren höher als danach.

    Die Versicherung solltest du nicht leicht aufgeben, wenn bspw. Berufsunfähigkeit mitabgesichert ist oder eine Garantie eingebaut ist, die Dir wirklich wichtig ist. Aber genau solche Garantien kosten meist viel Geld.

    Vll. noch ergänzend von mir:

    Wenn Du bspw. einen ETF auf den MSCI World nicht mehr loswerden würdest oder zu sehr geringem Wert, hieße das, dass die Großkonzerne, die da drin stecken, so gut wie nichts mehr wert sind. Wenn das kurzfristig der Fall wäre, wäre das wahrscheinlich der schlimmste Börsencrash aller Zeiten. Wenn das längerfristig so wäre, reden wir über den Weltuntergang bzw. das Ende der Marktwirtschaft


    Nachhaltige ETFs mache ich mal. Einstweilen gibt es natürlich schon Youtube Videos dazu...


    Vielen Dank für Dein Lob für den Podcast!

    Richtig ist, dass allein der Status als Honorar- bzw. Versicherungsberater noch keine gute Beratung garantiert. Da muss ich einfach kritisch sein in der Beratung - aber das muss ich beim Makler erst recht. Also was spricht dagegen, sich mind. 2 Honorarberater anzuhören und zu vergleichen? Eigentlich nur, dass die schwer zu finden sind und oft weiter weg.


    Auf die kostenfreien Infos vom Makler dagegen würde ich mich bei der Frage, PKV ja oder nein, nicht verlassen. Denn notwendigerweise, aus der Interessenslage des Maklers heraus, werden die immer tendenziös sein. Ist doch klar, würde ich als Makler auch machen. Und damit meine ich nicht gelogen. Nur werden die Vorteile der PKV eher deutlich, und die Nachteile der GKV ebenfalls eher deutlich sein.