Beiträge von saxofon

    Danke KaterK, kannst du bitte noch kurz sagen was ein Liquiditätsanbieter ist und welche "echte" Börsen sind?


    Wenn der Handel für 99c zustande kommt, würde der Verkäufer vermutlich auch nur 99 bekommen an einer echten Börse?

    Je mehr ich hier und hier darüber lese, desto unklarer wird alles.
    Wenn wir das darin genannte Beispiel nehmen: Angenommen, der Ankaufspreis für ein ETF beträgt 99 Cents, der aktuelle Kurs am Markt liegt bei 100 Cents und der Verkaufspreis bei 101 Cents. Den Spread errechnet man, indem man vom Verkaufspreis von 101 die 99 Cents für den Ankaufspreis abzieht und das Ergebnis durch den Marktkurs von 100 Cents teilt. Damit kommen wir auf 2%.


    Angenommen ich habe jetzt 1 Anteil für 100 Cents gekauft. Muss ich dann 101 Cent zahlen und der Verkäufer bekommt nur 99 Cent?


    Was passiert wenn ich 1 Anteil für 101 Cent gekauft habe, wer muss dann wieviel zahlen?

    Du kannst in der gleichen Millisekunde nicht limitiert kaufen und limitiert verkaufen, dann kommt kein Handel zustande. Einer von dir müsste sein Limit aufgeben und "billigst" ordern, und genau dieser bezahlt den Spread.
    Nochmal die Frage ob ausschliesslich nur die Maker den Spread bestimmen?


    Direkthandel ist klar, da gelten andere Regeln.

    Also der hier klingt recht professionell und behauptet, dass nur der Käufer den Spread bezahlt.


    Falls es aber stimmt, dass der Spread aus Geld- und Briefkurs zustande kommt, wenn Käufer bzw. Verkäufer ihre Orders mit einem Limit versehen, bräuchte niemand den Spread zu bezahlen. Denn dann sind sich doch, bei einem abgeschlossenen Handel, Käufer und Verkäufer kurzzeitig einig, d.h. Spread=0. Stimmt das, dass alleine die Marketmaker den Spread bestimmen?

    Man kann hier leider keine Bilder direkt hochladen, deshalb hier die Kopie der aktuellen Kursdaten von Ariva. Du hast recht, das Datum von der Fondsgeselschaft ist vom Tag voher. Aber ich kann hier ja den Vortag sehen, und da ist die Fondsgesellschaft nicht die teuerste, Quotrix und Fonds Frankfurt wären besser. Fast 2% schlechter sind Berlin und Frankfurt.


    Handelsplatz Vortag Letzter Zeit Umsatz
    Quotrix 110,657 €B 111,232 €B 03.02.17 54
    Berlin 108,860 109,810 03.02.17 0
    Frankfurt 108,880 109,100 03.02.17 0
    Fonds Frankfurt 110,680 €B 109,100 03.02.17 0
    München 110,330 110,330 03.02.17 0
    Fondsgesellschaft 110,120 110,480 02.02.17 0

    Der Fonds und diese labile Aktie stecken in einem Gemeinschaftsdepot, über welches nur mit 4 Wochen Vorlauf verkauft werden kann. Deshalb wird gerade versucht, meine Anteile auf mein Privatdepot zu transferieren. Wenn das gelingt, kann ich beide jederzeit bestens verkaufen, auch an die Fondsgesellschaft. Hier hat übrigens die Fondgesellschaft = Vermögensverwaltung, ihre eigene Aktie im Fonds, was meiner Meinung nach illegal ist.


    Habe mich etwas eingelesen und gelernt, dass die KAG ihren Preis über den Net Asset Value bestimmt. Habe noch nicht ganz verstanden, warum der Kurs beim Verkauf an der Börse schlechter sein soll. Wie hier zu sehen, gibt es Börsen deren Preise besser sind als die der Fondgesellschaft und solche die schlechter sind. Oder werden hier Phantasiekurse gesetzt, weil so wenig gehandelt wird?


    Wenn ich es richtig verstehe, ist der Unterschied von Börsenkurs zu NAV nur in der Spekulation der Anleger zu sehen. Wenn alle denken, dass der Fonds im Wert steigen wird, dürfte der Börsenkurs besser sein als der NAV.

    Vielen Dank für die hochqualifizierte Antwort Kater.Ka.
    >warum an der Börse
    die Sache ist etwas kompliziert. Es ist eine Auflösung eines Invesmentclubs. Die Fondsmanager hätten die Anteile nur zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgenommen. Da der Fonds (LU0360172109) eine Aktie enthält die extrem schwankt (DE000A0KPM66) haben sie mir angeboten meine Fondsanteile und die daraus ausgelagerte Aktie auf mein Depot zu übertragen, was ich angenommen habe.


    Wahrscheinlich wird diese Aktie so selten gehandelt, dass in der von dir genannten Time and Sale Liste der Böse Düsseldorf, schlicht keine Daten vorhanden sind.
    Wenn ich dich richtig verstehe, ist die KAG demnach immer teurer als die Börse?
    Orientiert sich die KAG denn am Börsenpreis oder woher bekommt die ihren Kurs?
    Ich denke ich habe verstanden wie du es machst, aber noch nicht warum du gerade mit dem KAG-Preis vergleichst?
    Kannst du in deinem Beispiel sagen, welches Limit du daraus ableiten würdest?
    Besten Dank

    @fitfom
    erzähl das mal einem Griechen, dass er nur ein Angsthase sei und sich nicht so anstellen soll. Aber vermutlich denkst du, dass die eine Ausnahme sind und wir viel besser dastehen. Dann lies dir mal die Staatenrankings z.B. von petercam durch. Da steht z.B. Italien gerade mal 2 Stufen vor Griechenland. Und wir Deutschen denken ja immer noch, dass wir überall die besten sind, ich frage mich in was? Es gibt kein deutsches Handy, kein deutschen PC und kein deutschen Fernseher mehr und die deutschen Autos haben so alte Motoren drin, dass sie massiv tricksen müssen um konkurrenzfähig zu bleiben.


    Warum der Goldkurs so im Keller ist, kann ich dir sagen: 2012 war der Goldpreis auf 550% bezogen auf die Jahrtausendwende angestiegen. Daran erkennt man, dass sehr viele Leute die Währung schon aufgegeben haben. Da ist plötzlich so viel Gold auf dem Markt geworfen worden, dass der Handel kurzfristig ausgesetzt hat, weil sie gedacht haben es sei ein Fehler. Vermutlich haben Staaten ihre ganzen Goldreserven verkauft. War ein guter deal, hat nur einen Haken: jetzt haben sie keins mehr, und ein zweites mal funktioniert das nicht. Und wer sagt, dass der Goldpreis tief sei? Wir sind immer noch auf ca. 400% (zum Jahr 2000).

    Ist schon seltsam, wie unterschiedlich die Analysen zur Werthaltigkeit des Goldes sind. Diese Analyse kommt zum Schluß, dass Gold bisher das mit Abstand werthaltigste war: http://goldsparplan24.com/blog…ow-jones-aktienindex.html.
    Der betrachtete Zeitraum spielt eine entscheidende Rolle. Wenn wir eine "richtige" Krise betrachten, wie Krieg oder Weltwirtschaftskrise, dann ist Gold wahrscheinlich besser als alles andere. Die Chancen, dass wir auf eine neue Weltwirtschaftskrise zusteuern stehen ziemlich gut, die Staatsverschuldungen sind mit legalen Mitteln wohl kaum mehr in den Griff zu bekommen. Ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Wie schon mehrmals in der Geschichte wird dann wohl wieder ein Goldverbot drohen, wie es die USA noch bis in die 70er Jahre hatte.

    Das Ganze ist mal wieder koplizierter als es auf den ersten Blick scheint. Die "Billigheimer"-Depots ebase, FFB, Fondsdepotbank o.ä. haben oftmals nicht alle Fonds im Angebot oder sie haben nur teure Anteilsklassen. Weiterhin unterscheiden sich die kickback-Zahlungen für die verschiedenen Depots deutlich, da die Fondsgesellschaften dies mit den Vermittlern individuell aushandeln. Es könnte also sein, dass ihr euch freut 100% kickbacks zu bekommen, besser wären aber vielleicht 50% bei einem anderen Depot. Dazu kommt, dass diese Kickbacks höchstens auf Nachfrage veröffentlicht werden, wenn überhaupt.
    Die Fondsauswahl ist bei teureren Depots wie z.B. comdirect, DAB, Augsburger Akteinbank... besser, aber die haben dafür andere Fallstricke wie hohe Ordergebühren oder nur geringe Rabatte auf Ausgabeaufschläge. Alles in allem ist das eine einzige undurchsichtige Kostenfalle.
    >"there is no free lunch" In Zeiten von elektronischem Aktienhandel muß man schon staunen, wie viel Einnahmen hier generiert werden. So leicht möchte ich mein Geld mal mit ehrlicher Arbeit verdienen...
    Mein Rat ist, nicht so viel Gewicht auf diese Kickbacks zu legen, sondern bei der Depotwahl darauf zu achten, dass sonstige Gebühren transparent aufgeschlüsselt werden.