Beiträge von akelmann

    ok., vielen Dank. Das hilft mir weiter.
    Das Umrechnen von Dividenden in Kurszuwächse kann aus meiner Sicht ein Vorteil gegenüber ausschüttenden ETF's sein.
    Speziell bei langfristigen Sparplänen muss man nicht jedes Jahr Dividendenzahlungen in der Steuererklärung angeben, sondern erst die hierüber realisierten Kurszuwächse bei Verkauf der Anteil. Gefahr der Doppelbesteuerung (bei Produkten mit ausländischem Domizil) sollte dann auch wegfallen.
    Ein möglicher Vorteil der physischen ETF's wäre wohl die Tatsache, dass man die jährlichen Dividendenzahlungen (abzüglich der Steuer) als Ertrag verbuchen kann, während die per Dividende generierten Kurszuwächse der synthetischen Fonds zum Zeitpunkt des Verkaufs evtl. gar nicht mehr bestehen.



    Letzte Frage zum Thema: gilt das Prinzip der Kurszuwächse durch eingerechnete Dividenden generell bei SWAP ETF's mit Null Ausschüttung?



    Beste Grüsse


    akelmann

    ok, vielen Dank.
    Wenn die Ausschüttung bei manchen SWAP ETF NULL ist, obwohl in den zugrundeliegenden Aktien Dividenden angefallen sind stellt sich mir folgenden Frage: werden die Dividenden in diesen ETF's dann in Kurssteigerungen umgerechnet?
    Sonst gäbe es für Anleger in diesen Fonds doch einen Nachteil gegenüber den entsprechenden physischen Pendants des ETFs, oder?


    Beste Grüsse

    Danke,
    der Beitrag ist mir bekannt. Meine Frage zielt jedoch nicht auf Freibeträge und unterlassenen Angaben, sondern auf die Tatsache, dass man bei synthetischen SWAP Produkten ja eigentlich gar keine Dividende erhält (die dazu notwendigen Aktien sind ja nicht im Besitz der entsprechenden Gesellschaft) und damit möglicherweise nur beim Verkauf der Anteile - nicht aber jährlich steuerpflichtig ist.
    Wenn dem so ist, wäre das ja ein starkes Argument für thesaurierende SWAP Produkte mit ausländischem Domizil und sollte vielleicht mit erwähnt werden.



    (Hier die entsprechende Passage von finanztip.de)
    Erträge selbst deklarieren - Ausländische thesaurierende Fonds sind nicht dazu verpflichtet, die Abgeltungsteuer einzubehalten und an den deutschen Fiskus abzuführen. Daher müssen Sie als Anleger jedes Jahr in Ihrer Einkommensteuererklärung die Erträge aus Zinsen und Dividenden in der Anlage KAP angeben.


    VG
    akelmann

    Hallo,
    möchte einen ETF-Sparplan auflegen. Nach meinen bisherigen Recherchen haben viele ETF ihr Domizil im Ausland.
    Man hört immer wieder von komplizierter Besteuerung bei ausländisch thesaurierenden ETF (jährlich selbst durchzuführen mit Gefahr der Doppelbesteuerung bei Verkauf der Anteile), Aufbewahren sämtlicher Dokumente etc.


    Die komplizierte Steuerpraxis wäre für mich ein Ausschlusskriterium.


    Frage: wie verhält es sich bei einem SWAP-Produkt? Da fallen doch gar keine physischen Dividenden an (Index wird nachgebildet) - ergo auch keine jährlichen Steuern, sondern nur bei Verkauf der Anteile. Ist diese Annahme richtig?
    Oder wird die Dividende auch "nachgebildet" und ist jährlich zu versteuern?


    Gruß
    akelmann