Beiträge von Comandante

    ich hatte mich aufgrund der Verschlechterung meines Gesundheitszustandes Ende Oktober 2020 in die Sauerlandklinik in Hachen begeben ( Einweisung durch den Neurologen ) und bin nach 3 Wochen Aufenthalt auch von meiner Frau abgeholt worden. Kann ich für die An- und Abreise ( 2 x ca. 120 km ) Fahrtkosten ( evtl. eine km-Pauschale ) bei der Debeka-Krankenversicherung geltend machen ?

    Ich gehe davon aus, dass es sich um eine PKV handelt.


    Hierzu bitte in Deine Tarifbedingungen schauen. Die kannst Du ja auch online bei der Debeka einsehen.


    Viel Erfolg!

    Derzeit bin ich bei der Debeka, die anscheinend aber sehr teure kindertarife hat.

    Das wäre mir neu?!


    Ich habe gerade ein Angebot, unseren Nachwuchs zu versichern auf dem Tisch: B20, WL20, BC KHT20, PVB für 35 Euro/Monat.


    Allerdings Beihilfe 80% und das Angebot ist von Anfang Dezember.


    Und B20 soll wohl 2021 "angepasst" werden, was auch immer das in Zahlen dann heißt... hast Du da was aktuelles, vorturner?

    Dass es potentiell Maklers Lieblinge sind, kann man u.a. den Auswertungen von Assekurata entnehmen. Die Abschlusskostenquote ist im Vergleich zu anderen Gesellschaften sehr hoch und definitiv über dem Marktdurchschnitt.

    Ok, dann sind es halt auch Maklers Lieblinge. In meinem Fall war es explizit anders.

    Ich hoffe, dass die Kunden auch über die drastische Beitragserhöhung zum 1.1.2021 bei der Barmenia in Kenntnis gesetzt wurden....

    Nun ja, da sitzen (fast) alle PKV-Kunden im gleichen Boot, was die Beitragserhöhungen 2021 angeht - ob jetzt über Makler abgeschlossen oder nicht. Mein Versicherungsberater bei der Debeka hat mich jedenfalls auch nicht vorab informiert, sondern i.d.R. gibt es ab Herbst eines jeden Jahres dann die berüchtigten Schreiben über "Beitragsanpassungen".


    Übrigens kommt das ganz böse Erwachen für gesetzlich krankenversicherte (das böse Erwachen für GKV'ler 2021 ist schon gekommen, vgl. hier: https://www.handelsblatt.com/p…-dLe3hZvmf6159RtZAAUU-ap2) wohl erst nach der Bundestagswahl 2021... Aufgeschoben ist daher nicht aufgehoben.

    War ja auch klar. Beide Gesellschaften (aber vor allem die AL) sind in letzter Zeit des Maklers Liebling. :) Einfach mal nach MEG und Alte Leipziger/Hallesche googeln.

    Ob es Maklers Lieblinge sind... ich persönlich hatte mich nach Eigenrecherche inkl. diverser Testberichte vor vielen Jahren selbständig für die Alte Leipziger (BU) entschieden und damals direkt über ein Versicherungsbüro dieser Gesellschaft abgeschlossen. Im BU-Bereich sind die nicht ganz so schlecht.


    Ich bin nicht bei der Barmenia PKV-versichert, aber über diese Gesellschaft höre ich im Bekanntenkreis auch viel Gutes. Ich hätte mir eher Sorgen gemacht, wäre es in diesem Fall die Axa oder Central geworden :)

    Braucht man denn überhaupt ein Anti-Viren Programm?

    Ich benutze schon seit Jahren nur den von Windows und ist noch nie was passiert.

    Ja, in jedem Fall!


    Der Windows Defender dürfte mittlerweile ausreichend sein.


    Nicht so bekannt ist auch die Free-Version von Bitdefender, sehr schlank, regelt viel von selbst und verfügt lt. Bitdefender über die wichtigsten Komponenten, die auch die Bezahlversion hat (und Testsieger ist). Allerdings ist sie nur auf englisch verfügbar.

    Schönen guten Abend!


    Ich habe jetzt nun von mehreren Seiten gehört, dass eine Immobilienanlage, gerade in der heutigen Zeit sinnvoll ist.


    Welche Vorteile bzw. Nachteile habe ich dadurch?

    Letztendlich hast Du bei allen Assetklassen Vor- und Nachteile.


    Hier wird ja viel das Thema ETF gepusht.


    Ich habe für mich die Enscheidung getroffen, dass man auf einem Bein nur schwer stehen kann. Was heißt das? Mix der Assetklassen, dazu zählen neben Anlage in Aktien (oder ETF's) jedoch u.a. genauso Immobilien-Sachwerte.


    Richtig ist, in vielen Städten - insbesondere Großstädten - sind die Preise schon stark gestiegen und Kaufpreise und Mieten haben sich entkoppelt ("Schere"). Allerdings werden Mieten kaum sinken (außer das Berliner Mietendeckel-Modell greift weiter um sich, halte ich derzeit für unwahrscheinlich) und Kaufpreise ebenfalls nicht. Du wirst halt möglicherweise nicht mehr diese Steigerungsraten wie in den letzten Jahren erleben.


    Allerdings ist das Ganze auch immer vom jeweiligen Einzelfall abhängig:


    - Welche Immobilienart (Micro-Appartments für Studenten oder Senioren, Pflegeimmobilien, Wohnungen, Gewerbe, ...)


    - Welches Invest kannst Du konkret tätigen (z.B. günstig "schießen")?


    - Welche Region (im Umland hast Du z.B. oftmals im Gegensatz zu den Städten selbst noch höheres Preisentwicklungspotenzial)?


    - ...


    Wem das zu aufwändig ist, der kann einfacher z.B. in offene Immo-Fonds bzw. -ETF's oder REIT's investieren.

    Für mich wurde auch im Dezember der UniEuroRenta gekauft.

    Meint ihr, es lohnt sich, mal bei Union Investment anzurufen und manuell auf "Kauf UniGlobal" umzustellen?

    Wenn es so einfach wäre, hätten wir alle nur angerufen und die Umstellung wäre erfolgt.


    Das habe ich schon so oft probiert, aber "überreden" kann man die leider nicht (meine persönliche Erfahrung).


    UI arbeitet mit bestimmten Algorithmen wie so viele Anbieter und die entscheiden das selbst. Du hast auch keinen Anspruch darauf, dass Dein Geld in den UniGlobalVorsorge investiert wird (falls Du so wie ich zur alten Garde gehörst, die der Umschichtung in den UniGlobalVorsorge damals widersprochen hatte - leider).

    Besten Dank für Eure Tipps.

    Ich werde mich für die Postbank oder Comdirect entscheiden.

    Viele Grüße.

    Ich bin seit ca. 15 Jahren bei der comdirect und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen. Der Kundenservice, ob per Mail oder telefonisch, ist top und hat mich noch nie im Stich gelassen.

    Anders wahrgenommen stimmt sicherlich.


    Aber im Gegensatz zur PKV, wo jeder über Wochen verteilt seinen eigenen Brief mit individuell mal mehr mal weniger schrecklichen Nachrichten bekommt, trifft es bei den großen GKV-Entscheidungen immer alle gleichzeitig und das bei insgesamt deutlich mehr Mitgliedern. Das hat denn schon ein nachhaltiges mediales Echo.


    Und wenn das nicht reicht, dann "erstrahlt der Düsseldorfer Burgplatz in Weiß: Rund 10.000 Apotheker haben gegen die geplante Gesundheitsreform demonstriert. Mit Trommeln und Trillerpfeifen sowie zahlreichen Plakaten und Transparenten machten sie ihrem Unmut Luft." rp-online vom 15.6.2006 Das ist denn wirklich nicht mehr subtil...

    Nach der Bundestagswahl 2021 kommt dann der große Knall bei der GKV. Vorher traut sich halt keiner. Die Kassen weisen ja jetzt schon auf die missliche Lage hin...

    [...]

    So lauern hier doch in der freiwilligen Versicherung der GKV keine weiteren Fallen oder?

    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.


    Die GKV kann den Leistungskatalog kürzen und auch den Beitrag erhöhen.


    Ganz gut nachzulesen hier:


    https://schlemann.com/krankenv…iche-krankenversicherung/


    Die Leistungskürzung und Beitragserhöhung kommt halt subtil daher und wird m.E. anders "wahrgenommen", da die Versicherten der GKV z.B. keine Schreiben über Beitragserhöhungen bekommen wie in der PKV.

    Persönliche Meinung: Der GKV-Beitrag steigt auch jedes Jahr - "still und heimlich" und nicht so offensichtlich wie der PKV-Beitrag.


    Der Knall, den die PKV ab 2021 erreicht hat wird die GKV wohl erst nach der Bundestagswahl erreichen - entweder durch Kürzung der Leistungen oder Erhöhung der Kassenbeiträge oder beides (Stichwort auch: Zusatzbeitrag).


    Daher ist das Ganze m.E. sehr differenziert zu sehen.

    Bei mir wurde in der Corona-Krise alles in UniEuroRenta umgeschichtet. Die einzige Chance, wieder in Richtung Aktien zu kommen, ist dann der UniGlobalVorsorge.


    Da ich es aber wie Du gemacht hatte (allen Umstellungen widersprochen), war der sog. cash-lock gegeben. Die einzige Möglichkeit, um aus dem cash-lock herauszukommen ist, den Widerspruch zurückzunehmen.


    Das hatte ich im Sommer gemacht und nun wurde (leider nur ein Teil) meines Depots von UniEuroRenta in den UniGlobalVorsorge umgeschichtet; neue Einzahlungen gehen ohnehin da rein.


    Das Thema Riester wird ja breit diskutiert. Für mich ist es nur ein weiterer Baustein der Altersvorsorge. Mit Kinderzulagen und entsprechender Reduzierung des Eigenbeitrags, gepaart mit den Steuervorteilen macht der Riester-Vertrag - auf ETF-/Fonds-Ebene - anscheinend wohl wieder fast ein wenig Sinn.


    Wobei es zum Thema Riester-ETF (fairr, jetzt raisin) ja einen endlos-thread hier gibt..

    Kleine Klarstellung: Der Höchstbeitrag in der GKV (inkl. Krankengeld und Pflegepflichtversicherung) liegt bei durchschnittlichem Zusatzbeitrag im Jahr 2020 bei rund 891 EUR und ab 2021 bei rund 919 EUR! Das ist die relevante Vergleichsgröße, im PKV Beitrag ist die Pflege ja auch einkalkuliert und vermutlich auch ein Krankentagegeld.

    ... und womöglich noch andere Bausteine wie zusätzliche Beitragsentlastungtarife i.H. von x € ab Renteneintritt.


    Um den Vergleich dann vollständig zu machen muss man m.E. dann fiktiv zu der GKV neben dem Krankentagegeld auch kalkulieren, was die Zusatzversicherung Chefarzt und Ein- oder Zweibettzimmer kosten würde (das Gros der PKV-Versicherten wird vermutlich stationär nicht GKV-Niveau haben). Möglicherweise auch ein Krankenhaustagegeld-Zusatzversicherung (macht bei Ein- oder Zweibettzimmer ggf. wieder nicht so viel Sinn, ja ich weiß...)


    Ich habe es für mich einmal kalkuliert und die Differenz ist ein fast mittlerer 4-stelliger Betrag p.a., und das gerechnet mit der ordentlichen Beitragssteigerung in meiner PKV ab 2021!


    Klar, wenn man ausschließlich die Grundleistung haben möchte in der GKV ist die Differenz nicht mehr so riesig.

    Danke. Alles gut.


    P.S: admin: Thread kann gelöscht werden, da Thema gelöst.

    Letztlich lief/läuft es darauf hinaus, ein paar Schritte weiter/mehr zu gehen als jemand von den 95%. Geld wird als Unternehmer verdient... oder als Investor...

    So sieht es aus. Ich würde hier in diesem Zusammenhang auch das Thema Risiko mit aufnehmen, wenn es um das Thema "vom Kapital leben" geht.


    Anderes Beispiel: Ein Bekannter von mir hat in Bitcoins investiert. Und zwar schon vor vielen Jahren, als der Kurs noch im sehr niedrigen vierstelligen Bereich war. Er ist volles Risiko gegangen, weil der davon unglaublich überzeugt war, und hat hohe fünfstellige Summe investiert. Natürlich ist es ein Buchwert, solange man ihn nicht realisiert. Einen Teil davon hat er daher verkauft und in (Dividenden)-Aktien angelegt.


    Er sagt selbst, das Ergebnis war Risikobereitschaft gepaart mit Glück.


    (Hätte natürlich auch nach hinten losgehen können).