Alles anzeigenLiebe Community,
seit 12 Jahren bin ich in der PKV bei der Debeka versichert (Angestellenverhältnis), noch im alten Bisex-Tarif (PN, PNE).
Von meinem neuen Debeka-Berater wurde ich kürzlich kontaktiert und darauf hingewiesen, ich solle doch in den neuen Unisex-Tarif wechseln (N,NC), da dort der Leistungskatalog größer wäre (mit Gesundheitsprüfung, wäre für mich aber aktuell kein Problem). Begründet wurde das damit, dass im alten Tarif viele Leistungen nicht spezifiziert seien und bislang nur auf Kulanz erstattet würden (bei mir aber stets der Fall bislang). Das Risiko wäre, dass die Debeka diese bald nicht mehr erstatten würde, da vertraglich nicht spezifiziert = kein tariflicher Leistungsanspruch (Bsp. Übernahme im Falle Zahnimplantat, professionelle Zahnreinigung sowie geschlossener Hilfsmittelkatalog).
Beitrag würde dann natürlich steigen mit Umstellung (+7,5%).
Habt ihr schon Erfahrungen in diesem Bereich gemacht? Schätzt ihr Wechsel als sinnvoll ein? Gibt es Aussagen, ob Beiträge im Unisex-Traif (da offen) weniger stark künftig steigen als im Bisex-Tarif (da keine neuen Aufnahmen mehr), sodass sich die Beitragsschere verkleinern könnte? Bzw. wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit, dass eine Leistungskürzung mit Verweis auf fehlenden traiflichen Leistungsansprich künftig kommen könnte?
Danke euch vorab
Oliver
Meine Frau ist im Beamten-Tarif der Debeka (auch noch Bisex) und wird mehr oder weniger regelmäßig kontaktiert, ob sie denn nicht wechseln will.. genau mit den gleichen Argumenten.
Wir haben uns dagegen entschieden. Wie bei Dir wird bisher wohl einiges auf Kulanz erstattet und der Tarif würde teurer werden. Wir haben uns dazu die Frage gestellt: Warum möchte der Vertragspartner eine Änderung herbeiführen? Hat er etwas zu verschenken?
Gesundheitsprüfung ist übrigens m.E. immer der kritischste Punkt. Die Fragen bei der Debeka sind ja leider auch nicht so ganz "fair" formuliert, wie ich das von dem einen oder anderen Experten hier mitbekommen habe.