Beiträge von marabu85

    Dann wird sie eben gerettet.

    Was an den Aktienmärkten passiert, wenn Banken gerettet werden müssen, haben wir ja 2008 gesehen. Also so lapidar ist es nicht.


    Die Deutsche macht aktuell genau das.

    Ja, aber nicht genug, um ihr Cost-Income-Ratio auf 70 oder 80 % zu bringen. Erst bei diesem Cost-Income-Ratio wirtschaftet eine Bank gut. Akutell liegt der Cost-Income-Ratio (noch) bei 112 %. Quelle: https://de.statista.com/statis…nach-quartalen-seit-2010/



    Magst Du denn mitteilen, um was es Dir geht?

    Mich erinnert der Aktienmarkt sehr an 2000 und 2007, wo noch z. B. die Bildzeitung den Lesern empfahl Aktien zu kaufen. Selbst wenn man mit einer langfristen Strategie (Finanztip schlägt 15 Jahre vor, Gerd Kommer 11 Jahre auf Basis historischer Berechnungen) sein Kapital nicht verliert, warum sollte man sich der nächsten Rezession aussetzen?!



    Glaubst Du, dass die Risiken zur Zeit außergewöhnlich hoch sind, andere Marktteilnehmer jedoch noch nichts davon bemerkt haben? Wieso glaubst Du das?

    Weil ich 2001 und 2007/08 miterlebt habe.


    Möchtest Du abwarten bis die Risiken geringer oder nicht mehr vorhanden sind, um dann erst einzusteigen? Dann steht der Dax vermutlich bei 100.000 Punkten, wenn Du es überhaupt erlebst.

    oder er steht bei 5000 Punkten.



    Was ist zu tun?


    Möchtest Du zunächst abwarten, ob die Deutsche Bank Pleite geht? Das ist extrem unwahrscheinlich. Man wird es nicht annähernd so weit kommen lassen.
    Die wirklichen Risiken zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich völlig überraschend verwirklichen und kaum jemand entfernt damit gerechnet hat.

    Ich warte ab bis die nächste Rezession eintritt.


    Bei meiner Suche bin ich auf dieses Programm gestoßen: https://github.com/tzhangwps/Recession-Predictor
    Die Ausgabe des aktuellen Stands ist dort zu finden https://terrencez.com/recession-predictor-chart/




    Anscheinend hat Wells Fargo die besten Rezessionsindikatoren errechnet: the 10-year Treasury; the M2 measure of money supply; nonfarm payrolls; the consumer price index; retail sales; the Institute for Supply Management manufacturing index; initial claims for unemployment; and the Conference Board’s consumer confidence index. Quelle: https://www.marketwatch.com/st…-fed-looks-for-2018-05-01


    Mich würde interessieren, was dieses Programm auf github mit den Indikatoren von Wells Fargo ausspuckt. Das wird mein nächstes Projekt.


    Gefühlt haben die Finanz- und Edelmetall-Onkel auf YouTube die Schlagzahl wieder erhöht.

    Also dieses Argument lässt sich auch spiegeln:
    "Und dieser Onkel (Larry Kudlow) will immer Optimismus verbreitet: https://www.theguardian.com/bu…-navarro-kudlow-recession
    Vielleicht, weil er Aktien hält."


    Um darauf noch kurz zu antworten:
    Ich und Finanztip insgesamt sind nicht im Business der Marktmeinung bzw. -prognose.
    Noch deutlicher: ich habe keine Marktmeinung.


    Das widerspricht den Grundsätzen des passiven Investierens.

    Du hast dich über die Kommentare unter deinen YouTube-Videos geäußert und das Vertrauen in unsere Institutionen bemängelt. Ich kenne die Kommentare nicht und kann auch nicht wissen, welchen Kommentar du meintest. Aber ich sehe auch große Versäumnisse der Institutionen. Die Mängel im Eurosystem sind bekannt, aber das Eurosystem wird nicht refomiert, z. B. wieso werden die Target2-Salden nicht getilgt, so wie es bei den ISA-Salden im Dollarsystem üblich ist?!

    Ja, dann schau Dir den Kurs der Deutschen Bank der letzten 10 Jahre doch einmal an. Was siehst Du da? Optimistische Anleger, die den Kurs irrational in die Höhe treiben?

    Nein, der Kurs sinkt, die Anleger schätzen die Deutsche Bank schon richtig ein. Aber die Theorie von Dr. Markus Krall über die Ertragserosion (stetige Reduzierung der Zinsmarge, siehe Folien-Seite 11 und 12 von https://www.solit-kapital.de/w…olit-go-for-gold-tour.pdf) besagt, dass die Deutsche Bank gerettet werden müsse, weil sie ihre Kosten nicht reduzieren könne. Eine Bank könne ihre Kosten nur reduzieren, indem sie Mitarbeiter entlasse. Dann wiederum müsse die Bank aber die Abfindungen der entlassenen Mitarbeiter bilanzieren (siehe Folien-Seite 16). Das Bilanzieren der Abfindungen würde dann die Bank zu einem Rettungsfall machen.


    Das Shiller-PE kann man m.E. vergessen. In dem heutigen Wert sind noch die geringeren Gewinne der letzten 10 Jahre enthalten. Bei gleichbleibenden Kursen und gleichbleibenden Gewinnen wird das in den nächsten Jahren langsam herauswachsen und das Shiller-PE sinkt automatisch.

    Wieso werden die Kurse gleichbleiben?




    Was die Target2-Salden über zukünftige Kursentwicklungen aussagen sollen, weiß ich nicht. Das ist einfach ein Verrechnungssystem. Solange niemand aus dem Euro ausscheidet, können die Salden endlos auseinander laufen.

    Die Target2-Salden sind ein Indikator dafür, inwieweit die Liquidität Nordeuropas Südeuropa sichert. Dies spiegelt sich auch in den geringen Spreads der deutschen und italienischen Staatsanleihen wieder.


    Das verarbeitende Gewerbe (der Indikator einer Volkswirtschaft, ob die Volkswirtschaft international wettbewerbsfähig ist) in Südeuropa ist nicht auf Vorkrisen-Niveau (2007). Auf lange Sicht wird bildlich gesprochen Südeuropa der Mezzogiorno von Ganzeuropa.



    Die inverse Zinsstruktur war bisher ein guter Indikator. Aber die Anzahl der Fälle ist bisher viel zu gering, um daraus irgendetwas für die Zukunft ableiten zu können. Außerdem gab es auch Fehlsignale.

    Wenn CNBC mich richtig informiert hat, gab es nur ein Fehlsignal in der Vergangenheit. Die Charts auf dieser Website https://www.reuters.com/articl…curve-means-idUSKCN1V320S gehen bis 1980 zurück, in der Tat sind das sehr wenige Ereignisse. Hat jemand Daten vor 1980?


    Ferner sind in der Vergangenheit von dem ersten Auftreten der inversen Zinsstruktur bis zum Höhepunkt des S&P500 manchmal bis zu 20 Monate vergangen. Das könnte also auch reiner Zufall gewesen sein.

    Die Verzögerung ist ja eben der Nutzen eines Leading Indicators und kein Nachteil. So wie ich es verstanden haben, ist nicht die invertierte Zinskurve an sich der Verursacher, sondern dass die Zinskurve danach von invertiert auf flach wechselt.


    Es gibt bestimmt noch 1000 Indikatoren und gute Argumente, nicht in Aktien zu investieren. Man muss sie nur suchen.

    Es geht mir nicht darum, generell nicht in Aktien zu investieren.

    Dass es viele Risiken gibt, ist ja allen Beteiligten klar. Die gibt und gab es aber immer. Mal mehr mal weniger.


    Aber es sind halt immer dieselben, die ständig warnen und beschwören und den Crash voraus sagen. Wenn man das 80 mal macht, dann hat man halt auch einmal Recht.

    Wenn das Argument "80 mal" nach Ihrer Ansicht falsch ist, dann dürften Sie das als Gegenargument nicht verwenden. Crash-Propheten sagen 80mal "der Crash kommt". Und Sie sagen 80mal "der Crash kommt nicht".


    Ich würde mich freuen, wenn Sie auf die Risiken aus meinem Beitrag Nr. 154 näher eingehen.



    Ich melde mich gleich Morgen zum Survivalkurs, bei ner Schrebergartengruppe und dem lokalen Schützenverein an...
    [...]


    Dann brauche ich meinen eigenen Garten, einen hohen Zaun, ein paar Hühner, Gänse und ne Schrotflinte.

    Polemik.


    Und (ich weiß ich wiederhole das immer mantraartig) wenn wirklich das gesamte System zusammenbricht, dann hilft mir das Tagesgeld und das Sparbuch auch nix. Auch nicht das Bargeld im Kopfkissen.

    Und was ist, wenn es nicht _komplett_ zusammenbricht, sondern "nur" reine Buchungen, die aus den Bilanzen z. B. der Deutschen Bank, der Target2-Salden, etc. verschwinden? Und die Kurse "nur" um 40 % einbrechen und man dieses Unwetter aussitzen kann?

    Hallo Saidi, es gibt schon einige Anzeichen für einen Crash: Höhe des Case-Shiller-Index, Höhe des Buffet-Index, Höhe der Target2-Salden (www.eurocrisismonitor.com von der Uni Osnabrück), Zinskurve war invertiert vor Kurzem ...


    Gehörst du zu denjenigen, die sagen "but this time it is different"?


    M.a.W.: Wenn das so klar wäre mit der Krise, mit Brexit und der Rezession etc. - würde das dann nicht längst in den Kursen drinstecken?

    Was ist deine Einschätzung zur fortlaufenden Ertragserosion der Banken (siehe Dr. Markus Krall)? Wettet der Markt nicht wieder darauf, dass z. B. die Deutsche Bank gerettet wird?! Ist diese Rettung in den Kursen nicht eingepreist?!



    Leider nehmen die meistgelesenen Medien Meinungen wie die von Herrn Dr. Markus Krall (Volkswirt, Unternehmensberater von Roland und Berger) nicht ins Kreuzverhör mit Ökonomen wie Prof. Fratzscher, Prof. Sinn, Prof Fuest, sodass die Crash-Theorien nur auf YouTube bleiben, ohne dass andere Volkswirte diese widerlegen können.


    Und geht es gar nach Herrn Prof Sinn, hält er die fortschreitende Transferunion für sehr gefährlich.

    Viele machen sich Sorgen: Was, wenn die Bank pleitegeht und die Aktien, die der ETF-Anbieter tatsächlich auch besitzt, viel weniger wert sind als der Index? Was, wenn der ETF-Anbieter gar keine Aktien besitzt – oder nur wertlose? In Europa sind synthetische ETFs streng reguliert. Besitzt der ETF-Anbieter weniger Aktienwert als im Index enthalten ist, so muss er die Differenz zu 100 Prozent absichern. Meist mit Staatsanleihen oder Bargeld.

    Absicherung mit Staatsanleihen soll ein Argument sein, dass synthetische ETFs genauso sicher sind wie physische? Dem kann ich nur widersprechen. Welche Staatsanleihen? Italienische Staatsanleihen?

    Leider bietet meine eG den Geschäftsbericht nicht als pdf an.


    Im Fließtext des MBV steht, dass der MBV 12 Mio für Instandhaltung ausgegeben hat. Das kommt dann größenverhältnismäßig mit meiner eG hin.


    Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung betragen 31.700.000 €.


    Eigenkapital beträgt 21.600.000 €.


    Fremdkapital:


    C. Verbindlichkeiten
    1. Verbindlichkeiten ggü Kreditinstituten 153.000.000
    2. Verbindlichkeiten ggü and. Kreditgebern 14.000.000
    3. erhaltene Anzahlungen 9.000.000
    4. Verbindlichkeiten aus Vermietungen 20.000
    5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.000.000
    6. sonstige Verbindlichkeiten 60.000




    aus GuV: Zinsen und ähnliche Aufwendungen: 5.000.000



    Rückstellungen bestehen aus Pensionen (für Vorstandsmitglieder?) 5.400.000 € und sonstigen Rückstellungen 500.000 €.
    Im Anhang steht: "Die Höhe der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurde auf der Grundlage der Richttafeln 2005G von Prof. Heubeck berechnet. Für laufende Pensionen und unverfallbare Anwartschaften Ausgeschiedener wurden die Barwert, für andere Anwarrtschaften die Teilwerte nach der Projected Unit Credit Methode ermittelt. Dabei wurde zur Ermittlung des Erfüllungsbetrages eine Lohn- und Gehaltssteigerung, die wir mit 1,5 % (Vorjahr: 1,5 %) angesetzt haben, sowie der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzins der vergangenen 10 Jahre für eine Laufzeit von 15 Jahren in Höhe von 3,68 % zum 31.12.2017 zugrunde gelegt. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages. Die Bewertung von Jubiläumrückstellungen erfolgte nach einem steuerlichen Bewertungsverfahren."

    Die Genossenschaft gibt es seit den 1920er Jahren. Ein Vorstandsmitglied ist seit ein fünf Jahren dabei, das zweite erst seit 2 Jahren. Es gibt zusätzlich eine Stiftung und eine Service GmbH.


    Mitgliederbewegung:


    Zahl der Mitglieder
    Anfang 2017 6600
    Zugang 2017 300
    Abgang 2017 160
    Ende 2017 6700




    2017 2016
    Bilanzsumme 260.000.000 € 240.000.000
    Wohnungen 4300 4250
    Mitglieder 6700 6600
    Geschäftsanteile 280.000 270.000
    Rücklagen 48.000.000 € 47.000.000
    Rückstellungen 5.900.000 € 6.300.000
    Umsatzerlöse 31.700.000 € 31.600.000
    Instandhaltungsleistungen 9.000.000 € 7.800.000
    Bilanzgewinn 820.000 € 810.000
    Bruttodividende 820.000 € 800.000
    Haupt- und nebenamtliche Mitarbeiter 40 44


    Alle genannten Zahlen wurden auf- oder abgerundet.

    Hallo,


    ich habe die Möglichkeit mehr Anteile einer Wohnungsgenossenschaft im Wert von 10.000 EUR (mehr ist nicht möglich) zu erwerben. Ich miete als Genossenschaftsmitglied eine günstige Wohnung in einer Großstadt. Bisher gab es eine jährliche Dividende in Höhe von 4 % des investierten Kapitals.


    Ich habe ausführliche Jahresabschlüsse von 2016 und 2017 zugesendet bekommen. Gibt es bestimmte Indikatoren, ob die Genossenschaft gut haushaltet? Im Fließtext liest sich alles wunderbar, aber das muss ja nichts heißen, wenn die z. B. Fremdkapital vs. Eigenkapital im Missverhältnis stehen, aber was sind gute Vergleichswerte?


    Bereits am Telefon habe ich die Antwort erhalten, dass Banken die Häuser finanzieren und die Häuser mit Hypotheken belastet werden. Habt ihr eine Ahnung, warum die Genossenschaft die Anzahl der Genossenschaftsanteile pro Mitglied auf 10.000 EUR begrenzt? Das würde doch mehr Eigenkapital für die Genossenschaften und weniger Schuldendienst an die Banken bedeuten.


    VG

    "Der Berufswahlfreiheit kommt bei der Beurteilung des wichtigen Grundes iS des § 144 Abs 1 SGB 3 besondere Bedeutung zu. Zu dieser Freiheit gehört insbesondere, dass der Arbeitnehmer bei auf Dauer unzumutbaren Arbeitsbedingungen die Chance haben muss, einen - wenn auch zunächst nur befristeten - Arbeitsplatz mit günstigeren Arbeitsbedingungen zu erlangen, ohne den Eintritt einer Sperrzeit befürchten zu müssen."
    SG Fulda, Urteil vom 26. März 2003 – S 1 AL 313/02 –


    Berufsfreiheit im Grundgesetz: Art. 12 GG


    Wie du siehst, auch andere Verschlechterungen (von unbefristete zu befristete Arbeitsstelle) führen nicht automatisch zu einer Sperrzeit. Zu mal du sowieso durch ein geringeres Durchschnittseinkommen (im Vergleich zum Job, den du vor der Elternzeit hattest) ein geringeres Arbeitslosengeld bekommst, somit wirst du schon "bestraft" für das geringere Gehalt.


    Also unbedingt Widerspruch einlegen, falls die Sachbearbeiter anders entscheiden.


    Ein Tipp ist das Buch "Leitfaden für Arbeitslose - Der Rechtsratgeber zum SGB III" ISBN 9783943787498 vom Fachhochschulverlag, 20 €.

    Hallo!


    vielen Dank für Deine Antwort.


    Einen konkreten Anbieter suche ich nicht. Im Rahmen meiner rechtswissenschaftlichen Abschlussarbeit suche ich nach Fondsprospekten. Ich will vermeiden, dass ich nur Theorie aus Gesetzeskommentaren zitiere. Ich möchte auch praktische Beispiele nennen und belegen wie solche Fonds organisiert sind/waren.


    Nach der Aufgabenstellung soll ich auf die "auf die stille Gesellschaft, die KG und die GbR sowie mindestens eine typische Treuhandkonstellation" eingehen und dabei feststellen, welche Rechtsformen für welche Fonds (Immobilienfonds, Solarpark, Schiffsfonds, Filmfonds, Windenergiefonds, etc.) gewählt werden oder gewählt werden sollten. Später soll ich dann die Haftungsrisiken der jeweiligen Rechtsform für die Anleger vergleichen.


    Wenn ich deine Datenbank anzapfen könnte (je mehr Prospekte ich habe, desto besser), wäre ich dir sehr dankbar. Ich kann auch anbieten, dass wir telefonisch per Gruveo kommunizieren. Gruveo ist kostenlos, registrierungsfrei, man braucht nur ein Mikrofon und Lautsprecher am Rechner. Sonst gibt es Gruveo auch als App für das Handy. Als Chatraum schlage ich https://www.gruveo.com/fondsprospekte vor. Wenn du darüber kommunizieren möchtest, schlage mir bitte eine Uhrzeit vor und ich werde da sein.


    Grüße
    marabu85

    Hallo!


    Ich suche nach alten Immobilienfonds-Prospekten. Die geschlossenen Immobilienfonds müssen in der Rechtsform einer Gesellschaft öffentlichen Rechts (GbR, auch BGB-Gesellschaft genannt) organisiert sein. Die Google-Suche bringt keine hilfreichen Treffer. Wahrscheinlich sind die Prospekte von den alten Immobilienfonds nicht mehr herunterladbar und neue Fonds-GbRs dürfen gemäß § 149 KAGB nicht angeboten werden. Vielleicht hat hier der ein oder andere so ein Prospekt einer Fonds-GbR noch auf seiner Festplatte. Ich würde mich über eine Zusendungen so eines Prospekts freuen. Meine E-Mail-Adresse: maren.komoll9@kurzepost.de


    Grüße
    marabu85

    Ich beziehe mich auf ihren Newsletter. Auf gar keinen Fall Freunden oder Familienmitgliedern Geld leihen! Das Essen am Tisch schmeckt auf einmal ganz anders, wenn der eine Gläubiger und der andere Schuldner ist. Schon die Autoren der Bibel wussten: "Der Schuldner ist des Gläubigers Knecht." Eigentlich haben Banken ein großes Interesse daran, den Kunden Geld gegen Zins zu verleihen, damit verdienen die Banken Geld. Wenn also eine Bank dem Freund oder Familienmitglied kein Geld leiht, dann sollte man sich auf diese Risikobewertung der Bank verlassen. Wenn man wirklich Geld übrig hat und man möchte einem Nicht-Kreditwürdigen helfen, dann sollte man es verschenken, damit das Essen am Tisch noch schmeckt.

    "Der Berufswahlfreiheit kommt bei der Beurteilung des wichtigen Grundes iS des § 144 Abs 1 SGB 3 besondere Bedeutung zu. Zu dieser Freiheit gehört insbesondere, dass der Arbeitnehmer bei auf Dauer unzumutbaren Arbeitsbedingungen die Chance haben muss, einen - wenn auch zunächst nur befristeten - Arbeitsplatz mit günstigeren Arbeitsbedingungen zu erlangen, ohne den Eintritt einer Sperrzeit befürchten zu müssen."
    SG Fulda, Urteil vom 26. März 2003 – S 1 AL 313/02 –


    Berufsfreiheit im Grundgesetz: Art. 12 GG


    Wie du siehst, auch andere Verschlechterungen (von unbefristete zu befristete Arbeitsstelle) führen nicht automatisch zu einer Sperrzeit. Zu mal du sowieso durch ein geringeres Durchschnittseinkommen (im Vergleich zum Job, den du vor der Elternzeit hattest) ein geringeres Arbeitslosengeld bekommst, somit wirst du schon "bestraft" für das geringere Gehalt.


    Also unbedingt Widerspruch einlegen.


    Ein Tipp ist das Buch "Leitfaden für Arbeitslose - Der Rechtsratgeber zum SGB III" ISBN 9783943787498 vom Fachhochschulverlag, 20 €.

    Das Thema ist sehr komplex. Dazu bietet sich das Buch von Gerd Kommer "Mieten oder Kaufen?" an. Er räumt mit Mythen wie z. B. "Miete ist nur dem Vermieter das Geld in den Rachen stecken" auf. Und belegt seine Aussagen mit Zahlen und Daten.
    Im Endeffekt sagt der Autor, wenn Sie als Mieter das Geld zu 50 % in Staatsanleihen (Rating AAA) und zu 50 % ETF-Aktienfond anlegen, haben Sie das gleiche Risiko wie beim Eigenheim und stehen am Ende (auch nach 40 Jahren) vermögender da als der Eigenheimer.