Danke für die Antwort. Das heißt, von den 79,30 Euro, die ich für den ETF an UBS zahle, zahlen die 90 Euro an SBroker? Scheint mir kein dauerhaft tragfähiges Geschäftsmodell zu sein. Zumal sich die Zuwendung bei kleineren Sparraten nicht verringert, die Produktkosten hingegen schon.
Also ist wohl damit zu rechnen, dass die Kostenfreiheit irgendwann endet.
Btw: Wenn der Kauf also tatsächlich kostenfrei ist, ist es dann sinnvoll, zweimal im Monat die Hälfte zu kaufen (Stichwort Cost Average Effekt). Würde halt heißen, dass die eine Hälfte der Rate 15 Tage lang schlecht bis gar nicht verzinst wird. Aber immerhin auch nicht ins Minus gehen kann, sondern im Fall gesunkener Kurse mehr Anteile bringt.
Bei den Argumentationen zur Nichtexistenz des CAE sehe ich immer den Vergleich zwischen der Einmalanlage und der vielfach geteilten und lang gestreckten Einzahlung eines zum Start verfügbaren (größeren) Betrags. Mir geht's aber um regelmäßige Anlage aus einem monatlich zufließenden Einkommen, sprich, nur den Vergleich zwischen Einmal- und Zweimalanlage. Mein Bauchgefühl sagt, dass bei langfristig (im Mittel) steigenden Kursen eine möglichst frühzeitige volle Anlage trotzdem besser sein sollte. (Und wenn ich nicht von langfristig steigenden Kurse ausgehe, sollte ich das Geld wohl eh lieber unter der Matratze 'an'legen.) Also auch kein CAE im Kleinen, richtig?