Beiträge von Chris64

    Ich habe den Artikel im neuesten Newsletter von Finanztip gelesen. Es wird zum Verkauf der offenen Immofonds geraten. Die Argumente sind überzeugend.

    Ich habe vor 2013 Fondsanteile von WestInvest Interselekt erworben. Sie liegen in meinem Sparkassendepot.

    Ich habe den o. g. Artikel so verstanden, dass eine Rückgabe/Verkauf an die KAG gegenüber dem Verkauf an der Börse vorzuziehen ist.

    Aber, wie geht das technisch? Schreibt man einen Brief an die KAG?

    Weiß das jemand?

    Das Popup-Fenster, dass mir die Depotbank anzeigt (1Wo/1J/3J), zeigt wohl die Performance dieser Depot-Position und nicht die offizielle des ETF ( in meiner 1. Pos.).
    Meine ETF110-Position enthält neben Sparplananteilen auch EinmalanlageAnteile. Die Ausschüttungen der Sparplananteile werden von der Depotbank automatisch wieder angelegt (in ETF110). Die der EinmalanlageAnteile nicht. Die werden aus Kostengründen in einem 3. ETF angelegt.
    Das habe ich nicht bedacht.
    Wenn ich mir die offizielle Seite meiner beiden ETFs 1. und 2. anschaue, gibt es nur minimale Unterschiede.
    Sorry, für meinen Denkfehler.

    Habe in meinem Depot zwei ETF , die dem MSCI-World folgen (sollten).
    1. WKN ETF110
    2. WKN A0RPWH


    Der erste ETF hat aktuell nach 3 Jahren ein Plus von 26,5%, der zweite ein Plus von 31,1%.


    Ist die zugestandene Abweichung vom Index tatsächlich so groß?
    Oder hat das damit zu tun, dass 1. ein Ausschütter und 2. ein Thesaurierer ist?
    Ich dachte eigentlich, dass davon ausgegangen wird, dass die Ausschüttung sofort wieder angelegt wird.

    Ich habe 2006 ein Bonuszertifikat erworben (399 EUR pro Anteil).Dieses wurde gemäß den Emissionsbedingungen 2012 in Anteilen eines Endloszertifikats „zurückgezahlt“(Umtauschkurs 226 EUR p.A.). Im Juni 2018 habe ich dieses Zertifikat verkauft (346 EUR p. A.). Vom Veräußerungsgewinn (120 EUR p.A.) wurden KEST+Soli einbehalten. Eine Verrechnung mit dem 2012 verbuchten Verlust (173 EUR p.A.) war lt. Bank nicht möglich. Das ursprüngliche Zertifikat sei vor dem 14.03.2007 erworben worden und somit nicht„abgeltungssteuerrelevant“. Somit sei 2012 auch „kein Verlust in den Steuertopf eingestellt bzw. in der Steuerbescheinigung ausgewiesen worden“. Soweit ich das verstehe, kann der Verlust von 2012 deshalb nicht steuerlich berücksichtigt werden, weil das ursprüngliche Zertifikats vor Einführung der Abgeltungssteuer erworben wurde. Verlustanrechnung ist wohl nur möglich, wenn das entsprechende Wertpapier abgeltungsteuerpflichtig ist. Und die Ausnahme- und Übergangsregeln greifen in meinem Fall auch nicht.
    Hat noch jemand einen Rat?

    Ist ein kompletter Tausch wirklich "in Sekunden" zu machen?
    Im neuen FINANZTIP-Blog heißt es hierzu:
    " In der Regel dauert die Abwicklung einer Order mehrere Tage. Wer auf die Gutschrift des Verkaufs wartet, riskiert, zu teureren Kursen zu kaufen, als zu verkaufen".

    Das Argument, die Umstellung auf Ausschüttung sei von Comstage nur deshalb gemacht worden, um den Anlegern den Steuerabzug vom Girokonto zu ersparen, ist wenig überzeugend ( FINANZTIP- Blog vom 2.3.18 ).
    Dafür hat man bei Comstage offenbar den Gedanken der langfristigen „Vermögensbildung“ ( Stichwort Ergänzung zur mageren „staatlichen“ Rente) als weniger wichtig eingestuft. Der dafür wichtige „Hebel“ der Thesaurierung kann jetzt nur über Umwege und mit verminderter Wirkung erreicht werden. "Pantoffeldepot" war gestern. Jetzt sind die Sportschuhe gefragt.
    Wenn das Argument von Comstage überzeugend wäre, dann müsste wohl damit gerechnet werden, dass die anderen Fondsgesellschaften nachziehen. Warum sollten die dortigen Anleger andere Vorlieben haben als die von Comstage?
    Würde bedeuten, dass alle jetzt diskutierten Strategien im Zusammenhang mit der Umstellung auf „Ausschüttung“ wieder nur vorläufigen Charakter haben.
    Für mich ist das Girokonto-Argument wenig überzeugend.
    Um so erstaunlicher, dass FINANZTIP dieses so unkritisch weiter transportiert.

    Ich bin vor 3 Jahren der Empfehlung von FINANZTIP gefolgt und habe in den ETF110 investiert. Damals zählte zu den Depotbankfavoriten auch die DAB-Bank,die dann von Consorsbank übernommen wurde.
    Ich habe jetzt einen größeren Bestand an ETF110 ( einige Einmalanlagen und ein beendeter Sparplan).
    Durch die Tatsache, dass ETF110 dennächst nicht mehr thesaurierend sein wird, fällt der "Zinseszinseffekt" weg. Dieser ist laut FINANZTIP hinsichtlich des Endergebnisses von Bedeutung.
    Mit einer einmaligen Ausschüttung p.a. könnte man ja noch umgehen (Wiederanlage). 4 mal p. a. sind diesbezüglich eher lästig.
    Konsumieren möchte ich die Ausschüttungen nicht, da die Anlage Teil meiner Altersversorgung sein soll. Der "Zinseszinseffekt" ist mir wichtig.
    Was also sollten Leute mit ETF110-Altbeständen tun, die bein Consors verwahrt werden?
    Ausschüttungen selbst wieder anlegen?
    ETF110 verkaufen und einen thesaurierenden kaufen? Beispielsweise A0RPWH?
    Einen Sparplan anlegen, der bezüglich der Sparraten so konzipiert ist, dass die Ausschüttungen (nach Steuern) wieder angelegt werden?
    Ich freue mich auf Diskussionsbeiträge.


    Liebe Grüße

    Wie man hört sind sogenannte Stiftungsfonds auch für Privatanleger zugänglich.
    Das sind wohl Mischfonds mit einen Aktienanteil von 30% und darunter.
    Diese sollen, verglichen mit anderen Fondsprodukten, die die Banken so anbieten, relativ kostengünstig sein.
    Könnte so etwas ein „ruhiger Hafen“ für Anleger im Rentenalter sein?
    Ich freue mich auf Diskussionsbeiträge der „Community“.

    Vor einem Jahr bin ich dem Rat von FINANZTIP gefolgt und habe begonnen, in einen ETF umzuschichten.
    Wie von FINANZTIP empfohlen, habe ich als Index den MSCI World gewählt und einen von FINANZTIP empfohlenen Fonds.
    Ich frage mich, ob man bei gleichem Index auf mehrere Fondsgesellschaften verteilen soll.
    Oder gilt bei ETFs nicht der Grundsatz: "Nicht alle Eier in einen Korb legen" ?
    Mich würde hierzu die Meinung der Redaktion und der "Community" interessieren.