Beiträge von fredo47

    Hallo @Bankenmaerchen.de
    das stimmt leider nicht ganz. Wenn der Dollar beim Kauf höher steht als beim Verkauf, zahlt man die Währungsdifferenz noch zusätzlich.
    Gruß


    Altsachse

    Oh man, wie oft denn noch?
    Es ist egal, in welcher Währung ein ETF notiert.
    Ich hatte weiter oben ein Rechenbeispiel verlinkt:
    http://www.wertpapier-forum.de…ge__p__320238#entry320238


    Wie wir alle wissen, bildet ein ETF einen Index nach. Wenn der nachgebildete Index nur deutsche oder Aktien aus dem Euro-Raum beinhaltet, dann habe ich *kein* Währungsrisiko, egal ob der ETF in EUR oder USD notiert.

    Also doch ein Währungsrisiko:


    "Der von uns empfohlene MSCI World wird in US-Dollar gelistet. Gegenüber dem Euro besteht ein Währungsrisiko in dem Sinn, dass ein Euro-Anleger beim Verkauf seiner Anteile Abschläge riskiert, wenn der Euro dann schlechter steht als beim Kauf."
    Quelle: http://www.finanztip.de/blog/kritik-etf/

    Nunja, der Großteil der Aktien im MSCI World sind US-amerikanische. Wenn der Euro beim Verkauf schlechter (zum US-Dollar) steht als beim Kauf, dann sind die ganzen US-Aktien im MSCI World wertvoller geworden als beim Kauf. Dieser höhere Wert wird dann bei der Umrechnung des Werts des ETF-Anteils von USD nach EUR wieder wegfallen.


    Ich lese auch gerne Finanztip. Aber in diesem Fall sind für mich die konkreten Rechenbeispiele überzeugender als die Pauschalaussage "Euro-Anleger riskiert Abschläge"...


    Aber das ist wie gesagt nur meine Auffassung.
    Jedem steht frei, eine andere Meinung zu haben :)



    PS: Bei Anleihen ist das Währungsrisiko selbstverständlich vorhanden, da dort nicht Firmenanteile sondern Nennwerte gehandelt werden.

    Hier wurde die Auffassung geäußert, dass in EUR notierte Fonds gegenüber in USD notierten zu bevorzugen sind, da es sonst ein Währungskursrisiko gäbe. Dem ist nicht so, wie die verlinkten Rechenbeispiele zeigen.

    Ich suche eine Bank, bei der ich nicht nur ein kostenloses Girokonto mit EC-Karte und Kreditkarte, bekomme, sondern auch mein Aktiendepot verwalten kann. Eine Bank, bei der mein An- oder Verkaufwunsch erst nach Stunden vollzogen wird, bringt mir nichts.


    Ich benötige keinen Berater, meine Fehler mache ich lieber selbst.


    Gibt es so eine Bank? Hier lese ich immer nur entweder Girokonto oder Aktien.

    Sowas bietet eigentlich jede Direktbank.
    Also u.a. ING-DiBa, Comdirect, DKB, Consorsbank, usw.

    Es werden zwar keine Ausgabeaufschläge verlangt, dafür aber 10 Euro Ordergebühren beim Kauf.Beim Verkauf dann eigentlich auch?

    Ja, jede Order <10.000 Euro (Kauf, Verkauf) kostet via Tradegate 10 Euro ohne weitere Gebühren.

    Habe an der Aufteilung nichts auszusetzen.


    Ich finde es gut, dass du mit der Aufteilung bzw. Auswahl von Indizes beginnst.


    Als zweiter Schritt wird dann die konkrete Auswahl von ETFs stehen, welche diese Indizes nachbilden.
    Kriterien sind hier: ausschüttend/thesaurierend, Replikationsmethode, Kosten, Größe, Anbieter, Fonds-Alter.


    Im dritten Schritt würdest du dann einen passenden Broker suchen.

    Hinweis: Bei der DKB sind alle Fonds ohne Ausgabeaufschlag erhältlich.
    Orders via Tradegate bis 10.000 Euro kosten pauschal 10 Euro Ordergebühr.

    Es kommt auf den Anlagehorizont an. Also wie lange gedenkst du die ETF zu halten?


    Die hohe Risikoklasse kommt daher, dass Aktien bzw Aktien-ETF sehr stark schwanken.
    Sie können innerhalb vom einem Jahr z.B. auch 50% Verlust machen.
    Langfristig machen sie (im Durchschnitt!) aber irgendwas zwischen 5-10% (ohne Gewähr!).


    Mit anderen Worten: Wenn du schon in 5 Jahren wieder verkaufen willst, dann würde ich von einer Anlage absehen, denn die Börse könnte sich da auch in einem Crash befinden.
    Wenn du aber länger (vllt 20-30 Jahre) anlegen möchtest, dann wird der Aktienmarkt sehr wahrscheinlich keinen Verlust einbringen, sondern eine gute Rendite erwirtschaftet haben.


    PS: Als Zocken würde ich nur bezeichnen, wenn man innerhalb kurzer Zeiträume von Tagen/Wochen kauft und wieder verkauft.
    Oder wenn man alles auf eine Karte (= auf eine Aktie) setzt. Aber gerade das tust du ja mit einem ETF nicht, da du einen ganzen Index abbildest

    Bekommst du die Spammails denn an dieselbe Adresse, die du auch bei der Bank hast, bei der du die Aktien gekauft hast?
    Ansich halte ich es aber für unwahrscheinlich, dass eine Bank die Mailadressen verkauft und weitergibt.


    Hast du dich im Vorfeld des Aktenkaufs evtl. mit der Mailadresse bei Wertpapier-Foren oder bei Börsen-Newslettern, etc. angemeldet?


    Ansonsten würde ich es für Zufall halten.

    Ich bin kein Steuerfachmann, sondern schildere nur mein Verständnis.
    Meiner Meinung nach müssen Erträge nicht angegeben werden, wenn davon bereits Abgeltungssteuer korrekt abgezogen wurde.


    Habe gerade keine Anlage KAP da... Gibt es denn darin überhaupt eine Zeile, in der bereits korrekt versteuerte inländische Kapitalerträge eingetragen werden können?

    Das Girokonto ist "dauerhaft" kostenlos. Weder Aktivkunden (Geldeingang >700 Euro pro Monat), noch alle anderen zahlen Kontoführungsgebühren.
    Wie man jetzt das "dauerhaft" genau interpretieren darf, ist eine andere Frage.


    Da es allerdings ein wichtiges Merkmal der DKB ist, gehe ich nicht davon aus, dass es in Zukunft mal Kontoführungsgebühren geben wird.
    Ich halte es für wahrscheinlicher, dass die Tagesgeldzinsen weiter sinken, je nach dem wie die EZB weiter agiert.

    Solche "Pfandrecht"-Absätze dürfte es bei jeder Bank geben. Wenn du bei der Bank Schulden hast, dann wird sie eingehende Werte mit den Ausständen verrechnen.
    Allerdings wird sie kaum Arbeitseinkommen direkt beim Arbeitgeber pfänden können, so mein Laienverständnis, ohne dass ein offizieller Beschluss dazu vorliegt (Gericht).


    Im übrigen hab ich mir grad die AGB des ING-DiBa Girokontos angeschaut (nein, ich habe selber keines).
    Dort kommt die Formulierung "Abtretung von Ansprüchen auf Arbeitseinkommen und Sozialleistungen" nicht vor.
    Wo wird das erwähnt?

    Die Verbünde Cashpool/Cashgroup sind eine rein deutsche Angelegenheit, wenn ich mich nicht irre.
    Falls du also ab und zu auch im Ausland Bargeld benötigst, und das muss nicht mal Fremdwährung sein, dann bist du mit dem kostenlosen Abheben via Kreditkarte besser dran.

    Mir ist ehrlich gesagt noch nicht klar, was sich (für die ETFs) eigentlich dann ändert.
    Ich meine, die Commerzbank will das ETF-Geschäft (und anderes) in eine separate, aber 100%-ige Tochtergesellschaft ausgliedern. Aber schon heute kommen die ETFs doch von Comstage, welche auch schon eine 100%-Tocher ist.
    Übersehe ich etwas?

    Nur so als Hinweis:
    Jeder DKB-Kunde ist m.E. derzeit ein "Aktivkunde"


    Mit anderen Worten: Alle Kunden haben ab 01.12. zunächst für 12 Monate die Premium-Features, und erst nach dieser Probezeit wird der Geldeinganz geprüft.
    So jedenfalls mein Verständnis.


    Oder es müsste halt jemand in sein DKB-Banking reinschauen, der <700 Euro/Monat Geldeingang hat, ob er auch mit Aktivkunde angesprochen wird...

    [...]
    2) Tagesgeld wird vom Girokonto getrennt.
    [...]

    Hi @Josefine,
    genau gesagt wird die Tagesgeldfunktion nicht vom Girokonto, sondern vom Konto der VISA-Karte getrennt.


    Bisher wollten ja viele nicht mit der selben VISA-Karte rumlaufen, auf der gleichzeitig ihr ganzes Gespartes liegt. Der Kreditkarten-Verfügungsrahmen entsprach ja gleichzeitig dem Kontostand des Tagesgelds.
    Manche haben sich daher eine zweite VISA geholt: Eine zum Bezahlen mit Kreditkarten, die andere um die Tagesgeldfunktion zu nutzen (wo also die Zweitkarte permanent sicher z.B. zuhause verwahrt wurde).
    Für die Tagesgeldfunktion braucht man also ab Dezember keine extra VISA-Karte mehr :)

    Man hatte kaum erwartet, dass die Leitzinsen mal so niedrig werden, d.h. auf null gehen.
    Heißt das jetzt, dass die Zinsen in Zukunft nur steigen können, als Folge die Kurse von Rentenpapieren fallen und daher absolut von ihnen abzuraten ist?


    Nein, denn manche andere Länder haben sogar negative Leitzinsen.
    Sollte auch die EZB so weit gehen, dann würden die Kurse der Rentenpapiere wiederum steigen.


    Man sollte einer Empfehlung nicht blind folgen (egal, von wem), sondern nur, wenn man auch die zugrundeliegenden Annahme bzw. Argumentation als wahrscheinlich eintretend erachtet.