Beiträge von Altsachse

    Hallo @pluto5
    ich muß leider noch einmal rückfragen. Die NV- Bescheinigung gilt bis 31.12.2016, und das Finanzamt hat die NV- Bescheinigung auch nicht zurückgefordert? Dann brauchen Sie sich um das Jahr 2015 und auch 2016 keine Gedanken machen, vorausgesetzt es haben sich keine wesentlichen steuerrelevanten Einkünfte geändert.
    Das es eine Verlängerung geben soll, ist mir nicht bekannt. Für die kommenden 3Jahre muß ein neuer Antrag beim Finanzamt eingereicht werden. Ich vermute, das haben Sie getan, und das Finanzamt hat den Antrag abgelehnt. Ist das so?
    Bei einen NV-Bescheinigten, der ja keine Einkommensteuer zahlen muß, können auch keine Außergewöhnlichen Belastungen angerechnet werden.
    Durch die geänderten Lebensbedingungen, ist nach meinen Verständnis, erst recht eine NV-Bescheinigung zu befürworten.
    Ich habe selbst eine NV-Bescheinigung.
    Beim letzten Antrag hat das Finanzamt mich angerufen, und die Mitarbeiterin hat am Telefon versucht mir zu erklären, dass meinen Antrag nicht entsprochen werden könne.
    Daraufhin habe ich dem Finanzamt geschrieben, dass ich auf einer schriftlichen Antwort bestehe. Ich habe geschrieben: " Ich kann nicht verstehen, dass Sie mich nicht zur Steuer veranlagen, aber andererseits diese Nichtveranlagung nicht bescheinigen wollen"
    Eine Woche später hatte ich meine neue NV-Bescheinigung.
    Ich hoffe das hat Ihnen weitergeholfen.
    Gruß


    Altsachse

    Hallo @Tomasko,
    ich stand vor einigen Jahren vor dem gleichen Problem.
    Ich habe mich gegen eine Einzahlung in die Rentenkasse entschieden. Der Grund war folgender: Bei mir hätte es sich jedoch um eine Einmalzahlung gehandelt. Mir schien jedoch das Preis- Leistungsverhältnis nicht angemessen. Ich hätte viel zahlen müssen, Die Rente hätte sich jedoch nur wenig erhöht. Und mein Geld währe erstmal weggewesen.
    Ich habe mich für die Anlage in Fonds entschieden, weil ich bei einem absehbaren Ableben jederzeit wieder an das Geld rankomme. Mir war klar, dass mein angelegtes Geld schwanken würde. Auch in den Minusbereich.
    In den Jahren 2000 bis 2002 hat es mich dann auch richtig erwischt, und ich habe 80% meines eingesetzten Kapitals verloren. Der Grund war, dass ich blauäugig den Anlageberater meiner Sparkasse vertraut habe, und die Sparkasse Fehler gemacht hat, die ich mir nicht zu reklamieren getraut habe.
    Das Fazit ist, dass ich mich selbst schlau gemacht habe, und die Geldanlage in die eigenen Hände genommen habe.
    Ich lese die Zeitschrift Finanztest, aus der ich nach und nach mein Wissen erlesen habe.
    Meine Fonds kaufe ich derzeit über den Fondsvermittler AAV. Meine Depotbank ist ebase. Die Verlußte habe ich auch wieder rein. Die Rendite meiner eigenen Fondsanlage, die ich seit 2004 halte, beträgt knapp 6%.
    Die Verlußte von 2002 habe ich aber nicht mit gerechnet, die habe ich als Lehrgeld abgeschrieben.
    So habe ich das gemacht, soll aber keine Anleitung zum Nachmachen sein.
    Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Denkanstöße geben.
    Gruß


    Altsachse

    Auch ich hatte 1971 die Entscheidung zu treffen, in die Freiwillige Zusatzversicherung der DDR einzutreten oder nicht. Meine damaligen Berechnungen ergaben, so alt kann ich nicht werden, alsdass ich ein Plus gegenüber dem Sparbuch machen könnte. Folglich bin ich nicht beigetreten, und habe mein Geld aufs Sparbuch getragen.(Andere Möglichkeiten gab es damals für mich nicht.)
    Die Unwägbarkeiten des Schicksals ergab die Wiedervereinigung, und meine Kollegen, die in die FZV eingetreten waren, bekamen ihre Einzahlungen multipliziert mit Faktoren bis 3,0.
    Meine Einzahlungen, die ich ja aufs Sparbuch gebracht hatte, wurden mit Faktor 0,5 abgewertet. Lediglich 2000 Mark der DDR wurden mit Faktor 1,0 multipliziert.
    Ich schreibe das, weil ich Sinnhaftigkeit derartiger Überlegungen infrage stellen möchte.
    Das Schicksal hält immer Unwägbarkeiten bereit, die man nicht in die Berechnungen einbeziehen kann.
    Bei Vorsorgeprodukten verdient immer noch ein Anderer mit. Warum nicht sich selbst etwas Schlau machen. Dann kann man die Dinge auch selbst in die Hand nehmen, auch wenn die Ergebnisse im Voraus nicht kalkulierbar sind.
    Gruß


    Altsachse

    Grau ist alle Theorie. Hier ein Beispiel aus der Praxis.
    Ich kenne einen Anleger, der hat bei einen aktiv gemanagten Fond, gleiche Beträge in die Tranche US- Dollar und in die Tranche Euro investiert.
    Man müsste annehmen beides hätte sich gleich entwickelt.
    Dem ist aber nicht so, der Fond mit Euro als Fondswährung liegt vorn.
    Eine Begründung kann ich leider nicht liefern.
    Gruß


    Altsachse

    Hallo @magicmike945,
    bei Flatex kostet aber die Gutschrift von Dividenden ausländischer Aktien extra.
    Der Preis bei Onvista Bank ist ebenfalls gut.
    Wenn nur Fonds im Depot sind, wie bei mir, geht es auch ganz ohne Gebühren. Fonds kaufe ich über Fandsvermittler, nur solche, auf die ich 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bekomme. Mein Fondsvermittler übernimmt für mich die Depotgebühr. Bedingung ist aber ein Mindestbestand von 25 000€ bei gemanagten Fonds.
    Gute Anlageerfolge


    Altsachse

    Hallo @Dulla,
    willkommen im Forum. Leider habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit nachhaltigen thesaurierenden Indexfonds. Ich bin mir nicht sicher, ob es die überhaupt gibt.
    Aber etwas möchte ich beitragen.
    Indexfonds und ETFs sind nicht das Gleiche. Finanztip empfielt ETFs. Das mit der Nachhaltigkeit halte ich ein bischen als Alibifunktion.
    Wenn Du nicht den von Dir gewünschten Fond finden kannst, würde ich erst mal die Nachhaltigkeit unter den Tisch fallen lassen. Wichtiger ist der Beginn.
    Ausländische thesaurierende Fonds sind derzeit noch unter Steuergesichtspunkten nicht empfehlenswert.(Sie machen einfach mehr Arbeit) Ab 2018 ändert sich das aber.
    Ich habe bei ETFs nur ausschüttende Fonds. Die Steuerproblematik spielt bei mir jedoch derzeit keine Rolle, da ich im Moment keine Einkommensteuer zahlen muß.
    Ich hoffe das war für Dich hilfreich.
    Gute Anlageerfolge wünscht


    Altsachse

    Hallo @totolina11,
    willkommen im Forum. Die von mir bei finanzen.net gefundenen Daten sind bei Deinen Fond eine Rendite in 5Jahren von "192,34%". Das ist in der Tat beeindruckend. Deine Rendite ist sicher eine ältere Zahl und ist die Rendite pro Jahr.
    Anzumerken währe noch die Rücknahmegebühr von 1,0%, die Du beim Verkauf zu zahlen hast.
    Gute Anlageerfolge wünscht


    Altsachse

    Ich sehe das auch so, meine Fonds haben nur Euro als Fondswährung. Das ist für mich übersichtlicher. Und irgendwelche Exoten muß ich nicht haben, auch wenn ich dadurch etwas schlechter abschneide. Als Zweiter oder Dritter ist man immer noch bei den Siegern.
    Gruß


    Altsachse

    Ich setze bekanntlich auch auf Fonds. Habe seit 2016 auch ETFs im Depot. Wenn man alle Eventualitäten ausklammern will, bleibt nur noch der Sparstrumpf mit Goldmünzen. Aber auch da gibt es ja auch unübersehbare Risiken.
    Mein persönliches Fazit, ist die wiederholte Kontrolle der Entwicklung. Das macht Freude und man kann gelegentlich anpassen. Da hat man dann auch keine Leichen im Keller.
    Gute Anlageerfolge


    Altsachse

    Hallo @Tomasko,
    willkommen hier im Forum.
    Wie das mit den Zinsen in den nächsten Monaten ist, kann keiner sagen, und das ist gut so. Sonst hätten diejenigen mit Hintergrundwissen einen Vorteil. Dieser Vorteil währe dann ein Nachteil für die Allgemeinheit.
    Es ist allein Deine Entscheidung, und Du trägst auch allein das Risiko für Dein Handeln.
    Gruß


    Altsachse

    Hallo @winter,
    ich möchte gern den Grund herausfinden, warum mein Fond so abschmiert. Da die Aktien in Großbriannien auf den Brexit doch recht verhalten reagiert haben, kann doch wohl der Brexit nicht die Ursache sein. Der FTSE 100 hat sogar im Oktober ein Allzeithoch erreicht. Welche Wertentwicklung haben andere Europafonds dieses Jahr erreicht ?
    Gruß


    Altsachse

    Hallo @Joe_,
    da die CACF keine deutsche Bank ist, bin ich mir da nicht sicher, ob das möglich ist ! Wenn die CACF eine Zweigstelle in Deutschland hat, währe es möglich. Da bin ich mir aber nicht sicher ,ob das so ist. Ich habe mein Festgeld auch bei einer ausländischen Bank, die hat aber in Deutschland eine Zweigstelle. Da ist das kein Problem.
    Da das mit den Freistellungsaufträgen rein mit der deutschen Gesetzgebung zusammenhängt, fühlen sich ausländische Banken dafür nicht zuständig.
    Du kannst ja mal nachfragen.
    Gute Anlageerfolge wünscht


    Altsachse

    Hallo @Joe_,
    ich will versuchen Dir zu helfen.
    Nicht Deine Einzahlungen, sondern Deine Gewinne, Zinsen, Erträge oder Dividenden sind steuerpflichtig. Der Gesetzgeber aber sagt, kleinere Gewinne werden nicht besteuert. Er hat die Möglichkeit geschaffen diese kleineren Gewinne von der Besteuerung freizustellen. Deshalb auch der Name Freistellungsauftrag. Du erteilst Deiner Bank, wo Du Gewinne erwartest, einen Freistellungsauftrag. Die Bank wird dann nur den Teil Deiner Gewinne, die über den Freistellungsauftrag hinausgehen, betrachten. Sie wird laut derzeitiger Gesetzgebung davon 25% Abgeltungssteuer an das Finanzamt abführen.
    Die Höhe des Freistellungsauftrages beträgt dieses Jahr pro Person 801€. Wenn Du bei verschiedenen Banken Gewinne erwartest, kannst Du die 801€ auch aufteilen.
    Wenn Du also bei einer 2. Bank eine Teilfreistellung beauftragst, musst Du bei Deiner 1. Bank einen neuen etsprechend reduzierten Auftrag erteilen. Insgesamt dürfen die 801€ nicht überschritten werden. Sinnvollerweise erst bei der 1. Bank reduzieren, dann bei der 2. Bank beauftragen. So dürfte nichts schief gehen.
    Nun gibt es Gewinne die feststehen, z.B. Sparbriefe oder Festgeld. Andererseits gibt es Gewinne die nicht so leicht kalkulierbar sind, z.B. Dividenten oder Kursgewinne. Da sollte man vorsorglich den Freistellunsauftrag etwas höher wählen.
    Wenn Du bei einer Bank keine Gewinne erwartest, z.B. Girokonto, brauchst Du da auch keinen Freistellungsauftrag abgeben.
    Der Kunde braucht in der Regel nicht tätig werden.
    Es gibt wenige Fälle wo der Kunde tätig werden sollte. Z.B. bei ausländischen thesaurierenden Fonds.
    Wenns noch nicht klar ist, bitte nochmal nachfragen.
    Gruß


    Altsachse