Beiträge von michael_d

    Vielleicht noch als Hinweis zu der 2000 Euro Grenze: Man darf (beim selben Händler) nicht mehrmals innerhalb kurzer Zeit für 1999 Euro kaufen, um diese Grenze zu umgehen.


    Folgendes Zitat habe ich von der Seite eines Online Edelmetall Händlers:


    "So sind laut Geldwäschegesetz (GWG) mehrere Bargeldgeschäfte innerhalb kurzer Zeit als zusammenhängendes Geschäft zu werten. Was genau als zusammenhängende Transaktion zu werten ist, wird im GWG leider nicht klar definiert. Klar ist nur, dass mehrere anonyme Tafelgeschäfte eines einziges Käufers an mehreren aufeinander folgenden Tagen als zusammenhängendes Geschäft zu werten sind. Deshalb sollten zwischen den einzelnen Tafelgeschäft in jedem Fall mehrere Wochen liegen."

    Dachte der Spread kommt zum Tragen zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Inwieweit fällt der Spread beim erstmaligen Kauf an?

    Nehmen wir an, der Kaufkurs war 100 Euro, der Verkaufskurs aber nur 99 Euro. Das ist der Spread.

    Du kaufst also für 100 Euro. Dein Broker zeigt dir diesen ETF Anteil im Depot nun aber mit einem Wert von 99 Euro an, weil das ja der Verkaufskurs wäre. Somit bist du direkt nach dem Kauf 1 Prozent im Minus.

    Mag hierzu nochmal jemand was sagen? :)

    Klingt das erstmal nach einem vernünftigen Plan? :)

    Würdet ihr was ändern?

    Sehe es wie monstermania. Das ist sehr individuell.
    Mir wäre der Aktien-Anteil viel zu gering (ich selbst bin mit ca. 95% in Aktien und 5% "sichere" Anlagen).

    Aber es geht ja um dich. Und wenn du dich mit 35% Aktien und 65% Tagesgeld etc. wohl fühlst, dann passt das so.

    wie schnell ist das Geld zurück auf dem Verrechnungskonto? Bekommt man dann zuerst nur die ursprüngliche Investitionssumme und den Gewinn erst nach Abzug der Steuern? Oder bekommt man alles und der Depotbetreiber zieht am Ende des Monats noch vom Verrechnungskonto die Steuern ab?

    Ich kenne das so, dass das Geld sofort auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben wird, aber Wertstellung ist 2 Tage später. Du kannst also theoretisch sofort über das Geld verfügen, musst dann aber ggf. für 2 Tage Überziehungszinsen zahlen, wenn du es sofort weg überweist.


    Du bekommst den Verkaufserlös abzüglich Steuern und Gebühren direkt gutgeschrieben. Da geht dann nicht nochmal was extra am Monatsende weg.


    Welche Kosten außer den Ordergebühren des Depotanbieters (im Falle von TR 1€) kommen noch auf einen zu? Ich lese immer was von Spreads, aber das Prinzip hab ich noch nicht verstanden.

    Der Spread ist einfach die Differenz zwischen An- und Verkauf-Preis.

    Beispiel: Der ETF hat einen Kurs von 100€. Dann bezahlst du beim Kauf 100,10€ und beim Verkauf bekommst du nur 99,9€ (fiktives Beispiel)

    ich hätte gern gewusst, worin der Sinn besteht, bei Trade Republic seine Tagesgeldzinsen zu deaktivieren

    Da mich die Antwort auf diese Frage selbst auch interessiert hat, habe ich kurz danach gegoogelt und auch schnell eine Erklärung gefunden:

    Es gibt Religionen, die es verbieten, Zinsen zu erhalten. Als Anhänger dieser Religion kann man also bewusst die Zinsen aufs Verrechnungskonto abschalten.

    Ich bin letztes Jahr von TG auf den XTrackers II EUR Overnight Rate umgestiegen, aus genau diesen Überlegungen. Der Geldmarkt ETF sollte immer ungefähr soviel Zinsen abwerfen, wie die besten Tagesgelder. Es kann natürlich manchmal Ausnahmen geben, dass eine Bank besonders gute TG-Zinsen anbietet. Diese sind dann aber in der Regel zeitlich begrenzt und es bedarf dann eben immer des Tagesgeldhoppings.

    Vorteil beim TG ist dass ich es sofort gebührenfrei ein-/auszahlen kann. Beim Geldmarkt ETF fallen je nach Broker Gebühren an. Für dauerndes hin- und her ist also der ETF potentiell schlechter geeignet.

    Aber ich habe dort meinen Notgroschen angelegt und den fasse ich im Optimalfall niemals an.

    wie viel würdet ihr ca in ETF's investieren oder wie viel investiert ihr

    Wir investieren die Hälfte des Kindergeldes in einen World ETF (aktuell 125€). Aber das muss ja jeder von seiner persönlichen Situation abhängig machen. Es gibt hier kein richtig oder falsch.


    Wir haben zum Beispiel auch überlegt, das komplette Kindergeld ins Kinderdepot zu überweisen, haben uns aber letztlich dagegen entschieden, weil wir der Meinung sind, dass da bis zum 18. Lebensjahr "zu viel" zusammen kommt.

    Wie schnell eine Überweisung ausgeführt wird, ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Die Noris Bank gebraucht von der Freigabe bis zur Ausführung 7 Tage.

    Dann wäre vielleicht mal eine Beschwerde angebracht. Eine Euro Überweisung innerhalb des Europäischen Währungsraums darfs nur 1 Bankarbeitstag dauern.


    Das sagt die Bafin dazu:

    https://www.bafin.de/SharedDocs/FAQs/DE/Verbraucher/Bank/Zahlungsverkehr/01_ueberweisungsdauer.html

    Wie bist du denn auf diese Seite gestoßen? Ich habe nie davon gehört.

    Eine Google Suche nach "Coineurocapital" liefert 3 Ergebnisse. Das ist extrem wenig würde ich sagen. Normalerweise findet Google hunderte Seiten, egal wonach ich suche.


    Auf jeden Fall die Finger davon lassen. Mit Geldanlage hat das sicher nichts zu tun.

    Jetzt denke ich, dass ich für 2023 vielleicht gar keine bekomme, da die Steuern ja lt. Vorabpauschale erst 2024 als zugeflossen gelten

    Meines Wissens nach muss die Bank die eine Steuerbescheinigung ausstellen, auch wenn du keine Steuern bezahlt hast, bzw. gar keine Kapitalerträge hattest.

    Denn dann bescheinigt das Dokument eben, dass du keine Kapitalerträge hattest. Auch das ist eine wichtige Information.

    Ist es sinvoll für den Sparplan ein 2. Depot zu eröffnen, damit es übersichtlicher ist ?

    Ich würde für 2 Depot Positionen definitiv kein zweites Depot eröffnen.

    Das macht es in meinen Augen nicht übersichtlicher, sondern eher weniger übersichtlich. Bei einem Depot sehe ich einfach zwei Zeilen. Bei zwei Depots muss ich von einem ins andere wechseln, ggf. neuer Login.

    Wurde jedoch beim Finanzamt die IST Besteuerung beantragt und wurde diese vom FA genehmigt, ist eine Versteuerung generell für die Höhe der eingegangenen Zahlung zum Zeitpunkt der Wertstellung des Geldeingangs zu versteuern.

    Ok, danke für den Hinweis.

    Aber ich verstehe noch nicht, was bei der IST Besteuerung dann anders sein soll. Du schreibst ja es zählt dann der Zeitpunkt der Wertstellung. Für mich ist das der Tag, an dem das Geld auf dem Konto gutgeschrieben wird. Also doch auch Zuflussprininzip?


    Edit:

    @Fatboy100th: Habe eben selbst nochmal zum Thema gelesen und bleibe dabei, wie ich schon oben geschrieben habe:

    Es ist zu versteuern, wenn das Geld auf dem Konto eingeht.

    EM würde ich zu 10% gerne dazu nehmen.

    Der MSCI EM und MSCI EM IMI laufen ja fast identisch. Wenn EM dann sowieso nur 10% deines Depots ausmachen sollen, dann wir die Entscheidung IMI oder "normal" vermutlich nur auf einer Nachkommastelle Einfluss auf deine Performance haben.

    Ich habe leider nur 2 ETFs auf diesen Index gefunden

    [...]

    Kann das sein? Könnt ihr euch erklären wieso es nur 2 ETFs von diesem Index gibt, der eig noch besser diversifiziert als der normale EM?

    In meinen Augen ist das "Pseudo Diversifikation". Der Small Cap Anteil innerhalb der Emerging Markets ist so klein, dass er einfach keine nennenswerte Auswirkung auf die Performance hat. Gleichzeitig ist es für den ETF Anbieter vermutlich gar nicht so einfach, auch im kleinsten Land der Emering Markets auch noch die kleinsten Small Cap Unternehmen zu kaufen.