Ergänzung zum Thema Rating:
So bewerten die Rating-Agenturen
Feri Euro Rating Services
bewertet Aktien- und Rentenfonds bezogen auf die Fondshistorie quantitativ und qualitativ. Basis ist ein Bewertungsmodell, in das zu 70 Prozent Performance und zu 30 Prozent Risiko-Indikatoren einfließen. Die Bewertung neuer Fonds erfolgt qualitativ (Note dann nicht in Klammern). Mit zunehmender Fondshistorie werden qualitative Kriterien durch quantitative Kennzahlen ergänzt. Nach fünf Jahren bewertet Feri die Managementqualität nur quantitativ. Feri vergibt fünf Noten, die von A (sehr gut) bis E (schwach) reichen. Zusatz ur bedeutet: Der Fonds ist unter Beobachtung, da sich im Management etwas geändert hat.
Lipper
bewertet Fonds nach vier Kriterien. Kapitalerhalt (K): Verlustrisiko gegenüber der Vergleichsgruppe. Konsistente Erträge (E): Hoch bewertete Fonds haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, jahrelang gleichbleibende Erträge zu erzielen. Absolute Erträge (A): Hoch bewertete Fonds haben die Wettbewerber durch starke, absolute Erträge übertroffen. Gebühren (G): Kosten gegenüber der Vergleichsgruppe. In allen Disziplinen bewertet Lipper mit Zahlen von 5 bis 1. Die jeweils 20 besten Prozent der Fonds bekommen eine 5, die nächsten 20 Prozent eine 4 und so weiter.
Morningstar
Prüft jeden Monat, wie gut einzelne Fonds europaweit in ihrem entsprechenden Segment abgeschnitten haben. Die Anzahl der Sterne gibt an, wo der Fonds in Bezug auf die Performance in seiner Kategorie steht. Fünf Sterne: Fonds zählt zu den besten 10 Prozent. Vier Sterne: zwischen den besten 10 Prozent und 32,5 Prozent. Drei Sterne: zu den mittleren 35 Prozent. Zwei Sterne: untere 32,5 Prozent bis untere 10 Prozent. Ein Stern: zu den schlechtesten 10 Prozent.
Quelle: dasinvestment.com