Beiträge von Fritz Wunderlich

    Liebes Forum,

    im nächsten Jahr werde ich in Rente gehen. Bei meiner Unfallversicherung steht auf jeder Rechnung, dass man diesen Übergang bei der Versicherung melden muss.

    Frage 1: Meine Frau wird noch ca. 6 Jahre arbeiten. Was ändert sich nach einer solchen Meldung?

    Frage 2: Gibt es noch andere Versicherungensarten, bei denen der Renteneintritt mitgeteilt werden muss oder man dies aus freien Stücken machen sollte?

    Irgendwie finde ich zunächst keine sinnvolle Fragestellung, die mir im Netz oder auch hier im Forum weiter hilft.

    Kann mir jemand bitte aufs Pferd helfen?

    Vielen Dank für jeden Fingerzeig!

    Fritz

    Das ist schön zu lesen. Unsere Erfahrungen sind so seit 2008? Persönlicher Nasenfaktor, Spaß bei Seite! An der DKB wird es nicht liegen. Aber im Allgemeinen sind viele Werbeversprechen unterschiedlich zu verstehen und das nicht nur bei der DKB ... .

    Bitte aber auch immer Kreditkarte von Debitkarte unterscheiden. In der Vergangenheit hatte sicherlich jeder die kostenlose Kreditkarte - heute kann man sich zwischen den beiden Karten entscheiden.

    Wichtiger scheinen ja die „Gerüchte“, die offensichtlich nur uns passieren. Wohlgemerkt: Mit der Visa-Kreditkarte, nicht erst mit der Debitkarte! Und zur Information: Verfügungsrahmen hoch genug, Preis der Kleidungsstücke war übrigens immer weit unter 500 Euro. Der Preis der Autovermietung allerdings war höher - aber wie gesagt: Verfügungsrahmen ist ausreichend. Und: Card Control auch alles im grünen Bereich. Es hätte gehen müssen ...

    Am Ende geht es doch um folgendes: Kann ich mit der VISA-Debitkarte in Urlaub fahren und Auto und Hotel bezahlen?

    Laut Alabama sagt die DKB das.

    Da wir schon mit der VISA-Kreditkarte nicht nur gerüchteweise o.g. Erfahrungen gemacht haben, ist die Frage mehr als berechtigt, denn wenn wir die Mastercard nicht gehabt hätten, wären wir nicht weitergekommen.

    Bisher fahren wir mit einer Mastercard seit 45 Jahren am besten. Die Visa-Debitkarte kommt uns kostenlos dazu, um Geld kostenlos abzuheben - wir benötigen keinen Kredit, es kann von uns aus gerne umgehend abgebucht werden.

    Hallo Alabama,


    unsere Erfahrungen mit VISA-Kreditkarten (!) und Mastercard an 2 Beispielen aus dem letzten Jahr:


    Mit der Visa-Kreditkarte konnten wir in Italien Geld bei einer Bank kostenlos abheben, das kostete dann bei der Mastercard 10 Euro Gebühr für die abgehobene Summe von 500 Euro.


    Dafür konnten wir in beispielsweise in Rimini oder San Marino (ein Zwergstaat in Italien) in Bekleidungsgeschäften nicht mit der Visa-Kreditkarte bezahlen, hier mussten wir die Mastercard verwenden. Diese wurde akzeptiert!


    Ähnliches erlebten wir in Spanien (Andalusien), aber auch in Deutschland (!). Nie Probleme hatten wir mit der Mastercard. Mit dieser haben wir auch immer Mietwagen oder Hotels bezahlt, keine Probleme.


    Mit der Visa-Debitkarte schränkt sich die Zahlungsmöglichkeit auf die EU ein und es wird direkt gebucht, theoretisch dann aber fast die gleichen Leistungen. Allerdings erwarten wir nicht, dass sich die oben genannten Beispiele bei einer Visa-Debitkarte verbessern.


    Für uns ergibt sich dann vereinfacht folgendes Fazit:


    1. Geld abheben mit der Visa-Debit-Karte (oder die Visa-Kreditkarte, dann Jahresgebühr),


    2. Bezahlen mit der Mastercard (ebenfalls Jahresgebühr).


    Insofern nehmen wir von Visa nur die Debitkarte, als Kreditkarte die Mastercard.


    Wer ein Kreditkartenkonto zum Girokonto benötigt, muss also die 2,49 Euro monatlich zahlen. Wer das Kreditkartenkonto nur zum "Geld parken" braucht, nimmt dann besser ein kostenlosesTagesgeldkonto bei der DKB - damit ist die Visa-Debitkarte die preisgünstigste Wahl.

    Für Visa-Kreditkarte und Visa-Debitkarte gilt aber auch: Zahlt man Beträge ab 25 Euro mit einer der Karten, erhält man eine Gutschrift von 2%. So kann man die monatlichen Kosten von 2,49 Euro für die Kredit-Version etwas abmildern.

    Soweit unsere Erfahrungen und Überlegungen!

    Würde das heißen, dass die VISA-Kreditkarte zwar 2,49 Euro kostet, die Partnerkarte dann kostenlos weiter bestehen bleibt? Oder bedeutet "...bleiben unverändert bestehen..." dass automatisch mit der Anerkennung der Kreditkarte (und den damit verbundenen Kosten) auch die Partnerkarte als Kreditkarte bestehen bleibt und somit weitere 2,49 Euro kostet?

    Ich muss zugeben, dass ich die Ausführungen der Banken zu ihren Änderungen nie umfassend verstehe, mir fehlt die Eindeutigkeit. Ich/wir lesen die Änderung, haben aber dann meist nachgeordnete Fragen, die wiederum aus dem Text nicht hervorgehen. Die Änderungen betreffen erst einmal die VISA-Karten, entweder Kredit oder Debit. Zu einer eventuellen Partnerkarte liest man erst einmal nichts (obwohl wir ein Gemeinschaftskonto haben), in unseren Augen gehört das aber mit dazu, weil es damals 2008 mit beworben wurde.
    Danach stellt man sich die Frage, ob sich etwas an den restlichen Vertragsinhalten ändert, wie beispielsweise den Verwahrzinsen. Diese sind bei alten Konten dann ja wesentlich anders (erst ab 100.000 Euro).

    Mir ist zum Teil klar, dass das natürlich Absicht ist (oder Unvermögen?). Jedoch könnte sich die Bank auch jede Menge Arbeit sparen, wenn die wichtigen Dinge auch direkt im Text erscheinen. Jetzt werden E-Mails versendet oder Telefonanrufe notwendig.

    Undurchsichtig ist es alles geregelt. Meine Frau und ich haben ein Gemeinschaftskonto bei der DKB. Zur Visa-Kreditkarte gab es kostenlos eine Partnerkarte dazu. Somit hatte man bis jetzt:

    1. 1 x Girokonto mit der Girokarte (dieses ist für Bestandskonten weiterhin kostenlos).

    2. 2 x für jede Visa-Kreditkarte ein Kreditkartenkonto, auf die man intern Geld vom Girokonto verschieben kann. Da wir Bestandskunden vor eine Stichtag 2020 sind, gibt es zunächst mal auch kein Verwahrentgeld auf dort liegendes Geld (100.000 Euro sind in jedem Fall möglich).

    Im Anschreiben der DKB mit den neuen Visa-Debit-Karten beginnt dann das Fragezeichenspiel:

    Lasse ich die Kreditkarten auslaufen und wechsele auf die Visa-Debit-Karten, fallen dann die Kreditkartenkonten weg? Wäre nicht unbedingt unlogisch, denn wenn man keine Kreditkarte mehr hat, hat man auch kein Kreditkartenkonto mehr.

    Nur um jetzt Geld auf 2 Kreditkartenkonten zu parken, müsste man also jetzt 2 Visa-Kredit-Karten mit je 2,49 Euro bezahlen. Das geht auf Tagesgeldkonten oder Extrakonten (ING) einfacher und kostenlos. Dan ist das der Weg!

    Jeder wird aber mit folgendem rechnen müssen: Die Verwahrentgelder werden sinken, denn die Banken merken, dass die Kunden ausweichen. Freunde und Partner sucht man dort vergebens, vielmehr haben die Banken sich ihre finanzielle Schieflage selbst zu zuschreiben. Die Verwahrzinsen sind eben die Folge des Parkens von billigem EZB-Geld bei der EZB. Würden die Banken Kredite vergeben, würden sie Ihre Verwahrzinsen nicht an die Banken weiterreichen "müssen".

    Hallo Marlino, ich erkenne letztendlich, dass es wohl offensichtlich manch falsche Angaben im Netz gibt. Im Handelsblatt oder bei Focus Online wird ja auch dazu geschrieben. Es kommt natürlich auf das Nutzungsverhalten jedes einzelnen an. Wer auf Autovermietung verzichten kann, kann mit der VISA-Debitkarte leben.

    Grundsätzlich können wir nicht grundsätzlich ausschließen, dass wir nicht irgendwann ein Auto mieten werden und wir können ebenfalls nicht ausschließen, dass wir einmal ein Hotel betreten, wo -wie bei der Autovermietung- geblockt wird.

    Wenn ich so eine Erfahrung ausschließen möchte, können wir ja die kostenlosen Angebote beispielsweise von der Hanseatic-Bank oder der Barclay-Bank in Anspruch nehmen. Beides sind ja VISA-Credit-Karten, die das Problem der Autovermietung oder mancher Hotels wieder einfangen. Warum beispielsweise Travel-Dealz hier eine Falschaussage macht, ist nicht nachvollziehbar.

    Es bleibt aber die lange Erfahrung (seit 2008 unterhalten wir ein Girokonto mit DKB-VISA-Credit-karte bei der DKB) und bei Freunden (die habe ich gestern Abend einmal angesprochen), dass die Zahlung mit der VISA-Credit-Karte schon mal abgelehnt wurde. Mit der Mastercard-Kredit-Karte ging es aber dann. Offensichtlich sind wir da die Einzigen?!

    Nun denn, die Unterhaltung hat mir doch sehr geholfen, etwas Licht in meine Fragezeichen zu bringen.

    Auslöser für meine persönliche Unsicherheit war ganz einfach, dass die DKB mir bei der Kontoeröffnung Unterlagen zu einer nicht in meinem Besitz befindlichen Girokarte zusendet, die mit der Girokarte, die in meinem Besitz ist, funktioniert. Das Problem konnte ich bisher nicht lösen, führte aber zu einer "überkritischen" Haltung bezüglich der zukünftigen Änderungen bei der VISA-Karte! Immerhin ist der erste Kontakt wichtig für das zukünftige Vertrauen in der Geschäftsbeziehung.

    Insofern vielen Dank für die allseitige Hilfe zu meiner "Erleuchtung"!;)

    Hallo Marlino,

    zunächst gehe ich von einer VISA-Credit-Karte aus. Nehmen wir dazu die Info von travel-dealz: https://travel-dealz.de/news/dkb-visa-debitkarte/

    Das kann ich auf weiteren Seiten ebenso nachlesen/nachvollziehen.

    Im Link heißt es dann auch: "Statt einer Visa-Kreditkarte und Girocard gibt es dann (2022) standardmäßig nur noch eine Visa-Debitkarte. Mit dieser kann man zwar weltweit bezahlen, sie verfügt aber nicht wie bisher über einen Kreditrahmen und vor allem in Deutschland akzeptieren vorwiegend kleine Geschäfte oft nur Girocards und keine Karten von Visa oder Mastercard."

    D.h. also keine Credit-Karte mehr, Debit bucht sofort, einen Kredit habe ich nicht (mehr)! Dazu werden bei Autovermietung die Zahlungen nicht mehr geblockt, daraus folgt, dass die Vermieter die neue Debit-Karte nicht akzeptieren werden. Am Ende des Zitats steht dann noch, dass auch vorwiegend keine Visa oder Mastercard akzeptieren häufig nicht akzeptieren.

    Insofern muss man relativieren, zu alten Konditionen geht es nicht mehr. Beispiele aus der Vergangenheit ziehen dann nicht mehr.

    Aber das kann ja jeder selber lesen. Es geht ja darum, was sich ändert und unter welchen Bedingungen man alte Leistungen beibehalten oder zukaufen muss. Aktuelle Erfahrungen wie beispielsweise Dein Beispiel "Ich hab eine Visa Debitkarten(Revolut) ohne Probleme in den USA, Singapur, Thailand benutzt." gelten dann wohl im neuen Jahr nicht mehr. Mir wundert auch, dass Sie jetzt schon oder auch schon in der Vergangenheit eine DKB-VISA-Debit-Karte haben? So wie ich das lese, gibt es die doch erst im neuen Jahr?

    Vielleicht verstehe ich ja etwas falsch, aber dann ist das genau mein Anliegen. Ich vergleiche nicht die Vergangenheit oder beurteile die guten Dinge in der Vergangenheit, sondern eben das, was da kommen soll.

    Bisher glaubte ich mir angelesen zu haben: ab nächstes Jahr gibt es anstatt einer VISA-Credit-Karte erst einmal eine VISA-Debit-Karte (die Sie heute schon benutzen?) eingeführt. Wer meint hier was und welche Bezeichnungen schwirren da durcheinander?

    Ich will also hier niemanden ärgern, mir geht es nur um ein Verständnisproblem.

    Nochmals mein Stand: 1. Girocard kenne ich, -> ich bezahle, es wird umgehend abgebucht, 2. Kredit-Karte gibt mir Kredit und es wird einmal im Monat eine Gesamtsumme abgebucht. 3. Neu ist nun: Beibehaltung "alter Pfründe" durch Zahlung von ca. 30 Euro pro Jahr auch für jeden alten Kunden. 4. Debit dann neu, aber nur unter der Bedingung Aktivkunde und Gültigkeit DE und EU (Also nichts mehr mit Autovermietung oder zahlen in USA beispielsweise).

    Nochmals, ich möchte niemanden ärgern. ...

    Hallo Thebat, interessant ist es allemal. Am Ende wundere ich mich etwas, dass auch bei Finanztip die Banken DKB und ING so hoch gelobt werden. Wenn es nur um Kontoführung geht und wenig Bedarf an Kreditkarten (nicht Debit-Karten) besteht, geht der Rest in Ordnung.

    Wer aber z.B. wie ich ETFs für VL haben möchte, mehrere Depots hat und zudem etwas Ordnung über Finanzsoftware haben will, dem bleibt nichts anderes übrig und er muss mehrere Banken bemühen. Bei den VL-Sachen sind sehr wenige Angebote da, darunter fällt die Comdirect-Bank. Wer Depots führt kann mal bei der Commerzbank vorbeisehen, denn da scheinen mir die Lösungen schneller in den Schoß zu fallen. Ich bin aber nicht dort. Bei der ING habe ich extra-Konten, die mir zur Struktur helfen. Bei der DKB habe ich ein Gemeinschaftskonto und ein einzelnes. Auf Grund der aktuellen Veränderungen und dem etwas hölzernen Umgang mit dem Kunden, sowie der zukünftigen Änderungen der VISA-Card, bin ich mir nicht sicher, ob ich das Ganze nicht wieder abblase. Am Ende streite ich zwar um die BGH-Geschichte, aber eine Mastercard, die bisher immer angenommen wurde, ist auch einiges wert. Dazu tendiere ich zu Hanseatic oder Barclay (in Italien habe ich mit der Mastercard 500 Euro abgehoben, Kosten: 10 Euro!) - dann ist alles rund.

    Zum jetzigen Stand meiner Recherche -auch anhand dieses Thread hier, ist also der Stand folgender:

    1. Girokonto bei der Sparkasse, ich kenne die Besonderheiten beim Online-Banking und nutze deren favorisierte Finanzsoftware.

    2. Die Mastercard konnte ich bisher überall einsetzen, niemals gab es Akzeptanzprobleme. Aber 10 Euro für das Abheben bringen mich auf eine Zusatzkarte.

    3. Die Zusatzkarte ist dann eine echte VISA-Credit-Karte von Hanseatic oder Barclay.

    4. Depots bei der Consors oder bei der Commerz oder bei der Comdirect-Bank. Kostenlos und klar strukturiert muss es sein.

    5. Extrakonten bei der ING. Die haben die Möglichkeiten der "Unterkonten", man kann unterschiedliche Sparziele ansparen, wie neue Heizung, elektronische Geräte, Urlaub oder ähnliche Sparziele.

    6. Comdirect für VL nutzen, da dort über VL ETFs angespart werden können. Da gibt es nur noch 2 weitere Konkurrenten, die dies anbieten.

    Zumindest für mich ist dann alles rund!

    Ich bedanke mich bei der Mithilfe zur Meinungsbildung!

    Und deswegen kehre ich auch zurück:

    Beim Umgang mit Kunden wird bei Online-Banken gespart. Auch bei der Technik, auch bei der Organisation, auch beim Personal. Vieles muss man im Computerzeitalter dann selbst übernehmen/ausgleichen/lernen. Das erzwingt, etwas gegen unseren Willen, uns mehr mit vermeintlichen Selbstverständlichkeiten zu beschäftigen. Den alten Ansprechpartner wollten wir nicht mehr, jetzt ringen wir mit der Technik. Manchmal klappt es eben nicht!

    Ich persönlich habe also auch teils erhebliche Probleme bei der Kontoeröffnung gehabt, die sich fast über längere Zeit erst lösen ließen. Wenn man das während der Arbeitszeit machen muss, dann ist das aufwendig. Bin gespannt, ob noch jemand gerade bei der DKB Probleme hatte.

    Ich habe in den letzten Jahren kein Geschäft mehr gesehen, wo nur Mastercard, aber keine VISA-Karte akzeptiert werden würde. Daher finde ich dieses Pauschalurteil über unbrauchbare VISA-Karten etwas übertrieben bzw. unzutreffend.
    Was du aber wissen solltest: Es gibt es einen Unterschied zwischen "Debit" und "Credit"-Karten. Schau mal, was auf der Karte draufsteht.
    Das nächste Thema ist der Verfügungsrahmen. Wenn die Karte neu ist, ist eventuell der Verfügungsrahmen noch nicht hoch genug um damit den Block für ein Auto "bezahlen" zu können.

    So geht es uns seit 2008, deswegen schreibe ich es! Ich möchte natürlich auch wissen, ob es andere Kunden mit gegenteiligen Antworten gibt. Das ist nicht pauschal geurteilt! Immer wieder mal -nicht immer- muss ich dann in diversen Geschäften (z.B. Deutschland, Italien, Griechenland) mit der Mastercard für meine Frau zahlen, weil sich ein Einkauf ansonsten nur mit Kopfschütteln abschließen lassen würde.

    Das macht irgendwie keinen Sinn, wenn man immer wieder einmal nicht kaufen kann, wenn die Karte nicht akzeptiert wird. Übrigens scheint sich das mit mehreren anderen Berichten im Netz (keine Mails, sondern Journalisten-Berichte) zu decken. Ein weiteres Problem scheint (das schreibe ich so, weil diverse Berichte darauf hinweisen) die Sache mit dem Blocken der Mietsumme bei der Autovermietung bei VISA-Karten zu sein. Mastercard (in Deutschland oder Italien oder Griechenland) kein Problem.

    Seit 2008 und auch auf der „DKB-VISA-Credit“ aus Oktober `21 steht immer noch "DKB-VISA-Credit" auf den salopp genannten "VISA-Karten" - die Farbe wechselt. Es kann nicht sein, dass jemand, der nicht dabei war, solche Erfahrungen als übertrieben bzw. unzutreffend bezeichnet. Sie haben Ihre Erfahrungen gemacht, wir die unseren.

    Ich kenne den Unterschied zwischen Debit und Credit sehr wohl. Kurz: im Fall 1 wird direkt vom Konto beglichen, im Fall 2 gibt es einen „Kredit“ bis zu einem gemeinsamen Abrechnungszeitpunkt.

    Und hier nun eine aktuelle Antwort der DKB zu den bisherigen „DKB-VISA-Credit“-Karten:

    ###################################

    Erst meine Frage:

    1. In einem Bericht wurde erklärt, dass die DKB die Altkunden mit der

    VISA-Card (Credit) im ersten Halbjahr auf eine "VISA-Debit-Karte"

    umstellt! Ist das so?

    Jetzt die Antwort der DKB:

    zu 1.

    Die Debitkarte wird schrittweise ab Januar 2022 ausgegeben. Wir werden Sie rechtzeitig vor dem Versand Ihrer Karte informieren. Nach Erhalt der Debitkarte aktivieren Sie diese in Ihrem Banking. Hier können Sie gleichzeitig entscheiden, ob Sie Ihre Girokarte (kostenlos) und DKB-VISA-Card (für 2,49 Euro pro Monat) behalten möchten. Wird innerhalb von 10 Wochen keine Entscheidung getroffen, bleibt die Girokarte weiterhin kostenfrei aktiv, die DKB-VISA-Card wird automatisch gekündigt. Das genaue Datum finden Sie im Banking. Sofern Sie die DKB-VISA-Card kündigen, wird eventuell vorhandenes Guthaben auf Ihr Girokonto umgebucht.

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    Damit sollte klar sein, dass auch die "DKB-VISA-Credit"-Karte ab Januar 2022 sukzessive zu einer zu einer Debit-Karte wird. Es sei denn man zahlt 2,49 Euro pro Monat – also 29,88 Euro pro Jahr.

    Da ist die Consors mit einem Euro monatlich ja regelrecht preisgünstig!

    Offensichtlich ist letztendlich wegen der EZB-Zinsen für Banken über die „Verwahrzinsen“ (manch einer sagt: Strafzinsen) für Bank-Kunden noch weiteres an Änderungen bei allen Karten zu erwarten.

    Die Consorsbank ist mit einem Euro sehr günstig, die Frage ist, ob sich das nicht in den nächsten Monaten ändern wird - nicht weil ich herum unken möchte, sondern weil die Gesamtsituation sich einfach geändert hat.

    Die ortsansässigen Banken haben Kostenprobleme auch weil es Online-Banken gibt, die Zinssituation bringt kein Geld ein, sondern kostet immer mehr (Verwahrgeld). Die Online-Banken sind unter Druck und nutzen auch die gesamte Marktsituation aus. Dazu kommen die Streitereien zwischen Bank und Kunde bezüglich ungerechtfertigter Preiserhöhungen (BGH-Urteil).

    Jetzt bewegen wir uns aber ganz weit weg vom Thema des Threaderöffners ...

    Wie sehen denn die anderen Leistungen bei Consors aus? Wenn es sauber beschrieben ist, gibt es noch andere positiven Seiten? Denn:

    1. Ob grundsätzlich die VISA-Card -und zwar egal von welcher Bank sie angeboten wird- die erste Wahl ist, sei dahingestellt. Immerhin stellten wir (in unserer Familie fest, dass man sowohl in D-land wie auch im EU-Land, mit der VISA-Card häufig kein gern gesehener Gast ist. Sowohl in diversen Geschäften mag man VISA nicht nehmen, wie aber beispielsweise bei Autoverleihfirmen. Man sollte schon eine Kreditkarte haben, die grundsätzlich funktioniert. Und das gibt es bei VISA nicht. Die Mastercard hingegen konnte ich überall nutzen!

    2. Die Transferbedienung auf der Webseite ist umständlich. Während bei der Sparkasse mithilfe der Karte eine TAN erstellt und automatisch übertragen werden kann, muss ich die bei der DKB händisch übertragen. Das ist fehlerbehaftet, weil ich bei vielen Überweisungen jedesmal die erzeugte TAN selbst übertragen muss und wenn das falsch ist, alles wieder neu. Bequem ist anders.

    Mir nützt es auch nichts, wenn ich neben der DKB-VISA-Card eine Hanseatic-VISA-Karte oder eine Barclay-VISA-Karte habe. Nicht akzeptiert heißt nicht akzeptiert.

    Welche Karte versorgt einen denn ordentlich?

    Die hier genannten Probleme sind irgendwie auch die meinen (gewesen oder vielleicht immer noch). Vieles ist bei den Giro- bzw. Kreditkarten derzeit im Fluß, jedoch gehen diese Änderungen auch ziemlich im Diffusen unter. Die Berichte hier bei Finanztip aber auch von anderen Journalisten reichen nicht weit genug oder benutzen sogar falsche Vokabeln.

    Ich habe mein Konto am Ende Oktober bei der DKB versucht zu eröffnen. 2 Dinge musste ich allerdings dabei bisher feststellen:

    1. es wird immer von kostenloser Kreditkarte gesprochen, was aber so nicht stimmt. Und zwar dann, wenn die Karte nicht angenommen wird! Dann ist die DKB VISA Credit-Karte nicht nur kostenlos, sondern wertlos. Derzeit gerade in Italien getestet:

    a) ein Damen-Bekleidungsgeschäft wollte die DKB-VISA-Card nicht als Zahlungsmittel anerkennen, b) ein Schuhgeschäft ebenfalls nicht, c) bei der Autovermietung ebenfalls nicht. Selbst dann, wenn das früher übliche Blocken des Mietpreises bis zur Begutachtung "irgendwie" mit der VISA geht, möchten die Autovermieter nicht so recht. Peinlich, wenn man dann nicht weiterkommt. So geht es in Deutschland aber auch kunterbunt weiter. Das liegt aber nicht an der DKB, sondern an der VISA-Card selbst. Übrigens: mit der Mastercard der Sparkasse nie ein Problem gehabt! Und am Ende möchte man doch eine Karte haben, die immer (!) funktioniert und nicht wie ein Blinker: tuts, tuts nicht, tuts, tuts nicht ...

    2. Im Frühjahr nächsten Jahres wird sich bei der DKB aber ändern (?!). Die neue Karte wird entweder beschränkt sein auf Deutschland und EU mit gleichzeitigem monatlichen 700 Euro Geldeingang (nennt sich dann Aktivkunde). Oder sie wird weltweit gelten und dann monatlich 2,49 Euro monatlich kosten.

    Das Online-Banking wird immer ein Learning by doing bleiben, denn die Programmierer werden es nie lernen, den normalen User "an die Hand zu nehmen". Bei mir habe ich nun während der Kontoeröffnung getrennt sowohl die Giropay-Karte und die DKB-VISA-Card erhalten, aber kein Zugangspasswort. Das habe ich mir dann Online bestellt, es passierte aber - nichts. Nach einem Telefonanruf erhielt ich dann für meine Kartennummer postalisch ein Startpasswort, was ich ändern musste. Das neue Passwort funktionierte dann einen Tag und am zweiten Tag nicht mehr, weil ein falsches Zeichen verwendet wurde (Tags zuvor wurde ich beim Anlegen des neuen Passwortes aber nicht von der Software abgefangen). Danach erhielt ich nach einem Telefonanruf bei der DKB einen neuen Anmeldenamen, ein neues Startpasswort und eine neue (!) Kartennummer (?). Diese Karte besitze ich aber nicht. Auf der Webseite funktioniert aber der neue Anmeldename und das neue Startpasswort seitdem mit der alten Kartennummer auf meiner Girokarte. Das verstehe ich dann wiederum gar nicht mehr.

    Am Ende will sich nicht so recht Vertrauen aufbauen und man fragt sich, warum man sich hat zum Wechseln überreden lassen.

    Z.B.: was nutzt mir ein BGH-Urteil, wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank zwar gut aber unfair behandelt wurde, ich aber bei allen neuen Banken nur halbgares aber dafür "fair" erhalte?

    Übrigens ICH werde nie bei einer einzigen Bank Sparen, Girokonto haben, Depots verwalten.

    Ich "verschmiere" meine Geschäfte über mehrere Banken und fasse dann mit einer Bankverwaltungssoftware (z.B. Starmoney oder ähnliches) alles zusammen. Das hat Struktur und lässt sich gut organisieren. Jeder Spezialist hat seine starken Seiten und das kann man nutzen.

    @johannesD
    Du hast geschrieben, dass Du eine freiwillige Zahlung in die Rentenkasse vorziehen würdest! Das entspricht bei mir ja nicht den realen Möglichkeiten, denn im Regelfall fehlen in früheren Jahren Rentenpunkte bis zum Maximum. Die aber nachzuzahlen gelingt eben nur in der Zeit, in der das auch geht. Meist ist es dann aber so, dass man in dem Alter kein Geld übrig hat, um zusätzlich in die Rentenkasse einzuzahlen.
    Später dann, als ich genug Geld (hört sich gut an, nicht?) über hatte, konnte ich frühere Lücken nicht nachzahlen - ich musste also auf andere Möglichkeiten umschwenken.
    In meinem Falle starben die Eltern und ich hatte ein paar Euro übrig. Anlegen auf der Bank war damals (Bankenkrise) nicht möglich - heute ist es noch schlechter: wir erhalten teils negative Zinsen.
    So habe ich dann mit Aktien begonnen und parallel dazu die Rürup-Rente angefangen. Die Rente selbst wird ohne meine anderen Bemühungen nur noch halb so hoch, wie mein Gehalt sein. Das ist ein erheblicher Verlust, den ich mit einer LV, einer Zusatzversicherung, einer Rürup-Rente und Aktien versuche auszugleichen.
    Das gelingt mir auch deswegen, weil ich keine hohe Kosten mehr habe (z.B. LV und Rürup fällt dann weg).
    Brutto ausgerechnet habe ich mir, dass ich, wenn ich JETZT aufhöre ich die Gesamtsumme mit 80 aufgebraucht habe, danach laufe ich ins Plus. Noch muss ich Steuern zahlen (Altersteilzeit), das ist aber endlich.
    Vielleicht macht ja noch jemand Rürup?

    @Referat Jansen
    Spontan möchte ich gerade den letzten Satz unterstreichen!
    Wie auch bei anderen Fällen verhält es sich aber so, dass man nicht alles mundgerecht serviert bekommt -soll heißen- nicht jeder weiß, was er wann und wie machen muss.
    Immer ist eine Beratung notwendig, an der verdient wieder jemand Geld und schon hat das ganze "Farbe".
    Nicht nur da - liegt ein Schwachpunkt. Manchmal scheint es, dass dies mit Absicht etwas -für mache zumindest- verschwurbelt erklärt oder versteckt erklärt wird. Die Menschen bleiben teils dann auf der Strecke und das sollte in einem Sozialstaat so nicht sein, denn das wäre unsozial! Man wird über die Jahre misstrauisch.
    Unter dem Strich kann ich nur aus der Erfahrung sagen, dass mir entweder nichts bekannt war oder ich es nicht verstanden habe oder ich zu spät kam oder ich keinen Berater hatte, der mich zur rechten Zeit darauf aufmerksam machte.
    Ich erinnere mich noch, dass ich bei meiner ersten Kontenklärung Lücken feststellte, die ich dann auch mit dem entsprechenden Aufwand geschloßen habe. Dies erhielt ich dann auch schriftlich mitgeteilt. Zur Probe machte ich dann 2 Jahre später erneut eine Kontenklärung bei meiner Rentenversicherung und siehe da: plötzlich waren wieder Lücken vorhanden, die teils 2 Jahre zuvor geschloßen wurden (den Beleg habe ich ja) und andere neu auftraten. Bei einem Anruf erhielt ich die Auskunft, dass bei einem Umzug Teile der Datenbank verlustig gegangen sind (!). Nach erneuter Lückenschließung habe ich dann in den Folgejahren aber keine Lücken mehr feststellen können. Vertrauen sieht anders aus, denn immerhin muss man sich darauf verlassen können, dass nach Jahrzehnten "die Kasse stimmt", denn immerhin ist nicht jeder Nachweis unendlich lange immer wieder reproduzierbar.
    Nach diesem Vertauensverlustbeginn kamen dann die einseitigen Vertragsänderungen der LV und das Zusammenstreichen der Überschussbeteiligungen dazu. Einher gehen dann immer wieder die Meldungen in der Presse, wie schlimm es doch alles mit der Rentenkasse sei. Ein Lob der Verantwortlichen fällt mir entsprechend schwer, zumal deren Versorung von negativen Einflüssen (selbstverstndlich?) nicht betroffen waren. Ein Schelm also, wer böses dabei denkt! :(:rolleyes::love:

    @ johannesD
    Zunächst einmal wollte ich niemandem auf die Füße treten. Deiner Antwort entnehme ich jedoch eine leichte Säuernis ob des Geschriebenen. Den Grund kann ich mangels Hintergrundwissen ("Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, aber das kann man so nicht stehen lassen.") nicht erahnen, erkenne aber an Deinem Schreibstil, dass Du Dich doch erheblich ärgerst, worüber auch immer. Ich möchte mich nicht im Forum streiten, sondern Gedanken austauschen. Ich möchte die Meinung anderer nicht benoten, sondern wertfrei zur Kenntnis nehmen und - im Bedarfsfalle nachfragen, wenn ich etwas nicht verstanden habe.
    Die Schwarzgeldeinzahlung habe ich, denke ich mit dem Satz "der Rest ist Schweigen", entsprechend kommentiert und die habe ich nicht so wie Du verstanden. Vielmehr sollte lediglich kommentiert werden, dass sich nach der Meinung vieler (unbenotet) das nachträgliche Einzahlen in die Rentenkasse nicht lohnen würde. Was ist also daran soo falsch, dass man die Person als stark bildungsfern bezeichnen muss?
    Anders wäre das, wenn man Einzahlung aus viel früheren Jahren ausgleichen könnte, weil man ja im späteren Leben einmal zu höheren Gehältern kommt oder gar erbt. Das geht aber leider nicht, meines Wissens kann man nur für das vergangene Jahr soweit nachzahlen, bis die ca. 2 Rentenpunkte des letzten Jahres "voll" sind.
    Vielleicht wären Apple, Amazon und Tesla-Aktien besser gewesen! ;)
    Die gesetzliche Rente hat zwar einen Inflationsschutz, wenn man das so nennen mag, jedoch ist sie meist deutlich niedriger wie andern Ortes (wir ersparen uns hier einmal die Darstellung der anderen Seite). Andere Länder haben mittlerweile beispielsweise über Aktien bessere Möglichkeiten gefunden und ich persönlich glaube eher daran, dass man über die Jahrzehnte hin mit den Augen hätte das Eine oder Andere klauen können.
    Fakt ist für mich aber nun mal, dass es die Politik seit dem letzte Krieg versäumt hat, einem Gros der Bevölkerung ein so hohes Einkommen zu sichern, dass man von der daraus resultierenden Rente leben kann. Da "beißt die Maus keinen Faden ab"! Stattdessen führt man eine Grundrente ein, die die politischen Fehler (auf Kosten der übrigen Beitragszahler) kaschieren soll und leider in vielen Fällen zu Unfairnis führt und im Grunde nichts verbessert.
    Es wird schon seit Jahrzehnten uneffektiv am Rentensystem herumlaboriert und Gelder für Fremdes abgezweigt. Wer dem Kommentarlos zusieht, bitteschön, man muss sich eben zusätzliche Standbeine schaffen.
    Leicht sauer bin ich allerdings, wenn man bedenkt, dass die vertraglichen Bedingungen bei Lebensversicherungen nachträglich durch die Politik geändert wurde. Nicht umsonst gehen viele Rentner wegen der Krankenkassenbeiträge vor Gericht! Und nicht zu vergessen die Überschussbeteiligungen ...
    Am Ende versucht man sich selbst zu helfen, ohne zu wissen, ob die andere Seite nicht erneut die Spielregeln einseitig ändert.
    Meine LV stammt noch aus der guten Zeit, insofern gab es noch eine hohe Verzinsung. Es geht ums Prinzip (nicht um genaue Zahlen -> 3,84% oder eine einfach geschossene Hausnummer wie 4,5%), das ist an der Stelle nicht so wichtig. Eine Berechnung meinerseits mache ich nicht mehr, im nächsten Jahr erfolgt die Auszahlung. Ich habe lange eingezahlt und zu verschieden Zeitpunkten mir errechnen lassen, dass eine Auszahlung sich nicht gelohnt hätte.
    Zum jetzigen Zeitpunkt kann man die Strafe (!) von 0,3% Abzug pro Monat (im Maximum 10,8%) bei der Rentenkasse (vor Erreichen der 45 Beitragsjahre) selbst einzahlen - in meinem Fall übernimmt das die Firma (Vertrag ist ganz gut).
    Rürup ist eigentlich eher das Pendant zum Riester, nur für relativ Wenige (hohe Gehälter mit hohen steuerlichen Abgaben) lohnt sich das als eine Möglichkeit, nur die staatliche Förderung macht das attraktiv.
    Du hast ja schon etwas dazugelernt, denn die berufsständischen Versorgungswerke für bestimmte Berufe (und die verdienen nicht schlecht) versorgen ihre Mitglieder doch fantastisch?! Hauptsache niemand macht bei den Staatskassen mit, man hat eben Angst, dass das Geld für nicht gewünschte Dinge ausgegeben wird und dafür ist der Staat bekannt.
    Zurück zum Thema:
    Ein Standbein als steuerehrlicher Bürger (habe keine Scwarzgeldkassen) ist eben Rürup und da hätte ich gerne einmal von anderen Menschen gewusst, wann und aus welchen Gründen Sie den Sachverhalt handhaben würden. Meist sind das wohl diejenigen, die so etwas auch gemacht haben. Ich lerne gerne auch dazu, aber ich möchte dabei nicht jemanden angehen.

    Referat Janders.
    Der sogenannte "Rentenberater" war jemand in einer Firma mit 6500 Angestellten. Er macht das schon seit Jahrzehnten und hielt zumindest die "Nachzahlung" in die Rentenkasse für nicht empfehlenswert, Finanzberater war er nicht. Sallop sagte er dann, dass das nur etwas für Schwarzgeld ist, was man in der Schublade hat und nirgends unterbringen kann -> also ab in die Kasse.
    Auch andere Bekannte und Freunde haben sich das berechnen lassen. Am Ende des Tages kamen immer enorme Summen der Einzahlung für letztendlich ein paar Kröten der Auszahlung heraus.
    Ich selbst habe dann schon früh eine damals übliche Lebensversicherung (nicht direkt) abgeschlossen, die mir wenigstens 4,5% bringt.
    In der Zeit, in der ich noch zusätzlich in die Rentenkasse hätte einzahlen können (bis zu ca. 2 Rentenpunkte), hatte ich kein Geld dazu. Später wurde zwar immer wieder auf so etwas in der Presse hingewiesen, aber letztendlich geht das nicht. Insofern stehen dann enorme Summen zur Einzahlung einem schmalen Salär der Auszahlung gegenüber. Das wiederum wird dann eine Ehefrau erfreuen, die nach dem Tod des Mannes natürlich profitiert (wertfrei gesprochen).
    Rürup ist dann zunächst eine Abfolge von Sonderzahlungen, die steuerlich geltend gemacht werden können. Am Ende des Tages eine staatliche Unterstützung, die man als weiteres Standbein nehmen kann. Wer jetzt nach einem guten Rotwein noch Geld über hat, kauft regelmäßig -am besten über Jahrzehnte Aktien- mehr geht dann nicht.
    Selbstständige haben bessere Möglichkeiten - das war immer so und wird immer so bleiben. Der Rest ist dann Schweigen ;):P .

    Genau darum geht es mir: meine persönliche Präferenz schwankt ein wenig. Vielleicht bin ich da nicht ganz "vernünftig". Bitte verrate mir, was Du tun würdest! ;) Das ist es ja gerade, ich würde gerne auch einmal andere Präferenzen lesen. Die Gründe mögen bei den Menschen ja durchaus unterschiedlich sein.
    Beim Abschluß damals war mir schon klar, dass diese Schiene meine Nachkommen weniger glücklich macht. Andererseits gibt es ja auch kaum noch sinnvolle Anlagemöglichkeiten, was bleibt also? Man steht auf mehreren Füßen der Geldanlage, die sich unterschiedlich auswirken (können).
    Am Ende ärgert man sich natürlich weniger, weil man ja verstorben ist ^^ . Jedoch wie weit möchte man das Spiel treiben ... ?(

    Rürup macht man vor allem, wenn man Steuern sparen möchte. Eine Einzahlung in die Rentenkasse ist für mich nicht möglich, da Höchstsatz. Einzahlung in die Rentenkasse: ein Rentenberater drückte sich einmal so aus: eine Einzahlung in die Rentenkasse lohnt sich nur für diejenigen, die Schwarzgeld verstecken müssen. Da kann jeder denken, was er will! ;)
    Riester oder Rürup werden staatlich gefördert, ansonsten gibt es seit Jahren (und auch in der Zukunft) höchstens noch Aktien zur Geldanlage.
    Die Prozente sind mir sicher, das bei Rürup schon im Folgejahr die steuerliche Erstattung kommt. Am Ende der Zeit bleibt nur die Kalkulation, ab wann man den Vertrag auslaufen lässt und die Auszahlungen "genießt", das ist jetzt bei mir der Fall. ich kann jetzt noch ein paar Jahre einzahlen (das erhöht bei der derzeitigen Zinslage nicht mehr viel) und ich habe nur noch wenige "Zentimeter auf dem Bandmaß".
    Dachte mir, dass es hier noch weitere Menschen mit Rürup gibt und sie sollten auch nicht unbedingt bis zum letzten Tag einzahlen, wenn man im Durchschnitt nur noch bis 79 "hat".... :S

    Liebes Forum,
    vor wenigen Jahren habe ich nach einer kleinen Erbschaft eine Anlageform für das Alter gesucht. Hierzu habe dann eine Rürupvertrag abgeschloßen und zusätzlich eine Zahlung von 100 Euro/pro Monat für die variable Laufzeit vereinbart. Der Vorteil bei Rürup ist ja die steuerliche Unterstützung,gerade bei größeren Einmalzahlungen - eher weniger die später ausgezahlten monatlichen Beiträge.
    Irgendwann sollte man natürlich darüber nachdenken, wann eine weitere Einzahlung noch Sinn macht?!
    Ich habe mir folgende Gedanken gemacht: Die normale Lebenserwartung für Männer ist rund gerechnet 79 Jahre (2020). Wenn die eingezahlten Gelder in der Summe die monatlichen "Renten" übersteigen, sollte man normalerweise den Vertrag beenden, weil man sonst ja mehr einzahlt, wie theoretisch (!) ausgezahlt wird.
    Die Frage ist: wann ist dieser Punkt erreicht? Bin ich 60 und sage, ich lebe noch maximal 20 Jahre, also beende ich die Einzahlung? Oder warte ich bis zum 65igsten Lebensjahr und lebe dann (lt. Statistik) noch 15 Jahre - habe ich mehr eingezahlt, wie ich je wieder erhalte - wenn ich nicht überraschend wesentlich älter werde. Welche Vorgehensweise wäre angeraten? ;(:/