Beiträge von Fritz Wunderlich

    Eurowings hat bei uns in der letzten Woche das Geld überwiesen!
    Am Ende muss man die Frage stellen, was bringt welcher Einsatz? Vom Ärger für jede Aktion ist zunächst wohl bei jedem Betroffenen auszugehen:
    1. Chargeback - Verfahren. -> Wenn der Zeitraum stimmt, ist das mein Favorit, weil schnell und auf den Punkt. Zeitraum
    abgelaufen - Chance dahin.
    2. Umbuchung/Gutschein. Nachteile sagten mir nicht zu.
    a) geht die Fluglinie in Insolvenz, dann war es das mit meinem Geld,
    b) Sind die angeboteten Zeiträume nicht real umsetzbar, schwebt das Thema monatelang und am Ende droht entweder
    Insolvenz oder ein Flug zu anderen Zeiten wie ich sie bevorzugen würde.
    3. Mail an Fluggesellschaft. Erste Möglichkeit einen Anspruch zu vermitteln, kostenlos bis auf Stromverbrauch :-). In meinem
    Fall habe ich 2 Mails versandt - ob sie eine Rolle spielten, sei dahingestellt.
    4. Brief an Fluggesellschaft. Habe 2 Einschreiben versandt, weil Hin- und Rückflug getrennt annuliert wurden. Vorlagen gab
    es dann auch im Netz zu finden. Voraussetzung: Geduld, aber nicht nur bei dieser Lösung. Wie bei Pkt. 4: - ob sie eine
    Rolle spielten, sei dahingestellt.
    5. Einsatz Schlichtungsstelle. Auch hier -> Voraussetzung: Geduld, aber nicht nur bei dieser Lösung. Auch das zieht sich.
    6. Einsatz eine Fremdfirma, an die man aber ein Erfolgshonorar abtreten muss. Wenn man voraussetzt, dass sowieso
    gezahlt werden muss, wegeworfenes Geld. Wenn die Fluggesellschaft in Insolvenz geht, ein Schlag ins Wasser.
    7. Weg über Rechtsanwalt und letztendlich Gericht. Direkte und harte Vorgehensweise, die man zunächst selbst finanzieren
    muss. Ich bezweifele, dass sie erfolgreicher ist, denn bei einer Insolvenz bleibt man auf den Kosten sitzen. Man erhöht
    die Kosten und Recht braucht ebenfalls seine Zeit.
    Für alle Wege gibt es 3 Jahre Zeit, danach weiß man, wie gut das Rechtssystem in Deutschland funktioniert und wie Firmen arbeiten. Kundenfreundlich oder Amerikanisch, meiner Meinung nach werden wir immer amerikanischer!
    Übrigens: wie sehen die Erfolgsmeldungen bisher bei allen hier aus? Fr. Dr. Eckardt hat den Weg des RAes genommen, aber bisher kein Ergebnis kundgetan.

    Danke für die Nachricht, @!

    Leider habe ich noch keinen Bescheid erhalten, denke mir aber, dass es auch eine Weile dauern wird. Eine kurze Mail wäre zumindest hilfreich - für die Airline, denn durch RAs werden sich die Kosten nur unnötig erhöhen.
    Über eines sollten alle Beteiligten nachdenken: wenn keine Erstattung erfolgt und auch dann, wenn monatelang keine "Regung" feststellbar ist: für zukünftige Buchungen ist das eine sehr schlechte Grundlage. Denn wer wird als Kunde erneut buchen (und zahlen), wenn alte Rückzahlungen nicht geleistet werden? Man sollte sich also nicht allzulange Zeit lassen mit Rückzahlungen, denn dann ist das dringend notwendige Zukunftgeschäft der Fluggesellschaft für dieses Jahr auch gleich für die Katz.
    Damit macht man sich als Airline dann ganz kaputt - wenn man das natürlich möchte ...

    Hallo und guten Morgen Fr. DrEckardt,
    da Sie ja den Weg über einen RA gewählt haben, würde mich interessieren, ob dieser Schritt Erfolg hatte? Immerhin kommen nun Anwaltskosten hinzu ...
    Liebe Grüße
    Fritz Wunderlich
    @datafreak
    das Vorgehen entspricht sicherlich nicht meiner Vorstellung ärgert mich daher besonders. Mal sehen was daraus wird, normalerweise würde ich mich von solchen Firmen zukünftig fernhalten. Jedoch ist das nicht realistisch. Realistisch ist aber auch, dass ich mit vielfacher Aufmerksamkeit zukünftig alles beachten werde und im Bedarfsfalle nachfordere. Aber was kümmern sich Firmen ...

    Da fällt mir auf: Zunächst wollten Sie dieSituation ja nach "Schlesinger" abarbeiten, jetzt sollte es doch schon eine Klage werden. Warum der Sinneswandel? Allerdings sehe ich auch nur noch die Klage als erfolgsverprechenden Weg. Allerdings lesen wir hier auch keine Rückmeldung von beispielsweise DrEckardt, die ja auch schon längst mit dem RA begonnen hat.

    Bei uns hat sich bis auf die dürftig unterschriebenen Response nichts getan. Ich gehe davon aus, dass Eurowings auf die Mutter Lufthansa wartet.
    Mich selbst kümmert das allerdings nicht weiter, leider provoziert das zusätzliche Kosten, was wiederum ärgerlich ist. Letztendlich sind es Steuerzahlerkosten...
    Gruß
    Fritz

    Danke Schlesinger! Habe ich gemacht, warte nur auf den Rückschein. Scheinbar gibt es bei denjenigen, die schneller waren nichts Nennenswertes zu berichten. Das scheint sich also zu ziehen!

    Weitere Zwischenmeldung:
    1. Der Rückflug wurde jetzt annulliert (was für ein Unfug).
    2. Der Rückschein des Einschreibens ist angekommen. Zu erkennen ist an der Unterschrift nichts, das Datum steht ebenfalls nicht vor der Unterschrift.


    Müsste man nun noch einmal mühselig den Rückflug einklagen?
    Wie sieht es bei Euch aus? Irgendwelche Reaktionen auf RA oder Schlichtungsstelle?
    Schöne Wochenendgrüße
    Fritz

    Zwischenstand: meine gesetzte Frist ist abgelaufen. Zahlungsfrist wäre bei unserem Flug eigentlich 7 Tage. Besuche ich (habe das einmal versucht) die "Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr" bleibe ich dort schon bei der Angabe meines "Datums" der Beschwerde "hängen". Dort heißt es dann:
    "Wir können Ihre Angelegenheit erst dann bearbeiten, wenn die Fluggesellschaft angemessen Zeit für eine Stellungnahme zu Ihrer Beschwerde hatte. Der Gesetzgeber hat den Fluggesellschaften eine Frist von zwei Monaten eingeräumt (§ 57 b Abs. 2 Nr. 5 LuftVG).
    Seit Ihrer Beschwerde bei der Fluggesellschaft sind noch keine zwei Monate vergangen. Wir bitten Sie daher, diesen Zeitraum abzuwarten. Sollten Sie bis dahin keine bzw. keine Sie zufriedenstellende Antwort erhalten, können Sie gerne einen Schlichtungsantrag stellen."
    Das entspricht nicht meinem Verständnis, denn worauf gibt soll hier noch aus welchem Grund gewartet werden, insofern ein Gang zum RA unumgänglich scheint.
    Hat jemand schon geklagt (Schreiben des RA ist raus)?

    Danke, Widder! Habe dies auch irgendwo im Netz heute gelesen, insofern deckt sich das. Jetzt müsste eigentlich die Verbraucherzentrale nachkorrigieren, denn das hat ja Bedeutung - sollte man meinen!

    Liebe "Leidensgenossen",
    Danke gunmic!
    Die Aufklärung der Verbraucherzentrale ist meines Erachtens letztendlich nicht zielführend. Sagt sie doch eigentlich keine rechtliche Sicherheit aus, sondern:
    1. wähle ich die Gutschein-Variante, bleibe ich unter Umständen auf den Kosten sitzen (und zahle über Steuern die gesamte Situation auch noch den Schaden mit).
    2. wähle ich den Musterbrief und fordere also den Ticketpreis ein, schließe ich den Gutschein damit aus und laufe Gefahr, dass ich ebenfalls auf den Kosten sitzen bleibe (und ebenfalls den Schaden zusätzlich noch über Steuern begleichen muss).
    3. wähle ich nach dem Musterschreiben anschließend den Weg über die "Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr", wird sich dort automatisch wieder Punkt 2 ergeben. Denn ich habe mich ja schon für Rückerstattung (mit Folgen) entschieden.
    Die Haltung der Bundesregierung fördert letztendlich die unrechtmäßige Haltung der Fluggesellschaften und lässt den einzelnen Bürger im Stich. Die Klärung in der EU lässt sicherlich wie üblich warten.
    Wie sieht die Situation aus, wenn man nicht die "Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr" anruft, sondern über beispielsweise Flightright versucht sein Recht durchzusetzen? Oder sollte (kann man?) man beide Möglichkeiten nacheinander nutzen?


    Ich persönlich gehe davon aus, dass die Fluggesellschaft Zeit schindet und nicht zahlt. D. h., dass wir zum nächste Schritt gezwungen werden: zur Schlichtungsstelle. Welchen Zeitrahmen kann man da veranschlagen und bringt es das überhaupt? Solange die Bundesregierung andere Ziele wie die meinen verfolgt, ist die Fluggesellschaft in "Sicherheit", denn sie kann sich immer herauswinden (und muss noch nicht einmal etwas tun). Ob eine Ansprache meine Politiker etwas bewirkt, wage ich nicht zu hoffen ....


    Viele Grüße!