Beiträge von lion999

    Sehr geehrter Herr Gamper,


    Ich bin entsetzt - als Selbständiger der kurz vor der Rente steht und 100% der Beiträge tragen muss aber nur einen Bruchteil steuerlich absetzen kann.


    Schon in den letzten 5 Jahren 2 mal den Tarif in der DKV gewechselt um dem Fluch der Starkerhöhung zu entgehen.
    Aktuell auch schon 1600€ SB.... - viel geht da nicht mehr.


    Meine Frage:


    was kann man tun, anscheinend können die PKVs unendlich erhöhen - ein (gut bezahlter) Gutachter als "Rückhalt" wird sich wohl immer finden - Details der Berechnung erhält man ja nicht auf Anfrage...


    Es kann doch nicht sein, dass wir die Deppen der Niedrigzinsphase (pardon NULLzinsphase) sind und über unsere Beiträge die Zinstöpfe der PKV s auffüllen???


    Beste Grüsse


    Jürgen Schwager

    Die DKV hat innerhalb von 13 Monaten meinen Beitrag um 60% angehoben, von ca. € 300 (März 2015) auf fast € 500 (ab April 2016). Ich bin 53 Jahre alt und seit genau 30 Jahren über die DKV krankenversichert. (Alterungsrückstellung € 360). Bereits 2011 hatte die DKV innerhalb von 2 Jahren den Preis so drastisch angehoben, dass ich einen Tarifwechsel vorgenommen habe. Bei kaum reduzierten Leistungen sank mein Beitrag damals von € 600 auf € 300. Ich habe die DKV um alternative Tarifangebote gebeten. Warum sind solche wirklich drastischen Erhöhungen in einem so kurzen Zeitraum erlaubt? Wer ist der "unabhängige Treuhänder", der die Beitragsänderung geprüft und ihr zugestimmt hat? Kann ich die DKV bitten (oder zwingen), ihre Zahlen offenzulegen? Wieso erlaubt sich die DKV selbst gegenüber langjährigen Kunden so eine Unverschämtheit? In jeder anderen Branche bzw. Geschäftsbeziehung würde man dies Wucher nennen und die Beziehung beenden! Sind alle Kunden der DKV in meinem Alter (50 +) betroffen? Und welchen Beitrag muss heute ein 70, 80 oder 90-jähriger Kunde bezahlten? Wie kann man sich gemeinsam dagegen wehren? Ist es sinnvoll, sich bei der Bafin (oder einer anderen Institution) zu beschweren?

    hallo Anders, leider Ihren Artiikel zu spät gelesen, wie Sie weiter unten sehen, habe ich zu meiner Erhöhung (+50%) auch die Frage des Treuhänders gestellt und die Sitiation im Rentenalter angefragt. Viell. sollte man die ganze PKV abschaffen...
    VG lion

    Guten Tag in die Runde,


    hier mein Beispiel mit der DKV (über 25J Mitglied, 59J) .
    Mein Basistarif (BM4 mit 800€ SB) wurde um 50% erhöht ... peng. Einfach mal so... Aber im Vergleich zu den Vorjahren legt die DKV gleich 5 Alternativangebote bei!
    Gut nach Prüfung mit meinem Versicherungsmakler: dh für mich statt 1700€ Mehrbeitrag p.a. nur eine geringe Erhöhung aber mit 1600€ SB in denselben Tarif BM4 einzusteigen.
    Man sollte noch erwähnen, dass ich schon vor ein paar Jahren 2mal gewechselt bin, begründet durch ebenso große Anpassungen der DKV.


    Ich verstehe nicht, warum alles reguliert werden kann in dieser Repulblik, aber die PKV kann erhöhen wie sie will, alles natürlich von einem Obmann geprüft... Natürlich ist es im Endeffekt so, dass wir in der PKV für die fehlenden Zinseinnahmen bluten müssen. Das wäre mal transparent, da verleugnen sich aber die PKVs...


    Ich frage mich wirklich, wie es dann im Rentenalter weitergehen soll, zurück in die GKV geht ja nicht, dann Basistarif mit "schlechten" Leistungen? Auf alle Fälle ein ganz teurer Spass...


    Gruss JS