.. klar ist es einem Bankvorstand bestimmt nicht unrecht wenn er das Eigenkapital mit einbehaltenen Gewinnen stärken kann - bin da ganz bei dir. Vielleicht lag der Grund aber auch zumindest etwas an der eindringlichen und wiederholten Empfehlung der EZB und BaFin. Letzten Endes entscheiden aber die Vertreter (gewählten Mitglieder) über die Ergebnisverwendung - insoweit selber schuld wenn die sich selbst zu wenig Dividende auszahlen? Oder ist es den Genossen doch unwohl bei der herrschenden Ungewissheit? Ich denke das ist hier eher ein Abwägen/ Grau als reine Renditeorientierung auf 1T€ Geschäftsguthaben? Ist das nicht vielleicht sogar besser/ nachhaltiger?
https://www.bafin.de/SharedDoc…rus20_EZB_Dividenden.html
https://www.bafin.de/SharedDoc…uf_dividendenzahlung.html
Zumindest hat das Kreditausfallrisiko in den Büchern vermute ich flächendeckend massiv zugenommen. Über Einzelwertberichtigungen und Ausfälle wäre ein sinkender Gewinn durchaus denkbar. Ich würde mal vermuten ob oder was da noch kommt weiß momentan niemand. Solang die Wertpapierkurse stabil bleiben würde ich einigermaßen konstante Gewinne in 2020 erwarten. Vorausgesetzt einer handelsrechtlich gewollten Bilanzstabilität natürlich.
Und warum genau sollte jemand, ein Unternehmen, für etwas zahlen, dass es umsonst bekommen kann? Im Gegenteil noch für das was du ihnen da bringst Strafzinsen bei der Bundesbank zahlen muss und dir auch noch was dafür (Guthabenszinsen) geben? Und das Geld auf deinem Girokonto lässt sich ja auch kaum als langfristiger Kreditausgeben und hierdurch Gewinn erzielen, oder?
Ja, da bin ich bei Dir und JDS . Ertragsseite und/oder Kostenseite irgendwo muss eine Bank hinlangen wenn die Zinsmarge sinkt. Wir jammern in deren Augen ja jetzt schon das wir keine Zinsen bekommen, was wird da erst, wenn die Gebühren der Bundesbank eins zu eins an den Verbraucher weitergegeben werden - Thema flächendeckender Minuszins.
Ist das eine aktuelle Zahl? Hab leider nichts gefunden, kommt mir tatsächlich etwas hoch vor. Interessant. Im September waren sich zumindest viele noch nicht sicher ob sie ausschütten. Die Vertreterversammlungen sollten ja jetzt bald alle abgehalten worden sein (bzw. Beschlüsse in anderer Form gefasst worden sein).
Alles in allem habe ich mich tatsächlich mit genau 2 Prozent auf meinen, bei meiner Genossenschaftsbank, in maximal möglicher Höhe gezeichnetem Geschäftsanteil 100,- Euro zufrieden gegeben und bin vor Abstimmung nicht aufgestanden um einen anderen Vorschlag einzubringen Beste Grüße!