Beiträge von 5551008

    Anika S. Könnt Ihr mal dieser Info (Abschaffung Nachschusspflicht) nachgehen. Könnt Ihr dieses so bestätigen?

    In den Satzungen einiger Genossenschaftsbanken findet man eine sogenannte „Nachschusspflicht“. Die meisten haben diese bereits ganz herausgenommen. Was ist darunter zu verstehen? Theoretisch muss ein Mitglied im Falle der Insolvenz der Bank pro Anteil noch einmal den gleichen oder sogar einen höheren Beitrag „nachschießen“. Da es aber noch nie eine Pleite einer Genossenschaftsbank gegeben hat, musste das bisher keine einzige Person tun. Einige Banken haben diese Pflicht auch deshalb noch drin, weil sie ab 2022 ohnehin bundesweit abgeschafft wird. Das gilt dann für alle angelegten Gelder.


    https://www.biallo.de/geldanla…videnden-bei-volksbanken/

    Den Vertrag hat meine Schwester alleine abgeschlossen. Kann sich ja auch, da Sie volljährig ist, aber zukünftig wird Sie mich immer informieren bzw. meinen rat einholen. Ich hatte zu dem damaligen Zeitpunkt leider nicht mehr zu hause gewohnt, und wurde somit schlicht "vergessen" ... leider passiert, aber nicht mehr änderbar. Der Vertrag wurde beitragsfrei gestellt... ansonsten bliebe nur die Kündigung.

    ZUSATZFRAGE: durch eine anstehende Verbeamtung vermutlich zum 01.01.2021 ändert sich mein Versichertenstatus von Angestellter auf Beamter. Die VBL Extra (Beginn: 01.10.2010) welche ich bisher als Entgeltumwandlung monatlich maximal bespare, kann ich danach nur privat als "normale" Rentenversicherung freiwillig fortführen. Ist dies sinnvoll oder soll ich diese beitragsfrei stellen? Wie kann ich diese mit meiner Debeka-Versicherung (Beginn: 01.10.2004) vergleichen? Beide haben den gleichen Garantiezins von 2,75%, die spätere steuerliche Behandlung ist Unterschiedlich. Der Kostenfaktor unterscheidet sich vermutlich auch und kann ggf. schwanken? Wäre die effektive Rendite eine geeignete Vergleichgsgröße? Eine Erhöhung der eingezahlten Beiträge ist nicht möglich (keine Dynamik vorhanden). Danke für eure Meinungen.

    Warum kommt das für Dich nicht in Frage?

    Du kennst den Unterschied zwischen Kündigung und dem Widerruf?

    Hallo Tom, es ist nicht immer möglich alte Versicherungen zu widerrufen. Bei dem DEBEKA-Vertrag aus 2007 (mit Garantieverzinsung: 2,25%) meiner Schwester hatten wir das offizielle Schreiben der Verbraucherzentrale verwendet und zusätzlich den zuständigen Ombudsmann für Versicherungen eingeschaltet, beides jedoch ohne Erfolg. Auch das startup helpcheck.de lehnte die Bearbeitung des Widerrufs ab, da sich hieraus im Vergleich zu einer Kündigung ein negatives Ergebnis ableiten würde (selbst wenn der Widerruf Erfolg hätte). Somit lassen sich nicht alle Verträge widerrufen, es kommt immer auf den Einzelfall an. Dieser Vertrag wurde damals ohne meine Kenntnis/Zustimmung abgeschlossen, kombiniert mit einer Berufsunfähigkeit und einer Unfallversicherung. Nach Kenntnisnahme (ca. 2 Jahre nach Abschluss) , habe ich dafür gesorgt, dass diese Zusatztarife beendet werden und die Versicherung beitragsfrei gestellt wird. Da kann man sehen, was provisionsgetriebene Versicherungsagenten anrichten können bei Personen welche sich in Finanzangelegenheiten wenig auskennen und hieran wenig bis keinerlei Interesse haben...

    oh das tut mir leid, am besten direkt mal bei einem Versicherungsmakler oder direkt bei einer gesetzlichen Krankenkasse anfragen. Es gibt genaue Vorgaben wann und ob ein Wechsel möglich ist. Allerdings kann man sagen, ist man einmal privat kommt man nicht mehr so einfach in die gesetzliche Versicherungspflicht zurück, aber ein Unfall bzw. Gewalttat und eine damit verbunde Erwerbsunfähigkeit dürfte m.E. ein hinreichender Grund sein? Bin aber kein Fachmann im Versicherungs/Versorgungsrecht. Ggf. kann auch das Versorgungsamt weiterhelfen? TOI TOI TOI

    Hat jemand für den Wegfall der Nachschusspflicht ein offiziellen Text? Bin bei einer Genobank Mitglied, wo dieses noch in der Satzung steht.

    aktuell ist die noch bestehende Nachschusspflicht im GenG geregelt:

    https://dejure.org/gesetze/GenG/105.html

    die Presse hat darüber schon mehrfach über eine Abschaffung z.B. in der Schweiz berichtet, z.B.

    https://www.freiburger-nachric…lieder-der-raiffeisenbank

    Ich vermute , dass man auf EU-Ebene auch hier eine Harmonisierung anstrebt, allerdings habe ich noch keinen amtlichen Gesetzestext hierzu gefunden. Es gibt aber auch einzelne BGH-Urteile zu diesem Thema. Geplante Abschaffung laut biallo ist 2022:


    https://www.biallo.de/geldanla…videnden-bei-volksbanken/

    Mich würde mal interessieren, wie der Freund das geschafft hat und bei welchen Banken ist er bzw. seine kleine Tochter Mitglied?

    Wie macht Ihr das eigentlich mit der eventuellen Nachschusspflicht (gibt es ja vereinzelt)? Haltet Ihr das Geld für den Fall der Fälle als Tagesgeld bereit? Oder denkt Ihr Euch, dass Ihr die Genossenschaft so gründlich ausgesucht habt, dass die Nachschusspflicht ein rein theoretisches Problem darstellt?

    Die Nachschusspflicht ist nur theoretisch auf dem Papier. Es ist noch nie zu einem Fall gekommen, vorher wird fusioniert oder keine Dividende gezahlt. Einige Banken haben diese bereits in Ihrer Satzung gestrichen. Außerdem: Ab 2022 fällt diese Verpflichtung offiziell bundesweit ganz weg... also keine Bedenken haben!!!


    https://www.biallo.de/geldanla…videnden-bei-volksbanken/

    Den Wert 2,52% hat mit die Debeka auf Anfrage in 2014 bestätigt. Unter Berücksichtigung der Überschussbeteiligung sogar 3,63% (wenn man eine Gesamtverzinsung von 3,6% bis zum Ende hochrechnet). Über Finanztest-Rechner konnte ich eine Rendite von 5,61% ausrechnen. Die Debeka ist auch bekannt für ihre sehr niedrigen Verwaltungskosten. Ob diese höher/niedriger/gleich zur VBL sind, weiß ich leider nicht. Von der VBL habe ich bisher noch keinen Vergleichsrendite erhalten. Die VBL habe ich als Entgeltumwandlung abgeschlossen, diesen Vorteil in der Ansparphase muss man mit berücksichtigen. Leider gibt mein Arbeitgeber für Altverträge aktuell (noch) nichts dazu, aber ab 2022. Ansonsten habe ich nur 100% Aktienfonds als ETF (ca. 8 verschiedene, 7 als Einmalanlage und 1 als monatlichen Sparplan mit 500 EUR) sowie Quirion global als Einmalanlage mit 5.000 EUR. Früher sagte man, man solle einen bunten Blumenstrauss , also von allem etwas haben. Einen alten BHW Bausparvertrag aus früheren Zeiten für die 6,65 EUR monatlich VL bespare ich auch noch, Zinssatz: 3,5%, BSS: 10.000 EUR, ohne Kosten.


    Es geht mir hier hauptsächlich um die Fragestellung die beiden/oder eine der o.g. Versicherungen weiter zu besparen oder einzustellen. Als Grund für meine Frage sehe ich, die Tatsache, dass (langfristig bzw. auf Dauer?) keine Überschüsse, Schlussüberschüsse, Sockelbeteiligungen mehr erwirtschaftet werden können? Vermutlich eine Fragestellung worauf es keine richtige/falsche Antwort gibt, da niemand die Zukunft kennt?


    Oder anders gefragt: sind garantierte 2,52% bzw. 2,75% als Untergrenze eine gute/mittlere/schlechte Rendite für eine Altersvorsorge? Mit neu abgeschlossenen RV/LV-Verträgen sind diese nicht mehr erreichbar und steuerlich: Einmalauszahlung ist komplett steuerfrei , da Abschluss vor 2005!) Bei monatlicher Rentenauszahlung ist nur der Ertragsanteil steuerpflichtig. (für die Debeka-RV) ist auch noch ein dicker Pluspunkt!

    Den Wert hat mit die Debeka auf Anfrage bestätigt. Die Debeka ist auch bekannt für ihre sehr niedrigen Verwaltungskosten. Ob diese höher/niedriger/gleich zur VBL sind, weiß ich leider nicht. Von der VBL habe ich bisher noch keinen Vergleichsrendite erhalten. Die VBL habe ich als Entgeltumwandlung abgeschlossen, diesen Vorteil in der Ansparphase muss man mit berücksichtigen. leider gibt der Arbeitgeber für Altverträge aktuell nichts dazu. Ansonsten habe ich nur 100% Aktienfonds als ETF (ca. 8 verschiedene, 7 als Einmalanlage und 1 als monatlichen Sparplan mit 500 EUR) sowie Quirion global als Einmalanlage mit 5.000 EUR. Früher sagte man, man solle einen bunten Blumenstrauss , also von allem etwas haben. Einen alten BHW Bausparvertrag aus früheren Zeiten für die 6,65 EUR monatlich VL bespare ich auch noch, Zinssatz: 3,5%, BSS: 10.000 EUR, ohne Kosten. Aber es geht mir hier nur um die Fragestellung die beiden Versicherungen weiter zu besparen oder einzustellen. Vermutlich eine Fragestellung worauf es keine richtige/falsche Antwort gibt, da niemand die Zukunft kennt?


    Oder anders gefragt: sind garantierte 2,52% bzw. 2,75% als Untergrenze eine gute/mittlere/schlechte Rendite für eine Altersvorsorge? Mit neu abgeschlossenen RV/LV-Verträgen sind diese nicht mehr erreichbar und komplette Steuerfreiheit bei Einmalauszahlung (zum für die Debeka RV) ist auch noch ein dicker Pluspunkt!

    Hallo Tom, ja der Unterschied zwischen Widerruf (rückwirkend von Beginn an, z.B. bei fehlerhafter Widerrufsbelehrung o.ä. Formfehlern) und Kündigung mit sofortiger Auszahlung (nach Abzug von Stornokosten) ist mir bekannt. Da ich die Versicherung mit dem hohen Garantiezins noch für gut halte (zum. so lange es noch Überschüsse gab) und das Geld erst zum Rentenbeginn benötige, käme allerhöchstens eine Beitragsfreistellung für mich in Frage.


    Ich glaube in meinem Falle wurde ich ordnungsgemäß belehrt und aufgeklärt, so dass ein Widerruf nicht möglich sein wird. Ein Widerruf ist nicht bei allen Verträgen immer möglich, bei der Debeka wurde meistens korrekt gearbeitet.


    Darf ich fragen warum du rückfragst?

    Besten Dank, allerdings sehe ich über das linke Symbol nicht meinen Gesamtbestand ( Anzahl erworbene Stücke), es wird nur der aktuelle Gesamtkurswert wahlweise absolut oder in % seit Kauf angezeigt. Eine vollständige Depotübersicht sieht anders aus. Und die Anzahl der erworbenen Stücke sehe ich nur aufwändig in den einzelnen pdf Dokumenten, nicht aber bei den Umsätzen. Eine vollständige Depotübersicht wie bei richtigen Kreditinstituten sieht irgendwie anders aus...;(

    welche aktuellen Geldanlagetipps für Kinder gibt es derzeit (noch)?

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    • Commerzbank: Hipp-Baby-Sparen max. 3 Jahre bis 10.000 EUR zu 0,55% und Schüler-Sparkonto 5tes - 9.tes Lebensjahr bis 10.000 EUR zu 0,55% , jeweils zzgl. 20 EUR Startguthaben
    • VR Bank Niederbayern-Oberpfalz: Girokonto für junge Kunden: >1.000 EUR zu 0,75% und MeinSparbuch (bis 18. Lebensjahr): <5.000 EUR zu 0,5%
    • Volksbank Südhessen-Darmstadt: VR MäuseKonto <2.500 EUR zu 0,5%, > 2.500 EUR zu 0,1%

    Gibt es noch weitere interessante Zinsofferten (regional/bundesweit) für Kinder/Jugendliche?

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    Vielen Dank - schade, dann benötige ich also doch wieder verschiedene Depots. "All in One" und "alles für lau" wird somit noch ein Traum bleiben müssen...