Beiträge von richardk

    Danke für den Hinweis mit der Kontenklärung. Das müssen wir auf jeden Fall noch machen.


    Ich habe mich inzwischen etwas mit dem Rürup-Vertrag (aka Basisrente) beschäftigt. Im Vertrag steht eine Garantieverzinsung von 2,25%. Aus den Daten aktuelles Vertragsguthaben, bisherige Laufzeit und monatliche Sparrate ergibt sich für die Vergangenheit ein Realzins von ca. 4,5%. Zusätzlich gibt es eine Auszahlung im Todesfall und / oder meine Rente wird an meinen Ehepartner ausgezahlt.


    Das Haus (knapp 100 qm) wird bis zum Renteneintritt abbezahlt sein. Ob und wann dann ein Umzug in eine 'passendere' Mietwohnung sinnvoll ist, wird sich zeigen. Das hängt sehr vom dann aktuellen Gesundheitszustand ab. Derzeit wäre eine Mietwohnung aufgrund der Preissituation undenkbar. Bis dahin wird modernisiert, was (finanziell) möglich ist. Eine neue Heizung wie z.B. eine Wärmepumpe wird aber wahrscheinlich finanziell nicht mehr machbar sein. Eine PV-Anlage wird aber auch 2024 noch kommen. Mal sehen, was damit möglich ist.


    Eine gesonderte Absicherung für den Pflegefall gibt es leider nicht. GKV und Pflegeversicherung müssen ausreichen. Die Zugangsvoraussetzungen für die Krankenversicherung der Rentner erfülle ich.


    Ich frage mich übrigens nicht, ob ich eine 'Rentenlücke' habe. Die Antwort wäre schnell gefunden. Ich frage mich, ob mit dem, was finanziell kommen wird, ein Altern in Würde möglich ist. Das könnte spannend werden.


    Guten Rutsch!

    Ich bin 61 Jahre alt und gehe in 6 Jahren in Rente. Bis vor einigen Jahren war ich selbständig. Am Ende meiner Selbständigkeit (vor Corona) habe ich im Rahmen einer Insolvenz meine gesamte Altersvorsorge verloren. Seitdem arbeite ich wieder als Angestellter. Jetzt, im Jahr 2024, habe ich endlich alle relevanten Altschulden abgezahlt und kann mich wieder um meine Altersvorsorge kümmern. Ich habe einen Anspruch auf Altersrente, die aber laut Hochrechnung (Informationsschreiben) der Rentenversicherung - mit Glück und Weiterbeschäftigung bis zum Renteneintritt - nur ca. 1000 Euro monatlich betragen wird. Es gibt einen Ehepartner, der aber nach der Eheschließung nicht mehr gearbeitet hat und dessen eigener Rentenanspruch bei ca. 150 Euro monatlich liegt.


    Aus alten Zeiten habe ich noch einen 'Rürup-Vertrag' herumliegen, den ich mit 50 Euro monatlich bediene. Ob sich das Weiterzahlen lohnt, kann mir auch keiner sagen, da nirgendwo der Rentenfaktor ersichtlich ist. Von dem sollen später auch noch so 100 bis 150 Euro im Monat kommen.


    Ich verdiene über der Beitragsbemessungsgrenze, habe noch unser selbstbewohntes Haus abzuzahlen und kann derzeit ca. 500 Euro im Monat sparen. Ich bin kein Zocker und habe überhaupt keinen Spaß daran, mich mit Geld an sich zu beschäftigen. Die Strategie des 'Sparen und Abwartens' finde ich persönlich gut.


    Wie kann ich am besten meine Altersvorsorge verbessern? Einen Sparplan für ein ETF-Depot (MSCI-World wäre eine Möglichkeit) einrichten? Ich frage mich, ob die Restlaufzeit von 6 Jahren ausreicht, um kurzfristige Kursschwankungen auszugleichen. Eine Nettopolice bei irgendeinem Anbieter abschließen? Das Geld auf einem Tagesgeldkonto parken? In diesem Fall bräuchte ich noch eine Absicherung, die mich vor impulsiven 'Ich muss jetzt dringend was kaufen'-Momenten schützt.


    Meine Firma bietet auch VWL an. Aber ich habe im Internet gelesen, dass sich das für Leute in meinem Alter und mit meinem Einkommen, die das zum ersten Mal abschließen, nicht mehr lohnt.


    Es gibt auf Wunsch auch eine Direktversicherung, die mein AG für mich abschließt. Wenn ich meine persönlichen Umsatzziele erreiche, schenkt mir die Firma 1000 Euro im Jahr, die die Firma dann in diese Versicherung einzahlt. Das sind realistische Ziele, die man erreichen kann. Ich weiß gar nicht, was ich davon halten soll. Was ist eine Direktversicherung? Und bringt mich das in der Altersvorsorge weiter?

    Meine Tocher und ich waren in der PKV. Vor 15 Jahren konnte ich in die GKV zurückwechseln und habe die PKV als Anwartschaftsversicherung weiterlaufen lassen. Die Tochter ist bis heute über die Familienversicherung mit drin. Versichert waren meine Tochter und ich. Vor 10 Jahren ist die Tochter chronisch erkrankt. Sie wird damit bis an ihr Lebensende umgehen müssen. Jetzt ist sie 18 und wird in absehbarer Zeit eine eigene Arbeit aufnehmen und damit einen eigenen Krankenversicherungsvertrag eingehen. Wenn sie privat versichert wäre, würde es ihr besser gehen, da die GKV bestimmte Dinge nicht übernimmt, die die PKV zahlen würde. Allerdings hätte die PKV keinen Spaß daran, die Kasse zahlt allein für die notwendigen Medikamente mindestens 30000 Euro im Jahr. Im Vertrag steht aber das bei einer Rückkehr keine neue Gesundheitsprüfung erfolgen würde.


    1. Frage: Kann die Tochter aus UNSEREM in die PKV wechseln und ich verbleibe in der GKV und kündige damit meine Anwartschaftsversicherung?


    2. Frage: Wenn ich jetzt, nach 15 Jahren, alternativ die Anwartschaftsversicherung für uns BEIDE kündigen würde, bekomme ich da von der PKV noch Geld wieder? Ich hatte da mal was diesbezügliches gehört. Im Zusammenhang mit Altersrückstellungen. Mein Altvertrag statt aus den Jahren 1990-1995.