Es ist nicht nur nicht praktikabel, es ist nicht möglich. Ohne Sicherungsobjekt gibt es kein Darlehen zu den gewünschten Zinssätzen.
Beiträge von Nordlicht
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Hallo Holger,
es stellt sich hier die Frage, ob die von dir genannten Vorzüge des Bitcoin-Systems nicht auch durch Modifikationen vorhandener System möglich wären. Die kostenlose Zahlung im Euro-Raum haben wir durch das SEPA-Verfahren realisiert, warum sollte sich das nicht geographisch ausdehnen lassen.
Dass Du die Anonymität der Zahlung als Vorteil erwähnst, halte ich angesichts der Diskusionen über Geldwäsche und Steuerhinterziehung für amüsant. Während Staaten gerade versuchen, Zahlungsströme nachverfolgbar zu machen, entstehen hier neue Wege, Gelder anonym zu transferieren. Warum wohl ?
Der Mißbtauch von Kreditkartendaten kann auch kaum als Argument für das Bitcoin-System herhalten. Wurde doch kürzlich über einen größeren Diebstahl von Bitcoins berichtet. Wenn ich mich recht entsinne, tragen in diesem Fall den Schaden die Nutzer.
Es fällt den Regierungen schon schwer genug, die internationalen Banken zu kontrollieren. private Betreiber von Zahlungssystem, ggf. von mit Sitz in Ländern mit exotischen Rechtssystemen, halte ich vor diesem Hintergrund nicht unbedingt für wünschenswert.
Gruß
Nordlicht
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Hallo Henning,
ein Forward-Darlehen ist nicht möglich, wenn es keine immobilie und kein abzulösendes Darlehen gibt.
Gruß
Nordlicht
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Moin Henning,
hier muß ich Ihnen eimal widersprechen.
Die Reduktion der gesetzlichen Rente durch bAV Beiträge ist marginal und ist in der Regel durch die Leistung der bAV überkompensiert. Und dass die gesetzliche Rentenversicherung "nicht so schlecht dasteht", wissen wir eigentlich seit Ende 2012 auch besser, als die damalige Sozialministerin Uschi vorrechnen lies, ab welchem Gehaltsniveau Renten oberhalb der Grundsicherung erreicht werden.
In diesem Zusammenhang zitiere ich gerne Volker Pispers mit seinem Satz "wenn die Leute wüßten, was los ist, dann wär was los!" (Ende des Zitates).
Die Altersvorsorge unter dem Aspekt der Rendite zu sehen, halte ich auch für verfehlt. Es gibt ernstzunehmende Berechnungen, dass die gesetzliche Rentenversicherung, gerade bei jüngeren Beitragszahlern sogar zu negativen Renditen führt. Trotzdem muß jeder dafür sorgen, dass er im Alter versorgt ist. Nicht vorzusorgen, weil die Rendite nicht stimmt, führt geradewegs in die Altersarmut, wofür uns das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm regelmäßig anschauliche Beispiele bringt.
Gruß
Nordlicht
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Moin Franziska,
ja, an der Empfehlung aus dem persönlichen Umfeld geht kein Weg vorbei. Andererseits wird der naheliegendste Weg viel zu selten beschritten. Sich zu einem Thema von mehreren Personen beraten zu lassen und bei jeder Beratung die Aussagen der früheren Berater ansprechen und die Kommentare dazu anhören. Wenn es um das eigene Geld und die eigene Absicherung geht, sollzte man sich Zeit nehmen und etwas Arbeit investieren, bis man sicher ist, einen ehrlichen und verlässlichen Berater zu haben.
Gruß
Nordlicht
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Moin Lucky,
nach meiner Erfahrung wird "kein Tag ohne Versorgung" bei einem Neuanschluß nicht klappen. Das fängt damit an, dass der Techniker, wenn Sie nicht da wohnen, nicht in die Wohnung kommt und ins Gebäude evt. auch nicht. Da Sie uns nicht verraten, für welchen Anbieter Sie sich entschieden haben, werden Sie hier wohl auch keine Erfahrungswerte erhalten.
Gruß
Nordlicht
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Moin,
außer einem Bausparvertrag sehe ich nur eine Möglichkeit. Wenn es in der Familie eine unbelastete Immobilie gibt und die Eigentümer bereit sind, diese beleihen zu lassen. Ist nicht ganz unproblematisch, aber die eigenen Eltern oder Großeltern sind vielleicht zu so einer Hilfestellung bereit.
Es gibt keine Patentlösung, wie man den "besten" Bauspartarif findet. Ich würde mir von mehreren Bausparkassen (mindestens 5) unter Angabe von exakt denselben Vorgaben ein Angebot einholen. Dann als erstes die Monatsrate in der Spar- und in der Tilgungsphase prüfen und wenn sie tragbar erscheint als nächstes die Gesamtkosten über die ganze Laufzeit. Allerdings würde ich keine allzugroßen Unterschiede erwarten.
Noch einen Hinweis: Finger weg vom "Wohnriester". Damit machen die Bausparkassen momentan Riesengeschäfte, vermutlich zu Lasten ihrer Kunden.
Gruß
Nordlicht
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Nur gut gemeint, denke ich.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, hängt die Qualität eines Finanzdienstleisters und seiner Beratung nicht von seiner rechtlichen Grundlage und auch nicht von seinem Vergütungsweg ab, sondern im Wesentlichen von seiner Berufsauffassung. Oder anders formuliert, wenn ich meinen Kunden über den Tisch ziehen will, kann ich das als Vermittler, Makler oder Berater. Berufsethos ist sehr schwer zu messen. Selbst Empfehlungsplattformen im Netz geben nur bedingt Auskunft, da diese manipulierbar sind und, wie in anderen Branchen bereits offensichtlich, auch manipuliert werden.
Diese Frage stellt sich nicht nur in der Finanzdienstleistung, sondern in allen Dienstleistungsbereichen. Auch bei der Suche nach einem Arzt, einem Rechtsanwalt, Steuerberater etc. ist es ein Problem einen "guten" zu finden, weil die Wahl des falschen desaströs werden kann.
(Alle aufgeführten Berufsbezeichnungen sind geschlechtsneutral gemeint
)
Gruß
Nordlicht
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Hallo Henning,
ich möchte Ihre Aufmerksamkeit noch auf einen weiteren Punkt lenken.
In der Gehaltsklasse, in der ich eine Kinderkrankenschwester (vermutlich angestellt) sehe, bleibt die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge wirkungslos, weil von den gezahlten Beiträgen die Arbeitgeberanteile zur GRV abgezogen werden. Hier wäre ein Vertrag der 3. Schicht auch steuerlich günstiger. Eine weitere Alternative wäre eine riester-geförderte bAV mit BU-Absicherung.
Diesen Beratungsfehler habe ich schon mehrfach angetroffen und sollte einen Weg anbieten, den Vertrag rückabzuwickeln.
Gruß
Nordlicht
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Moin,
die Frage, die ich mir stelle ist, brauchen wir "neue Zahlungssysteme im Internet" ? Warum reichen die vorhandenen
nicht aus oder reicht eine kleine Modifikation am Vorhandenen, um diese für die modernen Verwendungen zu optimieren ?Als kritischer Verbraucher frage ich mich, wem die Systeme á la Bitcoins nützen. Dem Anbieter oder dem Nutzer ? Ist es wünschenswert ein Zahlungssystem in privater Hand, über dessen Überwachung oder Kontrolle ich nichts weiß, deren Anbieter ich im Zweifelsfall nicht juristisch belangen kann,zu nutzen. Gerade kürzlich wurde über einen großen Diebstahl bei einer Bitcoins Firma berichtet. Den Schaden haben wohl die Nutzer, die dort Geld eingezahlt haben.
Nicht alles, was aus dem Internet kommt ist nützlich und hilfreich, auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick "hip"
aussieht. Das Internet, das einmal als anarchistische Selbsthilfeeinrichtung entstand, ist zu einer gigantischen
Profit-Maschine verkommen, die jeden Nutzer vorsichtig, skeptisch oder sogar mißtrauisch machen sollte. Im Internet gibt es mindestens so viel kriminelle Energie, wie im realen Leben, wenn nicht mehr. Wir erleben tagtäglich Mobbing, Betrug, Identitätsdiebstahl und neuerdings sogar Bankraub im Internet. Das sollte man wissen, wenn man seinen Browser startet.Solange mir nicht klar ist, wo mein Nutzen bei diesen Neuerungen liegt, bleibe ich bei den Zahlungssystemen, die ich
kenne, Überweisung, Lastschrift, Kreditkarte. Ein Zahlungssystem, das diese ablösen will, muß einfacher, schneller und sicherer sein. Aber diesen Nachweis will ich sehen, bevor ich einen Fortschritt erkenne.Just my two cents.
Gruß
Nordlicht
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Moin,
ob der geschiedene Ehemann Deiner Mutter Unterhalt schuldet, ist im Scheidungsverfahren bestimmt worden. Vermutlich muß er nicht.
Als leibliches Kind bist Du in der Pflicht, wenn es Dir zuzumuten ist. Das hängt von Deinem Einkommen und deinem Vermögen ab. ansonsten kämen grundsätzlich Deine Geschwister oder die Eltern Deiner Mutter (wenn sie noch leben).
Da Deine Mutter aber offenbar niemanden hat, der zum Unterhalt herangezogen werden kann, erhält sie Hartz IV.
Gruß
Nordlicht
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Moin Max,
Makler-, Notar- und Gerichtskosten kommen noch dazu und die Gesamtsumme wird abgeschrieben. Die normale Abschreibung ist linear über 50 Jahre. Ob es Sonderabschreibungen gibt, habe ich momentan nicht im Kopf.
Gruß
Nordlicht
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Hallo Max,
Deine Information ist falsch. Die Grunderwerbssteuer wird nicht mehr wie früher sofort abgesetzt, sondern zusammen mit dem Kaufpreis abgeschrieben.
Gruß
Nordlicht
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Moin,
Geschwister haben keinen Pflichtteilsanspruch. Wenn es keine pflichtteilsberechtigten Erben gibt, wird es wohl nach dem Testament gehen.
Gruß
Nordlicht
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Moin 19SN83,
wenn ich deine Frage richtig verstehe, verfügst Du über ein KFZ von Deinem Arbeitgeber auch zur privaten Nutzung, der nach der 1 % -Regel versteuert wird. Wenn das der Fall ist, wird auch der Weg von der Wohnung zum Arbeitsplatz (wenn es denn einen gibt) als geldwerter Vorteil versteuert. Im Gegenzug könntest Du aber auch die Entfernungspauschale als Werbungskosten geltend machen.
Wenn man keinen Arbeistplatz hat, wie z.B. ein angestellter Außendienstler, entfällt dieser Passus, denn die Fahrten von der Wohnung zu den Kunden sind geschäftlicher Natur, da gibt es keine private Nutzung zu versteuern (und keine Werbungskosten abzusetzen).
Gruß
Nordlicht
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Moin,
die Unterstützungskasse ist ein weniger verbreiteter Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Da es einfachere Durchführungswege gibt, wird eine U-Kasse nur unter bestimmten Rahmenbedingungen eingerichtet. Vermutlich wirst Du deswegen kaum Antworten auf deine sehr allgemeinen Fragen bekommen. Für Dich als Arbeitnehmer ist die Versorgungszusage wichtig, der Durchführungsweg kann Dir eigentlich egal sein.
Gruß
Nordlicht
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Hallo KaiRe,
mit dem Ratgeber ist das so eine Sache. Ein Versicherungsmakler oder ein -vermittler werden von den Produktgeber bezahlt. Der Unterschied ist, dass der Makler nach HGB zuerst dem Kunden verpflichtet ist, der Vermittler dem Produktgeber. Der Versicherungsberater wird vom Kunden bezahlt und die Honorare sind erheblich. Dazu sind die wenigsten Versicherungsnehmer bereit, weswegen diese Berufsgruppe zahlenmäßig keine Rolle spielt.
Die Qualität einer Beratung hängt aber nicht von dem Vergütungsweg ab. sondern von der Sachkenntnis, der Erfahrung und der Berufsauffassung des Beraters. Deswegen geht kein Weg an der Empfehlung aus dem persönlichen Umfeld oder an der eigenen Recherche vorbei.
Gruß
Nordlicht
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Moin,
habe Deine Zusatzfrage erst jetzt gesehen, Schuldigung dafür.
Wenn der Abschluß der BU-Versicherung lange her ist, könnte es für Dich gut aussehen. dazu muß man allerdings die Unterlagen sehen und Informationen zur Gesundheit haben. Hier könnte der Weg zum Versicherungsberater helfen, wenn dessen Honorar akzeptabel ist.
Die Grundausstattung hatte ich schon aufgezählt, weitere sinnvolle Versicherungen wären z.B. Krankenzusatzversicherungen, wenn man in der GKV ist (Krankenhaus, Zahnersatz, Lohnfortzahlung, Auslands-KV). Wenn eine Familie vorhanden ist, ist die Risikolebensversicherung wichtig. Auch die Absicherung des Pflegerisikos, würde ich eher für sinnvoll als für Luxus halten, wenn denn das nötige Kleingeld vorhanden ist. Jenachdem, was man in Beruf und Freizeit so treibt, könnte eine Unfallversicherung sinnvoll sein. Für Leute, die ernsthaft Sport betreiben, oder, wie ich, viel im Auto unterwegs sind, halte ich das für durchaus sinnvoll, für bekennende Couch-Potatoes ist es eher Luxus. An der Rechtsschutzversicherung scheiden sich die Geister. Für die einen ist sie unverzichtbar, für die anderen völlig überflüssig. Wenn man viel auf Reisen ist (Handelsvertreter, Außendienstler, Manager) könnte man über eine Reisegepäckversicherung nachdenken.
Dann gibt es eben noch weitere Dinge, die von den Iindividuellen Gegebenheiten abhängen (Immobilienbesitz, Sammlungen, Wertgegenstände, Schmuck). Da führt kein Weg an der individuellen Beratung durch einen Fachmann vorbei.
Gruß
Nordlicht
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Hallo,
da der Vertrag noch keine 12 Jahre besteht, ist Kapitalertragssteuer fällig, falls Kapitalerträge angefallen sind.
Gruß
Nordlicht