Ich finde die Frage immer wieder wert diskutiert zu werden. 
Ich habe mal fünf ETF relativ zufällig in einen Vergleich gepackt. MSCI World, World SRI, IMI, ACWI, EM. Wenig überraschend, was man da sieht: Vergleichen - fondsweb. EM hat Rendite gekostet, egal wie hoch der Anteil war. Vielleicht hat ja jemand einen Vergleich der spannender ist?
Am Anfang meiner ETF Erfahrungskurve (2014) habe ich in diverse ETF parallel investiert, inzwischen nur noch in zeitgleich einen Ableger des MSCI World. Aktuell bin ich beim MSCI World SRI von UBS, wenn der zwei drei Jahre gefüttert wurde, werde ich mir wieder einen neuen suchen, um die Verkaufsphase besser steuern zu können.
Ansonsten kommt es meiner Ansicht nach nur auf die Sparrate an, mit der man den ETF füttert. 10% vom Netto ist Minimum um Schwung in die Altersvorsorge zu bringen, 1, 2, 3% ist Kinderkram, das bringt am Ende nicht viel. Wenn man die Möglichkeit zu mehr hat oder zu Einmalanlagen aus Schenkung, Erbschaft, Abfindung, ist das natürlich um so besser, hat halt nicht jeder.
Die konkrete Fondsauswahl ist meines Erachtens Nebensache. World, IMI, EM, ACWI, was die nächsten 30 Jahre Optimal ist weiß keiner. Alles durchmischen mit allen möglichen Indizes ist in jedem Fall nicht optimal. Und wenn der EM, den ich nicht im Portfolio habe, mal wirklich 1 Jahr lang outperformen sollte und ich hoffe, dass er das auch auf Dauer tut, dann kann ich ja immer noch 10% meines MSCI World umschichten, ist ne Sache von 2 Tagen und wenigen Clicks.
Auf 30 Jahre gesehen kriegen wir alle irgendeine wie immer geartete Marktrendite, die keiner von uns beeinflussen kann. Bis dahin würde ich mir weniger über iShares vs. Lyxor Gedanken machen, als über "100 Euro monatlich über 30 Jahre" versus 200 Euro.